Freitag, 15. Oktober 2021Der Börsen-Tag

Heute mit Jan Gänger und Thomas Badtke
17:41 Uhr

Dax drückt weiter nach oben

Nach den kräftigen Gewinnen im Mittwochs- und Donnerstagshandel hat der Dax zum Wochenschluss erneut zugelegt und die Marke von 15.500 Punkten wieder geknackt. Im Tageshoch klettert er sogar bis auf 15.599 Zähler, am Ende steht ein Plus von 0,8 Prozent und ein Kurs von 15.587 Punkten. Positive Vorgaben aus Asien und erneute Gewinne an der Wall Street stützen den Aufwärtstrend. Damit kommt der Dax auf ein Wochenplus von mehr als zwei Prozent. Zudem steuert das Börsenleitbarometer wieder auf die charttechnisch wichtige 50-Tage-Linie zu. Sie ist ein Gradmesser für den mittelfristigen Trend und liegt für den Dax bei etwa 15 602 Zählern.

"Der Abwärtstrend scheint gestoppt zu sein", kommentiert ntv-Börsenkorrespondentin Susanne Althoff. "Das liegt vor allem an den starken bisherigen Quartalsberichten - wie etwa heute von Goldman Sachs. Sie deuten darauf hin, dass die Konjunkturerholung stimmt", erläutert sie und ergänzt: Inflationssorgen, hohe Energiepreise, Lieferkettenprobleme auf der einen Seite, gute Geschäftszahlen auf der anderen: Momentan hat die Berichtssaison die Nase vorn und sorgt für gute Stimmung auf dem Parkett. Nach dem Knacken der 15.500 Punkten ist Charttechnikern zufolge nun wieder Luft nach oben."

Unter den Einzelwerten zählen nach der Vorlage insgesamt überwiegend positiver Quartalszahlen der US-Banken in den vergangenen Tagen hierzulande Bankaktien zu den Favoriten. Deutsche Bank legen etwa drei Prozent zu. Ebenfalls etwa drei Prozent ziehen Hellofresh an, die nach Italien expandieren. Mehr als vier Prozent geht es für RWE-Titel nach oben.

Auf der Verliererseite finden sich Papiere von Henkel und Fresenius, also Defensivwerte, an der Spitze: Henkel geben mehr als 0,5 Prozent ab, Fresenius etwas weniger als 0,5 Prozent.

DAX
DAX 23.830,99

Fresenius
Fresenius 47,64
Hellofresh
Hellofresh 7,11

 

17:19 Uhr

Ende von USA-Einreise-Stopp treibt Reisebranche

Die geplante Aufhebung der Einreisebeschränkungen für geimpfte USA-Reisende ab 8. November beflügelt die US-Reisebranche. Der S&P-Airlines-Index steigt um 1,5 Prozent, während die Kreuzfahrtunternehmen Carnival, Royal Carribean und Norwegian Cruise Line bis zu 2,1 Prozent zulegen. Reisende müssen dann vor Abflug eine von den USA anerkannte Covid-Impfung vorlegen.

17:09 Uhr

La dolce vita: Hellofresh-Einstieg in Italien kommt beo Anlegern an

Der am Vortag bekannt gegebene Einstieg von Hellofresh in Italien kommt bei den Anlegern gut an. Nach Einschätzung von Jefferies sollte ein Unternehmen mit einer Wachstumsrate von mehr als 50 Prozent, einem positiven Cashflow und einem Cashbestand von 1 Milliarde Euro nach Investitionsmöglichkeiten Ausschau halten. Im vergangenen Sommer ist das Unternehmen in Norwegen eingestiegen. Nach Einschätzung von Jefferies könnte Japan im vierten bzw. ersten Quartal an der Reihe sein. Hellofresh gewinnen mehr als drei Prozent.

Hellofresh
Hellofresh 7,11

16:51 Uhr

Kurssprung: Anleger feiern Alcoa

Die Aktien von Alcoa rücken rimd 13 Prozent vor. Der Aluminiumkonzern hat im dritten Quartal den Umsatz gesteigert und einen Nettogewinn eingefahren, nachdem im gleichen Zeitraum des Vorjahres noch ein Verlust verbucht worden war. Die Markterwartungen wurden dabei übertroffen.

16:18 Uhr

Goldman- und Konsumdaten pushen Wall Street

Starke Firmenbilanzen und überraschend gestiegene Einzelhandelsumsätze treiben die Wall Street an. Der Dow-Jones-Index steigt 0,6 Prozent auf 35.135 Punkte. Der S&P-500 klettert 0,4 Prozent auf 4458 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq legt 0,3 Prozent auf 14.862 Punkte zu.

"An der Wall Street geht es bergauf", kommentiert ntv-Börsenkorrespondent Markus Koch in New York. "Die Ängste der Anleger scheinen verflogen, die Konsumenten geben Vollgas, die Berichtssaison auch - Goldman Sachs übertrifft die Erwartungen deutlich", erläutert er. "Aber richtig spannend wird es dann erst in der kommenden Woche mit Zahlen etwa von Snap oder Netflix."

Aktien von Goldman Sachs ziehen 1,7 Prozent an. Die US-Investmentbank hat auf dem Rücken starker weltweiter Geschäfte mit Übernahmen und Fusionen einen Gewinnsprung erzielt. Der Nettogewinn kletterte im dritten Quartal binnen Jahresfrist um 63 Prozent auf 5,28 Milliarden Dollar. Zudem steigerten die US-Einzelhändler ihren Umsatz im September trotz Engpässen. Er wuchs um 0,7 Prozent zum Vormonat.

16:08 Uhr

Anreize für Bankenfusionen: Italien erwägt Verlängerung

Italien erwägt Insidern zufolge eine Verlängerung bestehender Steuervorteile bei Bankenfusionen. Überlegt werde, die Vergünstigungen noch sechs Monate länger bis Ende Juni 2022 aufrecht zu erhalten, sagen zwei mit der Situation vertraute Personen. Zwar betreffen die Steuerregeln im Prinzip alle Unternehmen. Davon profitieren dürften aber vor allem Banken. Italiens Regierung hatte die Steuerregeln mit dem Haushalt 2021 auf den Weg gebracht, um einen Verkauf der im Staatsbesitz befindlichen Krisenbank Monte dei Paschi di Siena (MPS) an die Großbank Unicredit zu erleichtern.

Die Verhandlungen zwischen UniCredit und MPS dauern an. Zwar werde eine vorläufige Übereinkunft in den nächsten Wochen erwartet. Bis zur formellen Genehmigung, mit der die Steuervorteile dann zum Tragen kämen, werde aber noch mehr Zeit benötigt, sagten mehrere mit den Verhandlungen vertraute Personen. UniCredit und das toskanische Geldhaus lehnten eine Stellungnahme zu den Informationen ab. Italiens Steuerbehörde hatte im September klargestellt, dass die Steuerregelung auch für multiple, separate Fusionsvereinbarungen gelte. Aus Sicht von Bankern öffnet das möglicherweise auch die Tür zu Dreierfusionen, sollten die Steuervorteile verlängert werden.

15:55 Uhr

Toyota drosselt Produktion

Der japanische Autobauer Toyota hat sein Produktionsziel für November wegen des andauernden Halbleitermangels nach unten revidiert. Die Produktion solle bis zu 15 Prozent geringer ausfallen, was 100.000 bis 150.000 weniger Fahrzeuge bedeute, teilt das Unternehmen mit. Zugleich plant Toyota, den Produktionsausfall im Folgemonat wettzumachen und hält weiter an seinem Produktionsziel für das Geschäftsjahr fest. "Ich kann nicht vorhersagen was passieren wird, denke jedoch, dass wir die schlimmste Zeit im Hinblick auf drohende Produktionsausfälle hinter uns haben", sagte Manager Kazunari Kumakura. Neben pandemiebedingten Schließungen von Chipfabriken hat eine erhöhte Nachfrage nach elektronischen Geräten zu einer weltweiten Chipknappheit geführt, mit der Autobauer rund um den Globus kämpfen.

Toyota
Toyota 16,87

15:16 Uhr

Auch Goldman Sachs mit Gewinnschub

Goldman Sachs hat auf dem Rücken starker weltweiter Geschäfte mit Übernahmen und Fusionen einen Gewinnsprung erzielt. Der Nettogewinn kletterte im dritten Quartal binnen Jahresfrist um 63 Prozent auf 5,28 Milliarden Dollar, wie die US-Investmentbank mitteilt. Pro Aktie wurde ein Gewinn von 14,93 Dollar erzielt, was über den Erwartungen an der Wall Street lag. Analysten hatten im Schnitt lediglich mit 10,11 Dollar pro Anteilsschein gerechnet.

Am Mittwoch und Donnerstag hatten bereits die Konkurrenten JP Morgan und Morgan Stanley ihre Zahlenwerke für das dritte Quartal vorlegt. Auch sie haben wegen des Börsenbooms und starker Geschäfte im Investmentbanking deutlich mehr verdient als vor Jahresfrist.

Goldman Sachs
Goldman Sachs 646,20

14:55 Uhr

US-Importpreise ziehen spürbar an

Die US-Importpreise sind im September kräftig geklettert, wenngleich nicht ganz so stark, wie von Volkswirten geschätzt. Wie das US-Arbeitsministerium mitteilte, stiegen die Einfuhrpreise im Vergleich zum Vormonat um 0,4 Prozent, nach einem Minus von 0,3 Prozent im August. Von Dow Jones Newswires befragte Ökonomen waren im Konsens von einem Anstieg um 0,5 Prozent ausgegangen. Die Jahresveränderung lag bei 9,2 Prozent.

Den Angaben zufolge erhöhten sich die Einfuhrpreise unter Herausrechnung von Öl nur um 0,1 Prozent. Für die Ölpreise wurde verglichen mit dem Vormonat ein Plus von 3,9 Prozent gemeldet.

Die Exportpreise verzeichneten im September einen leichten Anstieg um 0,1 Prozent, nachdem sie sich im August um 0,4 Prozent erhöht hatten. Auf Jahressicht wurde ein Plus von 16,3 Prozent berichtet.

14:45 Uhr

US-Einzelhandelsumsatz viel besser als erwartet

Der Umsatz im US-Einzelhandel hat sich im September weitaus besser als erwartet entwickelt. Nach Mitteilung des Arbeitsministeriums stieg er gegenüber dem Vormonat um 0,7 Prozent und ohne Berücksichtigung der Kfz- und Tankestellenumsätze sogar um 0,8 Prozent. Volkswirte hatten dagegen einen Rückgang von 0,2 Prozent bzw. einen Anstieg um 0,5 Prozent prognostiziert.

14:34 Uhr

Porsche-Absatz zeigt relative Stärke

Porsche zählen mit 1,2 Prozent Plus zu den stärkeren Autowerten. Auch hier interessiert der Absatzeinbruch im Monat September den Markt nicht, da er erwartet wurde. Wichtiger sei das bisherige Absatzplus im Jahresverlauf: Mit einem Zuwachs von 13 Prozent habe Porsche hier klar relative Stärke gegen den Markt gezeigt, der in diesem Zeitraum nur 6,9 Prozent gewachsen war. Zudem habe die Porsche-Aktie Nachholbedarf, da sie seit ihrem Jahreshoch im Juni abwärts konsolidiert habe. Aktuell legen die Papiere etwa 1,5 Prozent zu.

14:11 Uhr

So reagieren Auto-Aktien auf den Einbruch der Neuzulassungen

Keine große Belastung für Auto-Aktien sehen Händler durch die schwachen Acea-Zahlen. Dass die Neuzulassungen im September in Europa einbrechen, habe man erwartet. Die Themen wie Chipmangel und Fabrikschließungen seien seit Monaten hinreichend eingepreist, daher laufe gerade eine starke Erholung der Branchenwerte. "Wir schauen nach vorne", so ein Händler. BMW-Papiere gewinnen 0,9 Prozent, Daimler-Titel 0,5 Prozent und VW-Vorzugsaktien 1,5 Prozent.

VW Vorzüge
VW Vorzüge 91,20

 

BMW
BMW 80,22
Daimler
Daimler 53,43

 

13:54 Uhr

Hugo-Boss-Aktien sind in Mode

Der Modekonzern Hugo Boss meldet eine Erholung seines globalen Geschäfts und erhöht seine Prognose für das Gesamtjahr 2021. Im dritten Quartal stieg der Umsatz auf vorläufiger Basis um 42 Prozent auf 755 Millionen Euro, wie der Konzern am Abend in einer Pflichtmitteilung erklärte. Der operative Gewinn (EBIT) habe bei 85 Millionen Euro gelegen nach 15 Millionen. "Dies spiegelt die starke Umsatzentwicklung sowie einen weiter optimierten Einsatz der Betriebsausgaben wider, allen voran im eigenen Einzelhandel", hieß es. Für 2021 werde nun ein 40 Prozent höherer Umsatz erwartet als 2020 nach bislang zwischen 30 und 35 Prozent. Das EBIT dürfte dabei zwischen 175 und 200 Millionen Euro liegen. Hier wurden bislang 125 bis 175 Millionen Euro erwartet. Hugo-Boss-Aktien ziehen 1,7 Prozent an.

Hugo Boss
Hugo Boss 41,63

13:41 Uhr

China strebt Milliardengeschäft mit US-Flüssigerdgas an

Große chinesische Unternehmen befinden sich Insidern zufolge angesichts der Energiekrise in fortgeschrittenen Gesprächen mit US-Exporteuren über einen milliardenschweren Vertrag zur Lieferung von Flüssigerdgas (LNG). Mindestens fünf Konzerne würden darüber verhandeln, darunter die staatliche Sinopec und die China National Offshore Oil Company (CNOOC), sagen mehrere mit dem Sachverhalt vertraute Personen. Das Geschäft könnte sich auf einen Wert von Dutzenden Milliarden Dollar belaufen.

"Wir erwarten, dass noch vor Jahresende Verträge unterzeichnet werden", so einer der Beteiligten aus Peking. "Dies wird hauptsächlich durch die globale Energiekrise und die Preise, die wir jetzt sehen, getrieben. US-Lieferungen sind jetzt attraktiv." Auf US-Seite werde hauptsächlich mit Cheniere Energy und Venture Global verhandelt. Sinopec allein könnte etwa Lieferungen über vier Millionen Tonnen jährlich ins Auge fassen, sagte einer der Insider. Das verflüssigte Gas kann mit großen Tanker-Schiffen angeliefert werden, wo es wieder in Gas verwandelt und anschließend in die Gasnetze gespeist werden kann. Die Unternehmen wollten sich auf Nachfrage zunächst nicht äußern.

13:18 Uhr

Briten fordern mehr Zugeständnisse von EU

Der britische Brexit-Minister David Frost fordert von der Europäische Union ein stärkeres Entgegenkommen in der Nordirland-Frage. "Wenn wir eine einvernehmliche Lösung erreichen wollen, muss es erhebliche Veränderungen geben", sagt Frost "Politico". Sollte die EU dazu bereit sein, bestehende Positionen aufzugeben, "werden wir dieses Gespräch natürlich gerne führen".

Premierminister Boris Johnson hatte im Rahmen des Brexit-Abkommens im Jahr 2020 das sogenannte Nordirland-Protokoll unterzeichnet. Seither argumentiert er jedoch, dass es in Eile vereinbart wurde und Nachbesserungen notwendig seien. Frost fordert die EU seit Monaten dazu auf, den Handel mit einigen Waren zwischen Großbritannien und Nordirland zu erleichtern.

12:52 Uhr

Insider: Verkauf der Hongkong-Zentrale von Evergrande gescheitert

Der geplante milliardenschwere Verkauf der Hongkong-Zentrale des klammen chinesischen Immobilienriesen Evergrande ist vorerst geplatzt. Der dem Staat gehörende Immobilienentwickler Yuexiu Property hat sich aus den Gesprächen angesichts der schwierigen Finanzlage des Unternehmens zurückgezogen, wie zwei mit der Anlegenheit vertraute Personen am Freitag berichteten. Verhandelt worden sei ein Kauf des Gebäudekomplexes für umgerechnet 1,7 Milliarden Dollar. Evergrande und Yuexiu ließen Anfragen nach einer Stellungnahme unbeantwortet.

Das Scheitern der Verhandlungen ist ein weiterer Rückschlag für Evergrande. Der Konzern sitzt auf einem Schuldenberg von mehr als 300 Milliarden Dollar und hat bereits mehrere Fristen für fällige Zinszahlungen an seine Anleihegläubiger verstreichen lassen. Angesichts des Umfangs der Verbindlichkeiten grassiert die Sorge, dass ein Kollaps von Evergrande einen Flächenbrand im chinesischen Immobiliensektor auslösen könnte.

Den Insidern zufolge stand Yuexiu bereits im August kurz davor, das Geschäft abzuschließen. Doch die Führung des in der Millionenmetropole Guangzhou ansässigen Immobilienentwicklers habe sich gegen eine Vereinbarung gestellt. Grund seien Befürchtungen gewesen, die ungelöste Verschuldungssituation bei Evergrande werde womöglich einem reibungslosen Abschluss der Transaktion im Wege stehen. Evergrande hatte das 26-stöckige Evergrande Centre im Wan-Chai-Distrikt in Hongkong vor sechs Jahren für umgerechnet 1,61 Milliarden Dollar erworben. (Reporter: ulie Zhu, Kane Wu, Clare Jim Bearbeitet von Frank Siebelt; Redigiert von Ralf Banser. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Redaktionsleitung unter den Telefonnummern 030 2201 33711 (für Politik und Konjunktur) oder 030 2201 33702 (für Unternehmen und Märkte)

 

12:29 Uhr

Gewinne an Wall Street erwartet

Leicht im Plus werden die Indizes an der Wall Street zum Start erwartet. Die Anleger konzentrieren sich verstärkt auf die Unternehmensergebnisse zum dritten Quartal, wobei sie ein Auge darauf haben, ob Inflation und Lieferkettenprobleme die Ergebnisse geschmälert haben und die Ausblicke beeinträchtigen. Vorbörslich stehen die Zahlen von Goldman Sachs im Fokus. Zudem werden vor der Startglocke der Empire State Manufacturing Index, Im- und Exportpreise sowie der Einzelhandelsumsatz publiziert. Nach Handelsstart folgt noch der Michigan-Index der Verbraucherstimmung

Der S&P-500 stieg am Donnerstag um 1,7 Prozent und verzeichnete damit den größten Anstieg an einem Tag seit März. Getrieben wurde der Markt von besser als erwartet ausgefallenen Unternehmensergebnissen und Arbeitsmarktdaten, die die Bedenken hinsichtlich der Konjunkturaussichten partiell zerstreuten. Alle fünf Großbanken, die am Vortag berichteten, haben die Erwartungen übertroffen.

12:16 Uhr

Analysten machen diesen Wert zum "Überflieger"

Nach positiven Analystenkommentaren geht es für die Aktien der Lufthansa bergauf. Die Titel legen knapp drei PProzent zu und gehören damit zu den größten MDax-Gewinnern. Die Analysten der Deutschen Bank haben die Titel auf "Buy" von "Sell" gesetzt. Stifel hat die Aktien auf "Hold" von "Sell" hochgenommen.

Lufthansa
Lufthansa 7,31

11:55 Uhr

Trotz Engpässen: Exporte der Euro-Länder legen zu

Die Exporte der Euro-Länder sind im August trotz Materialengpässen und gestörten Lieferketten erneut kräftig gestiegen. Sie erhöhten sich um 18,2 Prozent zum Vorjahresmonat auf 184,3 Milliarden Euro, wie das Statistikamt Eurostat mitteilt. Noch schneller wuchsen die Importe, die um 26,6 Prozent auf 179,5 Milliarden zunahmen. Daraus ergibt sich ein Handelsüberschuss von 4,8 Milliarden Euro im Warenverkehr mit der restlichen Welt.

Der globale Warenaustausch liegt der Welthandelsorganisation WTO zufolge inzwischen wieder über dem vor Ausbruch der Corona-Pandemie erreichten Niveau. Engpässe bei wichtigen Produkten wie Mikrochips und Staus in großen Häfen könnten allerdings die Lieferketten belasten und den Handel dämpfen. Die größten Risiken gehen der Organisation zufolge allerdings von der Pandemie aus. "Der ungleiche Zugang zu Impfstoffen verschärft die wirtschaftlichen Unterschiede zwischen den Regionen", warnte WTO-Generaldirektorin Ngozi Okonjo-Iweala.

11:36 Uhr

Rio-Tinto-Akten unter Druck

Rio Tinto geben 2,5 Prozent ab. Die verzögerte Inbetriebnahme von neuen Minen wegen eines Arbeitskräftemangels in Westaustralien bereitet dem weltgrößten Eisenerzhersteller Rio Tinto Sorgen. Im laufenden Jahr sollen nun in der Region Pilbara 320 bis 325 Millionen Tonnen Eisenerz gewonnen werden nach bislang angepeilten mindestens 325 Millionen Tonnen, wie der Bergbaukonzern mitteilt. Auch bei anderen Rohstoffen wurde Rio Tinto pessimistischer: Für das Aluminiumerz Bauxit sowie abgebautes als auch raffiniertes Kupfer rechnet der Vorstand mit deutlich weniger als bis dato, wenn auch aus anderen Gründen.

Rio Tinto
Rio Tinto 59,03

Bereits im dritten Quartal seien bei Bauxit und abgebautem Kupfer erste Anzeichen einer reduzierte Fördermenge klar geworden: Die Produktionskapazität lag rund drei Prozent unter dem Vergleichswert. Während es beim Bauxit an der Zuverlässigkeit von Anlagen lag, bauten die Arbeiter weniger Kupfer ab wegen verlängerter Corona-Beschränkungen.

11:26 Uhr

Bitcoin knackt wieder die 60.000

Die schwelenden Inflationsängste haben Bitcoin noch einmal ordentlich Schwung verliehen. Die größte und älteste Cyberdevise knackte auf der Handelsplattform Bitstamp das erste Mal seit Mitte April wieder die Marke von 60.000 Dollar, sie stieg in der Spitze um 4,6 Prozent. Das Allzeithoch liegt bei knapp 65.000 Dollar. "Anleger sehen im digitalen Gold womöglich eine bessere Inflationsabsicherung als im physischen Gold", schreiben die Analysten der LBBW in einem Kommentar. Allein in diesem Monat hat Bitcoin rund 37 Prozent an Wert zugelegt. Gold kommt im selben Zeitraum auf ein Plus von bis zu 2,5 Prozent. Derzeit sorgen vor allem Energiepreise, aber auch coronabedingte Nachholeffekte für anhaltenden Inflationsdruck.

Bitcoin
Bitcoin 106.939,80

Treiber der jüngsten Bitcoin-Rally sind laut Analyst Timo Emden von Emden Research aber auch Spekulationen auf die Zulassung des ersten börsengehandelten Fonds auf Grundlage von Futures-Kontrakten in den USA. Die US-Börsenaufsicht SEC ist laut Bloomberg bereit, den Handel mit den ersten US-Bitcoin-Futures-ETFs ab nächster Woche zu erlauben. "Die Genehmigung eines börsengehandelten Fonds auf amerikanischen Grund und Boden wäre ein Ritterschlag für Bitcoin und Co", sagte Emden. Damit wären Kryptowährungen vielleicht endgültig im Mainstream angekommen.

11:01 Uhr

Drägerwerk-Quartalszahlen schieben Kurs an

Als Lackmustest für den Umgang mit den ehemaligen Corona-Gewinneraktien wertet ein Händler die Zahlen von Drägerwerk. Hier ging es im dritten Quartal deutlich abwärts mit Gewinn und Umsatz. "Es wird interessant, zu sehen, ob der Markt mit einem mehr als halbierten Gewinn umgehen kann", kommentierte der Händler. Schließlich sei dies alles im erwarteten Rahmen, wenn man den einmaligen Umsatzschub durch Corona zugrundelege. Die Jahresprognose hat Drägerwerk bestätigt. Die Titel ziehen 1,4 Prozent an.

Dräger
Dräger 76,10

10:48 Uhr

US-Zahlungsunfähigkeit ist vorerst abgewendet

Die nach Einschätzung des US-Finanzministeriums in wenigen Tagen drohende Zahlungsunfähigkeit der weltgrößten Volkswirtschaft ist vorerst abgewendet. Präsident Joe Biden unterzeichnete ein Gesetz, mit dem die Schuldenobergrenze um 480 Milliarden Dollar auf nunmehr 28,9 Billionen Dollar angehoben wird. Damit dürften die USA bis zunächst voraussichtlich dem 3. Dezember in der Lage bleiben, ihre Schulden zu bedienen.

Um die Erhöhung der Schuldenobergrenze hatten Bidens Demokraten und die oppositionellen Republikaner im Kongress wochenlang heftig gestritten. Erst vor gut einer Woche war die Einigung auf den Kompromiss gelungen, der jetzt beiden Seiten etwas Zeit verschafft, eine längerfristige Lösung zu finden. Ohne Anhebung der Schuldenobergrenze hätten die USA nach Angaben von Finanzministerin Janet Yellen nur noch bis ungefähr zum 18. Oktober ihren Zahlungsverpflichtungen nachkommen können.

10:14 Uhr

Euro stabilisiert sich über 1,16 Dollar

Der Euro legt etas zu und ist wieder über die Marke von 1,16 Dollar gestiegen. Die Gemeinschaftswährung kostet 1,1617 Dollar und damit etwas mehr als am Donnerstagabend. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Donnerstagnachmittag auf 1,1602 Dollar festgesetzt.

Zum Wochenausklang stehen in den USA einige beachtenswerte Konjunkturdaten zur Veröffentlichung an. Angesichts des hohen Inflationsdrucks dürften Preisdaten aus dem Außenhandel Interesse auf sich ziehen. Zudem werden Umsatzzahlen aus dem Einzelhandel und die von der Uni Michigan erhobene Konsumstimmung erwartet. Daneben äußern sich einige ranghohe Notenbanker.

Euro / Dollar
Euro / Dollar 1,17
US-Dollar / Euro
US-Dollar / Euro ,86

09:58 Uhr

Erneut weniger Baugenehmigungen für neue Wohnungen

Die Zahl der Baugenehmigungen für neue Wohnungen in Deutschland ist im August den dritten Monat in Folge gesunken. Sie nahm um 1,8 Prozent zum Vormonat auf 30.149 Wohnungen ab, wie das Statistische Bundesamt mitteilt. Gegen den Trend wuchsen die Baugenehmigungen von Ein- und Zweifamilienhäusern um 8,5 und 2,6 Prozent. Bei den Wohnungen in neuen Mehrfamilienhäusern gab es hingegen einen deutlichen Rückgang um 4,4 Prozent. Die behördlichen Zusagen für Wohnungen, die durch Baumaßnahmen an bestehenden Gebäuden entstehen, fiel sogar um 11,1 Prozent.

Trotz des erneuten Rückschlags ist der Trend im Gesamtjahr weiter positiv: Von Januar bis August wurden 5,1 Prozent mehr Wohnungen genehmigt als im Vorjahreszeitraum. Bei Einfamilienhäusern gab es ein Plus von 7,2 Prozent, bei Zweifamilienhäusern ein Plus von 32,5 Prozent. Bei Mehrfamilienhäusern fiel das Wachstum mit 1,2 Prozent allerdings deutlich bescheidener aus.

09:45 Uhr

Analysten schicken dieses Dax-Schwergewicht auf Talfahrt

Eine Herunterstufung macht Siemens zu schaffen. Die Aktien fallen im Dax rund 1,1 Prozent. Barclays hat die Titel auf "Underweight" von "Equal Weight" heruntergenommen.

Siemens
Siemens 237,90

09:28 Uhr

Wacker Chemie unter Druck

Nach einer Verkaufsempfehlung der SocGen rutschen Wacker Chemie ans MDax-Ende. Die Aktien fallen 1,4 Prozent. Die Analysten haben Wacker Chemie auf "Sell" von "Buy" heruntergenommen.

Wacker Chemie
Wacker Chemie 66,60

09:11 Uhr

Dax vor 15.500

Der Dax kann das an den beiden Vortagen erarbeitete Niveau zum Start in den Freitagshandel halten. Der deutsche Börsenleitindex legt leicht um 0,2 Prozent auf 15.485 Punkte zu und baut seinen Wochengewinn damit weiter aus, nachdem er bereits am Mittwoch 0,7 Prozent und Donnerstag 1,4 Prozent zugelegt hatte. Die starken Vorgaben von Seiten der Wall Street und auch von den asiatischen Aktienmärkten stützen. Auch die weiter an Fahrt gewinnende Berichtssaison liefert positive Signale: "Alcoa hat die Erwartungen übertroffen, wie bereits auch schon die US-Großbanken davor", kommentiert ntv-Börsenkorrespondent Frank Meyer.

DAX
DAX 23.830,99

08:55 Uhr

Finanzinvestor steigt bei der Schufa ein

Der schwedische Finanzinvestor EQT steht vor dem Einstieg bei Deutschlands größter Wirtschaftsauskunftei, der Schufa. Der Investor erwirbt von der französischen Großbank Société Générale einen Anteil von knapp 10 Prozent zu einer Bewertung von mehr als 2 Milliarden Euro, wie das "Handelsblatt" aus Finanzkreisen erfuhr. Die Schufa und EQT äußerten sich auf Anfrage nicht.

08:34 Uhr

Neuwagenabsatz bricht ein

Die Chip-Krise lastet weiter auf dem Automarkt in Europa. Die Zahl der Pkw-Neuzulassungen sei im September um 23 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat auf 718.598 Stück gesunken, teilte der europäische Herstellerverband ACEA mit. Das sei der niedrigste September-Wert seit 1995. Ursache sei vor allem der Mangel an Halbleitern.

Von Januar bis September zählte ACEA allerdings ein Plus von 6,6 Prozent auf 7,5 Millionen Fahrzeuge gegenüber dem von der Corona-Pandemie belasteten Vorjahreszeitraum.

08:02 Uhr

Öl wird immer teurer

Die Ölpreise steigen weiter. Während Nordseeöl so viel kostet wie seit drei Jahren nicht, liegt der US-Ölpreis leicht unter seinem unlängst markierten Siebenjahreshoch. Derzeit kostet ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent 84,66 US-Dollar. Das sind 66 Cent mehr als gestern. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) steigt um 59 Cent auf 81,90 Dollar.

Aufgrund der stark steigenden Preise für Gas und Kohle ist vorerst auch am Erdölmarkt keine Entspannung in Sicht. Da Erdöl begrenzt als Ersatz für andere Energieträger verwendet werden kann, greift die Energieknappheit zunehmend auf den Ölmarkt über.

Rohöl (Brent)
Rohöl (Brent) 61,34

07:48 Uhr

Japans Premier will weg vom "neoliberalen Fundamentalismus"

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REUTERS

Japans neuer Premierminister Fumio Kishida hat angekündigt, das Land vom "neoliberalen Fundamentalismus" wegzubringen. Zugleich kritisierte er die "Abenomics" genannte Wirtschaftspolitik seiner eigenen Partei, die vom langjährigen Ministerpräsidenten Shinzō Abe geprägt wurde. Es sei nicht gelungen, ein breit angelegtes Wachstum zu schaffen, sagte er der "Financial Times".

In Japan bezieht sich der Begriff "Neoliberalismus" zumeist auf die Reformen der 1990er und 2000er Jahre, einschließlich Deregulierung, Privatisierung und Arbeitsmarktreform, und weniger auf eine straffe Finanzpolitik und Kürzungen der öffentlichen Ausgaben.

Kishida sagte, dass regulatorische Reformen zwar weiterhin notwendig seien. Er werde sich aber darauf konzentrieren, die Kluft zwischen Arm und Reich zu verringern. "Jeder hat Reformen aus der Perspektive von Markt-Fundamentalismus, Wettbewerb und dem Überleben des Stärkeren betrachtet", so der Premier. "Das ist das Problem mit dem Denken der Vergangenheit."

07:27 Uhr

Ex-Testpilot von Boeing wegen 737-Max angeklagt

Im Zuge der Ermittlungen zum Pannenflugzeug Boeing 737 Max ist der ehemalige Chef-Testpilot der Maschine angeklagt worden. Ihm wird vorgeworfen, US-Behörden falsche und unvollständige Angaben zu dem Assistenzsystem gemacht zu haben, das eine zentrale Rolle bei zwei Abstürzen des Flugzeugs spielte.

Bei den Unglücken kamen 346 Menschen ums Leben. Die 737 Max war während der Untersuchungen für 20 Monate mit Flugverboten belegt worden. Die Krise kostete Boeing Milliarden. Ermittlungen gegen den Konzern selbst waren am Ende der Amtszeit von Präsident Donald Trump mit einem 2,5 Milliarden Dollar schweren Vergleich beigelegt worden.

07:05 Uhr

Alcoa-Aktien schießen nach oben

Als gute Nachricht für die Rohstoffbranche werten Händler die Zahlen von Alcoa. "Das unterstreicht, wie deutlich die steigenden Preise auf den Gewinn durchschlagen, und dass man sie auch durchsetzen kann", sagt einer von ihnen.

Der Aluminiumkonzern hatte nach US-Börsenschluss Zahlen vorgelegt. Der Gewinn je Aktie lag rund 12 Prozent über Erwartung. Alcoa hat im dritten Quartal den Umsatz gesteigert und einen Nettogewinn eingefahren. Die Markterwartungen wurden dabei übertroffen. Für die Aktie geht es um 6,1 Prozent nach oben.

06:56 Uhr

Gute US-Vorgaben schieben die Börsen an

Mit positiven Vorzeichen zeigen sich die Aktienmärkte in Ostasien am letzten Handelstag der Woche. Marktteilnehmer verweisen vor allem auf die guten Vorgaben aus den USA, wo ein überzeugender Start in die Berichtssaison die Kurse anschob. Dazu kamen besser als erwartet ausgefallene Daten vom US-Arbeitsmarkt, denn die wöchentlichen Erstanträge fielen stärker als prognostiziert.

Nikkei
Nikkei 47.582,15

Am deutlichsten ist das Plus in Tokio, wo es für den Nikkei-225 um 1,5 Prozent aufwärts geht. Hier stützt zusätzlich ein schwacher Yen, der vor allem den Export-Werten zu Kursgewinnen verhilft. So ziehen die Aktien von Sony um 1,8 Prozent an, und für Nissan Motor geht es um 0,9 Prozent nach oben.

In China verbessert sich der Shanghai-Composite um 0,3 Prozent, in Hongkong geht es für den Hang-Seng-Index 0,8 Prozent nach oben. Hier hatte es an den vergangenen beiden Tagen keinen Handel gegeben - am Mittwoch wegen einer Taifun-Warnung und gestern aufgrund eines Feiertags.

06:30 Uhr

Bilanzen im Blick: Das wird für den Dax heute wichtig

Der Dax ist wieder zurück in der Erfolgsspur: Nach drei Verlusttagen in Folge feiert der deutsche Börsenleitindex nun bereits zwei Gewinntage in Serie - der Aufschlag beläuft sich auf stolze rund zwei Prozent. Allein am Donnerstag kamen 1,4 Prozent hinzu, der Dax war mit einem Kurs von 15.462 Punkten in den Feierabend gegangen, gestützt auch von Aufschlägen an der Wall Street.

"Die positive Stimmung ist zurück", kommentierte ntv-Börsenkorrespondentin Susanne Althoff. Überzeugende Geschäftsberichte der US-Großbanken Bank of America, Wells Fargo, Morgan Stanley und auch schon von JP Morgan sorgten für Optimismus. Die Risikovorsorgen der Banken seien geschrumpft, erläuterte Althoff. "Das lässt auf eine gut laufende Berichtssaison hoffen."

Und die Berichtssaison dürfte auch zum Wochenschluss die Aktienmärkte beeinflussen: So bringt mit Goldman Sachs ein weiteres US-Banken-Schwergewicht seine Quartalszahlen heraus. Auch die bereits am Donnerstagabend nach US-Börsenschluss veröffentlichten Ergebnisse von Alcoa und Rio Tinto dürften auf Interesse bei den Anlegern stoßen. Autowerte stehen ebenfalls im Fokus, denn der Branchenverband Acea bringt frische Pkw-Neuzulassungszahlen heraus. Statistiken zu den deutschen Baugenehmigungen stehen ebenfalls auf der Agenda.

Überhaupt: Auch die Konjunkturseite hat zum Wochenschluss einiges zu bieten. So wird am Vormittag bereits die EU-Handelsbilanz bekanntgegeben. Am Nachmittag folgen aus den USA die Einzelhandelsumätze, die Import- und Exportpreise, der Empire State Manufacturing Index sowie der Index der Verbraucherstimmung der Universität Michigan und die Lagerbestände.

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