Unter 20.000: Falkenhafte Fed rupft den DAX
Am deutschen Aktienmarkt ist es heute kräftig nach unten gegangen. Auslöser waren zum einen die falkenhaften Aussagen der US-Notenbank Fed vom Donnerstag. Zum anderen droht bereits am Wochenende in den USA ein Shutdown, nachdem der designierte US-Präsident Donald Trump die republikanischen Abgeordneten aufgefordert hat, sich gegen eine parteiübergreifende Einigung im US-Kongress zur Abwendung einer Haushaltssperre zu stellen.
Der DAX fiel um 1,4 Prozent und ging mit 19.970 Punkten aus dem Xetra-Handel. Im Tagestief hatte der Leitindex schon bei 19.959 Stellen gelegen. Der EUROSTOXX50 notierte 1,6 Prozent tiefer bei 4877 Punkten. Vor allem zinssensitive Branchen wie Technologietitel oder Immobilienwerte standen unter Abgabedruck. Auch eine freundlich startende Wall Street lieferte keine nennenswerte Unterstützung.
Nachdem in diesem Jahr schon mehrere deutsche Unternehmen aus der zweiten und dritten Reihe am Aktienmarkt übernommen wurden, ist es mit Covestro nun ein DAX-Unternehmen. Adnoc aus Abu Dhabi ist am Ziel und hat sich nun 91,3 Prozent an Covestro gesichert. Mit Blick auf den DAX müssen die Aktien von Covestro nun laut Regelwerk innerhalb von zwei Handelstagen den deutschen Leitindex verlassen und werden dort laut der jüngsten Rangliste von Fresenius Medical Care (FMC) ersetzt.