Freitag, 10. Juni 2022Der Börsen-Tag

Heute mit Thomas Badtke und Wolfram Neidhard
17:38 Uhr

Hohe US-Teuerungsrate schockt Anleger - DAX tiefrot

Es war ein Freitag zum Vergessen an den Börsen. Vor allem nach Bekanntgabe neuer Preisdaten aus den USA ging es mit den Kursen rapide bergab. Die US-Verbraucherpreise sind im Mai gegenüber dem Vormonat um ein Prozent gestiegen - erwartet wurde lediglich ein Plus von 0,7 Prozent. Auch in der Kernrate fiel der Anstieg kräftiger als erwartet aus. Dazu fiel auch der Michigan-Verbraucherindex deutlich schlechter aus als erwartet.

DAX
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Insgesamt lassen die Daten keinen Inflationsgipfel erkennen und sprechen dafür, dass an den Märkten zusätzliche Zinserhöhungen durch die US-Notenbank Fed eingepreist werden dürften. Dies erklärt die negative Marktreaktion bei Aktien.

Der DAX rauschte regelrecht runter und schloss 3,1 Prozent tiefer bei 13.762 Punkten. Damit fiel der Leitindex heute um rund 440 Stellen und auf Wochensicht um rund 700 Zähler. Der EUROSTOXX50 notierte 3,2 Prozent tiefer bei 3606 Punkten.

Bereits vor Bekanntgabe der US-Inflationsdaten standen die Aktienkurse unter Druck. "Nach der Sitzung der Europäischen Zentralbank (EZB) hat sich die Lage weiter eingetrübt", so ein Marktteilnehmer. Mit den höheren Inflationsprognosen seien die Zinserwartungen weiter nach oben angepasst worden. Zudem stiegen die Renditen in der Peripherie der Eurozone mit dem bevorstehenden Ende der EZB-Kaufprogramme besonders stark, so dass Erinnerungen an die Eurokrise heraufbeschworen würden.

Von den 40 DAX-Werten lagen heute lediglich Deutsche Börse mit plus 0,9 Prozent im positiven Bereich. Schwer unter Druck standen zinssensible Immobilienaktien. "Die Mieten sind bei Privaten nicht noch weiter erhöhbar - bei den gewerblichen auch nicht, wenn es in Richtung Rezession und mehr Home Office geht", kommentiert ein Händler das Geschehen. Vonovia verloren 3,3 Prozent.

Sorgen um die Konjunktur angesichts der hohen Teuerung und steigender Zinsen belasteten auch Bankenaktien. Die Papiere der Deutsche Bank verloren am DAX-Ende 5,9 Prozent. Die Anteile der Commerzbank gaben im MDAX um 5,6 Prozent nach.

16:49 Uhr

Was Fondsanleger jetzt tun sollten

Um der hohen Inflation entgegenzuwirken, müssen Zentralbanken die Zinsen erhöhen. Das verunsichert die Börsen, denn steigende Zinsen sind dort nicht gern gesehen. Wie stark werden die nächsten Zinserhöhungen der US-Notenbank ausfallen? Was steckt hinter ihrer Ankündigung, die Bilanz zu kürzen? Und wie sollten Fondsanleger auf die Situation reagieren? Darüber spricht Raimund Brichta mit Thomas Kruse von der Fondsgesellschaft Amundi.

16:23 Uhr

Auch noch mieser Michigan-Index: DAX verliert fast 450 Punkte

DAX
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Die Kursverluste an der Wall Street haben den Verkaufsdruck an den europäischen Börsen weiter verstärkt. In Frankfurt rauschte der DAX noch weiter runter und verlor 3,1 Prozent auf 13.755 Punkte. Der EUROSTOXX50 gab drei Prozent auf 3612 Stellen nach.

Nach der höher als erwartet ausgefallenen US-Inflation im Mai schwächte sich auch die Stimmung der US-Verbraucher im Juni überraschend stark ab. Der an der Universität Michigan berechnete Index für die Verbraucherstimmung in den USA fiel bei der Umfrage zur Monatsmitte auf 50,2. Ökonomen hatten einen Stand von 58,5 erwartet.

16:09 Uhr

Hohe Inflation drückt US-Indizes runter

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(Foto: AP)

Die Aussicht auf eine längere Serie kräftiger Zinserhöhungen der Notenbank Fed vertreibt Anleger aus dem US-Aktienmarkt. Die Leitindizes Dow Jones, Nasdaq und S&P 500 fielen zur Eröffnung am Freitag um rund eineinhalb Prozent. Genährt wurden diese Spekulationen vom überraschenden Anstieg der US-Inflation. Damit hat die Fed allen Grund im Kampf gegen die scheinbar immer weiter steigende Inflation kräftig an der Zinsschraube zu drehen.

Unter Verkaufsdruck gerieten unter anderem die Technologiewerte. So fielen die Aktien von Apple, Amazon, Microsoft, der Facebook-Mutter Meta oder der Google-Mutter Alphabet um jeweils mehr als 1,5 Prozent.

15:46 Uhr

DAX stürzt um rund 350 Punkte ab

Der DAX hat am Nachmittag weiter nachgegeben. Nach der Eröffnung der US-Börsen fiel er bis auf 13.842 Punkte runter, das entsprach einem Minus von 2,4 Prozent oder rund 350 Punkten. Nur Delivery Hero, Hellofresh und Deutsche Börse gewannen im Leitindex hinzu. Der EUROSTOXX50 sackte um 2,7 Prozent auf 3624 Stellen ab.

15:25 Uhr

Massive Teuerung in Tschechien

Blick auf Prag.

Blick auf Prag.

(Foto: imago images / Mint Images)

Auch Tschechien ächzt unter einer hohen Inflation. Die jährliche Inflationsrate kletterte dort im Mai auf 16 Prozent, wie die nationale Statistikbehörde CSU in Prag mitteilte. Das war der höchste Wert seit Dezember 1993, als die Teuerungsrate bei 18,2 Prozent lag.

Getrieben wurde der jüngste Anstieg demnach vor allem von steigenden Wohnkosten und den Preisen für Lebensmittel sowie Brenn- und Kraftstoffen. Besonders stark war die Entwicklung bei Mehl, das 64,6 Prozent mehr kostete als vor einem Jahr, sowie bei Butter mit einer Zunahme um 51,9 Prozent.

15:07 Uhr

Dollar deutlich fester - Euro bekommt Prügel

Euro / Dollar
Euro / Dollar ,00

Der erneute Anstieg der US-Inflationsrate hat Spekulationen auf ein anhaltend hohes Zinserhöhungstempo der Notenbank Fed geschürt. Dies hievte den Dollar-Index, der den Kurs zu wichtigen Währungen widerspiegelt, um bis zu 0,6 Prozent auf ein Dreieinhalb-Wochen-Hoch von 103,95 Punkten. Der Euro verlor zum Dollar 0,7 Prozent und notierte bei 1,0513 Dollar.

 Die US-Verbraucherpreise stiegen den Angaben zufolge im Mai um 8,6 Prozent zum Vorjahreszeitraum. Analysten hatten lediglich mit einem Plus von 8,3 Prozent gerechnet.

14:55 Uhr

DAX verliert massiv nach US-Inflationsdaten

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(Foto: picture alliance / dpa)

Schlechte Nachrichten aus den USA: Die Inflation stieg dort deutlich stärker als erwartet. Im Mai lag die Teuerungsrate bei 8,6 Prozent, wie die Statistikbehörde BLS mitteilte. Prognostiziert waren 8,3 Prozent.

Daraufhin ging es mit den deutschen Aktienindizes wieder kräftig nach unten. Der DAX verlor zwei  Prozent auf 13.918 Punkte. Der EUROSTOXX50 notierte ebenfalls zwei Prozent tiefer bei 3650 Stellen. Es wird befürchtet, dass die US-Notenbank auf ihrer nächsten Sitzung ihren Zinskurs verschärfen wird.

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14:26 Uhr

Ölpreise gehen kräftiger hoch

Mit den Ölpreisen ist es am frühen Nachmittag wieder stärker nach oben gegangen. Ein Barrel der Nordseesorte Brent kostete 124,04 US-Dollar. Das war ein Prozent mehr als am Donnerstag. Der Preis für ein Fass der US-amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg um 0,9 Prozent auf 122,50 Dollar.

Entscheidend für die Entwicklung der Rohölpreise ist derzeit die Corona-Lage in China. Gibt es von dort positive Nachrichten, sorgt das am Ölmarkt für Aufschwung - und umgekehrt. Hintergrund ist die strenge Corona-Politik der chinesischen Führung, die gegen das Virus mit strikten Ausgangssperren vorgeht, die die Konjunktur belasten und den Energieverbrauch dämpfen. Zuletzt hat sich die Lage in der Metropole Shanghai wieder eingetrübt.

Brent Rohöl
Brent Rohöl 65,69
Rohöl WTI
Rohöl WTI 61,35

14:10 Uhr

Angst vor Flugchaos: Airline-Aktien verlieren kräftig

Die Sorge um Störungen des Flugverkehrs in der Urlaubssaison hat die europäischen Flugwerte belastet. Wizz Air, Lufthansa, Easyjet, Ryanair und die British-Airways-Mutter IAG fielen zeitweise zwischen 4,2 und knapp zwei Prozent. Personalmangel und Engpässe bei Sicherheitskontrollen, Check-in und Flugzeugabfertigung haben zahlreiche Flugstreichungen in den kommenden Wochen zur Folge. Belastet wird die Easyjet-Aktie zudem durch einen Verdi-Warnstreik in Berlin.

IAG
IAG 4,60

Ryanair Holdings
Ryanair Holdings 25,53

Easyjet
Easyjet 486,10

Lufthansa
Lufthansa 6,94

13:49 Uhr

Do swidanja für McDonald's in Russland - Nachfolgerfirma startet

Ab Sonntag ist McDonald's in Moskau nach mehr als drei Jahrzehnten Geschichte. Dann wird nämlich die Filiale der Fast-Food-Kette am Puschkin-Platz unter neuem Eigentümer und mit neuem Logo wiedereröffnet, ausgerechnet da, wo der als Symbol des US-Kapitalismus geltende Burger-Brater 1990 in der damaligen Sowjetunion vielbeachtet an den Start gegangen war.

Lizenznehmer Alexander Gowor kündigte an, die Kette auf 1000 Standorte im ganzen Land auszudehnen und innerhalb von zwei Monaten alle früheren McDonald's-Restaurants unter neuem Namen wieder zu eröffnen. Zunächst startet er mit 15 Filialen in und um Moskau. Das berühmte Logo der US-Burgerkette bekommt ebenfalls einen Nachfolger: zwei Pommes und eine Burgerfrikadelle vor grünem Hintergrund. Noch nicht bekannt ist der neue Name.

So sieht das neue Logo aus.

So sieht das neue Logo aus.

(Foto: via REUTERS)

13:31 Uhr

Wall Street vor US-Inflationsdaten noch unentschieden

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(Foto: REUTERS)

Die Wall Street bleibt heute gefangen zwischen Inflationsentwicklung und Zinserhöhungen. Am Donnerstag hatten die angekündigten EZB-Zinserhöhungen belastet. Doch nun rückt mit den US-Verbraucherpreisen für Mai wieder die heimische Entwicklung in den Fokus.

Der Aktienterminmarkt lässt auf einen wenig veränderten Handelsbeginn am Kassamarkt schließen. Anleger warteten auf den Impuls durch die Inflationsdaten, heißt es. Denn die Daten dürften die Beratungen während der US-Notenbanksitzung in der kommenden Woche im Hinblick auf den künftigen Zinspfad beeinflussen.

13:09 Uhr

Disney entlässt Fernsehchef

In einer überraschenden Umstrukturierung hat Walt Disney Peter Rice, eine Top-Fernseh-Führungskraft, nur wenige Monate nach der Verlängerung seines Vertrags entlassen. Das Unternehmen teilte mit, dass Rice in seiner Rolle als Chef des Bereichs allgemeine Unterhaltungsinhalte durch Dana Walden, seine langjährige Stellvertreterin, ersetzt wird. In einer separaten Erklärung bekräftigte Susan Arnold, Vorsitzende des Verwaltungsrats der Walt Disney Co, die Unterstützung des Verwaltungsrats für Chief Executive Bob Chapek, der unter dem Druck von Investoren, Mitarbeitern und Gesetzgebern steht, da der Aktienkurs des Unternehmens in diesem Jahr fast um die Hälfte eingebrochen ist und das Unternehmen in politische Kontroversen im ganzen Land verwickelt wurde.

Disney
Disney 97,61

Disney gab keinen Grund für die Entlassung von Rice an, aber Personen, die mit der Angelegenheit vertraut sind, sagen, dass Chapek Rice am Mittwoch in sein Büro rief und ihm mitteilte, dass er "nicht mehr gut in das Unternehmen" passe.

12:53 Uhr

Russischer Leitzins sinkt stärker als erwartet

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(Foto: picture alliance / dpa)

Die russische Zentralbank hat zum vierten Mal seit Anfang April ihren Leitzins gesenkt und erklärt, dass weitere Senkungen möglich seien, wenn die Inflationsrate weiter nachlässt. Der Leitzins wurde um 150 Basispunkte auf 9,50 Prozent reduziert. Ökonomen hatten nur eine Senkung um 100 Punkte erwartet. Mit einer Serie von Zinssenkungen wurde eine Verdoppelung des Leitzinses unmittelbar nach dem Einmarsch Russlands in der Ukraine rückgängig gemacht.

Die Bank Rossii erklärte, weitere Senkungen seien möglich. Seit der massiven Zinsanhebung auf 20 Prozent Ende Februar hat der Rubel verlorenen Boden gutgemacht und einige Gewinne erzielt, weil die Deviseneinnahmen Russlands aus den Öl- und Gasexporten dank höherer Preise gestiegen sind.

12:47 Uhr

DAX nach oben gedeckelt, nach unten gestützt?

Niemand weiß, wie sich die Börsenkurse in Zukunft entwickeln werden. Um nach Hinweisen darauf zu suchen, kann sich aber ein Blick in die Vergangenheit lohnen. Warum ist das so? Wo liegen zurzeit wichtige Marken beim Dax und wie lässt sich darauf handeln? Darüber spricht Raimund Brichta mit Dirk Heß von der Citigroup.

12:35 Uhr

US-Börsenaufsicht nimmt Ericsson ins Visier

Der Stockholmer Telekommunikationskonzern Ericsson ist ins Visier der US-Börsenaufsicht SEC geraten. Die Behörde habe gegen die Schweden wegen möglicher Schmiergeldzahlungen im Irak eine Untersuchung eingeleitet, teilt das Unternehmen mit. Ericsson kooperiere vollständig mit der Börsenaufsicht. Es sei zu früh, um ein Ergebnis der Prüfung vorherzusagen. Der schwedische Netzwerkausrüster hatte im April eingeräumt, dass auf ihn eine Geldbuße wegen möglicher Bestechungsgelder an irakische Milizen zukommen könnte. Hintergrund sind Vorwürfe, Ericsson habe mit seinen Geschäftspraktiken im Irak indirekt Terror-Organisationen finanziert. Ein SEC-Sprecher wollte sich dazu nicht äußern.

Ericsson
Ericsson 8,17

12:13 Uhr

Norwegen beendet Helikopter-Deal mit Airbus-Tochter

Der Helikopterhersteller NHIndustries und das norwegische Militär gehen künftig getrennte Wege. Wie die zuständige Behörde mitteilte, hat sie den Vertrag mit dem Unternehmen, das zu 62,5 Prozent Airbus gehört, beendet. Das nordeuropäische NATO-Land will die bisher gelieferten Helikopter zurückgeben und fordert fünf Milliarden Kronen (umgerechnet etwa 491 Millionen Euro) an bisher gezahlten Geldern zurück, plus Zinsen und anderen Ausgaben.

Der Helikopter NH90 erfülle nicht die Erwartungen der Armee und werde dies niemals tun, heißt es in der Mitteilung. NHIndustries weist die Vorwürfe zurück und sieht keine rechtliche Basis für die Beendigung des Vertrags.

Ein NH90 der der Finnischen Internationalen Bereitschaftstruppe.

Ein NH90 der der Finnischen Internationalen Bereitschaftstruppe.

(Foto: picture alliance/dpa/Lehtikuva)

11:54 Uhr

Rendite südeuropäischer Anleihen zieht kräftig an

Die Verzinsung vieler südeuropäischer Anleihen ist weiter nach oben geklettert. Die Rendite der zehnjährigen italienischen Bonds stieg bis auf 3,774 Prozent nach 3,712 Prozent im Schlussgeschäft vom Donnerstag. Das ist der höchste Stand seit Oktober 2018. Der Risikoaufschlag (Spread) zu den deutschen Pendants markiert den höchsten Stand seit mehr als zwei Jahren.

Die Zinsen der griechischen Papiere notierten in der Spitze bei 4,393 Prozent, einem Dreieinhalb-Jahres-Hoch. Die EZB stellt ihre Anleihekäufe zum 1. Juli  ein und kündigte erste Zinserhöhungen ab Juli an, was Strategen zufolge vor allem für hoch verschuldete Länder zum Problem werden könnte.

11:38 Uhr

TKMS übernimmt Wismarer Standort der Pleitewerft MV

MV-Werften.

MV-Werften.

(Foto: Bernd Wüstneck/dpa-Zentralbild/)

Thyssenkrupp Marine Systems (TKMS) übernimmt den Standort der insolventen MV Werften im mecklenburgischen Wismar. Im Laufe des Jahres 2024 könnte dort der Bau von U-Booten beginnen, teilte TKMS mit. Maßgeblich sei eine Beauftragung weiterer U-Boote durch den Bund und daraus folgende Investitionen in die Ertüchtigung der Werft.

Bei einem Hochlauf der Produktion im Laufe des Jahres 2024 könnten rund 800 Mitarbeiter eingestellt werden, hieß es. Bei zusätzlichen Orders im Überwasserbereich könne sich die Zahl auf mehr als 1500 erhöhen. Über den Kaufpreis, den TKMS für den Standort bezahlt, sei Stillschweigen vereinbart worden.

11:28 Uhr

Leichter Preisrückgang bei E10 - Diesel erneut teurer

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(Foto: dpa)

Der Preisanstieg bei Superbenzin ist vorerst gestoppt. Die Sorte E10 verbilligte sich nach ADAC-Angaben binnen eines Tages um 0,6 Cent. Im bundesweiten Tagesdurchschnitt des Donnerstags kostete sie 1,942 Euro pro Liter. Es war der erste Rückgang seit der Entlastung durch die Steuersenkung vergangene Woche. Von Dienstag auf Mittwoch hatte der Preis schon stagniert. Diesel verteuerte sich dagegen weiter: Am Donnerstag kostete der Kraftstoff 2,012 Euro pro Liter. Das sind 0,5 Cent mehr als am Mittwoch.

Beide Kraftstoffe haben sich nach der Steuersenkung am Mittwoch vergangener Woche deutlich verteuert. Ein Liter Diesel ist inzwischen nur noch 3,2 Cent billiger als am Tag vor der Steuersenkung um 16,7 Cent. Bei Super E10 sind es 20,9 Cent - bei einer Steuersenkung um 35,2 Cent.

10:45 Uhr

Streik beeinträchtigt Produktion von Hyundai

Die Produktion im größten Werk des südkoreanischen Automobilherstellers Hyundai ist wegen eines Streiks der Lastwagenfahrer in den vergangenen Tagen um die Hälfte zurückgegangen. Wie Gewerkschaftsvertreter des Autoherstellers mitteilen, arbeitete das Werk in Ulsan schon am Donnerstag nur noch mit einer Kapazitätsauslastung von 50 bis 60 Prozent. "Wir hoffen, dass die Produktion so schnell wie möglich wieder normalisiert werden kann", sagte ein Konzernsprecher.

Das Unternehmen bestätigte, dass es durch den Streik zu Unterbrechungen gekommen war, lehnte es jedoch ab, Einzelheiten über die Auswirkungen zu nennen. Etwa 8100 Mitglieder der Gewerkschaft Cargo Truckers Solidarity in Südkorea streikten am Donnerstag, um gegen den Anstieg der Treibstoffkosten zu protestieren. Heute versammelten sich erneut rund 1000 streikende Lkw-Fahrer.

Hyundai Motor
Hyundai Motor 252.500,00

10:19 Uhr

Euro erholt sich nach Verlusten etwas

Nach seinen jüngsten Verlusten hat der Euro wieder etwas an Boden gutgemacht. Die Gemeinschaftswährung stieg in der Spitze um 0,3 Prozent auf 1,0642 US-Dollar. Obwohl die EZB am Donnerstag für Juli erste Zinserhöhungen angekündigt hatte, konnte der Euro davon zunächst nicht profitieren. Die Gemeinschaftswährung büßte rund ein Prozent an Wert ein.

Euro / Dollar
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10:04 Uhr

Große Materialknappheit auf den Baustellen - Preise steigen

Stahl, Dämmstoffe, Ziegelsteine: Die Materialknappheit auf den deutschen Baustellen ist so groß wie noch nie. Im Hochbau klagten im Mai 56,6 Prozent der Unternehmen über Mangel, im Tiefbau waren es 44,8 Prozent. "Noch nie fehlte so viel Material auf dem Bau", fasste das Münchner Ifo-Institut die Ergebnisse seiner monatlichen Umfrage zusammen.

Von diesen Unternehmen berichteten wiederum 91,1 Prozent, dass der Krieg in der Ukraine die Materialengpässe verschärft habe. Die Materialpreise legten infolge der Knappheit und höheren Energiekosten weiter zu.

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09:36 Uhr

DAX rutscht unter 14.000

Der DAX-Abstieg ist unvermindert weitergegangen, Anleger flüchten nach den EZB-Inflationsprognosen aus den Aktien. Der DAX verlor 1,3 Prozent auf 13.993 Punkte. Der EUROSTOXX50 sackte um ein Prozent auf 3685 Stellen ab.

09:16 Uhr

Zinssorgen auch in Asien

Nikkei
Nikkei 49.299,65

Die Kursverluste an der Wall Street haben zum Wochenausklang auch an den asiatischen Börsen die Stimmung gedrückt. Die Angst vor einer steigenden Inflation und deutlich anziehenden Leitzinsen machte den Anlegern weltweit zu schaffen. Der japanische Nikkei fiel in Tokio um 1,5 Prozent, der breiter gefasste Topix um 1,3 Prozent. In Hongkong notierte der Hang-Seng-Index kaum verändert. Der MSCI-Index für die Asien-Pazifik-Region ohne Japan büßte 0,9 Prozent ein.

In Japan kamen vor allem die besonders konjunkturanfälligen Technologiewerte und Schwergewichte unter die Räder. Die Papiere der Mutter der Modefirma Uniqlo, Fast Retailing, fielen um ein Prozent, die Aktien des Techinvestors Softbank Group gaben um zwei Prozent nach.

09:06 Uhr

DAX fällt weiter in Richtung 14.000

Der Inflationsschock ist noch nicht verdaut, an der Frankfurter Börse geht es zu Beginn dementsprechend weiter abwärts. Der DAX verlor in den ersten Minuten ein Prozent auf 14.055 Punkte. MDAX, SDAX und TECDAX sackten zwischen 0,8 und ein Prozent ab.

"Nach der Sitzung der EZB hat sich die Lage weiter eingetrübt", so ein Marktteilnehmer. Mit den höheren Inflationsprognosen seien die Zinserwartungen weiter nach oben angepasst worden. Zudem stiegen die Renditen in der Peripherie der Eurozone mit dem bevorstehenden Ende der EZB-Kaufprogramme besonders stark, so dass Erinnerungen an die Eurokrise heraufbeschworen würden.

DAX
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08:58 Uhr

Bundesbank kommt mit Wachstums- und Inflationsdaten um die Ecke

(Foto: Arne Dedert/dpa)

Nach der EZB kommt nun auch die Bundesbank mit unerfreulichen Zahlen. Nach Einschätzung des Geldinstituts bremsen die Folgen des russischen Überfalls auf die Ukraine das Wirtschaftswachstum in Deutschland und treiben die Inflation in die Höhe. Mit 1,9 Prozent Wachstum dürfte sich die wirtschaftliche Erholung nach dem Corona-Tief zwar fortsetzen, wie die Bundesbank prognostizierte. Im Dezember war sie jedoch noch davon ausgegangen, dass das reale Bruttoinlandsprodukt (BIP) 2022 um 4,2 Prozent zulegen würde. Auch für 2023 sind die Bundesbank-Ökonomen inzwischen deutlich weniger optimistisch und erwarten statt 3,2 Prozent Wirtschaftswachstum nur noch ein Plus von 2,4 Prozent.

Für das Jahr 2022 erwartet die Bundesbank inzwischen eine Teuerungsrate von 7,1 Prozent gemessen am sogenannten harmonisierten Verbraucherpreisindex (HVPI), den die EZB für ihre Geldpolitik heranzieht.

08:46 Uhr

IG-Metall fordert sieben Prozent mehr Lohn und Gewinnsteuer

Der Chef der IG Metall, Jörg Hofmann, hat mindestens sieben Prozent mehr Lohn und von der Regierung eine Übergewinnsteuer für Sonderprofite gefordert. "Wir brauchen eine kräftige Lohnerhöhung", sagt Hofmann der "Süddeutschen Zeitung". Der anstehende Tarifabschluss müsse zwei Jahre abdecken, 2022 und 2023. Nach der bewährten Lohnformel addiere er für zwei Jahre die Zielinflation der Europäischen Zentralbank von zwei Prozent zur Steigerung der Produktivität von 1,1 Prozent. "Nur auf Basis dieser Formel kommen wir also auf eine Forderung über sechs Prozent mehr Lohn", so der IG-Metall-Chef. Hinzu komme eine Umverteilungskomponente, weil Firmen gerade so hohe Gewinne erzielten. Der IG-Metall-Vorstand will am 20. Juni seine offizielle Forderung für die anstehende Tarifrunde präsentieren.

08:28 Uhr

Techniksektor weiter unter Druck – Netflix im Blick

Mit Sorge blicken Händler am Freitag auf die Technik- und Wachstumswerte in Europa. "Mit dem Kursrutsch von gestern muss das noch nicht abgearbeitet sein", sagt ein Händler. Die Branche dürfte weiter unter Zins- und Inflationsängsten leiden, unter anderem verloren Apple und Amazon um die 4 Prozent. Am Freitag könnte die Branche nun auch wegen Netflix unter Druck geraten. Die Aktie wurde von Goldman Sachs auf "Sell" nach "Neutral" gesenkt, das Kursziel von 265 auf 186 Dollar gesenkt.

Netflix
Netflix 941,90

 

Apple
Apple 262,82
Amazon
Amazon 192,38

 

08:10 Uhr

Wackelt die 14.000er-Marke?

Zum Wochenschluss wird der DAX Berechnungen von Banken und Brokerhäusern zufolge niedriger starten. Der deutsche Börsenleitindex wird aktuell mit Kursen um 14.085 Zähler taxiert. Das wäre ein erneuter Abschlag von 0,8 Prozent.

Die Europäische Zentralbank hat mit ihrem Fahrplan zur bevorstehenden Zinswende die Anleger verunsichert. Am Donnerstag war der Dax 1,7 Prozent tiefer bei 14.198 Punkten aus dem Handel gegangen. An der Wall Street ging es ebenfalls deutlich bergab. Zins- und Inflationssorgen belasteten auch hier die Stimmung. Vor dem Hintergrund der Diskussion um das Tempo der US-Zinserhöhungen werden Börsianer am Freitag die US-Verbraucherpreise genau unter die Lupe nehmen. Erwartet wird ein Anstieg im Mai um 0,7 Prozent. Beim Kernverbraucherpreisindex, der die volatilen Lebensmittel- und Energiesektoren ausschließt, wird mit 0,5 Prozent gerechnet. Der erhoffte erneute Rückgang der US-Teuerungsrate von zuletzt 8,3 Prozent im Jahresvergleich dürfte angesichts der gestiegenen Energiekosten Strategen zufolge wohl ausbleiben.

08:01 Uhr

Inflationsdaten stützen China-Börsen

Mehrheitlich mit Abgaben zeigen sich zum Wochenausklang die ostasiatischen Aktienmärkte. Neben den sehr schwachen US-Vorgaben belasten die anhaltenden Inflationssorgen. Deswegen warten die Akteure gespannt auf die am Nachmittag anstehenden US-Verbraucherpreise für Mai. Ökonomen gehen davon aus, dass sich der Preisauftrieb verglichen mit April nochmals deutlich beschleunigt hat. Derweil erhöhte die EZB am Vortag die Inflationsprognosen für 2023 und 2022 stärker, als vom Markt erwartet.

Unter den Investoren geht daher die Sorge um, dass nicht nur US-Notenbank das Tempo bei den Zinserhöhungen weiter anziehen könnte, was die Konjunktur in eine Rezession stürzen könnte. US-Finanzministerin Janet Yellen hat zwar eingeräumt, dass die hohe Inflation und das Risiko einer Konjunkturabschwächung fortbestehen. Die Politikerin glaubt aber nicht, dass die USA in naher Zukunft eine Rezession erleben werden.

Eine Ausnahme von der negativen Tagestendenz macht der Shanghai-Composite, der mit 0,6 Prozent im Plus liegt. Für etwas Entspannung sorgen hier die Verbraucher- und Erzeugerpreise für Mai. Sie sind im Rahmen der Erwartungen der Ökonomen ausgefallen und zeigen teils sogar Entspannung gegenüber dem Vormonat. Der Hang-Seng-Index in Hongkong holt darauf immerhin anfängliche Verluste zum größten Teil wieder auf und liegt nur noch 0,2 Prozent im Minus.

07:50 Uhr

TUI bekommt rückwirkend zwei neue Aufsichtsräte

Das Amtsgericht Hannover hat Helena Murano und Christian Baier rückwirkend zum 31. Mai 2022 zu Mitgliedern des Aufsichtsrats der TUI AG bestellt. Beide folgen auf Alexej Mordaschow und Wladimir Lukin, die Anfang März ihre Aufsichtsratsmandate niedergelegt hatten. Christian Baier wird außerdem Mitglied des Prüfungsausschusses. Mordaschow war im Zuge der EU-Sanktionen gegen Russland und einige Russen aus dem Kontrollgremium des Touristikkonzerns ausgeschieden.

TUI
TUI 7,44

07:31 Uhr

Diese US-Aktie brach nachbörslich 23 Prozent ein

Die Titel von Docusign sackten im nachbörslichen US-Handel um 23,4 Prozent ein. Der Entwickler von E-Signatur-Software hatte mitgeteilt, dass sich das Wachstum im ersten Quartal verlangsamt hat und außerdem die Einstellungspläne zurückgeschraubt werden. Der Nettogewinn für das Auftaktquartal lag unter den Erwartungen der Analysten, der Umsatz dagegen leicht darüber.

07:10 Uhr

Droht der US-Wirtschaft eine Rezession?

Die amerikanische Finanzministerin Janet Yellen hält eine Rezession in den USA für unwahrscheinlich. "Ich denke nicht, dass wir eine Rezession haben werden. Die Verbraucherausgaben sind sehr stark. Die Investitionsausgaben sind solide. Ich erwarte, dass sich das Wachstum verlangsamt", sagt sie. Es gebe keine Hinweise darauf, dass sich eine Rezession anbahne. Die Benzinspreise dürften in der nächsten Zeit jedoch nicht sinken.

Die US-Wirtschaft war im ersten Quartal aufs Jahr hochgerechnet um 1,5 Prozent geschrumpft. Die Notenbank Fed hat angesichts einer Inflationsrate von zuletzt 8,3 Prozent Anfang Mai den größten Zinsschritt seit 22 Jahren unternommen und den Leitzins um einen halben Punkt auf die neue Spanne von 0,75 bis 1,0 Prozent angehoben. Fed-Präsident Jerome Powell hat für die Sitzungen im Juni und Juli jeweils Erhöhungen im selben Umfang signalisiert. Er will dabei im Kampf gegen die ausufernde Inflation auch in Kauf nehmen, dass das Wachstum durch die geldpolitischen Straffungsschritte gedämpft wird.

06:59 Uhr

Euro hält die 1,06

Im asiatischen Devisenhandel verliert der Dollar 0,2 Prozent auf 134,07 Yen und stagniert bei 6,6904 Yuan. Zur Schweizer Währung notiert er 0,2 Prozent niedriger bei 0,9789 Franken. Parallel dazu steigt der Euro 0,1 Prozent auf 1,0629 Dollar und notiert kaum verändert bei 1,0406 Franken. Das Pfund Sterling gewinnt 0,1 Prozent auf 1,2497 Dollar.

Euro / Dollar
Euro / Dollar ,00
US-Dollar / Euro
US-Dollar / Euro ,86

 

06:53 Uhr

Tokioter Börse folgt Abwärtstrend

Die asiatischen Börsen sind dem Abwärtstrend der Wall Street gefolgt, nachdem die Europäische Zentralbank eine Zinserhöhung in Aussicht gestellt hatte und die anstehenden US-Inflationsdaten die Anleger verunsicherten. "Globale Aktien gerieten unter Druck, nachdem die EZB ihre Prognosen vorstellte und (EZB-Präsidentin Christine) Lagarde auf steigende Inflationsrisiken hinwies", sagten Analysten der ANZ in einer Mitteilung. Da die Energiepreise weiter steigen würden, sei noch nicht klar, ob die Inflation ihren Höhepunkt bereits erreicht habe. "Die Leitlinien und politischen Maßnahmen der Fed müssen möglicherweise längerfristig restriktiver ausfallen. Die Finanzmärkte sind nervös", so die ANZ-Analysten weiter. Der Nikkei verliert 1,2 Prozent auf 27.895 Punkte.

Nikkei
Nikkei 49.299,65

06:42 Uhr

China-Inflation sinkt auf 14-Monatstief

Die Inflation in China hat sich im Mai auf den niedrigsten Stand seit 14 Monaten abgekühlt. Dies geht aus den offiziellen Daten der Regierung hervor. Der Grund dafür waren unter anderem die schwache Nachfrage nach Stahl, Aluminium und anderen wichtigen Industrierohstoffen, nachdem China strenge Lockdown-Regelungen eingeführt hatte. Wie das Statistikamt (NBS) mitteilte, legte der Erzeugerpreisindex (PPI) im Jahresvergleich um nur 6,4 Prozent zu und entsprach damit den Prognosen der Analysten in einer Reuters-Umfrage. Es war der schwächste Wert seit März 2021. Der Verbraucherpreisindex (CPI) stieg im Mai um 2,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr und entsprach damit dem Wachstum vom April. Von Reuters befragte Experten hatten mit einem Anstieg von 2,2 Prozent gerechnet.

Die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt hat sich in den vergangenen Monaten deutlich verlangsamt, was auf die strengen Lockdown-Maßnahmen zurückzuführen ist, die die Lieferketten unterbrechen und die Produktion und den Verbrauch einschränken. Chinas Kabinett kündigte Ende Mai ein Paket von 33 Maßnahmen in den Bereichen Steuer-, Finanz-, Investitions- und Industriepolitik an, um die chinesische Wirtschaft wieder anzukurbeln.

06:27 Uhr

"Zu spät, zu wenig" - das wird für den DAX heute wichtig

Mit 14.199 Punkten hat der DAX den Donnerstagshandel beendet und damit nicht nur knapp 250 Punkte oder 1,7 Prozent tiefer, sondern auch nahe des Tagestiefstandniveaus. Der Grund für den deutlichen Abschlag: die Ratssitzung der Europäischen Zentralbank (EZB). Die kündigte eine erste Zinserhöhung um 25 Basispunkte für den Juli an und stellte eine weitere für den September in Aussicht. Das Anleihenkaufprogramm soll zudem eingestellt werden. Am Markt hatten einige Beobachter bereits einen Zinsschritt gestern erwartet und das Gros eine Anhebung im Juli um 50 Basispunkte. "Zu spät, zu wenig", kommentierte ntv-Börsenkorrespondentin Katja Dofel. Mit einem versöhnlichen Wochenschluss ist nicht zu rechnen: Der deutsche Börsenleitindex wird aktuell mit Kursen um 14.100 Zähler taxiert und damit mit einem weiteren Abschlag.

Zum Wochenschluss steht erneut das Thema Inflation auf der Konjunkturagenda. Chinas Verbraucherpreise aus der Nacht, danach am Nachmittag aus den USA dürfen für Kursbewegungen an einem ansonsten terminlich eher ruhigen Freitag sorgen. Auch die Entwicklung der Realeinkommen in den USA dürfte für Anleger interessant sein. Entsprechende Daten werden ebenfalls am Nachmittag veröffentlicht. Um 16.00 Uhr MESZ folgt zudem der Index der Verbraucherstimmung der Uni Michigan.

 

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