Donnerstag, 18. April 2024Der Börsen-Tag

Heute mit Thomas Badtke und Wolfram Neidhard
17:36 Uhr

DAX legt zu - Sartorius erlebt schwarzen Tag

Nach dem jüngsten Abverkauf hat sich der deutsche Aktienmarkt wieder stabilisiert. Seit dem Rekordhoch Anfang des Monats hat der DAX inzwischen gut 800 Punkte verloren. Die Risiken, die aktuell auch von dem Nahost-Konflikt ausgehen, scheinen eingepreist zu sein. Nun wird von den Anlegern auf die Berichtssaison geschaut, und hier hat Sartorius heute enttäuscht.

DAX
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"Erst am Schluss entschied sich der DAX für die positive Seite", sagte ntv-Börsenreporter Frank Meyer: "Mangels eigener Impulse hing die deutsche Börse ab Nachmittag komplett am US-Handel. Und dieser zeigte sich dann doch von seiner grünen Seite."

So ging der DAX mit einem Aufschlag von 0,4 Prozent auf 17.837 Punkte aus dem Handel. Der EUROSTOXX50 notierte 0,5 Prozent höher bei 4938 Stellen.

Keinen guten Tag erwischten die Titel des Labor- und Pharmazulieferers Sartorius, die aufgrund enttäuschender Quartalszahlen um 15,4 Prozent abrutschten. Der Start ins Jahr sei schwächer ausgefallen als befürchtet, sagte Odysseas Manesiotis, Analyst bei der Berenberg Bank.

Bei den deutschen Nebenwerten verliehen Aufträge des US-Halbleiter-Entwicklers Wolfspeed Aixtron Rückenwind. Die Aktien des Chipanlagenbauers legten um 4,1 Prozent zu.

Für Sixt ging es nach einer Hochstufung auf Buy durch die Deutsche Bank gleich um 9,5 Prozent nach oben. Die Analysten erwarten, dass in den nächsten zwölf Monaten das Wachstum zurückkehre. Gleichzeitig habe Sixt bewiesen, dass der Autovermieter mit Restwertrisiken sehr gut umgehen könne, hieß es auf dem Parkett.

17:17 Uhr

Spanien steht vor größtem Börsengang seit Jahren

(Foto: Patrick Pleul/dpa-Zentralbild/dp)

Der spanische Parfüm- und Kleidungsanbieter Puig strebt bei seinem Börsengang Einnahmen zwischen 2,3 und 2,9 Milliarden Euro an. Das Unternehmen mit Marken wie Carolina Herrera und Paco Rabanne will seine Titel an der Madrider Börse am 3. Mai zu einem Preis zwischen 22,00 und 24,50 Euro platzieren. Das geht aus einem Dokument hervor, das der spanischen Börsenaufsicht vorgelegt wurde.

Puig bietet dabei neue Aktien im Wert von 1,25 Milliarden Euro und bestehende Aktien im Wert von 1,36 Milliarden Euro an. Insgesamt werden 106.530.612 bis 118.636.362 Aktien der Klasse B angeboten, die weniger Stimmrechte als Aktien der Klasse A gewähren. Damit handelt es sich um das größte IPO Spaniens seit dem Börsengang des Flughafenbetreibers Aena im Februar 2015.

16:55 Uhr

Unsicherheit nimmt zu - Zeit für Konsolidierung?

Nach dem starken ersten Quartal scheint der Schwung an den Märkten langsam abzuebben. Wie steht es um Wirtschaft und Konjunktur? Unter anderem darum geht es beim Ludwig-Erhard-Gipfel am Tegernsee. Friedhelm Tilgen spricht dort mit Thomas Kruse von der Fondsgesellschaft Amundi.

16:28 Uhr

Norwegens Staatsfonds macht Megagewinn

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(Foto: picture alliance / ZB)

Die gute Entwicklung an den Börsen hat dem norwegischen Staatsfonds im ersten Quartal des Jahres einen Gewinn von rund 100 Milliarden Euro eingebracht. Der Gewinn aus Aktien und anderen Anlagen betrug genau 1,21 Billionen norwegische Kronen (103 Milliarden Euro), wie der Fonds mitteilte. Damit stieg sein Vermögen auf mehr als 1,5 Billionen Euro.

Der Fonds legte im ersten Quartal 72,1 Prozent des Vermögens in Aktien an - dieses wuchs in den drei Monaten um 9,1 Prozent. Vor allem die Anteile des Fonds an Firmen im Technologiesektor stiegen im Wert. 26 Prozent des Vermögens steckten im ersten Quartal in Wertpapieren, damit machte der Fonds einen leichten Verlust. Ihr Wert sank um 0,6 Prozent.

16:06 Uhr

Wall Street: Techwerte stark, Tesla verliert kräftig

Tesla Motors (USD)
Tesla Motors (USD) 439,31

Gestützt auf eine Erholung bei Chip-Aktien haben die US-Börsen zu Handelsbeginn zugelegt. Der Dow-Jones-Index der Standardwerte gewann 0,4 Prozent auf 37.896 Punkte. Der breiter gefasste S&P 500 stand 0,3 Prozent höher bei 5036 Zählern. Der Index der Technologiebörse Nasdaq stieg um 0,2 Prozent auf 15.667 Punkte.

AMD, Nvidia und Broadcom legten bis zu 0,9 Prozent zu. Am Mittwoch hatte der Philadelphia Semiconductor Index mehr als drei Prozent verloren. Nach einem negativen Analystenkommentar gerieten Tesla unter die Räder. Die Aktien des E-Autobauers verloren 2,2 Prozent, nachdem die Deutsche Bank ihre Bewertung herabgestuft hatte.

15:50 Uhr

Insider: Tata will Jaguar Land Rover in Indien fertigen

Der indische Autobauer Tata Motors wird Insidern zufolge Luxusautos des Typs Jaguar Land Rover (JLR) im Werk im südlichen Bundesstaat Tamil Nadu produzieren. Die Autos seien sowohl für den inländischen Markt als auch für den Export bestimmt, zitierte Reuters Insider.

Tata Motors hatte JLR 2008 übernommen. Tata hatte im März Pläne für das Werk in Tamil Nadu angekündigt, dabei aber keine Details zu Modellen oder Fertigungskapazitäten genannt. JLR trägt etwa zwei Drittel zum Umsatz von Tata Motors bei.

15:27 Uhr

Blackstone profitiert massiv von Gebühren - Billionenvermögen in Verwaltung

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(Foto: picture alliance / imageBROKER)

Der weltgrößte Finanzinvestor Blackstone hat im ersten Quartal etwas mehr verdient. Der auszuschüttende Gewinn sei auf 1,27 Milliarden Dollar von 1,25 Milliarden im Vorjahr gestiegen, teilte die Private-Equity-Firma mit.

Um zwölf Prozent auf 1,2 Milliarden Dollar zulegen konnte der Gewinn aus Gebühren, die der Konzern für Beratung und Management erhält. Dagegen nahm das Ergebnis aus Verkäufen ab und fiel um 25 Prozent auf 293,3 Millionen Dollar. Das verwaltete Vermögen blieb über der Eine-Billion-Dollar-Marke.

15:00 Uhr

Xiaomi-Elektroautos sind sehr begehrt

Die neu auf den Markt gekommenen Elektroautos des chinesischen Smartphone-Herstellers Xiaomi stoßen auf reges Interesse. Der Absatz sei drei- bis fünfmal höher als erwartet, sagte Firmenchef Lei Jun.

Am 3. April hatte die Firma damit begonnen, die auf 5000 Fahrzeuge limitierte Erstauflage "Founder's Edition" auf den Markt zu bringen. Nun sei mit der Auslieferung der Standardversion begonnen worden, zwölf Tage früher als geplant, hieß es. Xiaomi-Gründer Lei Jun verfolgt den Einstieg in die Autoproduktion als "letztes großes unternehmerisches Projekt" seines Lebens.

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(Foto: AP)

14:36 Uhr

Bosch rechnet mit stagnierender Autoproduktion

Der Technologiekonzern Bosch will in diesem Jahr trotz schwacher Konjunktur und Flaute am Automarkt Umsatz und Gewinn leicht steigern. Bei fünf bis sieben Prozent Erlöswachstum werde dabei die operative Rendite "höchstens" auf Vorjahresniveau liegen, erklärte der weltweit größte Autozulieferer am Donnerstag und nannte diesen Ausblick selbst "verhalten". Im abgelaufenen Jahr hatte der Stiftungskonzern die Marge um einen Prozentpunkt auf 5,3 Prozent verbessert bei leichtem Umsatzplus auf 91,6 Milliarden Euro. Eine Zielrendite von sieben Prozent will Bosch 2026 erreichen.

Der global größte Autozulieferer rechnet für dieses Jahr mit einer stagnierenden Fahrzeugproduktion weltweit, nachdem sie im vergangenen Jahr um mehr als zehn Prozent auf 93 Millionen gestiegen war.

(Foto: Bernd Weißbrod/dpa)

14:07 Uhr

Ölpreise sind klar im roten Bereich

Die Ölpreise sind nach anfänglicher Stabilisierung wieder abgerutscht. Das Nordseeöl Brent und das US-Öl WTI notierten 0,4 beziehungsweise 0,9 Prozent niedriger bei 86,64 Dollar beziehungsweise 81,59 Dollar je Fass. Die schwächelnde Wirtschaft in China und steigende Ölvorräte in den USA schüren bei den Anlegern Nachfragesorgen.

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13:41 Uhr

Zugang zu chinesischem Fondsgeschäft: Allianz darf an den großen Fleischtopf

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(Foto: dpa)

Die Allianz erhält grünes Licht für ihr Fondsgeschäft in China. Die Fondsgesellschaft des Versicherungskonzerns dürfe damit in der Volksrepublik ihre Geschäfte aufnehmen, teilte das DAX-Unternehmen mit. Tobias Pross, Chef der Vermögensverwaltungstochter Allianz Global Investors (AllianzGI) erklärte, das China-Geschäft sei ein langfristiges strategisches Ziel.

Nach der Genehmigung durch die Aufsichtsbehörde CSRC werde nun das Geschäft mit Privatkunden aufgenommen. "Der billionenschwere chinesische Markt steht angesichts der alternden Bevölkerung, der steigenden Einkommen und der anhaltenden Rentenreformen vor einem starken Wachstum", sagte er. Die chinesische Regierung hatte erst 2019 die Beschränkungen für ausländische Gesellschaften in der Vermögensverwaltung aufgehoben. Der dortige Markt für offene Investmentfonds ist umgerechnet 3,8 Billionen US-Dollar schwer.

13:33 Uhr

Easyjet kommt gut durch den Winter - Aktie mit klarem Plus

Easyjet
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Easyjet ist besser als gedacht über den traditionell schwachen Winter gekommen und setzt auf anziehende Buchungen für das Sommer-Geschäft. Für die sechs Monate bis Ende März erwartet die britische Airline nach eigenen Angaben einen Vorsteuerverlust zwischen 340 und 360 Millionen Pfund. Dies wäre eine Verbesserung binnen Jahresfrist um mehr als 50 Millionen Pfund, allerdings weniger als die von Analysten erwarteten 390 Millionen Pfund.

Für Schwung sorgten ein gezieltes Hochfahren der Kapazitäten in den stärksten Nachfragemärkten sowie höhere Preise. Die Easyjet-Aktie lag zeitweise rund vier Prozent im Plus. Derzeit notiert sie 2,5 Prozent höher.

13:16 Uhr

Sixt-Aktienkurs schießt nach Hochstufung nach oben

Ein positiver Analystenkommentar hat die Aktie von Sixt auf einen Höhenflug geschickt. Das Papier des Autovermieters legte um 7,8 Prozent auf 93,20 Euro zu und lag damit an der MDAX-Spitze. Die Experten der Deutschen Bank stuften die Aktien auf "Buy" von "Hold" herauf. Das Kursziel von 120 Euro beließen sie unverändert.

Sixt
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12:54 Uhr

Impulsarmer Handel auch am Geldmarkt

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(Foto: picture alliance / blickwinkel/McPHOTO/H. Richter)

Die Sätze am europäischen Geldmarkt treten im impulsarmen Handel nahezu auf der Stelle. Im Umfeld der Frühjahrstagung von IWF und Weltbank treten im Tagesverlauf erneut viele Notenbanker vor die Mikrofone. Für die Marktstrategen der DZ Bank dürften dabei erneut die Fed-Vertreter im Mittelpunkt stehen, da sich der Beginn der Schweigeperiode im Vorfeld der nächsten FOMC-Sitzung nähert. Der Datenkalender ist derweil nicht hochkarätig besetzt, der Index der Frühindikatoren liefert aber einen guten Überblick über die konjunkturelle Dynamik in den USA.

Hier die jüngsten Daten: Tagesgeld: 3,85 - 4,05 (3,85 - 4,05), Wochengeld: 3,85 - 4,05 (3,80 - 4,05), 1-Monats-Geld: 3,85 - 4,05 (3,85 - 4,05), 3-Monats-Geld: 3,80 - 4,00 (3,80 - 4,05), 6-Monats-Geld: 3,75 - 4,00 (3,75 - 4,00), 12-Monats-Geld: 3,63 - 3,85 (3,65 - 3,85), Euribors: 3 Monate: 3,8970 (3,8950), 6 Monate: 3,8430 (3,8420), 12 Monate: 3,7310 (3,7200)

12:32 Uhr

Bundesbank bereitet Deutsche auf höhere Inflationsrate im Mai vor

Die deutschen Verbraucher müssen sich in den nächsten Monaten laut Bundesbank auf eine stark schwankende Inflation einstellen. Im April werde die Inflationsrate zunächst wohl nochmals zurückgehen, heißt es in dem Monatsbericht der deutschen Zentralbank. Dies liege auch an dem im Vergleich zum Vorjahr frühen Oster-Termin. Deshalb bleibe der üblicherweise kräftige Preisanstieg bei Reiseleistungen in diesem Jahr im April voraussichtlich aus.

"Im Mai könnte die Rate aber wieder auf einen Wert von etwa drei Prozent zurückspringen, denn ein Jahr zuvor hatte die Einführung des Deutschlandtickets das Preisniveau gedämpft", so die Bundesbank.

Die Inflation hatte sich in Deutschland und in der Eurozone deutlich abgeschwächt.

Die Inflation hatte sich in Deutschland und in der Eurozone deutlich abgeschwächt.

(Foto: Sina Schuldt/dpa)

12:17 Uhr

DAX leicht im Minus

Kurzer Blick auf das Frankfurter Börsengeschehen: Dem DAX hat bislang der große Impuls gefehlt, er notierte am Mittag 0,1 Prozent tiefer bei 17.757 Punkten. Der EUROSTOXX50 stieg dagegen um 0,4 Prozent auf 4933 Stellen.

11:44 Uhr

Erste Titel verlassen charttechnische Flaggen-Formationen nach oben

Während der DAX weiterhin in der technischen Flaggenformation festhängt, hellt sich das Bild bei den Einzeltiteln langsam auf. So haben nun erste Titel ihre Flaggen-Formationen nach oben verlassen, darunter Finanztitel wie Commerzbank oder ING. Damit deutet sich bei ihnen nun ein Ende der Korrektur oder Konsolidierung an.

11:27 Uhr

Nokia bekommt abebbenden 5G-Boom zu spüren

Nokia hat die abebbenden Ausgaben der Firmen für die 5G-Technologie zu spüren bekommen. Der Nettoumsatz fiel im ersten Quartal um 19 Prozent, wie der finnische Telekomausrüster bekannt gibt. Der operative Gewinn auf vergleichbarer Basis stieg zwar auf 597 Millionen Euro von 479 Millionen Euro im Vorjahr. Analysten hatten allerdings mit 663 Millionen gerechnet. Nokia hält am Ausblick für das Gesamtjahr fest.

10:49 Uhr

Kaufangebot lässt Kurs von Ed-Sheeran-Investor Hipgnosis durch die Decke gehen

Ein milliardenschweres Übernahmeangebot des US-Rivalen Concord hat die Aktie des britischen Musikinvestors Hipgnosis Songs Fund auf ein Sieben-Monats-Hoch getrieben. Die Titel des Londoner Unternehmens sprangen um mehr als 30 Prozent auf 92,60 Pence nach oben.

Concord will Hipgnosis für 1,4 Milliarden Dollar übernehmen, um die Rechte an den Katalogen von Künstlern wie Shakira, Neil Young und Ed Sheeran zu erwerben. Wenn die Aktionäre der Transaktion zustimmen, erhalten sie 1,16 Dollar pro Aktie in bar.

10:32 Uhr

Noch zu niedrig? Fed-Direktorin hinterfragt Höhe des Zinsniveaus

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(Foto: picture alliance / Zoonar)

Laut US-Notenbankdirektorin Michelle Bowman ist es eine offene Frage, ob das Leitzinsniveau im Kampf gegen die Inflation ausreichend hoch ist. "Ich denke, die Zeit wird zeigen, ob es restriktiv genug ist", sagte sie. Die Fortschritte beim Zurückdrängen der Inflation hätten sich verlangsamt, vielleicht seien sie derzeit sogar zum Stillstand gekommen, fügte Bowman hinzu.

Die Fed, die am 1. Mai wieder über den Leitzins entscheidet, hält diesen aktuell in der Spanne von 5,25 Prozent bis 5,50 Prozent. Sie will die Inflation nachhaltig in Richtung ihres Zielwerts von 2,0 Prozent drücken. Zuletzt stiegen die Verbraucherpreise jedoch überraschend kräftig um 3,5 Prozent zum Vorjahresmonat. Angesichts der hartnäckig hohen Inflation wird an den Finanzmärkten eine Zinssenkung erst für September erwartet.

10:16 Uhr

Industrie-Auftragspolster schmilzt - vor allem in Autobranche

(Foto: Jens Büttner/dpa-Zentralbild/dp)

Das Auftragspolster der deutschen Industrie hat im Februar den zweiten Monat in Folge abgenommen. Der Auftragsbestand schrumpfte um 0,2 Prozent im Vergleich zum Vormonat, wie das Statistische Bundesamt mitteilte. Im Januar hatte es sogar einen Rückgang von 0,9 Prozent gegeben. Zu der negativen Entwicklung trug diesmal hauptsächlich die Automobilindustrie bei: Hier sank der Auftragsbestand um 5,1 Prozent im Vergleich zum Januar und damit bereits den 13. Monat in Folge.

"Gut ist, dass der Auftragsbestand nur langsam schrumpft", sagte Alexander Krüger, Chefvolkswirt der Hauck Aufhäuser Lampe Privatbank, zu ntv.de: "Für die Produktion bleiben das dennoch schlechte Vorgaben. Die etwas höhere Reichweite dürfte die gesunkene Kapazitätsauslastung nicht drehen. Ohne Neuaufträge wird auch weiterhin wenig los sein. Für mehr Schwung kommt es auf die Weltwirtschaft und weniger auf sinkende Zinsen an."

09:56 Uhr

Chip-Auftragsfertiger TSMC profitiert von KI-Boom

Die Nachfrage nach Halbleitern für Künstliche Intelligenz hat das Geschäft des taiwanischen Chipherstellers TSMC angekurbelt. Im ersten Quartal stieg der Nettogewinn auf 225,5 Milliarden Taiwan-Dollar - etwa 6,53 Milliarden Euro - von 207 Milliarden Dollar im Vorjahr, wie der weltgrößte Auftragsfertiger von Chips mitteilt. Analysten hatten 218 Milliarden Taiwan-Dollar erwartet. Der Umsatz stieg im ersten Quartal um 13 Prozent auf 18,87 Milliarden US-Dollar, etwas mehr als der Konzern selbst erwartet hatte. TSMC beliefert mit seinen Produkten unter anderem Apple und Nvidia.

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TSMC 255,00

 

09:38 Uhr

Baukrise in Deutschland: Erneut deutlicher Rückgang der Wohnungsbau-Genehmigungen

Ein Ende der Baukrise in Deutschland ist noch nicht in Sicht: Der Abwärtstrend bei den Baugenehmigungen für neue Wohnungen setzte sich im Februar fort. Ihre Zahl sank um 18,3 Prozent oder 4100 im Vergleich zum Vorjahresmonat auf 18.200, wie das Statistische Bundesamt mitteilt. Im Vergleich zum Februar 2022 gab es sogar einen Einbruch von 35,1 Prozent. Teure Materialien und gestiegene Finanzierungskosten schrecken viele potenzielle Hausbauer und Investoren ab.

Bei Einfamilienhäusern fiel der Rückgang der Baugenehmigungen in den beiden ersten Monaten des Jahres mit 35,1 Prozent im Vergleich zum Januar/Februar 2023 auf 6100 am stärksten aus. Bei Zweifamilienhäusern wurde ein Minus von 15,4 Prozent auf 2200 gemeldet. Auch bei den Mehrfamilienhäusern - der zahlenmäßig stärksten Gebäudeart - verringerte sich die Zahl der Genehmigungen deutlich: Hier ging es um 21,5 Prozent auf 18.600 nach unten.

09:21 Uhr

"Sehen im Moment eine regelrechte Schaukelbörse"

Der DAX startet mit Aufschlägen in das Donnerstagsgeschäft. Der deutsche Börsenleitindex notiert aktuell 0,2 Prozent fester bei Kursen um 17.800 Punkte. Zur Wochenmitte hatte er nahezu unverändert mit 17.770 Zählern geschlossen, nachdem im Dienstagshandel ein deutlicher Verlust angefallen war.

"Wir sehen im Moment eine regelrechte Schaukelbörse", heißt es bei QC Partners. Von den bislang 12 Handelstagen nach Ostern seien beim DAX 6 positiv ausgefallen und 6 negativ. Nach der zuvor langen Rally suche der DAX weiterhin nach einer klaren Richtung. Möglicherweise könne die Berichtssaison neue Impulse für die zukünftige Richtung am Aktienmarkt liefern.

"Eine überraschend robuste US-Wirtschaft lässt derzeit kaum Spielraum für schnelle Zinssenkungen", kommentiert ntv-Börsenkorrespondentin Corinna Wohlfeil. "Die Zinssenkungsfantasien waren aber bisher der Treiber für den Aufschwung an den Börsen", erläutert sie. "Die Anleger blicken nun verstärkt auf die Berichtssaison. Hier liefert Sartorius heute ein ernüchterndes Bild."

09:08 Uhr

Ölpreise verarbeiten Rücksetzer erfolgreich

Die Ölpreise klettern zunächst wieder etwas. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Juni kostet 87,53 Dollar. Das sind 24 Cent mehr als am Vortag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Lieferung im Mai steigt um 16 Cent auf 82,85 Dollar.

Die Notierungen werden durch einen schwächeren Dollar gestützt. Da Rohöl in Dollar gehandelt wird, macht eine Kursschwäche der amerikanischen Währung den Rohstoff auf dem Weltmarkt günstiger, was die Nachfrage stärkt und den Preis stützt. Zur Wochenmitte waren die Ölpreise noch deutlich gefallen. Ursache war ein unerwartet starker Anstieg der Ölreserven in den USA.

Brent
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Rohöl WTI
Rohöl WTI 57,59

08:59 Uhr

Absatz von Elektroautos eingebrochen

Der europäische Automarkt hat im März den ersten Rückgang des Jahres verzeichnet. Die Neuzulassungen sanken in der Europäischen Union nach Daten des Herstellerverbandes ACEA um 5,2 Prozent auf eine Million Fahrzeuge. Zum Teil liege das an der frühen Lage des Osterfestes, erklärt der Verband. Einen Einbruch gab es bei Elektroautos mit minus elf Prozent. In Deutschland betrug der Rückgang sogar 29 Prozent, was die Autobauer auf die gestrichene staatliche Kaufförderung zurückführen.

Im ersten Quartal rollten mit fast 2,8 Millionen neuen Autos 4,4 Prozent mehr als vor Jahresfrist zu den Kunden in der EU. In den ersten drei Monaten ist die Zahl neuer reiner E-Autos nur noch um knapp vier Prozent gewachsen. Nach oben schnellten die Neuzulassungen um fast 20 Prozent von Autos mit integrierten, also nicht extern aufladbaren Hybridantrieben. Auch Plug-in-Hybride legten zu. PKW mit Verbrennungsmotor waren dagegen rückläufig um ein Prozent bei Benzinern und zehn Prozent bei Dieselwagen.

08:43 Uhr

Schwache Nachfrage aus China setzt Sartorius zu

Sartorius kämpft mit einer anhaltend schwachen Nachfrage aus China. Im ersten Quartal sank der Umsatz um gut neun Prozent auf 820 Millionen Euro, wie der Labor- und Pharmazulieferer mitteilt. Währungsbereinigt stand ein Minus von 7,6 Prozent zu Buche. Zwar schloss Sartorius das erste Quartal mit einem Plus von acht Prozent beim Auftragseingang ab und das Kerngeschäft mit Verbrauchsmaterialien zog spürbar an, wie Vorstandschef Joachim Kreuzburg sagt. "Demgegenüber zeigten Kunden vor allem in China und teilweise auch in Europa eine ausgeprägte Investitionszurückhaltung."

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Sartorius 229,90

Der operative Gewinn (EBITDA) fiel um knapp 14 Prozent auf 234 Millionen Euro. Unter dem Strich ging der Gewinn in den ersten drei Monaten auf 70 Millionen von 116 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum zurück. Für das Gesamtjahr bekräftigt Sartorius seine Prognose und geht unverändert von einer moderat verlaufenden ersten Jahreshälfte und einer unterjährig zunehmenden Geschäftsdynamik aus. Der Konzern erwartet weiter einen währungsbereinigten Umsatzanstieg im mittleren bis oberen einstelligen Prozentbereich. Die operative Rendite (EBITDA-Marge) soll auf etwas über 30 von 28,3 Prozent im Vorjahr steigen.

08:23 Uhr

"Für 'Buy the Dips' ist wahrscheinlich nicht der richtige Zeitpunkt"

Auch nach der Schwäche vom Mittwoch ist bei den europäischen Technologiewerten noch keine durchgreifende Entspannung in Sicht. Denn die Lage bei den "Magnificant Seven" des US-Aktienmarkts trübt sich weiter ein. Nvidia haben nach den schwachen ASML-Vorlagen nun den Januar-Aufwärtstrend gebrochen. Damit nimmt die Gefahr zu, dass auch das Zwischentief bei 830 Dollar unterschritten wird und die Korrektur sich ausweitet. "Für 'Buy the Dips' ist wahrscheinlich nicht der richtige Zeitpunkt", so ein Marktteilnehmer.

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08:13 Uhr

DAX kämpft um die 17.800

Der DAX wird Berechnungen von Banken und Brokerhäusern zufolge kaum verändert starten. Am Mittwoch hatte er ebenfalls wenig verändert bei 17.770,02 Punkten geschlossen. Der Aktienmarkt konnte seine ursprünglichen Gewinne nach starken Konzernzahlen nicht halten. An der Wall Street ging es bergab. Das Rätselraten um den Zeitpunkt der ersten Zinssenkung der US-Notenbank Fed belastete die Börsen dies- und jenseits des Atlantiks.

DAX
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Heute warten die Anleger unter anderem auf die wöchentlichen Zahlen zu den Erstanträgen auf US-Arbeitslosenhilfe. Daraus erhoffen sie sich Hinweise auf die weiteren Schritte der Fed. Auf Unternehmensseite stehen unter anderem die Zahlen des US-Streaming-Pioniers Netflix im Mittelpunkt. Gesättigte Märkte in den Industriestaaten und ein harter Konkurrenzkampf haben voraussichtlich ihre Spuren in der Quartalsbilanz des Konzerns hinterlassen.

07:55 Uhr

Ölwerte rücken in den Fokus

Auf der Verliererseite in der Region finden sich Ölwerte, nachdem die Ölpreise am Vortag deutlicher nachgaben und sich aktuell auf dem ermäßigten Niveau halten. In Tokio verbilligen sich Inpex um 2,0 Prozent. In Hongkong geht es für CNOOC um 1,3 Prozent nach unten, in Sydney büßen Woodside 0,2 Prozent ein. Santos geben um 0,7 Prozent nach. Das Unternehmen berichtete, dass die Öl- und Erdgasproduktion im März um 7 Prozent gesunken ist, weil schlechtes Wetter und planmäßige Instandhaltungsmaßnahmen bremsten.

07:49 Uhr

Schnäppchenjäger an Asien-Börsen unterwegs

Auf breiter Front erholt zeigen sich die Aktienmärkte in der Region Ostasien und in Australien. Sie trotzen damit der Vorgabe der Wall Street, wo insbesondere der technologielastige Nasdaq-Index deutlicher nachgegeben hatte - erneut belastet von den offenbar länger erhöht bleibenden US-Zinsen.

Nikkei
Nikkei 47.582,15

In Tokio legt der Nikkei 0,5 Prozent zu auf 38.136 Punkte. Der Kospi in Seoul macht einen Satz um 1,6 Prozent, in Hongkong geht es für den HSI um 1,3 Prozent nach oben, der Composite in Shanghai zieht um 0,6 Prozent an. Marktteilnehmer in Seoul sprechen von Schnäppchenkäufen, nachdem es an den vier Handelstagen zuvor jeweils nach unten gegangen war mit den Kursen.

Zur im Verlauf des Handels deutlich verbesserten Stimmung trägt bei, dass sich lokale Währungen wie der Yen und der Won etwas stabilisieren, nachdem sich die Finanzminister Japans, Südkoreas und der USA in einer gemeinsamen Erklärung für die zuletzt stark angeschlagenen Währungen stark gemacht haben und "ernsthafte Bedenken" über die jüngste starke Abwertung der Währungen äußerten. Man wolle "sich weiterhin eng über die Entwicklungen am Devisenmarkt beraten", heißt es weiter. Das sorge für Zuversicht in die Stabilität der ostasiatischen Finanzmärkte, sagen Händler. Der Dollar hatte jüngst stark aufgewertet im Zuge der immer weiter nach hinten verschobenen Zinssenkungserwartungen in den USA.

07:35 Uhr

Zucker in Babynahrung: Nestlé in der Kritik

Nestlé steht wegen Babynahrung in der Kritik. Nach einer Analyse der Schweizer Organisation Public Eye, die sich für die Einhaltung der Menschenrechte durch Unternehmen mit Sitz in der Schweiz einsetzt, setzt der Nahrungsmittelkonzern Babynahrung in manchen Ländern Zucker zu. Betroffen seien Entwicklungs- und Schwellenländer, westliche Länder wie Deutschland dagegen nicht. "Nestlé macht Babys und Kleinkinder in einkommensärmeren Ländern zuckersüchtig", heißt es in dem Bericht, der vor der Generalversammlung der Nestlé-Aktionäre veröffentlicht wurde. Public Eye fordert Nestlé auf, "die Doppelmoral" zu beenden. Nestlé streitet die Ergebnisse der Laboranalysen nicht ab.

Nestle
Nestle 91,91

Nach den Analysen von Public Eye und dem Internationalen Aktionsnetzwerk zur Säuglingsnahrung (IBFAN) in einem belgischen Labor enthielten Proben bestimmter Folgemilchprodukte für Kleinkinder aus Deutschland, Frankreich und Großbritannien keinen Zuckerzusatz. In Proben aus Ländern wie Bangladesch, Indien, Pakistan, Südafrika, Äthiopien und Thailand sei aber zwischen 1,6 und 6,0 Gramm Zucker pro Portion zugesetzt gewesen. Im schlimmsten Fall entspricht das mehr als einem Stück Würfelzucker, das 4 Gramm wiegt.

Auch in Getreideprodukten für Babys fand das Labor viel Zucker, auch in Produkten, die in Europa verkauft werden. Dazu sagt Nestlé: "Wir entwickeln und reformulieren unsere Getreideprodukte für Säuglinge weiter, um den Gehalt an zugesetzten Zuckern weiter zu reduzieren, ohne Kompromisse bei Qualität, Sicherheit und Geschmack einzugehen. In manchen Ländern in Europa gibt es Produkte ohne Zuckerzusatz, zusätzlich zu den herkömmlichen Produkten mit Zuckerzusatz."

07:05 Uhr

Geopolitische Konflikte sind großes Risiko für Weltwirtschaft

Geopolitische Konflikte wie die Kriege in der Ukraine und Nahost sind den sieben führenden westlichen Industrienationen zufolge ein beträchtliches Risiko für die Weltwirtschaft. Nach einem Treffen der G7-Finanzminister und -Notenbankchefs heißt es in einem gemeinsamen Papier, es könne dadurch negative Auswirkungen auf den Handel, Lieferketten und die Rohstoffpreise geben. Die G7-Gruppe ruft Russland abermals auf, den Krieg gegen die Ukraine zu beenden. Dies würde auch einen der größten Unsicherheitsfaktoren für die Weltwirtschaft aus dem Weg räumen. Im größeren G20-Kreis mit führenden Schwellenländern wie China und auch Russland war die Bewertung der Konflikte zuletzt ein großer Streitpunkt.

Zum Nahost-Konflikt heißt es, die Arbeit solle fortgesetzt werden, mehr humanitäre Hilfe für Palästinenser bereitzustellen. Außerdem solle ein sofortiger und nachhaltiger Waffenstillstand angestrebt werden, ebenso wie die Freilassung von Geiseln, die noch in der Hand der radikal-islamischen Miliz Hamas sind. Der jüngste Angriff des Iran auf Israel wird verurteilt. Es solle durch enge Kooperation die Fähigkeit des Iran eingeschränkt werden, Waffen zu kaufen, herzustellen und in Konflikte in der Region zu liefern.

Die G7-Staaten betonen zudem, eingefrorene russische Vermögenswerte würden nicht wieder freigegeben. Es sollen stattdessen Wege geprüft werden, wie diese der Ukraine helfen könnten. Dabei müsse allerdings internationales Recht eingehalten werden. Konkrete Vorschläge wurden nicht gemacht. Zu den G7 gehören die USA, Kanada, Japan, Deutschland, Frankreich, Italien und Großbritannien.

 

06:48 Uhr

EZB prüft Wechselkursentwicklung

Die Europäische Zentralbank (EZB) hat laut ihrer Präsidentin Christine Lagarde die Wechselkursentwicklung genau im Blick. Die EZB habe kein Wechselkursziel, sagt Lagarde. "Aber offensichtlich schauen wir uns das sehr sorgfältig an und wir beobachten die Entwicklungen," sagte sie. Obgleich die EZB als einziges Mandat die Sicherung der Preisstabilität habe, müsse sie die Auswirkungen berücksichtigen, die Wechselkursschwankungen auf die Teuerung haben. Wechselkursbewegungen könnten über die importierte Inflation auf die Preisentwicklung einwirken, so Lagarde.

Der Kurs des Euro ist zum Dollar seit Ende Dezember um rund vier Prozent gesunken. Das treibt die Währungshüter um. Hinter dem Kursrückgang steht unter anderem eine zunehmende Zinsdifferenz zu den USA. Aber auch die gewachsenen Spannungen im Nahen Osten tragen nach Einschätzungen von Analysten zu dem Kursrückgang der Gemeinschaftswährung bei.

Euro / Dollar
Euro / Dollar 1,17
US-Dollar / Euro
US-Dollar / Euro ,86

06:30 Uhr

DAX-Konsolidierung ist in vollem Gange

Die Zeichen für den DAX dürften auch im heutigen Geschäft auf Stabilisierung stehen. Zur Wochenmitte hatte der deutsche Börsenleitindex knapp 4 Punkte auf 17.770 zugelegt. Damit bewegt er sich aber weiter deutlich unterhalb der 18.000er Marke. Für ntv-Börsenkorrespondent Frank Meyer befindet sich der DAX in einer Konsolidierungsphase: "Wie lang die dauert, ist ungewiss", sagt er. Auch an der Wall Street kletterten die Kurse im Mittwochsgeschäft leicht.

Heute steht vor allem die Berichtssaison im Vordergrund. In den engeren Fokus könnten dabei die Autowerte rücken, denn der Technologiekonzern und weltweit größte Autozulieferer Bosch präsentiert die Bilanz für das vergangene Jahr und gibt einen konkreten Ausblick auf 2024. Bosch-Chef Stefan Hartung hatte Anfang Februar zur Bekanntgabe vorläufiger Zahlen schon von einem herausfordernden Jahr gesprochen. Auf die schwächere Nachfrage aus der Autoindustrie und nach Elektrowerkzeugen reagiert der Stiftungskonzern mit dem Abbau von weltweit fast 3800 Stellen bis 2026. Betriebsrat und IG Metall wollen das verhindern.

Daneben gibt der britische Billigflieger und Lufthansa-Rivale Easyjet erste Hinweise auf den Geschäftsverlauf zum Jahresanfang und möglicherweise einen konkreteren Ausblick auf das Sommergeschäft. Insgesamt ist die Fluggesellschaft optimistisch gestimmt - sie erwartet, dass der für das Winterhalbjahr typische Verlust schrumpft und die Kapazitäten im Sommer dank der Lieferung neuer Flugzeuge ausgeweitet werden können. Sorgen bereitet Easyjet die Lage im Nahen Osten - Flüge nach Israel hat die Airline bis zum Herbst ausgesetzt.

Netflix
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Nach US-Börsenschluss kommt dann Netflix noch mit Zahlen um die Ecke. Gesättigte Märkte in den Industriestaaten und ein harter Konkurrenzkampf haben voraussichtlich ihre Spuren in der Quartalsbilanz des Streaming-Pioniers hinterlassen. Im wichtigen US-Markt stieg die Zahl der Abonnenten sämtlicher Anbieter 2023 nur noch um etwa zehn Prozent, rechnet der Branchendienst Antenna vor. Dies sei nur noch halb so viel, wie im Jahr zuvor. Gleichzeitig habe sich nur ein Viertel der Neukunden für Netflix entschieden. 2019 sei es noch die Hälfte gewesen. Das Unternehmen hat sich dank des Erfolgs von Serien wie "The Crown" optimistisch zu den Geschäftsaussichten geäußert. Vom Datenanbieter LSEG befragte Analysten erwarten ein knapp 14-prozentiges Umsatzplus auf 8,16 Milliarden Dollar und einen Gewinn von 4,52 Dollar je Aktie.

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