Freitag, 13. August 2021Der Börsen-Tag

Heute mit Thomas Badtke und Wolfram Neidhard
17:37 Uhr

Dax macht einen Ausflug über 16.000

DAX
DAX 23.958,30

An der Frankfurter Börse war der Freitag, der Dreizehnte ein guter Tag. Erstmals in seiner Geschichte ist der Dax nämlich über die Marke von 16.000 Punkten geklettert. In der Spitze erreichte der Leitindex 16.030 Punkte. Am Nachmittag schmolz der Gewinn allerdings wieder ab. Am Ende ging der Dax nur noch mit einem Plus von 0,3 Prozent auf 15.977 Punkte ins Wochenende. Der EuroStoxx50 stieg um 0,1 Prozent auf 4330 Zähler.

Mit erstmals über 17.000 Punkten machte der Nebenwerteindex SDax einen Satz nach oben. Zu Handelsschluss verbuchte er ein Plus von 1,4 Prozent auf 17.115 Zähler. Zum Rekordlauf trugen die Aktien des auf Tierbedarf spezialisierten Onlinehändlers Zooplus bei, für den der Finanzinvestor Hellman & Friedman ein Übernahmeangebot unterbreitete. Die Papiere stiegen um 41,1 Prozent auf 392,60 Euro und damit etwas über den Angebotspreis von 390 Euro. Im MDax enttäuschte der Batteriehersteller Varta die Anleger mit seinen Zahlen zum ersten Halbjahr. Der Kurs sackte um 10,5 Prozent ab.

Im Dax reagierten Adidas weiter positiv auf den Verkauf der US-Marke Reebok. An der Index-Spitze gewannen die Titel des Sportartikelherstellers 2,3 Prozent.

17:15 Uhr

Taiwan erwartet kräftigstes Wachstum seit 2010

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(Foto: imago images/NurPhoto)

Hier einmal eine Meldung aus Taiwan: Auf der von der Volksrepublik China beanspruchten Insel rechnet man wegen der weltweit begehrten Elektronikprodukte mit dem stärksten Wirtschaftswachstum seit mehr als einem Jahrzehnt. Das Bruttoinlandsprodukt dürfte in diesem Jahr um 5,88 Prozent zulegen, wie das Statistikamt in der Hauptstadt Taipeh voraussagte. Ein größeres Plus gab es zuletzt 2010. Die Ausfuhren sollen um 28,15 Prozent wachsen.

Taiwan produziert beispielsweise die begehrten Mikrochips, die weltweit derzeit knapp sind - nicht zuletzt wegen des Pandemie-bedingten Trends zum Homeoffice, der die Nachfrage nach Laptops, Tablets und Smartphones beflügelt. Unter dem Mangel leiden etwa die deutschen Autobauer.

16:50 Uhr

Gold: Wie geht es nach dem "Flash Crash" weiter?

Der Goldpreis ist Anfang der Woche kräftig abgerutscht, Grund hierfür waren überraschend starke US-Arbeitsmarktdaten. Ist das jetzt eine Kaufchance oder könnte der Goldpreis bald noch weiter absacken? Noch scheint die Krise der Krisenwährung nicht überstanden zu sein. Warum sich der Druck auf das Edelmetall erhöhen könnte und was Anleger bei Investments auf fallende Kurse beachten sollten, bespricht Bianca Thomas mit Matthias Hüppe von der HSBC.

16:22 Uhr

Wall Street eröffnet auf Rekordniveau

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(Foto: AP)

Die Rekord-Party an den US-Börsen geht weiter. Der Dow-Jones-Index der Standardwerte eröffnete 0,2 Prozent höher auf mehr als 35.551 Punkten. Der breiter gefasste S&P 500 stieg 0,1 Prozent auf über 4464 Zähler. Beide Barometer erreichten Höchststände. Der Index der Technologiebörse Nasdaq gewann ebenfalls 0,1 Prozent auf 14.825 Punkte.

Starke Firmenbilanzen, die andauernde Wirtschaftserholung und die Verabschiedung eines umfangreichen Infrastrukturpaketes im Senat trieben die Indizes in den vergangenen Tagen von Rekord zu Rekord. Zu der guten Stimmung am Freitag trugen unter anderem Walt Disney bei. Der eigene Streamingdienst und trotz Corona-Krise gut besuchte Freizeitparks hievten den Unterhaltungskonzern wieder in die Gewinnzone. Die Disney-Aktie legte 4,3 Prozent zu.

Hingegen machten unter anderem steigende Fälle der Virusvariante Delta Airbnb zu schaffen. Das könne die Buchungen des Online-Marktplatzes für Unterkünfte im laufenden Quartal beeinträchtigen, teilte das Unternehmen mit. Die Aktien büßten 3,9 Prozent ein.

16:10 Uhr

Böse Überraschung: US-Verbraucher sind schlechter gelaunt

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(Foto: picture alliance / dpa)

Die Stimmung der US-Verbraucher hat sich im August deutlich abgeschwächt. Der an der Universität Michigan berechnete Index für die Verbraucherstimmung in den USA fiel bei der Umfrage zur Monatsmitte auf 70,2. Ökonomen hatten einen Stand von 81,3 erwartet. Bei der Umfrage Ende Juli lag er bei 81,2. Der Index für die Erwartungen belief sich auf 65,2 (Vormonat: 79,0), der Index für die Einschätzung der aktuellen Lage auf 77,9 (84,5).

Die US-Verbraucher spielen eine Schlüsselrolle für die US-Wirtschaft, weil rund 70 Prozent des Bruttoinlandsprodukts vom Privatkonsum abhängen.

15:58 Uhr

US-Exporteure drehen kräftig an der Preisschraube

Die US-Exporteure haben ihre Preise im Juli kräftig angehoben. Die Ausfuhrpreise stiegen um 17,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat, wie das Arbeitsministerium in Washington mitteilte. Besonders landwirtschaftliche Produkte, Lebensmittel und Industriebedarf verteuerten sich deutlich. Allerdings waren die Preise ein Jahr zuvor wegen der Corona-Pandemie auch im Keller.

Die Einfuhren in die USA verteuerten sich im vergangenen Monat um 10,2 Prozent und damit etwas langsamer als in den drei Vormonaten. Dabei kostete allein Erdöl 65,5 Prozent mehr als im Juli 2020. Das bekommen auch die amerikanischen Verbraucher zu spüren. Waren und Dienstleistungen kosteten im Juli erneut 5,4 Prozent mehr als im Vorjahresmonat. Einen ähnlich hohen Wert gab es zuletzt im August 2008.

15:27 Uhr

Chipmangel: Daimler muss Pkw auf externen Lagerflächen parken

Mercedes-Benz
Mercedes-Benz 56,21

Die Produktion in den Autowerken von Daimler läuft weiterhin nicht rund, weil elektronische Bauteile fehlen. Auch in der kommenden Woche führe der Chipmangel in mehreren Werken zu Kurzarbeit, teilte der Autobauer den "Stuttgarter Nachrichten" und der "Stuttgarter Zeitung" mit. Betroffen sind demnach tageweise und teilweise die Werke Sindelfingen, Bremen und Rastatt.

Der Chipmangel führt dazu, dass der Dax-Konzern zunehmend externe Lagerflächen nutzt, um Wagen zu parken, die nicht fertiggestellt werden können.

14:47 Uhr

Ipsen zieht Zulassungsantrag zurück - Kurs stürzt ab

Ipsen
Ipsen 121,60

Der Aktienkurs von Ipsen ist um elf Prozent abgestürzt, nachdem das französische Pharmaunternehmen mitgeteilt hat, dass es seinen Antrag auf Zulassung von Palovarotene bei der U.S. Food and Drug Administration zurückziehen wird. Das Unternehmen plant, den Antrag erneut einzureichen, sobald zusätzliche Datenanalysen abgeschlossen sind.

"Der Schritt kommt überraschend", sagt Jefferies. Es sei schwer einzuschätzen, wann Wettbewerber möglicherweise eine Wirkstoffzulassung beantragten. Palovarotene ist zur Behandlung von Menschen, die an der extrem seltenen genetischen Erkrankung Fibrodysplasia ossificans multiplex progressiva leiden, einer krankhaften, fortschreitenden Verknöcherung des Binde- und Stützgewebes im menschlichen Körper.

14:30 Uhr

Weniger Übernahmen deutscher Firmen durch Chinesen

Die Übernahme deutscher Unternehmen durch chinesische Investoren ist im vergangenen Jahr auf den niedrigsten Wert seit zehn Jahren gefallen, ergab eine Studie des Instituts für Mitbestimmung und Unternehmensführung (I.M.U.) der Hans-Böckler-Stiftung. Seit dem Höchststand im Jahr 2016 sind die chinesischen Kaufaktivitäten in Deutschland stetig gefallen und erreichten im vergangenen Jahr elf Übernahmen.

Zwischen 2011 und 2020 haben laut der Studie insgesamt 193 Investoren aus der Volksrepublik in 243 Fällen deutsche Unternehmen zu mindestens 50 Prozent (31 Fälle), mehr als 75 Prozent (39) oder komplett übernommen (173).

Offensichtlich bevorzugen chinesische Firmenkäufer, "als alleinige Gesellschafter die Unternehmensleitung in der eigenen Hand zu halten", erklärte I.M.U.-Experte Oliver Emons.

14:04 Uhr

Kaufland kann weitere Real-Standorte übernehmen

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(Foto: imago images/Jan Huebner)

Das Bundeskartellamt Kaufland grünes Licht für die Übernahme von 22 weiteren Real-Filialen geben. Durch die Übernahme sei "keine erhebliche Behinderung wirksamen Wettbewerbs in den betroffenen Markträumen" zu erwarten, teilte die Wettbewerbsbehörde in Bonn mit. Bereits im Dezember hatte Kaufland von den Wettbewerbshütern die Erlaubnis für die Übernahme von bis zu 92 Real-Märkten erhalten. Kaufland gehört wie Lidl zur Schwarz-Gruppe.

Der russische Finanzinvestor SCP hatte im vergangenen Jahr die gut 270 Real-Filialen von der Metro übernommen, um die Handelskette zu zerschlagen und weiterzuverkaufen. Die Zerschlagung gilt als wohl letzte große Chance für die etablierten, deutschen Handelsketten, ihr Filialnetz noch einmal kräftig zu erweitern. Immerhin hatte Real vor der Zerschlagung einen Umsatz von rund sieben Milliarden Euro gemacht.

Deutschlands größter Lebensmittelhändler Edeka erhielt bereits im Frühjahr die Genehmigung für die Übernahme von bis zu 51 Real-Filialen. Die Supermarktkette Globus bekam die Freigabe für den Erwerb von bis zu 24 Real-Standorten. Auch einige kleinere Ketten nutzten die Gelegenheit zur Expansion.

13:44 Uhr

Delivery-Hero-Aktie unterbricht tagelange Talfahrt

Delivery Hero
Delivery Hero 22,00

Die Aktie von Delivery Hero hat sich nach der Meldung über den Verkauf der Südkorea-Tochter um 0,5 Prozent verteuert. "Das erscheint wenig, aber das hat die erste Gegenbewegung seit fünf Tagen ausgelöst", meinte ein Händler in Frankfurt.

Die Aktie war die ganze Woche über auf Talfahrt und fiel von rund 132 bis auf 115 Euro. Der Verkauf an sich sei aus Kartellgründen erwartet worden, schaffe jedoch klare Verhältnisse.

13:15 Uhr

Schiffsstau in China bedroht deutsche Wirtschaft

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(Foto: dpa)

Erneute Staus vor einem großen Container-Umschlaghafen in China drohen die Lieferengpässe der deutschen Wirtschaft zu verschärfen.

  • "Die Staus weiten sich schnell auf andere Häfen aus, sobald Schiffe beginnen, den betroffenen Häfen auszuweichen", sagte der Handelsexperte Vincent Stamer vom Kieler Institut für Weltwirtschaft (IfW)g zu Reuters. "Das führt zweifelsohne auch zu weiteren Lieferverzögerungen - auch für Deutschland."

Das Container-Terminal Meidong im Osten von Ningbo stellte am Mittwoch den Betrieb ein, nachdem ein Corona-Fall entdeckt worden war. Aktuell warten 37 Schiffe darauf, Ningbo anzulaufen. Häfen und Reedereien leiten inzwischen Schiffe um. Zugleich ist der nahe gelegene Hafen von Shanghai so stark überlastet wie seit mindestens drei Jahren nicht mehr. Vor Shanghai stauen sich 26 Schiffe, wie Daten des Informationsanbieters Refinitiv zeigen.

12:53 Uhr

Wall Street dürfte Rekordniveau verteidigen

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(Foto: REUTERS)

An den US-Börsen zeichnet sich eine behauptete Eröffnung ab. Gestern hatten Dow Jones und S&P-500 Rekordstände erreicht, was Beobachter vor allem der überraschend guten Bilanzsaison zuschreiben. Diese stelle ein Gegengewicht dar zu der kräftig gestiegenen Inflation, die Zinsängste auslöste, aber auch zu den steigenden Corona-Infektionszahlen, die die Wirtschaft wieder zurückwerfen könnten.

Mit Disney (vorbörslich plus sechs Prozent) hat ein weiteres bedeutendes US-Unternehmen überzeugende Quartalszahlen vorgelegt. Der Unterhaltungskonzern ist in seinem dritten Geschäftsquartal in die Gewinnzone zurückgekehrt, nachdem im vergleichbaren Vorjahreszeitraum ein hoher Verlust verzeichnet worden war.

Aktien von Pfizer (plus 0,5 Prozent), Biontech (plus 2,9 Prozent) und Moderna (plus zwei Prozent) sind gesucht, nachdem die US-Arzneimittelbehörde FDA Auffrisch-Impfungen mit den Covid-19-Vakzinen der Pharmakonzerne für Menschen mit geschwächtem Immunsystem empfohlen hat.

An Konjunkturdaten werden am Freitag noch vor Ertönen der Startglocke die Import- und Exportpreise aus dem Juli veröffentlicht. Nach Handelsbeginn folgt der Index der Verbraucherstimmung der Universität Michigan.  

12:30 Uhr

Gea kauft Aktien zurück

Gea Group
Gea Group 61,95

Der für die Nahrungsmittel- und Getränkeindustrie produzierende Anlagenbauer Gea hat nach einem Gewinnplus im zweiten Quartal den Rückkauf eigener Aktien angekündigt. Gea wolle Anteilsscheine im Wert von bis zu 300 Millionen Euro über die Börse erwerben, teilte das MDax-Unternehmen mit. Das Programm solle noch im August starten.

Gea hatte bereits Ende Juli einen höheren Gewinn für das zweite Quartal vermeldet und den Ausblick angehoben. Der Aktienkurs des Unternehmens legten am Mittag um drei Prozent zu.

12:08 Uhr

Ein "sicherer Hafen" zeigt Schwäche

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(Foto: picture alliance / SchwabenPress)

Der Schweizer Franken hat in der laufenden Woche zum US-Dollar und zum Euro kräftig Federn gelassen. Die Gemeinschaftswährung klettert auf Wechselkurse um 1,0834 Franken nach Ständen um 1,0721 am vergangenen Freitag. Der Franken zeigt sich auf einem Dreiwochentief. Doch die Schwäche des vermeintlich "sicheren Hafens" dürfte laut ING-Devisenanalysten nicht lange währen, sollte der Risikoappetit nachlassen.

  • "Der Franken stellt die schwächste G10-Währung in dieser Woche, wodurch die Schweizerische Nationalbank etwas entlastet wird", so die ING-Analysten.
  • "Dennoch scheint es für den Euro in einem derart instabilen Risikoumfeld schwierig zu sein, eine nachhaltigere Rally zu starten", fügen sie hinzu.  
11:48 Uhr

Dax notiert weiter über 16.000

Quo vadis, Dax? Der deutsche Leitindex könnte sich Händlerstimmen zufolge über der 16.000er-Marke festsetzen. "Das ist eine breite Marktbewegung und die Indexschwergewichte machen bisher noch nicht einmal richtig mit", sagt ein Börsianer. Am Mittag notierte der Dax 0,5 Prozent höher bei 16.011 Punkten. Sein Allzeithoch liegt momentan bei 16.030 Zählern. Der EuroStoxx50 stieg um 0,2 Prozent auf 4236 Stellen.

Im Dax notierten Deutsche Telekom 0,7 Prozent im Plus, Siemens nur 0,2 Prozent. Deutsche Wohnen präsentierten sich nach Zahlen nahezu unverändert. Spitzenreiter im Dax waren Adidas mit plus 2,3 Prozent.

DAX
DAX 23.958,30

11:27 Uhr

Chinesen hängen Deutsche beim Maschinenbau ab

(Foto: Waltraud Grubitzsch/dpa/Archivbild)

China baut seinen Vorsprung vor dem früheren Maschinenbau-Exportweltmeister Deutschland einer Studie zufolge massiv aus. Die chinesischen Ausfuhren von Maschinen und Anlagen werden in diesem Jahr um fast 31 Prozent auf 296 Milliarden Dollar zulegen, die deutschen dagegen nur um 13 Prozent auf 249 Milliarden US-Dollar, wie aus der Reuters vorliegenden Untersuchung der bundeseigenen Wirtschaftsfördergesellschaft Germany Trade & Invest (GTAI) hervorgeht.

2020 war die Volksrepublik in dieser Branche erstmals an Deutschland vorbeigezogen, doch fiel der Vorsprung mit sechs Milliarden Dollar viel kleiner aus als mit den nun erwarteten rund 47 Milliarden Dollar. "Dank Corona wurde China 2020 erstmals zum größten Lieferland von Maschinen weltweit", heißt es in der Untersuchung. Das schnelle Hochfahren der dortigen Industrie  nach dem strikten Lockdown habe dies ermöglicht.

11:10 Uhr

VW vermeldet sinkende Absatzzahlen

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(Foto: picture alliance / Geisler-Fotopress)

Volkswagen hat im Juli konzernweit 720.200 Fahrzeuge ausgeliefert und damit 18,7 Prozent weniger als vor einem Jahr. In den ersten sieben Monaten des Jahres summierten sich die Auslieferungen auf 5,698 Millionen Einheiten, 19,2 Prozent mehr als vor Jahresfrist, wie der Autobauer mitteilte.

Unter den einzelnen Regionen war der Absatzrückgang im Juli in China mit 27,5 Prozent am höchsten. In Westeuropa betrug das Absatzminus 20,6 Prozent, in Nordamerika ging es dafür um 13,1 Prozent aufwärts.

Die Marke Skoda verbuchte im Juli mit einem Minus von 30,9 Prozent besonders starke Einbrüche. Auch die Kernmarke Volkswagen bröckelte um 21,6 Prozent ab. Die Premiummarken Audi und Porsche entwickelten sich mit einstelligen Rückgängen weniger schlecht. Lediglich die Lkw-Marke MAN kam auf ein Plus von 8,7 Prozent.

10:49 Uhr

Dax überspringt die 16.000-Punkte-Marke

Der Dax hat erstmals die Marke von 16.000 Punkten überschritten. Der deutsche Leitindex lag zuletzt auf dem Stand von 16.009 Punkten. Erst im März hatte der Dax die Marke von 15.000 Punkten übersprungen.

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10:41 Uhr

Händler: Reebok-Verkauf ist kein Ruhmesblatt für Adidas

Adidas
Adidas 163,80

Aufwärts ist es in der ersten Handelsstunde mit der Aktie von Adidas gegangen. Das Papier legte um 1,8 Prozent zu. Der angekündigte und schon lange erwartete Verkauf von Reebok sorgte damit für kein riesiges Freudenfeuerwerk.

"Das ist ein Befreiungsschlag, aber nun wirklich kein Ruhmesblatt", meint ein Händler. Denn Adidas erhalte umgerechnet rund 2,5 Milliarden US-Dollar, habe aber beim Kauf im Jahr 2006 3,8 Milliarden Dollar bezahlt.

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10:23 Uhr

Wieder Dax-Rekordhoch - Fällt bald die 16.000er-Bastion?

Der Dax ist am Freitag mit einem Rekord dicht an die 16.000-Punkte-Marke gerückt. So ganz nebenbei markierte der deutsche Leitindex mit 15.993 Zählern ein neues Allzeithoch. Der MDax notierte mit plus 0,2 Prozent auf 35.869 Stellen. Auch der EuroStoxx50 rückte vor: um 0,1 Prozent auf 4230 Punkte.

09:59 Uhr

Delta-Sorgen rücken in den Vordergrund: Ölpreise geben nach

Die Ölpreise geben zum Wochenschluss zunächst nach. Nach Einschätzung von Marktbeobachtern ist die Sorge vor Maßnahmen führender Industriestaaten gegen die Ausbreitung der Delta-Variante des Coronavirus wieder stärker in den Vordergrund gerückt. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent kostet 70,64 US-Dollar. Das somd 67 Cent weniger als am Donnerstag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) fällt um 71 Cent auf 68,38 Dollar.

In vielen Industriestaaten steigen die Corona-Infektionszahlen und damit die Sorge der Anleger am Ölmarkt vor Einschränkungen der Mobilität. Vor allem die Entwicklung in China wird genau beobachtet. Die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt ist einer der größten Ölimporteure der Welt und beunruhigte zuletzt mit der Sperrung eines wichtigen Hafens wegen eines Corona-Falls.

Brent Rohöl
Brent Rohöl 64,58
Rohöl WTI
Rohöl WTI 60,87

 

09:43 Uhr

Zooplus-Kurs geht ab wie Schmidts Katze

Regelrecht ab wie eine Rakete ist die Aktie von Zooplus gegangen. Der Kurs des Online-Tierbedarfshändlers sprang nach einer Übernahmeofferte um 41 Prozent auf 392,40 Euro nach oben.

Der US-Finanzinvestor Hellman & Friedman bietet 390 Euro in bar je Zooplus-Aktie.

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09:21 Uhr

Varta-Kurs rauscht nach Zahlen runter

Bei Varta halten die Gewinnmitnahmen an. Der Kurs des MDax-Unternehmens stürzte in den ersten Handelsminuten neun Prozent ab. "Das sind allerdings nur Kurse von Tradern, die Reaktion der Profi-Anleger sieht man erst in der ersten Handelsstunde", sagt ein Händler in Frankfurt. Die Begründung der Schwäche mit höhere Margenerwartungen teile er aber nicht. Stattdessen seien daran etwas höhere Umsatzerwartungen und die gleichzeitige Nähe zum Allzeithoch verantwortlich.

Der Batteriekonzern hat im ersten Halbjahr nicht so viel Geschäft machen können wie von Experten erwartet. Der Umsatz kletterte gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 1,8 Prozent auf 397,6 Millionen Euro. Bereinigt um Sondereffekte sowie vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen legte der Gewinn um zehn Prozent auf 112,3 Millionen Euro zu.

Sowohl beim Umsatz als auch beim operativen Ergebnis hatten sich Analysten zuvor im Schnitt mehr ausgerechnet. Varta steigerte den Konzerngewinn unterm Strich um gut 14 Prozent auf 45,6 Millionen Euro. Das Unternehmen hatte nach dem rasanten Wachstum der Vorjahre bereits darauf eingestellt, dass es dieses Jahr nicht ganz so kräftig weitergehen dürfte - und zudem der Schwung erst im zweiten Halbjahr kommen soll.  

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09:11 Uhr

Dax startet mit einem Mini-Plus

Der deutsche Aktienmarkt ist uneinheitlich in den Handel gestartet. Der Dax gewann 0,1 Prozent auf 15.957 Punkte. MDax und TecDax verzeichneten leichte Abschläge. Der EuroStoxx50 notierte mit 4224 Zähler auf Vortagesniveau.

DAX
DAX 23.958,30

08:57 Uhr

Explosion der Großhandelspreise treibt Inflation

Weiter für Unruhe beim Thema Inflation dürften die Großhandelspreise aus Deutschland sorgen. Sie sprangen im Juli um 11,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr an. "Die zweistellige Preisexplosion ist genau das, was der Markt befürchtet hat - es ist das höchste Plus seit 40 Jahren", sagt ein Händler. Seit Monaten beschleunige sich die Entwicklung nach oben und das aktuelle Plus liege auf dem Niveau von 1981. Für die künftigen Verbraucherpreise sei daher "Schlimmes" zu erwarten.

08:44 Uhr

Kurssprung: Zooplus mit Übernahme Richtung 390 Euro

Mit einem Kurssprung von fast 40 Prozent bei Zooplus rechnen Händler angesichts des Übernahmeangebotes durch Zorro Bidco. "Viele haben schon lange auf ein Angebot spekuliert, aber dass es mit einer so fetten Prämie kommt, hat man nicht erwartet", sagt ein Händler. Zorro bietet 390 Euro je Aktie. Zweifel am Durchkommen gebe es nicht: "Sie waren hier auch so clever, nur eine niedrige Annahmeschwelle von 50 Prozent plus eins zu verlangen", so der Händler.

Zooplus
Zooplus 234,00

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08:38 Uhr

Maschinenbauer mit Aktienrückkauf fester erwartet

Gea werden fester erwartet dank der Ankündigung eines Aktienrückkaufprogramms. Es soll rund 300 Millionen Euro betragen und rund 4,4 Prozent des Grundkapitals bis Ende 2022 zurückkaufen. Das sei eine gute Nachricht über die Zuversicht, die Gea damit hinsichtlich ihrer finanziellen Stärke ausstrahle, meint ein Händler. Ein Kursfeuerwerk wie am Vortag bei Bilfinger erwartet er allerdings nicht, da bei Gea ein geringerer Anteil des Kapitals über einen längeren Zeitraum zurückgekauft werde.

Gea Group
Gea Group 61,95

08:32 Uhr

Kratzt der Dax an der 16.000?

Zum Wochenschluss wird der Dax Berechnungen von Banken und Brokerhäusern zufolge höher starten. Aktuell notiert er um 15.930 Punkte. Am Donnerstag hatte der deutsche Börsenleitindex 0,7 Prozent fester bei gut 15.937 Punkten geschlossen, nachdem er zuvor auf den Höchststand von über 15.964 Zählern geklettert war. Im Fokus der Anleger steht zum Wochenausklang erneut der Zahlenreigen von Unternehmen aus dem In- und Ausland. Unter anderem legten Deutsche Wohnen, Varta und Gea ihre Quartalsbilanzen vor. Auf der Konjunkturagenda stehen die US-Einfuhrpreise und der Verbrauchvertrauen-Index der Universität Michigan.

08:20 Uhr

"Bilanzkosmetik": EU-Banken umgehen Kapitalanforderungen

Einige der größten europäische Banken nutzen einer Studie zufolge Methoden der Bilanzaufhübschung, um höhere Kapitalanforderungen der Aufseher zu vermeiden. Zu diesem Zweck setzten manche zum Jahresende Bilanzmesswerte etwa zu Derivatebüchern und Verbindlichkeiten herab, heißt es in einem Forschungspapier, das die Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) auf ihrer Webseite veröffentlichte. Ein paar Geldhäuser könnten dadurch sogar eine Einstufung als globale systemrelevante Bank (G-SIB) vermeiden.

Während der globalen Finanzkrise vor mehr als einem Jahrzehnt waren manche Banken nur mit Hilfe von Steuergeldern gerettet worden. Um Steuerzahler künftig zu schützen und um die Branche insgesamt krisensicherer zu machen, hatten Finanzregulierer weltweit schärfere Kapitalregeln eingeführt. Banken, die als global systemrelevant gelten und deren Kollaps demnach das ganze Finanzsystem erschüttern würde, müssen die strengsten Kapitalvorschriften erfüllen. Jedes Jahr wird die entsprechende Liste überprüft, wobei die aufgeführten Institute in Körbe eingeteilt werden. Für Banken in den obersten Körben gelten besonders scharfe Kapitalpuffer-Anforderungen. Die jüngste Liste vom November 2020 umfasst 30 Großbanken - darunter aus Europa unter anderem die Deutsche Bank, die Unicredit und die Societe Generale.

08:06 Uhr

Deutsche Wohnen verdient prächtig

Das Übernahmeziel des Branchenprimus Vonovia, der Immobilienkonzern Deutsche Wohnen, hat im ersten Halbjahr mehr verdient und bestätigt seine Jahresprognose. Das Ergebnis aus dem operativen Geschäft (FFO I) stieg im Vergleich zum Vorjahr um zwei Prozent auf 291,4 Millionen Euro, wie der Dax-Konzern mitteilt. Für 2021 rechnet das Management weiter mit einem stabilen FFO I auf dem Vorjahresniveau von rund 544 Millionen Euro. Vonovia will den Berliner Konkurrenten im dritten Anlauf schlucken und die neue öffentliche Offerte dafür noch im August vorlegen. Die Bochumer bieten nun 53 Euro je Aktie - insgesamt mehr als 19 Milliarden Euro - für den kleineren Rivalen.

Die Deutsche Wohnen hatte sich hinter die Offerte gestellt. "Ein partnerschaftlicher Zusammenschluss mit der Vonovia ist strategisch nach wie vor sinnvoll und bietet signifikante Vorteile", hatt Deutsche-Wohnen-Chef Michael Zahn erklärt. Um erfolgreich zu sein, muss Vonovia mehr als 50 Prozent der Anteile einsammeln - an dieser Schwelle waren die Bochumer im letzten Anlauf gescheitert.

Deutsche Wohnen
Deutsche Wohnen 22,00

 

07:49 Uhr

Disney streamt sich zum Erfolg

Der Unterhaltungskonzern Walt Disney hat im dritten Geschäftsquartal 2020/21 den Umsatz kräftig gesteigert und wieder schwarze Zahlen geschrieben. Zur Begründung verwies der Konzern auf wieder gestiegene Besucherzahlen in den Themenparks und in den Kinos. Zudem verzeichnete der Streamingdienst Disney+ einen größeren Kundenzuwachs als erwartet. Für die Disney-Aktie ging es im nachbörslichen Handel um 5,0 Prozent nach oben.

Das Nettoergebnis stieg auf 918 Millionen Dollar, was einem Gewinn von 50 US-Cent je Aktie entspricht. Im gleichen Zeitraum des Vorjahres war dagegen noch ein Verlust von 2,61 Dollar verzeichnet worden. Auf bereinigter Basis lag der Gewinn je Aktie bei 80 Cent, nach 8 Cent im Vorjahr. Die Analysten hatten dem Unternehmen lediglich 55 Cent zugetraut. Der Umsatz verbesserte sich im dritten Quartal auf 17,02 Milliarden Dollar, nach 11,78 Milliarden Dollar im Vorjahr. Die Schätzung der Analysten hatte hier bei 16,76 Milliarden Dollar gelegen.

Disney
Disney 97,33

Im Vorjahreszeitraum waren wegen der Covid-19-Pandemie Themenparks und Kinos geschlossen worden, Sportveranstaltungen abgesagt und Werbekunden hielten sich mit ihren Ausgaben zurück. Dass die Menschen zu Hause bleiben mussten, war jedoch zugleich ein Segen für den neuen Streamingdienst Disney+ war. Die steigenden Abonnentenzahlen bei Disney+, Hulu und ESPN+ während der Lockdowns im vergangenen Jahr schickten die Disney-Aktie auf Rekordhochs, obwohl das traditionelle Geschäft litt. Diese positive Entwicklung setzte sich im dritten Quartal fort. Disney+ gewann in diesem Zeitraum 116 Millionen Neukunden, das waren etwas mehr als die von den Analysten erwarteten 115,2 Millionen.

07:29 Uhr

Airbnb ist im Wachstumsrausch

Das Geschäft des Ferienwohnungsvermittlers Airbnb zieht wieder an. Das US-Unternehmen konnte seinen Umsatz im zweiten Quartal fast vervierfachen und sogar das Vorkrisenniveau übertreffen. Insbesondere die Reiseaktivität innerhalb der USA trug zum Erfolg bei. Auch für das laufende Quartal ist Airbnb zuversichtlich.

In den drei Monaten bis Ende Juni kletterte der Umsatz auf 1,3 Milliarden Dollar. Im Vorjahr hatte Airbnb pandemiebedingt nur 335 Millionen erlöst. Der Umsatz lag damit um 10 Prozent über dem Wert aus dem gleichen Quartal 2019. Auch den Factset-Analystenkonsens schlug Airbnb. Den Verlust grenzte Airbnb auf 68 Millionen Dollar von 576 Millionen ein. Analysten hatten mit einem Fehlbetrag von 254 Millionen gerechnet. Die Vertriebs- und Marketingkosten legten im Berichtszeitraum um 76 Prozent zu.

Trotz der Ausbreitung der Delta-Variante geht Airbnb für das laufende Vierteljahr bis Ende September von einem Rekordumsatz aus. Dieser Zeitraum ist wegen der Sommerferien üblicherweise der lukrativste für das Unternehmen. Der bisherige Umsatzrekord liegt bei 1,65 Milliarden US-Dollar im Jahr 2019. Analysten sagen nun 1,96 Milliarden voraus.

07:10 Uhr

Starliner-Programm: Boeing kämpft mit neuen Problemen

Boeings Raumfahrtprogramm ist offenbar weiter ins Stocken geraten. Der Start der Weltraumkapsel Starliner könnte sich um mehrere Monate verzögern, sagen mit den Vorgängen vertraute Personen. Das Unternehmen werde Reparaturen vornehmen müssen, wozu das Modul wieder von der Rakete demontiert werden müsse. Boeing-Ingenieure arbeiten gerade an einem Problem mit den Ventilen im Antriebssystem, das entdeckt wurde, während die Kapsel schon auf der Startplattform stand. "Über die vergangenen Tage hat unser Team sich die nötige Zeit genommen, um die betroffenen Ventile zu testen", sagte der zuständige Boeing-Manager John Vollmer.

Die Starliner-Kapsel sollte nach jahreslanger Entwicklung ursprünglich Ende Juli ohne Besatzung starten und an die Internationale Raumstation ISS andocken. Ein Versuch war bereits vor eineinhalb Jahren gescheitert. Der Plan lautet letztlich, dass die Kapsel Astronauten zur ISS bringt.

Boeing
Boeing 174,06

06:51 Uhr

Chinas Regulierungswut belastet Hongkonger Kurse

Deutliche Verluste von 0,7 Prozent verzeichnet der Markt in Hongkong. Die chinesische Regierung hat Investitionen der Private-Equity-Fonds in Wohnimmobilienentwickler unterbunden. Daneben gehören Technologiewerte zu den abverkauften Sektoren: Alibaba Group verlieren 2,4 Prozent, Tencent Holdings 2,1 Prozent und Alibaba Health Information Technology 1,3 Prozent. Die Sorgen wegen der Pekinger Regulierungswut und der Corona-Pandemie könnte laut IG in nächster Zeit zu einer anhaltenden Vorsicht an den asiatischen Börsenplätzen führen.

06:35 Uhr

So tickt der Devisenmarkt

Im asiatischen Devisenhandel bleibt der Dollar fast unverändert bei 110,38 Yen und stagniert bei 6,4778 Yuan. Zur Schweizer Währung notiert er kaum verändert bei 0,9230 Franken. Parallel dazu steigt der Euro um 0,1 Prozent auf 1,1739 Dollar und notiert kaum verändert bei 1,0835 Franken. Das Pfund Sterling gewinnt 0,1 Prozent auf 1,3813 Dollar.

Euro / Dollar
Euro / Dollar 1,15
US-Dollar / Euro
US-Dollar / Euro ,87

 

06:17 Uhr

Nehmen Asiens Börsen die Rekordjagd auf?

An den meisten asiatischen Börsen haben sich die Rekordhöhen der Märkte nicht wie in anderen Teilen der Welt durchgesetzt. Sie fallen stattdessen. Nur Australien widersetzt sich dem Trend. "Australien war zum Großteil nicht von dem harten Vorgehen der chinesischen Behörden gegen den Technologiesektor betroffen", sagt Kyle Rodda, Analyst bei IG Markets. Weit angelegte regulatorische Änderungen in Chinas verarbeitendem Gewerbe hätten dem australischen Markt mehr Sorgen bereitet, sagte er weiter. Händler verweisen auf die anhaltenden Sorgen über mögliche weitere regulatorische Maßnahmen in China und die Auswirkungen der sich ausbreitenden Delta-Variante in mehreren Ländern der Region.

Der Tokioter Nikkei-Index liegt im Verlauf 0,2 Prozent höher bei 28.058 Punkten. Der Topix-Index steigt 0,3 Prozent und liegt bei 1958 Punkten. Die Börse in Shanghai notiert 0,3 Prozent im Plus. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzen gewinnt 0,3 Prozent.

Nikkei
Nikkei 52.411,34

05:54 Uhr

Das wird für den Dax heute wichtig

DAX
DAX 23.958,30

Mit den 16.000 Punkten ist gestern für den Dax dann doch nichts mehr geworden. Dennoch eilte der Leitindex von Rekord zu Rekord und blieb dann am Nachmittag bei 15.964 Punkten stehen. Danach setzte der Dax wieder etwas zurück. In Zeiten ultraniedriger Zinsen werden auch in Deutschland Aktien immer attraktiver.

Ob der Dax zum Wochenausklang nochmal einen Sprung nach oben schafft, ist sehr fraglich. Die Berichtssaison ist im Abklingen, hauptsächlich von Unternehmen aus der zweiten und dritten Reihe gibt es Zahlen. So öffnen Knorr Bremse, Varta und Gea ihre Bücher. Beim Dax steht in dieser Hinsicht nur die Deutsche Wohnen im Fokus.

Auch bei den Konjunkturdaten herrscht eine übersichtliche Lage. Die Verbraucherpreise in Frankreich und Spanien für Juli werden den deutschen Aktienmarkt kaum tangieren. Am späten Vormittag gibt es die Juni-Handelsbilanz der Eurozone. Etwas spannender wird es am Nachmittag, wenn in den USA das Verbrauchervertrauen der Uni Michigan für August vermeldet wird.

Der Freitagabend gehört dann traditionsgemäß wieder den Ratingagenturen. Diesmal gibt es Ergebnisse unter anderem zur Türkei, Schweden, Ungarn und Irland.

 

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