Zins-Rückenwind aus den USA treibt Dax kräftig nach oben
Ermuntert von fallenden US-Zinsen haben Anleger an den europäischen Aktienmärkten zugegriffen. In Frankfurt kletterte der Dax um 1,4 Prozent und schloss bei 23.675 Punkten. Der EuroStoxx50 notierte 1,6 Prozent höher bei 5455 Stellen. Der Euro gab dagegen nach und lag am Abend bei 1,1781 US-Dollar.
Am Aktienmarkt waren vor allem Technologietitel gefragt. Der europäische Branchenindex stieg deutlich. Der Sektor erlebt eine Aufholjagd, nachdem er im Juli und August deutlich nachgegeben hatte. Anleger setzen weiterhin auf steigende Kurse in Bereichen wie der Künstlichen Intelligenz (KI). Im TecDax gingen Siltronic auf Höhenflug. Die Aktien des Chipindustrie-Zulieferers gewannen 8,1 Prozent. Im Dax kletterten SAP und Infineon um 5,4 beziehungsweise 3,2 Prozent.
Für Gesprächsstoff sorgte die Abspaltung von Aumovio vom Mutterkonzern Continental. Der erste Kurs des Autozulieferers betrug 35 Euro. Conti-Aktionäre hatten automatisch für je zwei ihrer Papiere zusätzlich eine Aumovio-Aktie in ihr Depot gebucht bekommen. Den Xetra-Handel schlossen Aumovio bei 38,62 Euro. Continental wurden mit 56,94 Euro gehandelt, am Mittwoch hatten sie bei 72,98 Euro geschlossen.
Auch eine "gute" Aktie kann zu teuer sein
Ein hoher Aktienpreis ist der Garant für ein erfolgreiches Unternehmen? Falsch, denn der Aktienkurs spiegelt nur selten den fundamentalen Wert eines Unternehmens wieder. Warum erfolgreiche Unternehmen auch zu teuer sein können, darüber spricht Friedhelm Tilgen mit Henrik Muhle von der Fondsgesellschaft Gané.
Evonik-Aktie nach überraschendem CFO-Abgang tiefrot
Als unerwartet bezeichnet Jefferies den Abgang von Evonik-Finanzchefin Maike Schuh. Über die Hintergründe ist nichts bekannt, laut Evonik verlässt Schuh den Konzern auf eigenen Wunsch. Jefferies hält die Ebitda-Guidance von Evonik für das laufende Jahr von 2,0 bis 2,3 Milliarden Euro angesichts einer schwachen Nachfrage für nur schwer erreichbar. Die Schätzung der Analysten liegt fünf Prozent unter dem unteren Ende der Spanne. Die Evonik-Aktie verbilligte sich um drei Prozent.
Kursfeuerwerk bei Intel
Mit Aufschlägen startet die Wall Street in den Handel. Nachdem die erwartete Zinssenkung der US-Notenbank um 25 Basispunkte, gepaart mit der Aussicht auf weitere Senkungen noch im laufenden Jahr, am Vortag noch keine großen Akzente gesetzt hatte, entfaltet sie zusammen mit den begleitenden Aussagen von Fed-Chairman Jerome Powell nun offenbar mehr Wirkung. Der Dow-Jones-Index tendiert kaum verändert bei 46.011 Punkten. Der S&P-500 steigt um 0,4 Prozent und der Nasdaq-Composite um 0,7 Prozent.
Bei den Einzelwerten schnellt die Intel-Aktie um 26 Prozent nach oben. Nvidia wird im Rahmen einer Zusammenarbeit mit dem Chipkonzern fünf Milliarden Dollar in das Unternehmen investieren. Ziel ist es, gemeinsam maßgeschneiderte Produkte für Rechenzentren und Personal Computing zu entwickeln. Die Nvidia-Aktie holt die Vortagesverluste wieder auf und steigt um 2,2 Prozent.
Evonik verliert die Finanzchefin
Die Finanzchefin des Spezialchemiekonzerns Evonik, Maike Schuh, gibt mit sofortiger Wirkung ihren Posten ab. Nach zehn Jahren bei Evonik verlasse Schuh das Unternehmen auf eigenen Wunsch, teilte der Konzern mit. Konzernchef Christian Kullmann werde im Vorstand kommissarisch das Finanzressort leiten. Bis zur Berufung eines Nachfolgers übernehme Claus Rettig ab sofort die operativen Aufgaben Schuhs. Er sei aktuell Generalbevollmächtigter des Unternehmens und Regional President Asia-Pacific. Aufsichtsratschef Bernd Tönjes bedauerte den Abgang Schuhs. Diese habe für Evonik in verschiedenen Funktionen sehr erfolgreich gearbeitet und viel erreicht.
Philly-Fed-Index steigt überraschend stark
Die Lage der US-Industrie in der Region Philadelphia hat sich im September stärker aufgehellt als erwartet. Der Konjunkturindex der Federal Reserve Bank of Philadelphia stieg auf plus 23,2 Punkte von minus 0,3 im August. Volkswirte hatten nur einen Indexstand von plus 2,0 erwartet. Der Philly-Fed-Index erfasst die Industrie in der Schlüsselregion im Nordosten und gilt als einer der wichtigsten Frühindikatoren für die US-Produktion.
Neues vom Geldmarkt
Die geldpolitische Entscheidung der US-Notenbank vom Mittwoch setzt keine spürbaren Akzente am europäischen Geldmarkt. Wie allgemein erwartet, hat die sie die Leitzinsen um 25 Basispunkte gesenkt. Im Blick stand der geldpolitische Ausblick. Die neuen Zinsprojektionen legen nun nahe, dass die US-Notenbank auf den kommenden zwei Sitzungen die Zinsen um jeweils 25 Basispunkte senken wird, was ebenfalls vielfach erwartet wurde. Das wirklich Interessante an der Sitzung war laut MainSky, wie unterschiedlich die Fed-Mitglieder die weiteren Zinsaussichten einschätzten. Selbst für die verbleibenden Wochen in diesem Jahr gingen die Erwartungen extrem weit auseinander - von einer Zinserhöhung bis zu weiteren Senkungen in Höhe von 125 Basispunkten.
Hier die jüngsten Daten: Tagesgeld: 1,80 - 2,15 (1,80 - 2,15), Wochengeld: 1,88 - 2,23 (1,88 - 2,23), 1-Monats-Geld: 1,87 - 2,29 (1,87 - 2,29), 3-Monats-Geld: 1,97 - 2,37 (1,97 - 2,37), 6-Monats-Geld: 2,02 - 2,42 (2,02 - 2,42), 12-Monats-Geld: 2,05 - 2,45 (2,05 - 2,45), Euribors: 17.09. 16.09. 3 Monate: 2,0240 2,0150, 6 Monate: 2,0830 2,0870, 12 Monate: 2,1640 2,1650
Erstanträge auf US-Arbeitslosenhilfe deutlich weniger
Die Zahl der Erstanträge auf Leistungen aus der US-Arbeitslosenversicherung hat in der Woche zum 13. September kräftig abgenommen. Im Vergleich zur Vorwoche fiel die Zahl der Anträge auf saisonbereinigter Basis um 33.000 auf 231.000, wie das US-Arbeitsministerium in Washington mitteilte. Volkswirte hatten einen Rückgang auf 240.000 vorhergesagt.
Für die Vorwoche wurde der Wert nach oben revidiert, auf 264.000 von ursprünglich 263.000. Der gleitende Vierwochendurchschnitt verringerte sich gegenüber der Vorwoche um 750 auf 240.000. In der Woche zum 6. September erhielten 1,92 Millionen Personen Arbeitslosenunterstützung. Dies war eine Abnahme gegenüber der Vorwoche um 7000.
So bewertet der Markt Roches Milliardendeal
Keine Belastung für Roche sehen Händler im Zukauf des US-Biotechnologieunternehmens 89bio für 2,4 Milliarden Dollar. "Das ist grob ein Prozent der Marktkapitalisierung von Roche", sagt ein Händler. Der Markt honoriere derzeit noch Aktivitäten rund um Medikamente für übergewichtige Amerikaner, 89bio entwickle hier Wirkstoffe gegen die Begleiterkrankungen.
Interessanter sei der gezahlte Preis, der sehr rational erscheine und keinen Hype um Fettleibigkeitsmedikamente zeige. "Die Aktie war früher schon mal viel höher und ein höherer Kaufpreis wird nur beim Erreichen von bestimmten Meilensteinen gezahlt", hieß es. Roche bietet nach rund acht Dollar Schlusskurs am Vortag nun 14,50 Dollar je Aktie, über Besserungsscheine sind noch sechs Dollar mehr möglich.
Nvidia stützt Rivalen Intel mit Milliarden-Investition - Intel-Aktie geht durch die Decke
Der weltgrößte Chip-Konzern Nvidia steigt mit einer milliardenschweren Investition beim angeschlagenen Rivalen Intel ein. Nvidia wolle Intel-Anteile im Volumen von fünf Milliarden Dollar übernehmen, teilten die beiden US-Halbleiterhersteller mit. Zudem planten sie die gemeinsame Entwicklung von Chips für PCs und Rechenzentren. An der US-Börse schossen Intel-Aktien dennoch im vorbörslichen Geschäft um 30 Prozent in die Höhe, so stark wie noch nie.
Nvidia wird mit dem Schritt zu einem der größten Aktionäre von Intel. Der weltgrößte Anbieter von Hochleistungsprozessoren für Künstliche Intelligenz (KI) zahlt 23,28 Dollar je Intel-Aktie. Dies ist mehr als der Preis, den die US-Regierung im Vormonat für eine außergewöhnliche Beteiligung von zehn Prozent an Intel gezahlt hatte. Für Intel ist die Unterstützung durch den wertvollsten Chip-Konzern der Welt ein wichtiger Erfolg nach jahrelangen, erfolglosen Sanierungsversuchen.
Britische Notenbank rührt Leitzins nicht an
Die Bank of England (BoE) hat ihren Leitzins wie erwartet bei 4,00 Prozent belassen, jedoch ein Programm zum Abbau ihrer Bestände an Staatsanleihen zurückgefahren, das angesichts steigender Renditen zunehmend in den Fokus geraten war. Die Zentralbank für Großbritannien und Nordirland signalisierte, dass sie das Tempo der Zinssenkungen möglicherweise verlangsamen wird. "Wir sind noch nicht über den Berg, daher müssen künftige Zinssenkungen schrittweise und vorsichtig vorgenommen werden", sagte Gouverneur Andrew Bailey.
Sieben Mitglieder des geldpolitischen Ausschusses stimmten dafür, die Zinsen unverändert zu belassen, während zwei Mitglieder eine weitere Zinssenkung befürworteten.
Bitcoin-Fans bauen Trump vergoldete Statue
Krypto-Investoren stellen eine mehr als drei Meter hohe Statue von US-Präsident Donald Trump in Washington auf. Damit wollen sie eine Debatte über digitale Währungen anregen - und vor allem die US-Notenbank Fed zum Nachdenken bringen.
Fed-Zinssenkung hievt US-Futures auf Rekordhochs
Die Aussicht auf eine Serie von US-Zinssenkungen verleiht der Kursrally an der Wall Street neuen Schwung. Die Terminkontrakte auf den US-Standardwerteindex Dow Jones, den technologielastigen Nasdaq und den breit gefassten S&P 500 klettern auf Rekordhochs von 46.379 Punkten, 24.491 Zählern beziehungsweise 6662 Stellen.
BYD kurzfristig mit Gewinneinbruch, langfristig mit Potenzial
Die Analysten von HSBC prognostizieren BYD für den Zeitraum 2025 bis 2027 um 20 Prozent niedrigere Gewinne und begründen dies mit geringerem Absatzwachstum. Langfristig seien die Aussichten des chinesischen E-Auto-Produzenten aber besser. Zunächst würden die Gewinne durch Investitionen für autonomes Fahren und die Preisdisziplin des Autoherstellers gegenüber den aggressiv am Markt agierenden Rivalen belastet.
"Wir erwarten in der zweiten Jahreshälfte eine Ermüdungstaktik", schreiben die Analysten. Sie prognostizieren für 2025 geringere Verkaufszahlen bei BYD und für die zweite Jahreshälfte auch ein geringeres Umsatzwachstum. Für 2026 sieht man bei HSBC allerdings eine Trendwende. Die Absatzzahlen von BYD könnten durch eine verbesserte Plattformtechnologie und vertikale Integration angekurbelt werden, hieß es. Zum Gewinn beitragen dürfte im nächsten Jahr auch ein wahrscheinliches Wachstum der Auslandsumsätze um 50 Prozent, so die Bank.
Aumovio-Chef zum Börsengang: "Ein toller Tag zum Feiern"
Seit Donnerstag wird Aktie der Continental-Abspaltung Aumovio an der Börse gehandelt. Im Interview mit Börsenreporter Frank Meyer spricht Konzernchef Philipp von Hirschheydt über einen Alleingang in schwierigen Zeiten, politische Stellschrauben und das Aus des Verbrenners.
Paypal und Google schließen KI-Allianz
Google und Paypal wollen gemeinsam die Bereiche Einkauf und Bezahlung auf Basis Künstlicher Intelligenz voranbringen. Dazu seien beide Unternehmen eine auf mehrere Jahre ausgelegte Partnerschaft eingegangen, teilten die Firmen mit. Paypal -Lösungen für digitalen Zahlungsverkehr würden nun in eine Reihe von Google-Produkten integriert. Paypal werde Googles KI nutzen, um Dienstleistungen und Sicherheit zu verbessern, erklärte der Chef der Google-Mutter Alphabet, Sundar Pichai. Google wiederum werde Paypals Zahlungsfunktionen tiefer integrieren. So werde Enterprise Payments von Paypal ein wichtiger Anbieter, der Kartenzahlungen über Produkte wie Google Cloud und Google Play verarbeite.
Panasonic werkelt an neuartiger Autobatterie
Der Tesla-Lieferant Panasonic arbeitet an einer neuartigen Autobatterie und will binnen zwei Jahren einen Akku mit deutlich höherer Kapazität vorstellen. Ein Unternehmensvertreter sprach von dem Vorhaben, bei dem es um eine Batterie geht, die ohne Anodenmaterial auskommt. Das ermöglicht es, bei gleichem Bauraum leistungsstärkere Batterien zu bauen. Panasonic selbst spricht von einer Leistungssteigerung von 25 Prozent.
Herkömmliche Batterien bestehen aus zwei Teilen: der Anode und der Kathode. Die Anode besteht häufig aus der Kohlenstoffverbindung Graphit, während in der Kathode Lithium, Nickel, Mangan, Kobalt und andere Batterierohstoffe enthalten sind. Die beiden Teile sind durch eine dünne Separatorenschicht getrennt. Beim Laden und Entladen der Batterie wandern die Elektronen durch den Separator von der Anode zur Kathode und zurück. Dabei wird Energie freigesetzt. In der Batterie, an der Panasonic nun arbeitet, bildet sich die Anode aus Lithium bei der ersten Ladung. Damit bleibt Platz frei, um mehr Kathodenmaterial in die Zelle zu integrieren.
Dax steigt kräftig - Euro hart - Ölpreise fallen
Update von der Frankfurter Börse: Kräftig aufwärts geht es bislang mit den Kursen mit der Aussicht auf weiter sinkende Zinsen in den USA. Nicht nur senkte die US-Notenbank wie erwartet am Vorabend den Leitzins um 25 Basispunkte, sie avisierte dazu noch zwei weitere Zinssenkungen im laufenden Jahr an. Der Dax stieg am Mittag um 1,2 Prozent auf 23.647 Zähler. Der EuroStoxx50 notierte 1,3 Prozent höher bei 5439 Stellen. Der Euro blieb hart und lag bei 1,1840 US-Dollar. Die Preise für die Ölsorten Brent und WTI fielen um 0,7 beziehungsweise 1,1 Prozent.
Conti-Ableger Aumovio mit positivem Börsenstart
Der von Continental abgespaltene Autozulieferer Aumovio ist mit einem Börsenwert von 3,5 Milliarden Euro in die Selbstständigkeit gestartet. Der erste Kurs wurde an der Frankfurter Börse mit 35 Euro festgestellt und kletterte bis auf 35,86 Euro. Conti-Aktionäre hatten für je zwei ihrer Papiere zusätzlich eine Aumovio-Aktie in ihr Depot gebucht bekommen. "Es ist für uns eine Riesenchance, unser Schicksal in die eigene Hand zu nehmen", sagte Aumovio-Chef Philipp von Hirschheydt zum Börsenstart. Der Vorstand könne sich nun ganz auf das Geschäft mit der Autoindustrie konzentrieren und besser mit den Risiken am Weltmarkt wie Kriegen und Handelsbarrieren umgehen.
Aumovio ist in diesem Jahr der erste Börsenneuling im streng regulierten Prime Standard am deutschen Aktienmarkt. Für einen Tag ist die Aktie des Frankfurter Unternehmens wie die des Mutterkonzerns Continental im Dax notiert.
Silber nimmt alten Rekord ins Visier
Am Edelmetallmarkt geht es derzeit hoch her, denn nicht nur Gold, auch Silber schießt in den vergangenen Wochen deutlich nach oben. Kann Silber bald zu alten Höhen aufschließen und womöglich die Rekordmarkte von 2011 wieder erreichen? Wie Trader auf die Entwicklung bei Silber setzen, darüber spricht Friedhelm Tilgen mit Kemal Bagci von der BNP Paribas.
Studiendaten zu Abnehmpille befeuern Aktienkurs von Novo Nordisk
Positive Studiendaten zur Wirksamkeit ihrer neuen Abnehmpille treiben Novo Nordisk an. Die Aktien des dänischen Pharmakonzerns steigen um 2,7 Prozent. Laut neuesten Studiendaten zeigte die experimentelle Wegovy-Pille einen Gewichtsverlust, der mit den Ergebnissen früherer Studien des per Spritze verabreichten Mittels vergleichbar ist.
Zinssenkung in Norwegen
Die norwegische Zentralbank hat ihren Leitzins um 25 Basispunkte auf 4,00 Prozent gesenkt und angedeutet, dass das Tempo der geldpolitischen Lockerung in Zukunft sehr gemächlich sein wird. Die Experten waren im Vorfeld der Entscheidung geteilter Meinung: Einige erwarteten eine Senkung um 25 Basispunkte, während die Mehrheit auf eine Beibehaltung des Leitzinses von 4,25 Prozent getippt hatte.
Die Zentralbank begann im Juni mit der Lockerung der Geldpolitik, indem sie den Zinssatz von 4,50 auf 4,25 Prozent senkte. Sie hatte seit langem eine schrittweise weitere Senkung angekündigt, um die Wirtschaftstätigkeit zu unterstützen. Allerdings hat das Wirtschaftswachstum in Norwegen die Prognosen der Norges Bank in diesem Jahr bisher übertroffen, und die Arbeitslosigkeit ist nach wie vor niedrig, während die Inflation immer noch weit über dem Zielwert von 2,0 Prozent liegt.
Chinesen dürfen Saturn-Mutter Ceconomy übernehmen
JD.com hat vom Bundeskartellamt grünes Licht für die Übernahme der Media-Markt-Saturn-Mutter Ceconomy erhalten. Die deutsche Behörde habe aus Wettbewerbssicht keine Bedenken gegen die Übernahme, teilte sie mit. "JD.com ist bislang nur in sehr geringem Umfang in Deutschland aktiv. Der Zusammenschluss weist deshalb nur wenige wettbewerbliche Berührungspunkte auf und gibt keinen Anlass zu wettbewerbsrechtlichen Bedenken", sagte Andreas Mundt, Präsident des Bundeskartellamtes.
JD.com Unternehmensgruppe mit Verwaltungssitz in Peking ist Chinas größter Einzelhändler nach Umsatz und insbesondere in den Bereichen Onlinehandel und E-Commerce-Logistik aktiv. In Europa ist JD.com Unternehmensgruppe bisher nur in geringem Umfang tätig, etwa mit Onlineshops unter der Marke Joybuy.
Anlegen, kaufen, erben: ntv und "Capital" teilen ihr Finanzwissen
Masterclasses von ntv und "Capital": Am 16. Oktober teilen Expertinnen und Experten von ntv und „Capital“ ihr Finanzwissen am Rande eines Vermögensaufbau-Gipfels in Frankfurt am Main – oder online. Wer wissen möchte, wie man effizient und sicher ETFS plant, Immobilien finanziert und Erbschaften verwaltet, ist herzlich eingeladen.
Die drei themenspezifischen Masterclasses bieten in nur 50 Minuten kompakte Impulse, praxisnahe Rechenbeispiele und konkrete Tipps. Mit dabei sind renommierte Hosts wie Lisa Hassenzahl von Her Family Office, Katarina Ivankovic vom iib-Institut und Stefan Skulesch von SKW Schwarz. Moderiert werden die Sessions von erfahrenen Finanz-Journalistinnen und -Journalisten wie Sabrina Marggraf und Raimund Brichta von ntv. Interessiert? Hier geht’s zur Anmeldung.
Amazon klotzt in Deutschland bei Investitionen mächtig ran
Der Online-Händler Amazon setzt deutlich stärker auf Deutschland als zuvor. 2024 seien hierzulande rund 14 Milliarden Euro investiert worden und damit etwa zwei Milliarden mehr als im Jahr 2023, teilte das US-Unternehmen in München mit. Für das Geld gebaut wurden unter anderem neue Standorte in Horn-Bad Meinberg (Nordrhein-Westfalen), Dummerstorf (Mecklenburg-Vorpommern) und Erfurt (Thüringen). Seit 2010 seien Investitionen über insgesamt etwa 90 Milliarden Euro gestemmt worden.
Zu den geplanten Ausgaben für 2025 und 2026 wollte sich Deutschlandchef Rocco Bräuniger nicht konkret äußern, sagte aber: "Wir werden weiter sehr, sehr stark investieren." In Bietigheim (Baden-Württemberg), Könnern (Sachsen-Anhalt) und Rohr (Bayern) sollen bald neue Logistikzentren entstehen. In so einem Zentrum lagert Amazon die Waren, damit sie über das Internet verkauft werden.
In 14 Bundesländern schrumpft die Wirtschaftsleistung
Die US-Zollpolitik hat einer Studie zufolge die Wirtschaftsleistung in fast allen Bundesländern im zweiten Quartal schrumpfen lassen. Das Bruttoinlandsprodukt nahm von April bis Juni in 14 der 16 Länder ab, wie eine Untersuchung des IFO-Instituts zeigt. Den stärksten Rückgang verzeichnete Sachsen-Anhalt mit minus 1,1 Prozent im Vergleich zum Vorquartal. Es folgen Niedersachsen (minus 0,7 Prozent) und Bremen (minus 0,5 Prozent).
Zum Vergleich: Europas größte Volkswirtschaft schrumpfte im zweiten Quartal insgesamt um 0,3 Prozent. "Wegen der Unsicherheit bezüglich der US-Zollpolitik zu Jahresbeginn haben viele Unternehmen ihre Käufe ins erste Quartal vorgezogen", sagte IFO-Konjunkturexperte Robert Lehmann. "Diese Aktivitäten fehlten dann im zweiten Vierteljahr." Seit August gilt für die meisten europäischen Waren ein Zollaufschlag von 15 Prozent für Lieferungen in die USA, Deutschlands wichtigstem Exportkunden. Dem Abwärtstrend entziehen konnten sich im zweiten Quartal hingegen Rheinland-Pfalz und das Saarland: Dort legte die Wirtschaftsleistung um 0,1 beziehungsweise 0,5 Prozent zu.
Roche will sich US-Biotechfirma einverleiben
Roche will mit einem milliardenschweren Zukauf sein Portfolio gegen Lebererkrankungen stärken. Das Schweizer Unternehmen bietet bis zu 3,5 Milliarden Dollar für das US-Biotechunternehmen 89bio, wie der Pharmakonzern mitteilte. Mit dem Zukauf sichert sich Roche den Zugang zum Wirkstoff Pegozafermin. Dieser befindet sich in der späten Entwicklungsphase zur Behandlung einer schweren und weit verbreiteten Form der Fettlebererkrankung. Der Wirkstoff biete zudem Möglichkeiten für künftige Kombinationsentwicklungen mit anderen Medikamenten im Roche-Portfolio. Die Transaktion soll im vierten Quartal 2025 abgeschlossen werden.
Roche offeriere den 89bio-Eignern 14,50 Dollar je Aktie in bar. Dies entspreche einem Gesamtwert von rund 2,4 Milliarden Dollar. Der Aufschlag auf den durchschnittlichen Aktienkurs der vergangenen 60 Tage belaufe sich auf rund 52 Prozent.
"Die Fed ist eingeknickt vor Trump"
Der Dax kämpft sich zurück und startet fester in das heutige Geschäft, nachdem er bereits zur Wochenmitte - wenn auch nur minimale - Aufschläge verzeichnet und mit 23.359 Punkten geschlossen hatte. Aktuell notiert der deutsche Börsenleitindex im Bereich von 23.540 Zählern.
"Der Dax stabilisiert sich weiter, notiert leicht freundlich", kommentiert ntv-Börsenkorrespondent Frank Meyer. "Der Zinsschritt der Fed war zwar klein, aber ein großer Sieg für US-Präsident Donald Trump", erläutert er vor dem Hintergrund des 25-Basispunkteschrittes vom gestrigen Abend. "Die Fed ist eingeknickt vor Trump."
Ölpreise kommen zurück
Die Ölpreise geben zunächst leicht nach. Die Rohöl-Sorte Brent aus der Nordsee verbilligt sich um 0,3 Prozent auf 67,72 Dollar je Barrel (159 Liter). Das US-Öl WTI notiert 0,4 Prozent schwächer bei 63,77 Dollar.
KI-Fantasie beflügelt diese Aktien
Unter den Einzelwerten geht es in Asien für Aktien mit KI-Fantasie wieder aufwärts. In Seoul verteuern sich SK Hynix um 6,6 und Samsung Electronics um über 2 Prozent. In Tokio legen Advantest um 4,5 Prozent zu, in Hongkong SMIC um 6,6 Prozent. Außerdem steigen dort Baidu nach der Rally zur Wochenmitte um weitere 4,1 Prozent, nachdem das Unternehmen mitgeteilt hatte, einen Chip zum Trainieren seiner KI-Modelle einzusetzen. Alibaba legen ebenfalls weiter zu, allerdings lediglich um ein halbes Prozent.
Dax wächst - vorübergehend
Nach dem US-Zinsentscheid wird der Dax Berechnungen von Banken und Brokerhäusern zufolge höher starten. Zur Wochenmitte hatte er 0,1 Prozent auf 23.359 Punkte zugelegt. Die Notenbank Fed hat den Schlüsselsatz wie erwartet um einen Viertelprozentpunkt auf die Spanne von 4,00 bis 4,25 Prozent heruntergesetzt. Zugleich stellten die Währungshüter bis zum Jahresende zwei weitere Schritte nach unten in Aussicht. Hoffnungen auf noch aggressivere Zinssenkungen dämpfte Fed-Chef Jerome Powell Börsianern zufolge hingegen. Die Notenbank in London dürfte angesichts der noch nicht gebannten Inflationsgefahr bei ihrer Zinssitzung die Füße stillhalten.
Zusätzliche Hinweise auf die US-Geldpolitik erhoffen sich Börsianer von den wöchentlichen Arbeitsmarktdaten. Außerdem werden am Nachmittag die US-Frühindikatoren veröffentlicht. Experten erwarten für August einen Rückgang um 0,1 Prozent.
Eine Besonderheit gibt es im Dax: Der Index besteht vorübergehend aus 41 statt 40 Mitgliedern. Der Grund ist die Abspaltung des Autozulieferers Aumovio vom Mutterkonzern Continental. Mit diesem Schritt erhalten Index-Investoren die Gelegenheit, die ins Depot gebuchten Aktien geregelt zu verkaufen. Continental-Aktionäre erhalten automatisch für je zwei ihrer Papiere zusätzlich eine Aumovio-Aktie.
Nikkei stark, Kospi zurück in der Spur
Nachdem die US-Notenbank wie erwartet den Leitzins um 25 Basispunkte in die Spanne von 4,00 bis 4,25 Prozent gesenkt und weitere Zinssenkungen in Aussicht gestellt hat, geht es an den Börsen in Ostasien und Australien uneinheitlich zu. Die Notenbank erklärte zu ihren Maßnahmen und neuen Prognosen, dass die jüngsten Schwächen auf dem Arbeitsmarkt die jüngsten Rückschläge bei der Inflation überwögen und sprach von einer "Risikomanagement-Zinssenkung".
In Tokio legt der Nikkei 1,3 Prozent zu und erreicht neue Allzeithochs. Unterstützung kommt vom schwächeren Yen. Dazu sind die Blicke auf die japanische Notenbank gerichtet, die mit zweitägigen Beratungen begonnen hat. Mehrheitlich wird erwartet, dass sie von der schon länger avisierten Erhöhung der Zinsen erneut absehen wird. Im Oktober könnte es dann soweit sein.
Auch in Seoul geht es wieder nach oben, nachdem dort am Vortag eine elftägige Gewinnserie gerissen war. Der Kospi steigt um 1,2 Prozent und bewegt sich damit ebenfalls bereits wieder praktisch auf Rekordniveau. In Shanghai steigen die Kurse ebenfalls, der Composite-Index gewinnt 0,5 Prozent. In Hongkong, wo es am Vortag kräftig nach oben gegangen war, kommt der HSI dagegen leicht zurück um 0,2 Prozent.
Subventioniert Trump mit Zoll-Milliarden die Landwirtschaft?
Die US-Regierung erwägt, mit Einnahmen aus Strafzöllen heimische Landwirte zu unterstützen. Die Finanzierung eines Hilfspakets mit "Zolleinnahmen, die jetzt nach Amerika fließen", sei "durchaus eine Möglichkeit", sagte Landwirtschaftsministerin Brooke Rollins der "Financial Times". Möglicherweise werde bald ein entsprechendes Paket angekündigt. Hintergrund der Überlegungen ist der Druck von Bauernverbänden, nachdem China im gegenseitigen Handelsstreit die Käufe von Sojabohnen aus den USA eingestellt hat. Zudem haben die Zölle, die von Präsident Donald Trump gegen zahlreiche Handelspartner verhängt wurden, die Kosten für Düngemittel, Maschinen und andere importierte Betriebsmittel in die Höhe getrieben.
Hoher Leitzins: Brasilien kämpft gegen Inflation
Brasiliens Zentralbank hält im Kampf gegen die Inflation den Leitzins stabil und stellt eine lange Phase hoher Zinsen in Aussicht. Der geldpolitische Ausschuss Copom beließ den Leitzins Selic einstimmig bei 15 Prozent. Dies ist der höchste Stand seit Juli 2006. Die Währungshüter signalisierten, dass sie die Zinsen für einen "sehr langen Zeitraum" auf diesem Niveau halten wollen, um die Annäherung der Inflation an den Zielwert zu gewährleisten. Für das erste Quartal 2027 rechnet die Zentralbank mit einer Inflationsrate von 3,4 Prozent.
Asien-Börsen suchen nach Richtung
Die Anleger an den asiatischen Börsen zeigen sich nach der maßvollen Zinssenkung der US-Notenbank Fed eher zurückhaltend. Gestern waren die weltweiten Aktienmärkte nach der Zinssenkung der Fed um einen Viertelprozentpunkt zunächst auf ein Rekordhoch gestiegen, bevor sie wieder nachgaben. Fed-Chef Jerome Powell hatte auf einer Pressekonferenz nach der Sitzung die Hoffnung auf eine aggressivere Lockerung gedämpft. "Alles in allem würden wir die Entscheidung und den Ton der Pressekonferenz als ausgewogen und zurückhaltend beschreiben", erklären die Analysten der Bank ANZ. Powells Verweis auf stärkere US-Wachstumsprognosen und weiterhin hohe Inflationserwartungen habe bei den Anlegern Zweifel geweckt.
In Tokio legt der Nikkei-Index 1,1 Prozent auf 45.277,43 Punkte zu und der breiter gefasste Topix notiert 0,6 Prozent höher bei 3163,03 Zählern. Der Shanghai Composite gewinnt 0,4 Prozent auf 3891,33 Stellen. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzhen steigt 0,1 Prozent auf 4557,27 Punkte.
Bei den Einzelwerten zählen die Aktien von Resonac Holdings mit einem Plus von 8,7 Prozent zu den größten Gewinnern. Die Aktien von Screen Holdings, legen um 4,8 Prozent zu. Am Ende der Kurstafel rangieren die Papiere der Energieversorger Tokyo Electric Power und Tokyo Gas mit Abschlägen von 4,4 beziehungsweise 4,1 Prozent.
Deutsche Industrie zielt auf "Deep Tech"
Die deutsche Industrie dringt auf einen konkreten Fahrplan zur Umsetzung der Hightech-Pläne der Bundesregierung. Es brauche klar definierte Ziele und Erfolgskontrollen, sagte der Präsident des Industrieverbands BDI, Peter Leibinger. Politik, Wirtschaft und Wissenschaft müssten dafür kooperieren, auch Startups eingebunden werden.
Der BDI hat die wichtigsten Technologiefelder zusammen mit der Unternehmensberatung Boston Consulting Group (BCG) analysiert. Darunter sind Künstliche Intelligenz, KI-basierte Robotik, Quantentechnologien sowie mRNA-Medikamente und Gen- als auch Zelltherapien. "Der Zeitpunkt zu handeln ist genau jetzt", sagte BCG-Experte Michael Brigl. Deep Tech werde im Jahr 2030 ein globales Wertschöpfungspotenzial von bis zu acht Billionen Euro haben. Unter dem Begriff Deep Tech werden Technologien verstanden, die auf wissenschaftlichen Erkenntnissen und Forschungsergebnissen basieren und in der Regel bahnbrechende Innovationen ermöglichen.
Fed steht zwischen zwei Fronten
Fed-Chef Jerome Powell hatte den Zinsschritt bereits in Jackson Hole angedeutet, hält Elmar Völker, Analyst bei LBBW Research, fest. Die schwachen Arbeitsmarktdaten für August dürften nun den Ausschlag gegeben haben. Ob weitere Lockerungen folgen, sei trotz entsprechender Projektionen ungewiss. Die Fed stehe zwischen zwei Fronten: einer sich verschlechternden Arbeitsmarktlage und dem Risiko eines neuen Inflationsschubs infolge der US-Zollpolitik.
Zudem gerate sie unter Druck, sich nicht dem politischen Einfluss aus dem Weißen Haus zu beugen - ein möglicher Glaubwürdigkeitsverlust an den Märkten wäre gravierend. In diesem Spannungsfeld steige das Risiko geldpolitischer Fehlentscheidungen. "Wir halten angesichts der Inflationsgefahren weiterhin ein vorsichtiges Vorgehen bei weiteren Zinssenkungen für angebracht, können aber auch nicht ausschließen, dass sich die Fed nun schwerpunktmäßig von Arbeitsmarktsorgen treiben lässt", erklärt Völker.
Das ist los im frühen Devisenhandel
Am Devisenmarkt stabilisiert sich der US-Dollar. Zuvor war er auf ein Dreieinhalb-Jahres-Tief gefallen, bevor er sich wieder kräftig erholte. Im asiatischen Devisenhandel gewinnt er geringfügig auf 147,00 Yen und legt leicht auf 7,1079 Yuan zu. Zur Schweizer Währung rückt er etwas auf 0,7890 Franken vor. Parallel dazu bleibt der Euro fast unverändert bei 1,1816 Dollar und zieht leicht auf 0,9324 Franken an.
Euro / Dollar
Zinsen runter, Dax rauf
Das Gute ist: Der Dax notiert weiter über der 23.000er-Marke. Im gestrigen Geschäft konnte der deutsche Börsenleitindex nach dem 1,8-Prozent-Kursrutsch vom Dienstag zudem etwas zulegen, schloss mit 23.359 Zählern. Die Umsätze waren vor der Zinsentscheidung der US-Notenbank Federal Reserve (fed), der Zurückhaltung der Anleger geschuldet, entsprechend gering.
Die US-Notenbank hat den Leitzins erstmals im laufenden Jahr gesenkt. Er wurde um einen Viertelpunkt auf die neue Spanne von 4,00 bis 4,25 Prozent heruntergesetzt. Die Notenbank hatte den ersten Zinsschritt nach unten im laufenden Jahr auf die lange Bank geschoben, da sie sich zunächst ein Bild von den Folgen der Zollpolitik auf Wirtschaft und Inflation machen wollte. Nach einer markanten Eintrübung des Arbeitsmarkts stellte sie jüngst jedoch die Signale auf Zinssenkung. Denn die US-Notenbank soll nicht nur stabile Preise sicherstellen sondern auch Vollbeschäftigung fördern.
Nach der Fed ist vor der BOE:- Angesichts der noch nicht gebannten Inflationsgefahr dürfte die Notenbank in London bei ihrer Zinssitzung die Füße stillhalten. Ökonomen erwarten, dass die Bank of England (BOE) den Leitzins von 4,00 Prozent beibehalten wird. Die Inflation hält sich hartnäckig auf der Insel: Die Teuerungsrate verharrte zuletzt bei 3,8 Prozent und ist damit die höchste unter den großen Industrienationen. Die Finanzmärkte warten nun mit Spannung auf Signale der BOE, wie es mit dem Zinskurs weitergeht.
Unternehmensseitig geht die Continental-Autosparte unter dem Namen Aumovio an die Börse in Frankfurt. Die Conti-Aktionäre bekommen für je zwei Papiere eine Aktie des Spezialisten für Autoelektronik ins Depot gebucht. Bei der Hauptversammlung hatte Aufsichtsratschef Wolfgang Reitzle von einer "tiefgreifenden Neugestaltung in der Geschichte von Continental" gesprochen und die Abspaltung des Zuliefergeschäfts mit dem Umbruch in der Branche begründet. Im kommenden Jahr will sich Continental zudem von der Kunststoff- und Kautschuk-Sparte ContiTech trennen.
Die komplette Terminübersicht für diese Woche finden Sie hier.