Freitag, 17. November 2023Der Börsen-Tag

Heute mit Thomas Badtke und Wolfram Neidhard
17:37 Uhr

DAX hat sehr gute Woche hinter sich - 16.000er-Marke kommt näher

Die deutschen Aktienindizes haben am Ende einer starken Woche noch einmal einen Zahn zugelegt. "Die verspätete Herbstrally kommt nun richtig in Fahrt", äußerte Marktanalyst Christian Henke vom Handelshaus IG. Der sich weiter aufhellende Optimismus und die nachlassende Zinsangst spielten den Anlegern in die Karten.

DAX
DAX 23.941,92

Zurückhaltender analysierte ntv-Börsenreporter Frank Meyer. "Und wieder beweist sich mal: An der Börse passiert oft das, womit niemand rechnet. Wer hatte denn schon auf der Agenda, dass der Tag aus dem Tal der Tränen aus dem Stand um 1300 Punkte klettert? Und genau das ist das Problem. Gerade Richtung Jahresende sind große Anleger wie zum Beispiel Fondsmanager gezwungen, dem Markt hinterher zu springen. Schließlich werden sie in sechs Wochen ihren Anlegern die Ergebnisse vorgelegen."

Der DAX ging mit einem Zugewinn von 0,8 Prozent auf 15.919 Punkte ins Wochenende, sein Tageshoch lag bei 15.952 Zählern. Auf Wochensicht bedeutete das für den deutschen Leitindex ein Plus von 4,5 Prozent. Vor allem Inflationsdaten aus den USA hatten zuletzt für den Auftrieb gesorgt. Der EUROSTOXX50 notierte 0,9 Prozent höher bei 4339 Stellen.

An der DAX-Spitze setzte sich die Erholungsrally von Siemens Energy mit einem Plus von 7,6 Prozent fort. Sie profitierten damit weiter von dem jüngsten Durchbruch im Ringen um finanzielle Garantien des Bundes.

Gegen den Trend gaben Infineon um 1,1 Prozent nach. Negative Nachrichten für den Halbleitersektor insgesamt kamen unter anderem aus den USA. Dort soll es einem Medienbericht zufolge Ermittlungen gegen den Chipkonzern Applied Materials wegen einer angeblichen Verletzung von Exportbeschränkungen nach China geben.

Fresenius Medical Care (FMC) gewannen im MDAX 1,9 Prozent, nachdem die Societe Generale den Wert auf "Kaufen" genommen hat und das Kursziel mit 71 Euro deutlich höher sieht. Die Analysten von JP Morgan sehen das Kursziel des DAX-Schwergewichts Siemens nun bei 195 Euro - die der Citi gar bei 200 Euro -, die Aktie notierte nach der Rally am Donnerstag nun 1,1 Prozent höher.

17:14 Uhr

Gold, Öl, Silber, Kupfer? Welche Rohstoffe für Anleger wichtig sind

Wer sich als Anleger für Rohstoffe interessiert, sollte die besonderen Gegebenheiten des Rohstoffmarktes kennen. Dabei ist die Palette groß: im Angebot sind nicht nur Gold und Silber, auch in Rohöl, Kupfer und andere Metalle lässt es sich investieren. Worauf es dabei ankommt, darüber spricht Friedhelm Tilgen mit dem Geologen und Fondsberater Joachim Berlenbach von Earth Resource Investments.

17:04 Uhr

Bundesbank-Chef hält Inflation weiter für zu hoch - für Siegesmeldung zu früh

Joachim Nagel

Joachim Nagel

(Foto: Hannes P. Albert/dpa)

Bundesbank-Präsident Joachim Nagel hält es noch nicht für ausgemacht, ob die EZB nach ihrer Serie von Zinsanhebungen bereits auf dem Zinsgipfel angelangt ist. "Haben wir den Höhepunkt der Zinsen bereits gesehen? Das ist noch nicht klar", sagte Nagel auf dem European Banking Congress in Frankfurt/Main. Eine Inflation im Oktober von 2,9 Prozent und eine Kernrate von 4,2 Prozent, in der die schwankungsanfälligen Preise für Energie, Lebensmittel, Alkohol und Tabak ausgeklammert sind, seien weiterhin zu hoch.

Die EZB strebt eine Teuerung von zwei Prozent als Optimalwert für die Wirtschaft im Euroraum an. "Wir müssen die Preisstabilität wiederherstellen", sagte Nagel. Derzeit sei es zu früh, einen Sieg über die Inflation zu verkünden.

16:30 Uhr

Fehlende Elektromotoren machen nun auch Skoda zu schaffen

Die VW-Tochter Skoda muss die Produktion ihres Elektromodells Enyaq drosseln. Im Laufe des Novembers oder Dezembers sei mit Einschränkungen bei der Fertigung am Hauptsitz im tschechischen Mlada Boleslav zu rechnen, teilte Skoda mit. Zum Ausgleich sollten mehr Verbrennermodelle hergestellt werden, dabei handle es sich um das Modell Octavia. Einem Bericht des "Handelsblattes" zufolge ist auch das Seat-Modell Tavascan von den Engpässen betroffen.

Wegen fehlender Motoren steht eine Fertigungslinie im VW-Elektrowerk in Zwickau still, in Emden wurde die Produktion für drei Tage unterbrochen. Die Motoren kommen aus dem VW-Komponentenwerk in Kassel, dort ist VW zufolge die Produktion von Elektromotoren derzeit nur eingeschränkt möglich.

16:22 Uhr

Kursverluste bei Einzelwerten bremsen US-Börsen aus

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(Foto: AP)

Kursverluste bei mehreren Einzelwerten haben die Wall Street zum Wochenschluss ausgebremst. Der Dow-Jones-Index der Standardwerte notierte zur Eröffnung knapp im Plus bei 34.965 Punkten. Der breiter gefasste S&P 500 trat mit 14.101 Zählern mehr oder weniger auf der Stelle. Der Index der Technologiebörse Nasdaq gab 0,1 Prozent auf 14.101 Punkte nach.

Im Rampenlicht standen unter anderem die US-notierten Aktien von Alibaba, die 2,5 Prozent verloren. Der chinesische Online-Händler stoppt wegen der US-Exportbeschränkungen seine Investitionspläne in den Bereichen Cloud und Künstliche Intelligenz (KI). Aus den Depots der Anleger flogen auch Applied Materials, die 5,5 Prozent verloren. Die US-Behörden ermitteln Insidern zufolge gegen den Chiphersteller wegen einer etwaigen Umgehung der Exportbeschränkungen gegen China.

16:06 Uhr

Ratingagentur: Riesiger öffentlicher Investitionsstau in Deutschland

Ein Arbeiter führt Schweißarbeiten an einer Brücke aus.

Ein Arbeiter führt Schweißarbeiten an einer Brücke aus.

(Foto: Klaus-Dietmar Gabbert/dpa-Zentra)

Deutschland wird nach Berechnungen der Ratingagentur Scope von einem riesigen Investitionsstau geplagt. Dieser summiere sich im öffentlichen Bereich auf mehr als 300 Milliarden Euro für die zurückliegende Dekade, heißt es in der Studie der europäischen Bonitätswächter.

Demnach kommt die öffentliche Hand bei den Nettoanlagen in den vergangenen drei Jahrzehnten durchschnittlich nur auf 0,1 Prozent des Bruttoinlandsproduktes pro Jahr. Das sei weit weniger als andere mit der Bonitätsbestnote AAA bewerteten Länder, die auf durchschnittlich 1,0 Prozent kämen. Wäre dieses Niveau auch in Deutschland erreicht worden, währen hierzulande 303 Milliarden Euro mehr investiert worden, schrieb Scope-Analyst Eiko Sievert. Auch die USA (1,3 Prozent), Spanien (1,2 Prozent), Großbritannien (0,7 Prozent) und Frankreich (0,6 Prozent) hätten weit mehr investiert.

15:31 Uhr

Panasonic plant Teilverkauf von Autogeschäft

Der japanische Mischkonzern Panasonic will Teile seines Autogeschäfts an die US-Investmentfirma Apollo Global Management verkaufen. Die beiden Unternehmen hätten eine entsprechende Absichtserklärung unterzeichnet, teilt Panasonic mit. "Die Parteien werden die Gespräche auf exklusiver Basis fortsetzen, um die Vereinbarung bis zum 31. März abzuschließen", heißt es weiter. Die Sparte könnte zukünftig auch an die Börse gehen. Fortlaufende Investitionen in den Bereich seien notwendig, um angesichts einer raschen Umstellung auf E-Autos und der veränderten Bauweise ein nachhaltiges Wachstum für das Unternehmen zu erreichen. Die Automobileinheit von Panasonic stellt Cockpit- und Elektroniksysteme her und ist getrennt von dessen Energiesparte, die E-Auto-Batterien für Autobauer wie etwa Tesla produziert.

Panasonic
Panasonic 9,61

14:53 Uhr

US-Gericht: Bayer haftet nicht für belastetes Puder

Bayer
Bayer 26,30

Bayer haftet nicht für bestimmte Klagen im Zusammenhang mit Dr. Scholl's Fußpflegeprodukten auf Talkum-Basis, die das Unternehmen 2014 im Rahmen einer 14,2-Milliarden-Dollar-Transaktion vom US-Pharmakonzern Merck & Co erworben hat. Dies entscheidet das höchste Gericht in Delaware am Donnerstag. In einer einstimmigen Entscheidung, die von Richterin Karen Valihura unterzeichnet wurde, bestätigt der Oberste Gerichtshof von Delaware die Entscheidung einer Vorinstanz.

Demnach macht der Kaufvertrag Merck "klar und eindeutig" für Ansprüche im Zusammenhang mit Produkten haftbar, die vor Abschluss der Transaktion vertrieben wurden, darunter Dr. Scholl's Fußpuder. Bei den Ansprüchen geht es um Klagen wegen mutmaßlich asbestverseuchtem Talkumpuder, das Krebs verursacht habe. Bayer zeigt sich in einer Erklärung erfreut über die Entscheidung.

14:37 Uhr

Inflation im Euroraum mit einer Zwei vor dem Komma

Die Inflationsrate im Euroraum ist im Oktober deutlich gesunken und hat erstmals seit Juli 2021 wieder eine Zwei vor dem Komma. Die jährliche Inflationsrate sank auf 2,9 (Vormonat: 4,3) Prozent, wie die Statistikbehörde Eurostat in einer zweiten Veröffentlichung mitteilte. Die Statistiker bestätigten damit - wie von Volkswirten erwartet - ihre erste Schätzung vom 31. Oktober.

14:24 Uhr

Eli Lilly investiert Milliarden in neues Werk in Alzey

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(Foto: REUTERS)

Der US-Pharmakonzern Eli Lilly investiert 2,5 Milliarden Dollar in den Bau eines neuen Werks im rheinland-pfälzischen Alzey. In der Kleinstadt südlich von Mainz will Eli Lilly injizierbare Medikamente zur Behandlung von Diabetes und starkem Übergewicht herstellen. In dem neuen Werk sollen bis 1000 Arbeitsplätze für hochqualifizierte Mitarbeiter geschaffen werden, etwa für Ingenieure und Wissenschaftler.

Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck bezeichnete die Entscheidung für Alzey der Mitteilung zufolge als "gute Nachricht für den Wirtschaftsstandort Deutschland". "Der neue Standort wird mit Hightech-Produktionsanlagen sowie Forschung und Entwicklung einen wichtigen Beitrag zur industriellen Wertschöpfung in Deutschland leisten", sagte der Grünen-Politiker.

13:57 Uhr

Verband: Sinkende Baugenehmigungen sind "Vorboten des Schreckens"

Die sinkenden Baugenehmigungszahlen von knapp 30 Prozent im September sind dem Zentralen Immobilien Ausschusses (ZIA) zufolge nur "Vorboten des Schreckens". "Damit setzt sich eine traurige Entwicklung fort, die nun zum deutschen Dauertrend zu werden droht", sagte ZIA-Präsident Andreas Mattner. Entscheidend seien die schon jetzt fehlenden Wohnungen. Aktuell gehe die Immobilienwirtschaft von 750.000 fehlenden Wohnungen bis 2025 aus.

13:36 Uhr

Leichte Aufschläge an der Wall Street erwartet

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(Foto: REUTERS)

Mit einem leichten Plus dürfte die Wall Street in den letzten Handelstag der Woche starten. Der Future auf den S&P-500 verbessert sich aktuell um 0,3 Prozent. Weiterhin stützt die Hoffnung, dass der Zinsgipfel in den USA erreicht ist. Manifestiert wurde dies durch die niedriger als erwartet ausgefallenen Inflationsdaten im Wochenverlauf. Der stärker als prognostizierte Anstieg der wöchentlichen Erstanträge am Vortag untermauerte dies.

Auch verstärkt sich weiter die Hoffnung einer "sanften" Landung der US-Konjunktur. Zudem stützen die erneut nachgebenden Renditen am US-Anleihemarkt. Die Rendite zehnjähriger Papiere ist unter die Marke von 4,40 Prozent gefallen. Die Agenda der US-Daten zeigt sich zum Wochenausklang sehr übersichtlich. Es werden lediglich Baubeginne und -genehmigungen für Oktober veröffentlicht.

13:03 Uhr

Erhöht die EZB noch einmal die Zinsen?

Die EZB hält sich aus Sicht von Österreichs Notenbankchef Robert Holzmann die Tür für erneute Zinsanhebungen immer noch ein Stück weit offen. "Wir versuchen zu kommunizieren: bitte nicht glauben, dass das schon das Ende der Fahnenstange ist", sagte das EZB-Ratsmitglied. Falls es notwendig sei, könnten die Währungshüter erneut einen Schritt nach oben beschließen. "Wir sind auch bereit, noch einmal wieder auf die Bremse zu steigen."

Befragt, ob er eine erste Zinssenkung bereits im zweiten Quartal 2024 für möglich halte, sagte der Währungshüter: "Das wäre schon etwas früh." Die nächste EZB-Zinssitzung ist am 14. Dezember.

12:21 Uhr

Ölpreise berappeln sich nach Absturz wieder - Saudi-Arabien hat eine Aktie daran

Nach den massiven Abschlägen des Donnerstags von knapp fünf Prozent auf die tiefsten Stände seit vier Monaten haben sich die Erdölpreise leicht erholt. US-Leichtöl der Sorte WTI und die europäische Referenzsorte Brent verteuern sich um 1,4 beziehungsweise 1,1 Prozent je Barrel.

Die UBS spricht mit Blick auf den Donnerstag von einer Kombination von Leerverkäufen und dem Fall durch technische Marken. Es gebe aber weiterhin Nachfragesorgen. Die leichte Erholung zum Wochenschluss könnte der Spekulation geschuldet sein, dass Saudi-Arabien wegen des Preisverfalls die Förderbeschränkungen ins neue Jahr verlängere, heißt es bei der ING.

Rohöl WTI
Rohöl WTI 60,65

Rohöl (Brent)
Rohöl (Brent) 64,55

12:09 Uhr

Aktuelles vom Geldmarkt - Euribors gehen runter

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(Foto: picture alliance / blickwinkel/McPHOTO/H. Richter)

Die Euribors sind am europäischen Geldmarkt niedriger gefixt worden. Im Blick stehen weiter die schwankenden Zinserwartungen an den Märkten. Laut Deutscher Bank wird in den USA nun eine Zinssenkung bereits im März mit einer Wahrscheinlichkeit von 35 Prozent eingepreist. Für Mai liegt die Wahrscheinlichkeit dann bereits bei 86 Prozent. Auch für den Euroraum steigen die Zinssenkungswahrscheinlichkeiten: die Märkte preisen in der Zwischenzeit eine Zinssenkung im April zu 87 Prozent ein.

Hier die jüngsten Daten: Tagesgeld: 3,80 - 4,20 (3,80 - 4,20), Wochengeld: 3,83 - 4,23 (3,83 - 4,23), 1-Monats-Geld: 3,83 - 4,30 (3,83 - 4,30), 3-Monats-Geld: 3,80 - 4,25 (3,82 - 4,27), 6-Monats-Geld: 3,81 - 4,26 (3,85 - 4,30), 12-Monats-Geld: 3,86 - 4,31 (3,85 - 4,30), Euribors: 3 Monate: 3,9840 (4,0020), 6 Monate: 4,0640 (4,0710), 12 Monate: 3,9910 (4,0330)

11:50 Uhr

Volkswagen feiert kräftige Absatzsteigerung im Oktober

VW Vorzüge
VW Vorzüge 91,00

Der Volkswagen-Konzern hat seinen Absatz dank besserer Verkäufe in allen Weltregionen im Oktober kräftig gesteigert. Die Verkäufe legten um 10,7 Prozent auf 765.500 Fahrzeuge zu, wie das DAX-Unternehmen mitteilte. In den ersten zehn Monaten des Jahres verkaufte VW weltweit 7,48 Millionen Autos, ein Plus von 10,9 Prozent im Vorjahr.

Der größte Markt China wies einen Zuwachs von gut fünf Prozent auf 276.800 Fahrzeuge auf. Die Auslieferungen vollelektrischer Fahrzeuge entwickelten sich im Oktober positiv: Zum Vorjahresmonat verdoppelte sich der Absatz in China annähernd auf 23.393 Autos. In Westeuropa erzielte VW vergangenen Monat ein Plus von 11,3 Prozent, in Nordamerika sogar von 25,5 Prozent.

11:24 Uhr

DAX von 16.000 nicht mehr weit entfernt

DAX
DAX 23.941,92

Pluszeichen an der Frankfurter Börse: Der DAX hat gegen Ende einer starken Woche weiter zugelegt. Der deutsche Leitindex stieg kurz vor Mittag um 0,9 Prozent auf 15.927 Punkte. Sein Tageshoch liegt bei bislang 15.936 Zählern. Auf Wochensicht deutet sich für den Dax ein Plus von gut vier Prozent an. Auch MDAX und TECDAX lagen klar in der Gewinnzone. Der EUROSTOXX50 notierte 0,8 Prozent höher bei 4336 Stellen.

An der DAX-Spitze setzte sich die Erholungsrally der Aktie des angeschlagenen Energietechnikkonzerns Siemens Energy mit einem Plus von 5,9 Prozent fort.

10:46 Uhr

Auftragspolster der Industrie verdünnt sich in rasantem Tempo

Das Auftragspolster der deutschen Industrie hat im September in Rekordtempo abgenommen. Der Auftragsbestand sank um 5,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat, wie das Statistische Bundesamt mitteilte. Das ist der stärkste Rückgang seit Beginn dieser Statistik im Jahr 2015.

"Das Auftragspolster der deutschen Industrie wird dünner, doch es ist noch nicht völlig unkomfortabel", sagte DekaBank-Ökonom Andreas Scheuerle dazu. Vor allem zwei Bereiche würden negativ auffallen: Die Bestände an Auslandsaufträgen und die der Investitionsgüterproduzenten würden rapide abnehmen. "Beides ist eine Folge der weltweit restriktiven Geldpolitik und der hohen politischen Unsicherheit", sagte Scheuerle.

10:29 Uhr

Aareal Bank verschwindet Mitte nächster Woche vom Börsenzettel

Der letzte Handelstag der Aareal Bank ist der kommende Dienstag. Die Frankfurter Wertpapierbörse hat dem Antrag des Immobilienfinanzierers auf Widerruf der Börsenzulassung stattgegeben. Damit wird die Aktie mit Ablauf des 21. November nicht mehr im regulierten Markt gehandelt, wie die Aareal Bank mitteilte.

Bis zu diesem Tag läuft auch noch das Delisting-Angebot der Bietergesellschaft Atlantic BidCo. Der Immobilienfinanzierer gehört bereits zu rund 90 Prozent Finanzinvestoren.

10:07 Uhr

Volvo-Car-Aktie schmiert ab - Chinesen wollen Paket verkaufen

Für die Aktie von Volvo Car ist es um elf Prozent nach unten gegangen. Hier belastet nach Aussage eines Händlers ein Bericht der Automotive News Europe, dem zu Folge der chinesische Autobauer Geely seine Beteiligung an dem Unternehmen herunterfahren möchte. Es gehe um ein Paket von rund 3,4 Prozent und einem Volumen von etwa 350 Millionen Euro.

Volvo
Volvo 23,60

09:30 Uhr

Zwei Kursraketen zünden nachbörslich

Im nachbörslichen US-Handel am Donnerstag standen Applied Materials und Gap im Fokus. Der Halbleiterausrüster Applied Materials hat im vierten Geschäftsquartal die Markterwartungen übertroffen und auch der Ausblick für das laufende Quartal lag über den Erwartungen. Die Aktie gab dennoch 7,6 Prozent nach. Medienberichten zufolge hat das US-Justizministerium Ermittlungen eingeleitet, weil der Konzern Anlagen ohne die erforderlichen Lizenzen an ein chinesisches Unternehmen geliefert haben soll.

Gap
Gap 19,73

Gap machten einen Kurssprung um 17,1 Prozent nach oben. Der Bekleidungseinzelhändler hat für das dritte Quartal über den Erwartungen liegende Ergebnisse und höhere Gewinnspannen gemeldet, was auf nachlassenden Druck zu Preissenkungen zurückzuführen sei. Der Jahresausblick wurde bestätigt.

Für die Aktie von Ross Stores ging es um 6,3 Prozent nach oben. Der Discounter hat im dritten Quartal mehr umgesetzt und verdient als erwartet und die Jahresprognose angehoben.

Die Titel von Chargepoint knickten um 30 Prozent ein. Der Anbieter von Ladeinfrastruktur hat seine Umsatzprognose für das dritte Quartal gesenkt. Zudem wurde ein neuer Vorstandschef eingesetzt und die Suche nach einen neuen Finanzvorstand eingeleitet.

09:16 Uhr

DAX vor dritter Gewinnwoche in Folge

Der DAX steuert auf die dritte Gewinnwoche in Folge zu. Nach den zum Teil deutlichen Aufschlägen der vergangenen Handelstage startet der deutsche Leitindex auch fester ins Freitagsgeschäft. Er notiert aktuell bei Kursen um 15.845 Punkte und damit 0,4 Prozent im Plus. "Positive Vorgaben aus Asien stützen", kommentiert ntv-Börsenkorrespondent Frank Meyer. "Im Blick haben die Anleger heute die Verbraucherpreise aus dem Euroraum. Da sind wir gespannt, was passiert."

DAX
DAX 23.941,19

08:58 Uhr

Bayer begibt Anleihen über 5,75 Milliarden

Der Agrar- und Pharmakonzern Bayer hat Anleihen im Umfang von 5,75 Milliarden Dollar lanciert. Die Platzierung umfasse fünf Tranchen mit Laufzeiten zwischen drei und 30 Jahren und richte sich ausschließlich an institutionelle Investoren, teilt der DAX-Konzern mit. Alle Tranchen seien mehrfach überzeichnet gewesen. Bayer will die Transaktion am 21. November abschließen und die Erlöse für allgemeine Unternehmenszwecke verwenden.

Baywa
Baywa 13,00

08:48 Uhr

Immobilienwerte in Asien im Fokus

Die Aktienmärkte in Ostasien und Australien zeigen sich überwiegend mit Abgaben. Von der Wall Street kamen keine einheitlichen Vorgaben. Hier hatten die Börsen nach den jüngst deutlichen Aufschlägen wenig verändert geschlossen. Der Nikkei hat sich von anfänglich leichten Abgaben wieder erholt und notiert nun 0,3 Prozent fester bei 33.523 Punkte. In Südkorea büßt der Kospi 0,9 Prozent ein. In Australien, wo der Handel bereits beendet ist, gab der S&P/ASX 200 um 0,1 Prozent nach. Belastet wurde der Index von Konsum- und Finanzwerten.

Alibaba
Alibaba 144,40

Am kräftigsten nach unten geht es aber an der Börse in Hongkong. Der Hang-Seng-Index verliert 2,1 Prozent ein. Belastet wird das Sentiment von Alibaba. Die Aktie knickt um zehn Prozent. Der Technologieriese hatte am Donnerstag nach Handelsschluss in Asien der geplanten Ausgliederung seiner Cloud-Sparte eine Absage erteilt. Stattdessen wolle man sich nun auf die Entwicklung eines nachhaltigen Wachstumsmodells für das Geschäft konzentrieren, hieß es bei Vorlage der Zahlen für das zweite Geschäftsquartal, die gut ausgefallen waren. Im Gefolge geben in Hongkong auch andere Sektorwerte deutlich nach. So büßen Beidu 5,5 Prozent ein und Meituan 3,6 Prozent.

Chinesische Immobilienwerte geben nach den Vortagesabgaben erneut nach. Nomura erwarten, dass Chinas Immobilienmarkt nach den verhaltenen Preisdaten für neue Häuser am Donnerstag noch nicht die Talsohle erreicht habe. "Die Märkte scheinen in den letzten zwei Monaten ein wenig zu optimistisch gewesen zu sein, was die Stimulierungsmaßnahmen für den Immobilienmarkt angeht", so die Analysten. In Hongkong verliert die Aktie von China Evergrande 5,5 Prozent, Shimao geben 1,6 Prozent und China Vanke 2,0 Prozent ab.

08:33 Uhr

Baugenehmigungen brechen erneut ein

Die Zahl der Baugenehmigungen für neue Wohnungen ist im September erneut eingebrochen. Sie sank um 29,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat auf 19.300, wie das Statistische Bundesamt mitteilt. Von Januar bis September gab es ein Minus von 28,3 Prozent auf 195.100 Wohnungen. "Zum Rückgang der Bauvorhaben dürften weiterhin vor allem hohe Baukosten und schlechte Finanzierungsbedingungen beigetragen haben", so die Statistiker. Die Bundesregierung hat sich ursprünglich das Ziel von jährlich 400.000 Wohnungen gesetzt, um dem wachsenden Bedarf vor allem in den Großstädten zu begegnen.

Ein rasches Ende der aktuellen Baumisere erwarten Experten nicht. "Viele Bauprojekte liegen mit höheren Zinsen und Materialkosten auf Eis - mit sichtbaren Folgen für Projektentwickler, Bauunternehmen und vor allem den Wohnungsmarkt", sagt der CEO des Kreditversicherers Allianz Trade in Deutschland, Österreich und der Schweiz, Milo Bogaerts. 2023 fehlten schätzungsweise 700.000 Wohnungen. "Bezahlbarer Wohnraum ist schon seit Jahren knapp, die aktuelle Situation dürfte dies noch weiter verschärfen."

08:13 Uhr

DAX-Anlegern gehen die Kaufargumente aus

Der deutsche Aktienmarkt wird zu Handelseröffnung leicht höher erwartet. So wird der DAX bei 15.823 Punkten gesehen nach einem Schluss am Vortag bei 15.787 Zählern. In die Woche war der Index mit 15.285 Zählern gestartet und hat seitdem eine Wegstrecke von 538 Zählern hinter sich gebracht. Allgemein startet nun die Zeit der Konferenzen und der Ausblicke auf das kommende Jahr. Hier sind sich die Auguren einig, dass mit Blick auf die erwarteten Senkungen der Leitzinsen mit Anleihen gutes Geld zu verdienen sein werde. In Frankfurt findet derweil der 33. European Banking Congress statt, mit EZB-Präsidentin Christine Lagarde, Bundesbankpräsident Joachim Nagel, Deutsche-Bank-CEO Christian Sewing und Commerzbank-CEO Manfred Knof hochkarätig besetzt.

DAX
DAX 23.941,19

Die guten Nachrichten, vor allem von den Verbraucherpreisen, dürften zunächst am Kapitalmarkt eingepreist sein, somit fehlt einer der wichtigsten Kaufargumente der vergangenen beiden Wochen. Investoren analysieren am Morgen unter anderem die Aussagen von Fed-Gouverneurin Lisa Cook, die am Donnerstag sagte, dass die Inflation ohne einen scharfen Anstieg der Arbeitslosigkeit weiter zurückgehen könne. Sie warnte jedoch davor, dass ein "sanftes Landen" für die US-Wirtschaft "nicht gewiss" sei. In der Zwischenzeit sagte die Präsidentin der Federal Reserve Bank von Cleveland, Loretta Mester, in einem CNBC-Interview, dass eine Lockerung der Geldpolitik derzeit nicht "Teil der Diskussion" sei.

Aber auch die Berichtssaison hat ihren Höhepunkt hinter sich, auch für die Einzelwerte fehlen damit die Impulse. Heute ist nochmals ein kleiner Verfalltermin an der Eurex, nachdem die Aufwärtsbewegung der vergangenen Tage die Basispreise überrollt hat, ist auch von dieser Seite wenig zu erwarten.

07:57 Uhr

US-Börsenaufsicht will Musk zu Aussage zwingen

Die US-Börsenaufsichtsbehörde (SEC) hat einen US-Bundesrichter aufgefordert, den Milliardär Elon Musk zu zwingen, im Rahmen der Ermittlungen zu seiner 44-Milliarden-Dollar-Übernahme von Twitter auszusagen. In dem Dokument, das beim US-Bundesgericht in San Francisco eingereicht wurde, erklärte die SEC, die Beamten der Behörde handelten mit einer Vorladung Musks im Rahmen ihrer Befugnisse.

Die SEC hatte im Oktober mitgeteilt, sie untersuche Musks Aktienkäufe von Twitter im Jahr 2022 sowie seine Aussagen und SEC-Akten im Zusammenhang mit der Übernahme des Social-Media-Riesen. Musk habe sich aber im September geweigert, an einer Befragung im Rahmen der Untersuchung teilzunehmen.

Musk und seine Anwälte hatten den Richter am 2. November aufgefordert, die Vorladung Musks durch die SEC abzulehnen. Sie argumentierten, Musk habe bereits zweimal ausgesagt und die Behörde überschreite ihre Ermittlungsbefugnisse. Alex Spiro, ein Anwalt von Musk, hatte die Untersuchung als "fehlgeleitet" bezeichnet.

07:42 Uhr

Applied Materials übertrifft Markterwartungen

Applied Materials übertrifft mit seiner Prognose für das erste Quartal die Markterwartungen. Der Chip-Zulieferer geht dabei von einem Umsatz von 6,47 Milliarden Dollar (plus oder minus 400 Millionen Dollar) aus, wie das Unternehmen mitteilt. Analysten erwarten 6,37 Milliarden Dollar. Applied Materials verweist auf eine Erholung des PC-Marktes und eine steigende Nachfrage nach Anwendungen für künstliche Intelligenz. Im vierten Quartal lag der Umsatz bei 6,72 Milliarden Dollar, was ebenfalls die Schätzungen der Experten von durchschnittlich 6,52 Milliarden Dollar übertraf.

Applied Materials
Applied Materials 203,65

07:25 Uhr

Wegen Hitler - IBM stoppt Werbung auf X

Der IT-Konzern IBM hat alle Werbeanzeigen auf dem von Elon Musk betriebenen Internetportal X mit sofortiger Wirkung gestoppt. Grund sei ein Bericht einer Medienaufsichtsbehörde, in dem festgestellt worden sei, dass die Anzeigen des Unternehmens neben Inhalten platziert würden, die für Adolf Hitler und die Nazipartei geworben hätten, teilt IBM mit. "IBM hat null Toleranz für Hassreden und Diskriminierung und wir haben sofort die gesamte Werbung auf X ausgesetzt". Diese völlig inakzeptable Situation werde nun untersucht. X teilt mit, sein System platziere Marken nicht absichtlich "aktiv neben dieser Art von Inhalten".

Wegen der Umwälzungen seit der Übernahme durch Musk kehren einer Umfrage zufolge immer mehr Nutzer der früher als Twitter bekannten Plattform den Rücken. Die Zunahme von Fake News und Hate Speech und der weitgehende Verzicht auf die Moderation von Inhalten bei Twitter/X wirkt einer Studie zufolge auf Nutzer zunehmend abschreckend. Der selbst ernannte "Absolutist der Meinungsfreiheit" und Milliardär Musk hatte die Regeln für die Moderation von Inhalten bei X gelockert.

06:55 Uhr

Alibaba-Kurs sticht in Asien negativ heraus

Die asiatischen Aktienbörsen haben angesichts schwächerer Wirtschaftsdaten aus den USA eine Verschnaufpause eingelegt. Die Stimmung in Asien wird durch die offensichtliche Entspannung zwischen den Vereinigten Staaten und China gestützt. Die chinesische Presse hatte das Treffen zwischen Präsident Xi Jinping und Präsident Joe Biden gelobt.

Nikkei
Nikkei 51.497,20

Der breit angelegte MSCI-Index für asiatisch-pazifische Aktien außerhalb Japans fällt 0,4 Prozent von seinem Zweimonatshoch, verzeichnet aber mit einem Plus von 3,1 Prozent im bisherigen Wochenverlauf die beste Performance seit Juli. Der Nikkei notiert im Verlauf 0,1 Prozent höher bei 33.443 Punkten. Der Topix steigt 0,4 Prozent auf 2379 Zähler. Die japanischen Unternehmen profitieren von einem schwächeren Yen und von der Weitergabe der Kosten an die Verbraucher, wobei die Automobilhersteller die größten Gewinner sind. "Es ist am besten, den heutigen Kursverlauf als Fortsetzung der gestrigen Konsolidierung zu betrachten, nach dem Anstieg des Nikkei in der ersten Wochenhälfte um mehr als 950 Yen", sagt Nomura Securities-Stratege Kazuo Kamitani.

Alibaba
Alibaba 144,40

Der Shanghai Composite liegt 0,2 Prozent im Minus. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzhen verliert 0,3 Prozent. Die chinesischen Blue Chips gehen ganz leicht zurück, nachdem sie die allgemeine Rallye in Asien in dieser Woche verpasst hatten. Die Aktien der in Hongkong gelisteten Alibaba Group brechen allerdings um zehn Prozent ein, nachdem das Unternehmen bekannt gab, es habe seine Pläne für die Ausgliederung seines Cloud-Geschäfts aufgegeben.

06:41 Uhr

Das ist los im frühen Devisengeschäft

Im asiatischen Devisenhandel verliert der Dollar 0,1 Prozent auf 150,59 Yen und stagniert bei 7,2446 Yuan. Zur Schweizer Währung notiert er kaum verändert bei 0,8882 Franken. Parallel dazu bleibt der Euro fast unverändert bei 1,0854 Dollar und notiert kaum verändert bei 0,9641 Franken. Das Pfund Sterling stagniert bei 1,2407 Dollar.

Euro / Dollar
Euro / Dollar ,00
US-Dollar / Euro
US-Dollar / Euro ,87

 

06:30 Uhr

DAX-Rally auf 16.000 - oder doch Rohrkrepierer?

Der DAX fliegt in dieser Handelswoche von Marke zu Marke. Nach den deutlichen Gewinnen im Dienstagshandel folgten zur Wochenmitte weitere deutliche Aufschläge. Und auch am Donnerstag konnte der DAX weitere Gewinne verbuchen, schloss bei einem Stand von 15.787 Zählern. Im Tageshoch hatte er bereits über 15.860 Zähler gelegen. Die psychologisch wichtige 16.000er-Marke ist damit angreifbar, auch weil der Index wieder über der 200-Tage-Linie notiert. Die Wall Street hatte keine einheitliche Linie gefunden.

Kurs impulse könnten schon am frühen Morgen kommen, wenn frische Daten zu den deutschen Auftragsbeständen veröffentlicht werden. Am Vormittag stehen dann die Verbraucherpreise in der EU auf der Agenda, am Nachmittag etwa noch Daten zu den US-Baubeginnen

Zudem kommen sich Top-Banker und -Währungshüter aus der Eurozone in Frankfurt auf dem jährlich stattfindenden European Banking Congress (EBC) zusammen. Das Motto der Konferenz ist diesmal "Navigieren in einer Welt, die Gefahr läuft, sich zu fragmentieren". Im Blickpunkt des Treffens dürfte insbesondere die Frage stehen, wie lange das Umfeld hoher Zinsen angesichts der sich eintrübenden Konjunktur noch Bestand haben wird und wann mit ersten Zinssenkungen zu rechnen ist. Erwartet werden Schlüsselreden von EZB-Präsidentin Christine Lagarde und von Bundesbank-Präsident Joachim Nagel. Auch Deutsche-Bank-Chef Christian Sewing, Commerzbank-Chef Manfred Knof und Belgiens Notenbankchef Pierre Wunsch nehmen an Diskussionsrunden teil.

Gleichzeitig überprüft die Rating-Agentur Moody's die Bonität Italiens. Eine Herabstufung der Kreditwürdigkeit der drittgrößten Volkswirtschaft der Eurozone in den Ramschbereich (Non-Investment Grade - Ba1) würde absehbar die Refinanzierungskosten des Staates hochtreiben. Dann könnten laut Experten auch andere Länder Südeuropas in den Strudel gezogen werden, was wiederum die EZB auf den Plan rufen könnte. Weitere Wochentermine finden Sie hier.

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