Donnerstag, 25. Juli 2024Der Börsen-Tag

Heute mit Thomas Badtke und Jan Gänger
17:36 Uhr

DAX schließt mit Verlusten

Die überraschend starken Zahlen zum US-Wirtschaftswachstum haben die Stimmung an den Aktienmärkten nicht aufhellen können. In Frankfurt verliert der DAX 0,4 Prozent auf18.302 Punkte.

DAX
DAX 23.632,95

17:13 Uhr

Bechtle erhält Rekordauftrag für Apple-Produkte

Der IT-Dienstleister Bechtle kommt mit dem Bund groß ins Geschäft. Das Unternehmen hat eine Ausschreibung des Bundesinnenministeriums gewonnen, bis 2027 bis zu 300.000 iPads und iPhones von Apple an verschiedene Bundesbehörden zu liefern und einzurichten wie Bechtle mitteilte. Das Volumen der Bestellung liege bei bis zu 770 Millionen Euro. Das sei der größte Einzel-Rahmenvertrag, den das Unternehmen je bekommen habe.

Bechtle
Bechtle 36,54

Der Bund stellt mit der Ausschreibung laut Bechtle im Zuge der Modernisierung seiner IT-Infrastruktur auf Apple-Produkte um. Die iPhones und iPads seien mit der Sicherheits-Plattform "Apple iNDIGO" ausgestattet, die vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) für den Austausch vertraulicher Inhalte ("Nur für den Dienstgebrauch") freigegeben sei.

16:56 Uhr

Höhere Löhne machen Air France-KLM zu schaffen

Kostendruck hat die französisch-niederländische Fluggesellschaft Air France-KLM im Frühjahr stärker belastet als erwartet. Trotz eines Umsatzanstiegs um 4,3 Prozent auf 7,05 Milliarden Euro brach das Betriebsergebnis im zweiten Quartal um 220 Millionen auf 513 Millionen Euro ein.

"Das zweite Quartal 2024 bestätigte ein zunehmend herausforderndes Umfeld für die Luftfahrt mit steigenden Treibstoffpreisen und anhaltendem Kostendruck", sagte Konzernchef Benjamin Smith. Dazu hätten unter anderem die Lohnabschlüsse sowohl von Air France in Frankreich als auch von KLM in den Niederlanden beigetragen, genauso wie höhere Gebühren an den Flughäfen in Paris und Amsterdam.

Air France-KLM
Air France-KLM 13,30

16:32 Uhr

Unilever verbucht Umsatzplus

Florierende Geschäfte mit Produkten zur Körperpflege haben dem Konsumgüterkonzern Unilever im zweiten Quartal einen deutlichen Anstieg des Umsatzes beschert. Unilever habe ein Umsatzwachstum von 2,2 Prozent auf 16,1 Milliarden Euro verbucht, teilte der Hersteller von Dove, Rexona, Knorr und Omo mit.

Unilever
Unilever 53,46

Konsumgüterhersteller hatten in der Vergangenheit bei hohen Inflationsraten an der Preisschraube gedreht, um höhere Kosten für Rohstoffe an die Verbraucher weiterzureichen.

Der Umbau des Konzerns dauere an, sagte Konzernchef Hein Schumacher. Unilever will unter anderem das Eiscreme-Geschäft mit den Marken Langnese oder Magnum abtrennen, um sich damit "einfacher und fokussierter" aufzustellen.

16:06 Uhr

US-Börsen stabilisieren sich

Nach den heftigen Vortagesabgaben zeigt sich die Wall Street uneinheitlich. Der Dow-Jones-Index gewinnt 0,2 Prozent auf 39.874 Punkte. Für den S&P-500 und den Nasdaq-Composite geht es um 0,1 bzw. 0,3 Prozent nach unten.

Vor allem der Technologie-Sektor hatte gestern mit enttäuschenden Ergebnissen von Tesla und Alphabet deutlich unter Druck gestanden.

Nasdaq Composite
Nasdaq Composite 21.886,06

15:45 Uhr

Harley-Davidson verdient mehr als erwartet

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Harley

Eine starke Nachfrage nach größeren Maschinen treibt den Gewinn von Harley-Davidson in die Höhe. Das Unternehmen verdiente im abgelaufenen Quartal 1,63 Dollar je Aktie, wie der US-Motorradhersteller mitteilte. Das sind 23 Cent mehr, als Analysten erwartet hatten. Der Umsatz im Motorradgeschäft legte um 13 Prozent auf 1,35 Milliarden Dollar zu. Harley-Davidson hat sich unter dem ehemaligen Puma-Chef Chef Jochen Zeitz auf renditeträchtige große Reisemaschinen konzentriert.

Harley-Davidson
Harley-Davidson 30,03

15:14 Uhr

US-Wirtschaft dreht auf

Die US-Wirtschaft hat ihr Wachstumstempo überraschend deutlich gesteigert. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) legte zwischen April und Juni aufs Jahr hochgerechnet um 2,8 Prozent zu, wie das US-Handelsministerium mitteilte.

Das Wachstum erweist sich damit als überraschend robust, obwohl sich die Notenbank mit einer Hochzinspolitik gegen die Inflation stemmt.

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15:03 Uhr

Es läuft beim "Monopoly"-Hersteller

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picture alliance / SOLO Syndication

Quartalszahlen über den Erwartungen ermuntern Anleger zum Einstieg beim US-Spielwarenanbieter Hasbro. Die Aktie des Anbieters des Brettspiels "Monopoly" springt im vorbörslichen Handel an der Wall Street um fast 8 Prozent in die Höhe.

Hasbro
Hasbro 70,50

Der Umsatzrückgang des Unternehmens war im zweiten Quartal überraschend gering ausgefallen. Der Gewinn lag über den Erwartungen. "Das Geschäft mit Spielzeug leidet zwar immer noch unter einem post-pandemischen Kater, aber die Kunden geben derzeit mehr Geld für digitale Spiele wie 'Magic: The Gathering' und 'Dungeons & Dragons' aus", sagt Zak Stambor, Analyst beim Forschungsunternehmen eMarketer.

14:42 Uhr

Chemieriese büßt bei Umsatz und Gewinn ein

Der US-Chemiekonzern Dow bekommt die Konjunkturflaute vor allem in der Eurozone und China zu spüren. Der Nettoumsatz sank im zweiten Quartal um vier Prozent auf 10,92 Milliarden Dollar. Das operative Ergebnis (Ebitda) schrumpfte um 33 Millionen auf 1,5 Milliarden Dollar. "Das Tempo der weltweiten makroökonomischen Erholung ist langsamer als erwartet", so Konzernchef Jim Fitterling. Er erwarte nicht, dass sich die Konjunktur in einigen Branchen, wie etwa der Bau- oder Konsumgüterindustrie, in diesem Jahr noch wesentlich verbessere.

14:10 Uhr

Chipanlagenbauer meldet Gewinneinbruch von mehr als 50 Prozent

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Der für die Halbleiterindustrie produzierende Anlagenbauer Aixtron hat im ersten Halbjahr bei stagnierenden Erlösen einen Gewinneinbruch verzeichnet. Bei einem Umsatz von rund 250 Millionen Euro sank das operative Ergebnis (EBIT) um mehr als die Hälfte auf 22,8 Millionen Euro, wie die Firma mitteilt. Der Auftragseingang schrumpfte um sieben Prozent auf 296 Millionen Euro. Angesichts der mauen Entwicklung hatte der Vorstand bereits Anfang Juli seine Ziele für 2024 kassiert.

13:49 Uhr

Aktienkurs von Supermarkt-Kette ganz schwach

Der französische Supermarktriese Carrefour kann Anleger mit seinen Quartalszahlen nicht überzeugen. Die Papiere rutschen an der Börse in Paris um knapp 5 Prozent ab. Das brummende Geschäft des weltgrößten Lebensmitteleinzelhändlers in Brasilien und Frankreich konnte die Schwäche im europäischen Ausland nicht ausgleichen.

Der operative Gewinn (Ebit) von Carrefour in der Region verfehlte laut Experten der Schweizer Großbank UBS die Markterwartungen um fast 40 Prozent. Hintergrund seien ungünstige Wetterbedingungen, Preissenkungen und einmalige Ausgaben gewesen.

Carrefour
Carrefour 12,10

13:18 Uhr

Taylor-Swift-Label erleidet Börsen-Debakel

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dpa

Die in Amsterdam notierten Aktien der Universal Music Group steuern auf ihren bislang schwärzesten Börsentag zu. Die Papiere des Musiklabels brechen um 29,8 Prozent ein und stehen mit 19,93 Euro so tief wie seit etwas mehr als einem Jahr nicht mehr. Anleger reagierten verschnupft auf nachlassende Streaming- und Abonnentenzahlen, was den höher als erwartet ausgefallenen Umsatz im Quartal überschattete.

"Die Geschwindigkeit und das Ausmaß des Rückgangs der Abonnementeinnahmen überraschten das Unternehmen und die Analysten", kommentierte JP Morgan. Das Abonnementwachstum der Plattenfirma hinter Stars wie Taylor Swift und Lady Gaga habe sich auf 6,9 Prozent von 12,5 Prozent verlangsamt. Der Streaming-Umsatz von 343 Millionen Euro lag unter den von Analysten erwarteten 387 Millionen Euro.

Universal Music
Universal Music 25,21

12:49 Uhr

Rauschen die US-Kurse noch weiter in den Keller? 

Nach den kräftigen Verlusten gestern deutet sich für den Handelsbeginn an der Wall Street heute eine Stabilisierung an. Vor allem der Technologie-Sektor hatte mit den enttäuschenden Ergebnissen von Tesla und Alphabet deutlich unter Druck gestanden.

Für etwas Entspannung sorgen vor diesem Hintergrund die Quartalsergebnisse von IBM. Aber auch SK Hynix vermeldete gute Geschäftszahlen. Der Chip-Hersteller hat im zweiten Quartal einen deutlich höheren Nettogewinn verzeichnet und konnte damit die Dynamik der Trendwende im ersten Quartal fortsetzen, der durch die KI-Nachfrage ausgelöst worden war. Die Futures auf den S&P-500 und den Nasdaq-100 zeigen sich aktuell wenig verändert.

S&P 500
S&P 500 6.533,81

12:26 Uhr

Deutschland steckt tiefer in der Krise als erwartet

Die Stimmung in den Chefetagen der deutschen Wirtschaft trübt sich zusehends ein und lässt den Traum von einem raschen Aufschwung platzen. Das Ifo-Geschäftsklima sank im Juli zur Überraschung vieler Fachleute den dritten Monat in Folge ."Die deutsche Wirtschaft steckt in der Krise fest", sagt der Chef des Ifo-Instituts, Clemens Fuest.

12:03 Uhr

Besi-Aktien brechen ein 

Der vorsichtige Ausblick von BE Semiconductor Industries (Besi) kommt bei den Anlegern gar nicht gut an. Die Aktien stürzen in Amsterdam um bis zu 17,5 Prozent auf 116,10 Euro ab und tendieren damit so tief wie seit achteinhalb Monaten nicht mehr. Der niederländische Zulieferer von Teilen für die Chipherstellung rechnet für das dritte Quartal mit mehr oder weniger stagnierenden Umsätzen.

BE Semiconductor
BE Semiconductor 113,25

11:38 Uhr

Top-Ökonomin: Flughafen-Blockaden verursachen Schäden in Millionenhöhe

Die Blockade großer deutscher Flughäfen durch Klima-Aktivisten der "Letzten Generation" dürfte nach Einschätzung der Wirtschaftsweisen Veronika Grimm Schäden in Millionenhöhe verursachen. "Die Verluste für die Airlines und die Flughafenbetreiber dürften immens sein", sagte die Ökonomin der Funke-Mediengruppe. "Entgangene Flüge, stornierte Tickets, Kosten für die Unterbringung von Passagieren, Umbuchungen und andere logistische Herausforderungen könnten täglich zu Kosten im unteren zweistelligen Millionenbereich führen." Hinzu kämen Kosten für Polizeieinsätze.

"Darüber hinaus ergeben sich natürlich Produktivitätsverluste und Verluste durch die Unterbrechung von Lieferketten." Die generelle Unsicherheit über die Zuverlässigkeit von Lieferketten könne auch strukturell die Produktionskosten erhöhen, da die Unternehmen mehr Puffer einplanten. "Welche Auswirkungen hier kurz- und mittelfristig zu erwarten sind ist schwer abzuschätzen. Sicher ist, dass solche Aktionen viele Akteure des Wirtschaftslebens empfindlich treffen", sagte Grimm.

11:14 Uhr

Gewinn von Opel-Mutter kommt unter die Räder

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(Foto: Opel)

Die Opel-Muttergesellschaft Stellantis hat im ersten Halbjahr einen unerwartet starken Rückgang beim Gewinn verzeichnet. Der bereinigte Betriebsgewinn des Autokonzerns mit Marken wie Fiat, Peugeot und Chrysler sank um 40 Prozent auf knapp 8,5 Milliarden Euro, wie das Unternehmen mitteilt. Das ist weniger als Analysten vorhergesagt hatten. Stellantis-Chef Carlos Tavares sagt, die Entwicklung hinke seinen Erwartungen hinterher. Stellantis kündigt nun Schritte an, um die Ergebnisse zu verbessern. Finanzchefin Natalie Knight erklärte, Handlungsbedarf bestehe vor allem auf dem nordamerikanischen Markt.

10:47 Uhr

Luxus-Aktie stürzt auf Sieben-Jahres-Tief

Ein Model trägt eine Kreation aus der Herbst-Winter-Kollektion 2023-24 von Gucci bei der Mailänder Modewoche in Italien.

Ein Model trägt eine Kreation aus der Herbst-Winter-Kollektion 2023-24 von Gucci bei der Mailänder Modewoche in Italien.

Antonio Calanni/AP/dpa

Ein unerwartet starker Umsatzrückgang bei Kering schickt die Aktien des Gucci-Mutterkonzerns auf Talfahrt. Die Titel fallen an der Pariser Börse in der Spitze um zehn Prozent auf ein Sieben-Jahres-Tief von 270,40 Euro.

Kering
Kering 233,65

Die Erlöse im zweiten Quartal waren um elf Prozent auf 4,5 Milliarden Euro gesunken. Es gebe derzeit kein Licht am Ende des Tunnels, heißt es in einem Kommentar der Bank JP Morgan.

Die Luxusmode-Branche wird vor allem von der schwachen Nachfrage auf ihrem wichtigsten Absatzmarkt China belastet. Auch das weltgrößte Luxusgüterunternehmen LVMH hat bereits enttäuschende Quartalszahlen vorgelegt.

10:20 Uhr

"Wirtschaft steckt in Krise fest"

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picture alliance / ABBfoto

Die Stimmung in der deutschen Wirtschaft hat sich im Juli überraschend weiter verschlechtert. Das Ifo-Geschäftsklima sank auf 87 Zähler von 88,6 Punkten im Vormonat, wie das Münchner Ifo-Institut zu seiner Umfrage unter rund 9000 Führungskräften mitteilt. Das ist der dritte Rückgang in Folge.

Die Unternehmen beurteilten ihre aktuelle Geschäftslage schlechter und auch die Aussichten für die kommenden Monate pessimistischer als zuletzt. "Die deutsche Wirtschaft steckt in der Krise fest", sagt Ifo-Präsident Clemens Fuest.

10:11 Uhr

67-Prozent-Einbruch: Europäischer Chipkonzern senkt Jahresziel

Wegen einer schleppenden Nachfrage hat STMicro seine Gesamtjahresziele zum zweiten Mal binnen weniger Monate heruntergeschraubt. "Entgegen unseren Erwartungen haben sich die Aufträge aus der Industrie nicht erholt, und die Nachfrage im Bereich Automotive ist zurückgegangen", erklärt Jean-Marc Chery, der Chef des französisch-italienischen Chip-Herstellers.

Im zweiten Quartal brach der Umsatz um etwa ein Viertel auf 3,23 Milliarden Dollar ein. Der operative Gewinn schrumpfte um rund 67 Prozent auf 375 Millionen Dollar. Analysten hatten allerdings in beiden Fällen deutlichere Rückgänge befürchtet. Für das laufende Quartal stellt Chery Erlöse von 3,25 Milliarden Dollar und eine Bruttomarge von 38 Prozent in Aussicht. Letztere hatte zuletzt bei 40,1 Prozent gelegen.

STMicro
STMicro 22,36

 

09:52 Uhr

Waferpreise stabilisieren sich

- Beim Chip-Zulieferer Siltronic wächst trotz voller Lager bei den Kunden die Zuversicht für das laufende Jahr. Der Hersteller von Wafern - Siliziumscheiben für die Chip-Produktion - erwartet nun einen Umsatzrückgang von weniger als zehn Prozent und eine operative Umsatzrendite (EBITDA-Marge) von 23 bis 25 Prozent, wie er bekanntgibt. Bisher hatte Siltronic ein Umsatzminus von zehn Prozent und eine Marge von 21 bis 25 Prozent in Aussicht gestellt. "Positiv ist, dass die Endmärkte, unter anderem getrieben durch Künstliche Intelligenz, bereits in diesem Jahr wieder ein Wachstum verzeichnen werden", sagt Vorstandschef Michael Heckmeier. Der Ordereingang wachse angesichts der hohen Bestände noch nicht, die Preise seien im zweiten Quartal aber nahezu stabil gewesen.

Siltronic
Siltronic 32,74

Nach sechs Monaten lag der Umsatz mit 694,8 Millionen Euro 14 Prozent unter Vorjahr, das operative Ergebnis (EBITDA) ging um 26 Prozent auf 181,4 Millionen Euro zurück. Im zweiten Quartal erwirtschaftete Siltronic aber unerwartet mehr Umsatz als im ersten, das ENITDA übertraf die Prognosen der Analysten deutlich.

Das zweite Halbjahr steht bei Siltronic im Zeichen der neuen Fabrik für 300-Millimeter-Wafer in Singapur. Die Kosten für den Hochlauf und leicht bröckelnde Preise dürften dann auf die Margen drücken. Zudem stünden im Herbst Wartungsarbeiten an einer Produktionslinie an. Die Investitionen sollen mit 500 bis 530 Millionen Euro leicht unter der bisherigen Prognose liegen.

09:40 Uhr

Roche erhöht Gewinnziel

Negative Wechselkurseffekte bremsen den Schweizer Roche. Nach einem überraschend deutlichen Zuwachs im ersten Halbjahr erhöhte der Pharma- und Diagnostikkonzern allerdings sein Gewinnziel. Währungsbereinigt rechnet das Schweizer Unternehmen nun mit einem Wachstum des Kerngewinns je Aktie im hohen einstelligen Prozentbereich, wie Roche mitteilt. Bislang hieß es, das Ergebnis solle etwa im Gleichklang mit dem Umsatz zulegen. Dieser soll zu konstanten Wechselkursen unverändert um einen mittleren einstelligen Prozentbetrag steigen. In den ersten sechs Monaten stagnierte der Umsatz bei 29,85 Milliarden Franken, währungsbereinigt stand jedoch ein Plus von fünf Prozent zu Buche. Der operative Kerngewinn stieg um vier Prozent auf 11,29 Milliarden Franken. Damit schnitt das Unternehmen deutlich besser ab als von Analysten erwartet, die im Schnitt knapp 10,5 Milliarden prognostiziert hatten.

09:24 Uhr

99-Prozent-Gewinneinbruch: Ausverkauf bei Nissan

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(Foto: Nissan)

Der harte Wettbewerb schlägt bei Nissan durch. Im abgelaufenen Quartal brach der operative Gewinn um 99 Prozent ein, wie der japanische Autobauer mitteilte. Der Betriebsgewinn belief sich auf 995 Millionen Yen - etwa 6,01 Millionen Euro, verglichen mit 129 Milliarden Yen im Vorjahr und lag damit weit unter den durchschnittlichen Analystenschätzungen von 164 Milliarden Yen. Das schwache Ergebnis sei "hauptsächlich auf einen Anstieg der Vertriebskosten infolge des verstärkten Wettbewerbs zurückzuführen", so der Autobauer. Der Konzern senkt auch seine Gewinnprognose für das Geschäftsjahr und erwartet nun ein operatives Ergebnis von 500 Milliarden Yen statt zuvor 600 Milliarden.

An der Börse in Tokio reagieren die Anleger mit einem Ausverkauf der Nissan-Aktien. Ihr Kurs fällt zeitweise rund elf Prozent. Nissan kämpft in den USA mit schwachen Absatzzahlen, weil die Modellpalette veraltet ist und sich die Nachfrage in Richtung Hybridfahrzeuge verschoben hat. In China bemüht sich Nissan, im harten Wettbewerb mit den lokalen Anbietern wieder Boden gutzumachen.

09:11 Uhr

Ist der DAX-Rutsch noch zu stoppen?

Der DAX startet erneut mit Abgaben in den Handel. Der deutsche Börsenleitindex notiert aktuell 1,3 Prozent schwächer bei Kursen um 18.155 Punkte. Nach zwei Gewinntagen in Folge hatte der Index gestern 0,9 Prozent eingebüßt und mit 18.338 Zählern geschlossen.

"Die 18.200er-Marke ist direkt gerissen worden", kommentiert ntv-Börsenkorrespondentin Sabrina Marggraf. "Sehr schwache Vorgaben von der Wall Street und aus Asien drücken spürbar auf die Stimmung", erläutert sie. "Im Blick haben die Anleger weiterhin die Berichtssaison - aber auch der IFO-Geschäftsklimaindex.,Die Daten dieses wichtigen wirtschaftlichen Frühindikators werden um 10.00 Uhr veröffentlicht."

DAX
DAX 23.632,95

 

08:59 Uhr

77-Milliarden-Dollar-Deal: NBA schreibt Geschichte

Die nordamerikanische Basketball-Profiliga NBA hat einen historischen Medienvertrag in Milliardenhöhe abgeschlossen. ESPN von Walt Disney, NBCUniversal von Comcast und Amazon sicherten sich die Übertragungsrechte für die kommenden elf Jahre, wie die Liga mitteilt. Das Gesamtvolumen des Deals beläuft sich auf 77 Milliarden Dollar. Der bisherige Partner TNT Sports aus dem Hause Warner Bros. Discovery ging trotz eines Last-Minute-Angebots leer aus. Damit endet nach der kommenden Saison eine vier Jahrzehnte währende Partnerschaft zwischen der NBA und dem Medienkonzern.

"Unsere neuen globalen Medienverträge mit Disney, NBCUniversal und Amazon werden die Reichweite und Zugänglichkeit der NBA-Spiele für Fans in den USA und weltweit maximieren", sagt NBA-Präsident und Geschäftsführer Adam Silver. "Diese Partner werden unsere Inhalte über eine Vielzahl von Plattformen verbreiten und dazu beitragen, das Fanerlebnis im nächsten Jahrzehnt zu verändern." Pro Saison sollen künftig rund 75 reguläre Spiele im Fernsehen übertragen werden - deutlich mehr als die bisherigen 15 Spiele.

08:41 Uhr

Asiens Chip-Sektor taumelt

Der Ausverkauf der Wall Street am Vorabend findet seinen Widerhall an den asiatischen Börsen. Damit setzt sich die jüngste Talfahrt der regionalen Börsen fort, die zuletzt immer nur von kurzen Zwischenerholungen auf Tagessicht unterbrochen worden ist. Insbesondere der Technologiesektor muss erneut Federn lassen, nachdem US-Sektorunternehmen mit ihren Geschäftszahlen nicht überzeugt hatten. Laut Händlern werden die KI-Hoffnungen nun immer kritischer hinterfragt. Wegen des Wirbelsturms Gaemi ruht der Handel in Taiwan erneut, auf den Philippinen gibt es Einschränkungen - unter anderem am Devisenmarkt. Damit geht der Ausverkauf bei Technologiewerten am taiwanischen Schwergewicht Taiwan Semiconductor Manufacturing erneut vorbei.

Nikkei
Nikkei 43.837,67

Der japanische Leitindex Nikkei führt mit Abgaben um 2,9 Prozent auf 38.035 Punkte die Liste der Verlierer in Asien an. Erneut kommt der Druck vom Devisenmarkt, wo der Yen den dritten Tag in Folge deutlich zulegt und so die Exportchancen der japanischen Wirtschaft schmälert. Einerseits profitiert der Yen von seiner Reputation als vermeintlich sicherer Anlagehafen in Krisenzeiten, andererseits schießen sich Anleger offenbar auf Zinserhöhungen in Japan ein. Diese Spekulation belastet den Aktienmarkt auch direkt. Technologie- und Elektronikwerte werden in Japan verkauft. Renesas Electronics stürzen um 8,4 und Softbank um 6,6 Prozent ab.

In China stützen auch neuerliche Zinssenkungen kaum. Die People's Bank of China hat nach kurzfristigen nun auch mittelfristige Zinssätze reduziert, um der schwächelnden Wirtschaft des Landes einen Schub zu verpassen. Auch gute Umfragewerte für Kamala Harris im US-Präsidentschaftsrennen führen zu keinem Stimmungsumschwung. Denn Ex-Präsident Donald Trump gilt als extrem chinakritisch. Die Enttäuschung über ausgebliebene umfassende Stimuli zugunsten der lahmenden Konjunktur lässt den chinesischen Aktienmarkt die Februar-Tiefs testen. In Hongkong verliert der HSI 1,4 Prozent - belastet von Technologietiteln. Der Sektor büßt 1,7 Prozent ein. Auch im Kernland zählt der Technologiesektor zu den schwächsten - der Shanghai Composite sinkt um 0,4 Prozent.

Hynix
Hynix 304.000,00

In Südkorea rutscht der technologielastige Kospi um 1,5 Prozent ab. Die südkoreanische Wirtschaft ist im zweiten Quartal aufgrund des schleppenden privaten Verbrauchs und schwacher Unternehmensinvestitionen deutlich langsamer gewachsen als erwartet und hat nach einer soliden Erholung im Vorquartal an Schwung verloren. Das Bruttoinlandsprodukt der viertgrößten Volkswirtschaft Asiens wuchs im Zeitraum April-Juni im Jahresvergleich um 2,3 Prozent und damit langsamer als das revidierte Wachstum von 3,3 Prozent im Vorquartal. Selbst besser als erwartet ausgefallene Quartalszahlen des Halbleiterkonzerns SK Hynix stützen nicht, der Kurs bricht um 7,2 Prozent ein. Das Indexschwergewicht Samsung Electronics verliert 1,5 Prozent.

08:24 Uhr

Ist die KI-Party vorbei?

Mit kräftigem Kursdruck rechnen Händler an Europas Börsen. Beim DAX werden zum Start Kurse um 18.250 erwartet. Dabei sei der Kurseinbruch der Tech-Werte nur die plakativste Belastung für die Märkte. Ein noch größeres Problem sehen Strategen in dem überraschenden Anstieg des Einkaufsmanager-Index (PMI) für den Service-Bereich in den USA. Dieser für den US-Arbeitsmarkt wichtigste Indikator stieg sogar entgegen der Erwartung auf 56,0 Punkte. Der Markt hatte mit einem Rückgang gerechnet. Damit werden Hoffnungen auf schnelle Zinssenkungen durch die US-Notenbank zunichtegemacht.

"Tech-Werte wurden in den USA dadurch doppelt in die Zange genommen", kommentiert ein Händler. Sie hätten mit den schwindenden Zinshoffnungen Druck auf ihre extrem hohen Aktienbewertungen bekommen. Dazu sei gleichzeitig Druck auf Unternehmensebene mit den Quartalszahlen von Tesla und Alphabet aufgekommen. Dies habe dazu geführt, dass bei allen Tech-Werten die Reißleine gezogen wurde: Unter anderem brachen Nvidia und Broadcom um die 7 Prozent ein, AMD und Qualcomm um rund 6 Prozent und Microsoft fast 4 Prozent.

Dazu muss Europa mit einer Zahlenflut kämpfen: Bei den Großunternehmen gibt es unter anderem Zahlen von Renault, Stellantis, TotalEnergies, EssilorLuxottica, Saint-Gobain, Vivendi, Vinci, Nestle, Air France-KLM, Roche, Hermes, Anglo American, Astrazeneca, Unilever, Centrica, Euronext, STMicroelectronics, Siltronic, BT Group und Vodafone.

08:06 Uhr

IBM kontert Tech-Ausverkauf

Der hohe Beratungsbedarf rund um den Einsatz Künstlicher Intelligenz (KI) in Unternehmen hat IBM erneuten Rückenwind gegeben. "Wir hatten ein starkes zweites Quartal, das unsere Erwartungen übertroffen hat", sagt Arvind Krishna, der Chef des IT-Konzerns. "Wir heben daher unsere Jahresprognose für den Free Cash Flow an, den wir jetzt bei mehr als zwölf Milliarden Dollar sehen." Bislang hatte das Unternehmen einen Wert von zwölf Milliarden Dollar in Aussicht gestellt. Der Barmittel-Zufluss gilt als Gradmesser für die Höhe der Dividende.

IBM
IBM 219,10

Der Konzernumsatz stieg weiteren Angaben zufolge im Berichtszeitraum um zwei Prozent auf 15,8 Milliarden Dollar. Analysten hatten mit 15,6 Milliarden Dollar gerechnet. Da sich gleichzeitig die Gewinnmarge verbesserte, übertraf der Reingewinn mit 2,43 Dollar je Aktie die Markterwartungen ebenfalls. IBM-Papiere stiegen daraufhin im nachbörslichen Handel an der Wall Street um fünf Prozent.

07:49 Uhr

Kurssturz: E-Autos ziehen bei Ford den Stecker

Ford hat im zweiten Quartal einen Rückgang des bereinigten Gewinns hinnehmen müssen. Dem US-Autobauer macht eine geringere Rentabilität in seinem Geschäft mit Elektroautos zu schaffen. Auch kostspielige Qualitätsprobleme schlugen durch. Der bereinigte Gewinn bei Ford ging im zweiten Quartal von 72 Cent auf 47 Cent pro Aktie zurück. Analysten hatten im Schnitt mit 68 Cent gerechnet. Ford-Aktien fielen nachbörslich um zwölf Prozent.

Ford
Ford 11,42

Die etablierten Autohersteller haben bei E-Autos mit einer nachlassenden Nachfrage, der Verlagerung auf Hybridfahrzeuge und der starken Konkurrenz durch Tesla und chinesische Rivalen auf den globalen Märkten zu kämpfen. Zudem kosten Entwicklung und Bau der Autos viel Geld. Ford hatte zuletzt die Markteinführung seines neuen Elektro-Crossovers verschoben. Zudem soll das Werk in Kanada, das für den Bau der Fahrzeuge vorgesehen war, für größere, benzinbetriebene Versionen seiner Pickups der F-Serie genutzt werden. Ford-Manager hatten erklärt, die nächste Generation an E-Autos solle erst dann auf den Markt kommen, wenn damit Geld zu verdienen sei.

07:32 Uhr

China schickt Ölpreise abwärts

Am Rohstoffmarkt geben die Ölpreise wegen Sorgen um eine schwache Nachfrage aus China und Hoffnungen auf einen baldigen Waffenstillstand im Nahen Osten nach. Rohöl der Nordseesorte Brent verbilligt sich um 0,8 Prozent auf 81,04 Dollar je Barrel (159 Liter). US-Öl der Sorte WTI notiert 0,9 Prozent schwächer bei 76,90 Dollar.

Brent
Brent 67,60
Rohöl WTI
Rohöl WTI 63,73

 

06:58 Uhr

Tech-Ausverkauf: Nikkei sackt auf Fünfwochentief

Die asiatischen Börsen zeigen sich überwiegend schwächer. In Japan fällt der Nikkei-Index auf ein Fünfwochentief, belastet von einem stärkeren Yen und Verlusten im Technologiesektor. Die Anleger reagieren verunsichert auf die Aufwertung des Yen und den Kursrutsch an der Wall Street. Auch chinesische Aktien bleiben trotz einer überraschenden Zinssenkung der Zentralbank unter Druck. Anleger flüchten verstärkt in sichere Anlagen wie kurzlaufende Anleihen. "Die Marktteilnehmer sind wegen der Aufwertung des Yen gegenüber dem Dollar und anderen wichtigen Währungen vorsichtiger geworden", sagt Yugo Tsuboi vom Finanzdienstleister Daiwa Securities. "Sorgen über eine mögliche Abschwächung der US-Wirtschaft scheinen auch die Wall Street belastet zu haben."

Tokyo Electron
Tokyo Electron 122,15

In Tokio verliert der Nikkei 2,5 Prozent auf 38.165,19 Punkte. Der breiter gefasste Topix notierte 2,2 Prozent tiefer bei 2732,83 Punkten. Der Technologiewert Softbank bricht 7,61 Prozent ein und belastet den Nikkei am stärksten. Die Aktien des Chipherstellers Tokyo Electron büßen 4,49 Prozent ein und die des Herstellers von Chiptestgeräten Advantest 7,23 Prozent.

In China kann die überraschende Senkung der mittelfristigen Zinsen die Märkte nicht stützen: Der Shanghai Composite verliert 0,7 Prozent auf 2881,74 Stellen. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzhen fällt 0,8 Prozent auf 3391,40 Punkte. Die chinesische Zentralbank (PBOC) senkte den Zinssatz für einjährige MLF-Kredite um 20 Basispunkte auf 2,30 Prozent. Sie stellte über dieses Instrument 200 Milliarden Yuan (27,5 Milliarden Dollar) zur Verfügung. Zusätzlich wurden 235,1 Milliarden Yuan als siebentägige Reverse Repos zu 1,70 Prozent ausgegeben. Die Aktienmärkte reagieren negativ, da die Maßnahmen auf einen erhöhten Deflationsdruck und eine schwache Verbrauchernachfrage hindeuten. Chinas BIP-Wachstum war zuletzt hinter den Erwartungen zurückgeblieben.

In Taiwan bleiben die Märkte wegen des Taifuns "Gaemi" den zweiten Handelstag in Folge geschlossen.

06:41 Uhr

Yen feiert deutliche Kursgewinne

Im asiatischen Devisenhandel verzeichnet der japanische Yen deutliche Kursgewinne. Die Währung steigt um 0,6 Prozent auf den höchsten Stand seit zweieinhalb Monaten. Anleger setzen auf eine mögliche Zinserhöhung bei der nächsten Sitzung der Bank of Japan in der kommenden Woche. Der Dollar verliert 0,8 Prozent auf 152,62 Yen und steigt leicht auf 7,2618 Yuan. Zur Schweizer Währung notiert er 0,2 Prozent tiefer bei 0,8837 Franken.

US-Dollar / Yen
US-Dollar / Yen 147,31

 

06:30 Uhr

US-Big-Techs zerpflücken DAX-Hoffnungen - und nun?

Die DAX-Erfolgsserie ist gerissen: Nachdem zum Wochenstart ein Gewinn von 235 Punkten und am Dienstag ein weiterer Aufschlag von 183 Zählern in den Handelsbüchern standen, ging es zur Wochenmitte 0,9 Prozent oder 170 Stellen bis auf 18.387 Punkte bergab. Ein Grund dafür lag in den USA, wo die Tech-Schwergewichte Alphabet und Tesla mit ihren Geschäftszahlen nicht überzeugen konnten und den Sektor nach unten zogen. Keine guten Voraussetzungen für das heutige DAX-Geschäft.

Denn erneut dürfte die Berichtssaison im Fokus stehen, diesmal auf europäischer Seite - mit DAX-Bezug. So richtet sich der Börsianer-Blick bei den Quartalszahlen des britischen Mobilfunkers und Telekom-Rivalens Vodafone auf das wichtige Deutschland-Geschäft. Dieses hatte zuletzt dem Gesamtkonzern Rückenwind gegeben. Dabei profitiert das Unternehmen unter anderem von der Partnerschaft mit dem deutschen Konkurrenten 1&1. Dieser nutzt künftig die Infrastruktur von Vodafone in denjenigen Gebieten, in denen der Mobilfunker über kein eigenes Netz verfügt. Insgesamt hat Konzernchefin Margherita Della Valle Vodafone einen Spar- und Sanierungskurs verordnet.

Roche
Roche 280,00

Auch der Schweizer Pharmariese Roche präsentiert seinen Quartalsbericht. Für das laufende Jahr rechnet Roche bislang mit einem währungsbereinigtem Umsatzanstieg um einen mittleren einstelligen Prozentbetrag. Der um Sonderfaktoren bereinigte Gewinn je Genussschein und Inhaberaktie soll etwa im Gleichklang mit dem Umsatz anziehen. Neben Roche veröffentlichen aus der Pharmabranche auch Sanofi und Astrazeneca ihre Quartalszahlen.

Wenn Unilever und Nestle ihre Quartalszahlen bekannt geben, liegt das Augenmerk vor allem auf dem Absatz und der Preisentwicklung. Nachdem Konsumgüter im Zuge der Inflation in den vergangenen Jahren deutlich teurer geworden sind, hat die Branche nun kleinere Preissprünge versprochen. Die Kakau-Knappheit könnte dem entgegenwirken. Wegen Ernte-Ausfällen haben sich die Preise in diesem Jahr verdoppelt. Das dürfte das Nestle-Geschäft mit Kitkat-Schokoriegeln, Nesquick-Kakaopulver und Smarties belasten, ebenso wie die Eiscreme-Sparte von Unilever mit Marken wie Magnum, Langnese und Ben & Jerry’s. Der britische Konzern hat schon angekündigt, sich von diesem Geschäft trennen zu wollen.

- Und dann veröffentlicht das Ifo-Institut das Geschäftsklima im Juli. Experten erwarten einen leichten Anstieg. Die Stimmung in den Chefetagen der deutschen Wirtschaft hatte sich im Juni den zweiten Monat in Folge eingetrübt. Das Ifo-Geschäftsklima gilt als wichtigstes Barometer für die deutsche Konjunktur, die Anfang des Jahres nur knapp an einer Rezession vorbeischrammte.

Die komplette Terminübersicht für diese Woche finden Sie hier.

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