Freitag, 02. Februar 2024Der Börsen-Tag

Heute mit Diana Dittmer und Thomas Badtke
17:43 Uhr

DAX lässt nach Allzeithoch deutlich Luft ab

Der DAX hat es zum Wochenschluss endlich geschafft und ein neues Allzeithoch markiert. Der deutsche Börsenleitindex, der bereits zur Wochenmitte an die 17.000er Marke herangelaufen war, markiert nun bei einem Stand von 17.004,55 Zähler sein Tages- und neues Allzeithoch. Das letzte aus dem vergangenen Jahr liegt allerdings nur rund einen Punkt darunter. Ins Wochenende verabschiedet er sich aber mit 16.918 Zählern, das Plus: 0,4 Prozent.

"Die US-Geschäftszahlen von Meta und Amazon kommen an der Börse sehr gut an", kommentiert ntv-Börsenkorrespondentin Nancy Lanzendörfer. "Das verleiht auch dem DAX lange Rückenwind. Erst am Nachmittag, nach Veröffentlichung starker US-Arbeitsmarktdaten, bröckeln die Gewinne", erläutert sie. "Die Stimmung ist aber positiv."

"Der US-Arbeitsmarkt zeigt sich unerwartet robust. Und diese Stärke des US-Arbeitsmarktes schockt die Börsen", kommentieren die Analysten von QC Partner. Das sei der höchste Stellenzuwachs seit Januar des vergangenen Jahres. Im Hinblick auf das Vermeiden einer Rezession werde die Fed das wohlwollend beobachten. Im Hinblick auf Zinssenkungen allerdings nicht. "Was die Fed im Hinblick auf Zinssenkungen noch mehr stören wird, ist das wieder anziehende Lohnwachstum. Das war im Januar so groß, wie seit fast zwei Jahren nicht. Damit kann die befürchtete Preis-Lohn-Spirale noch nicht als vermieden betrachtet werden", heißt es. Der Arbeitsmarktbericht setze die Wahrscheinlichkeit einer März-Senkung sicherlich auf nahe null.

DAX
DAX 23.639,41

"Der US-Arbeitsmarkt zeigt sich unerwartet robust. Und diese Stärke des US-Arbeitsmarktes schockt die Börsen", kommentiert QC Partner. Das sei der höchste Stellenzuwachs seit Januar des vergangenen Jahres. Im Hinblick auf das Vermeiden einer Rezession werde die Fed das wohlwollend beobachten. Im Hinblick auf Zinssenkungen allerdings nicht. "Was die Fed im Hinblick auf Zinssenkungen noch mehr stören wird, ist das wieder anziehende Lohnwachstum. Das war im Januar so groß, wie seit fast zwei Jahren nicht. Damit kann die befürchtete Preis-Lohn-Spirale noch nicht als vermieden betrachtet werden", heißt es. Der Arbeitsmarktbericht setze die Wahrscheinlichkeit einer März-Senkung sicherlich auf nahe null.

Bei den Einzelwerten im DAX zeigen sich Autowerte sehr stark: Porsche AG ziehen mehr als vier Prozent an. Ferrari hätten am Donnerstag neue Allzeithochs markiert, nun werde bei Porsche AG auf Erholungspotenzial gesetzt, auch weil die Stimmung für Autotitel generell gut sei, heißt es. Mercedes-Benz steigen etwa zwei Prozent. Der freie Cashflow im Kerngeschäft erreichte im vergangenen Jahr nach vorläufigen Berechnungen 11,3 Milliarden Euro. Die Konsenserwartung von Analysten lag laut dem Unternehmen bei 9,9 Milliarden Euro.

Für Gesprächsstoff sorgt Delivery Hero. Die Aktie bricht um bis zu rund 20 Prozent ein. Im Handel wird dazu auf einen Bericht verwiesen, laut dem der Verkauf von Foodpanda gescheitert sein soll. Die von Delivery Hero geforderte Summe von 1 Milliarde Euro sei vom Singapurer Kaufinteressenten Grab Holdings als zu hoch angesehen worden.

Porsche AG
Porsche AG 42,50
Delivery Hero
Delivery Hero 27,80

17:30 Uhr

Bundesbank-Chef Nagel spricht von "sanfter Landung"

Aus Sicht von Bundesbank-Präsident Joachim Nagel stürzt die derzeit straffe Geldpolitik der EZB die Konjunktur voraussichtlich nicht in eine schwere Rezession. Es sehe so aus, als wäre eine sogenannte sanfte Landung im Euroraum möglich, sagte Nagel. "Das heißt: die Inflation zu senken, ohne gleichzeitig die Konjunktur zu sehr zu belasten." Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) im Euroraum stagnierte zuletzt von Oktober bis Dezember im Vergleich zum Vorquartal. Im Sommer war die Wirtschaft noch um 0,1 Prozent geschrumpft. Wenn die Talfahrt im Schlussquartal angehalten hätte, wäre es zu einer sogenannten technischen Rezession gekommen.

17:23 Uhr

Es drückt gewaltig: Anleger lassen Geox fallen

Angesichts eines vorsichtigen Ausblicks für 2024 lassen die Anleger Geox fallen. Die Aktien des italienischen Schuhfabrikanten geben an der Mailänder Börse zeitweise 7,6 Prozent nach. Geox erwartet, dass die Umsätze 2024 auf dem Niveau des vergangenen Jahres verharren dürften. 2023 sanken die Erlöse um 2,2 Prozent auf 719,6 Millionen Euro.

17:12 Uhr

Schaeffler stellt höhere Dividendenquote in Aussicht

Schaeffler will die Dividende stabil halten. Die Vorzugsaktionäre sollten für das abgelaufene Jahr 45 Cent je Aktie erhalten, kündigt der Vorstandschef des Auto- und Industriezulieferers, Klaus Rosenfeld, an. Die Familie Schaeffler enthält für jede Stammaktie wie üblich einen Cent weniger, also 44 Cent. Schaeffler schütte damit rund 50 Prozent des Gewinns aus, so Rosenfeld. Das Ergebnis habe im Rahmen der Prognose gelegen. Die Dividende liegt am oberen Ende der angepeilten Ausschüttungsquote von 30 bis 50 Prozent. Künftig wolle Schaeffler 40 bis 60 Prozent ausschütten, kündigte er an.

Schaeffler
Schaeffler 5,96

17:01 Uhr

Fast 130 Prozent Plus - Superdry-Kurs explodiert

Superdry haussieren mit Aufschlägen von fast 130 Prozent an der Londoner Börse. Der Vorstandschef des Unternehmens, Julian Dunkerton, will die Genehmigung erhalten, ein Gebot für den angeschlagenen Bekleidungshersteller abgeben zu dürfen. Superdry hat mitgeteilt, ein unabhängiges Kommittee zu bilden, das den Vorschlag von Dunkerton prüfen soll. Dunkerton hat bereits Gespräche mit möglichen Investoren aufgenommen. Eine Option sei eine Barofferte für alle Aktien, die sich noch nicht im Besitz von Dunkerton befänden.

16:52 Uhr

Gardena-Konkurrent zieht auf Fünfmonatshoch

Die Erleichterung nach den Quartalszahlen von Husqvarna gibt der Aktie Auftrieb. Die Papiere des schwedischen Gartengeräteherstellers rückten um rund 2,5 Prozent auf 83,78 Kronen vor und waren damit so teuer wie seit Anfang September nicht mehr. Das Unternehmen verzeichnete im vierten Quartal einen bereinigten operativen Verlust (Ebit) von 168 Millionen Kronen (umgerechnet rund 15 Millionen Euro). Die Analysten waren im Schnitt von 321 Millionen ausgegangen. Preiserhöhungen, Sparmaßnahmen und niedrigere Transportkosten glichen anscheinend die konjunkturbedingt schwächelnde Nachfrage aus, schrieben die Experten der US-Investmentbank Jefferies.

Husqvarna AB ser. B
Husqvarna AB ser. B 4,67

16:24 Uhr

Meta sticht Apple deutlich aus

Starke Big-Tech-Bilanzen hieven die Wall Street zum Wochenschluss ins Plus. Die Enttäuschung über den jüngsten US-Arbeitsmarktbericht grenzt jedoch die Gewinne ein. Der Dow-Jones-Index notiert zunächst leicht im Minus bei 38.448 Punkten. Der S&P-500 gewinnt 0,4 Prozent auf 4923 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq rückt um knapp ein Prozent auf 15.497 Stellen vor.

Meta
Meta 778,38

"Während Apple wegen des schwachen Geschäfts in China fast schon erwartbar enttäuschte, konnten die Facebook-Mutter Meta und der Onlinehändler Amazon Traum-Bilanzen mit Gewinnen weit über den Erwartungen vorlegen", sagt Jochen Stanzl, Chefanalyst vom Broker CMC Markets. Die Apple-Titel geben knapp drei Prozent nach. Meta springen dagegen um 17 Prozent in die Höhe und sind mit rund 464 Dollar so teuer wie nie. Die Papiere von Amazon klettern um gut sieben Prozent.

Ein starker Bericht des US-Arbeitsministeriums bremste die Rally allerdings aus. Im Januar kamen 353.000 neue Jobs außerhalb der Landwirtschaft hinzu. Volkswirte hatten lediglich mit 180.000 gerechnet. Dies dämpfte Spekulationen auf eine baldige Zinswende der US-Notenbank Fed, die versucht, mit einer straffen Geldpolitik die Inflation in Schach zu halten und den heiß gelaufenen Arbeitsmarkt abzukühlen.

Amazon
Amazon 231,48
Apple
Apple 209,10

16:10 Uhr

Trump hat Fed-Chef Powell auf dem Kieker

Der frühere US-Präsident Donald Trump will bei einer Rückkehr ins Weiße Haus Notenbankchef Jerome Powell keine weitere Amtszeit verschaffen. Er werde Powell nicht wieder ernennen, falls er die diesjährige Präsidentschaftswahl im November gewinnen sollte, sagt der bei den republikanischen Vorwahlen vorne liegende Politiker "Fox Business". Powells zweite vierjährige Amtszeit als Fed-Chef läuft im Jahr 2026 aus. Trump sagte, er glaube, dass Powell die Leitzinsen senken werde, um die Aussichten des demokratischen Amtsinhabers Joe Biden auf eine Wiederwahl zu verbessern. Trump hatte Powell einst ins Amt gebracht, ihn aber wegen seiner angeblich zu straffen Zinspolitik immer wieder heftig kritisiert.

15:54 Uhr

VW investiert stark im Ausland

Volkswagen hat einer lokalen Zeitung zufolge eine zusätzliche Investition in Höhe von 9 Milliarden Reais - etwa 1,68 Milliarden Euro - in Brasilien bekanntgegeben. Dies berichtet die Zeitung "Folha de Sao Paulo" unter Berufung auf den Präsidenten des Automobilherstellers für Südamerika. Die neuen Investitionen dürften den Volkswagen-Investitionsplan 2022–2028 im Land auf bis zu 16 Milliarden Reais erhöhen, so das Blatt. Volkswagen hatte bereits im vergangenen Jahr erklärt, bis 2026 in Südamerika eine Milliarde Euro in die Produktion neuer Verbrennungsmotoren stecken zu wollen. Markenchef Thomas Schäfer zufolge soll VW bis 2027 in Brasilien um 40 Prozent wachsen.

VW Vorzüge
VW Vorzüge 97,28

15:35 Uhr

Gerüchte lassen Delivery-Hero-Kurs abstürzen

Um gut zwölf Prozent auf das neue Allzeittief fallen Delivery Hero-Aktien. Ein Marktteilnehmer verweist auf einen Bericht, demzufolge der Verkauf von Foodpanda gescheitert sein soll. Die von Delivery Hero geforderte Summe von 1 Milliarde Euro werde von dem Singapurer Kaufinteressenten Grab Holdings als zu hoch angesehen. Das schreibe die "Business Times" aus Singapur. Allerdings gebe es möglicherweise auch andere Interessenten, so der Marktteilnehmer.

Delivery Hero wies die Gerüchte zurück. Verkaufsgespräche "laufen weiter", so das Unternehmen. Mit wem man verhandelt, ließ man aber offen.

Delivery Hero
Delivery Hero 27,80

15:03 Uhr

BASF sieht sich mit Vorwürfen konfrontiert

BASF will Vorwürfen nachgehen, sein chinesisches Joint-Venture Xinjiang Markor Chemical Industry habe sich an der Unterdrückung der Volksgruppe der Uiguren beteiligt. Gemeinsame Recherchen des "Spiegel" und des ZDF hätten ergeben, dass Markor deutlich stärker in das Unterdrückungssystem gegen die muslimische Minderheit in Nordwest-China verwickelt gewesen sei als bislang bekannt, berichtet das Magazin. Mitarbeiter seien direkt an einer Kontroll- und Unterdrückungskampagne von Parteikadern in Xinjiang beteiligt gewesen. BASF nehme die Hinweise "sehr ernst", werde ihnen weiter nachgehen und sie in der weiteren Bewertung berücksichtigen, so das Unternehmen. BASF achte die Menschenrechte und habe bislang keine Kenntnis von diesen Aktivitäten gehabt.

BASF
BASF 42,80

14:51 Uhr

US-Arbeitsmarkt startet durch

Der US-Arbeitsmarkt boomt zu Jahresbeginn noch weit stärker als erwartet. Es kamen 353.000 neue Jobs außerhalb der Landwirtschaft hinzu, wie aus dem Arbeitsmarktbericht der Regierung hervorgeht. Volkswirte hatten lediglich mit 180.000 gerechnet, nach einem deutlich aufwärts revidierten Stellenplus von 333.000 im Dezember. Die getrennt ermittelte Arbeitslosenquote verharrte im Januar auf dem Vormonatswert von 3,7 Prozent. Experten hatten einen Anstieg auf 3,8 Prozent erwartet.

Die US-Notenbank Federal Reserve fährt eine Hochzinspolitik und will damit die Inflation eindämmen und den heiß gelaufenen Jobmotor abkühlen. Fed-Chef Jerome Powell hat zugleich betont, dass die Fed keinen schwachen Arbeitsmarkt sehen möchte. Sie hatte nach einer Phase teils aggressiver Zinserhöhungen zuletzt vier Mal in Folge stillgehalten. An den Finanzmärkten wird mit einer nahenden Zinswende gerechnet - womöglich im Mai oder Juni.

14:36 Uhr

Exxon-Gewinn bricht ein - auf 36 Milliarden Dollar

Nach den sprudelnden Erträgen des Vorjahres hat der US-Ölkonzern Exxon Mobil infolge sinkender Energiepreise weniger verdient. Der Gewinn brach im abgelaufenen Jahr auf 36 Milliarden Dollar ein, nach einem Rekordergebnis von 59 Milliarden Dollar ein Jahr zuvor, wie das Unternehmen mitteilt. Mit seinem Zahlenwerk lag Exxon aber über den Erwartungen der Analysten, die ein niedrigeres Ergebnis erwartet hatten. Höhere Handelsgewinne mit Kraftstoffen und eine angezogene Öl- und Gasproduktion in den USA und Guyana hätten die Bilanz gestützt, sagt Finanzchefin Kathryn Mikells. Energiekonzerne hatten 2022 wegen gestiegener Preise infolge des Ukraine-Krieges Riesengewinne eingefahren.

Exxon
Exxon 96,28

14:20 Uhr

Porsche-Aktie nimmt Fahrt auf

Aktien der Porsche AG ziehen mehr als fünf Prozent an. Ferrari (-0,6%) hätten am Donnerstag neue Allzeithochs markiert, nun werde bei Porsche AG auf Erholungspotenzial gesetzt, auch weil die Stimmung für Autotitel generell gut sei, heißt es.

Porsche AG
Porsche AG 42,50
Ferrari
Ferrari 408,60

 

13:38 Uhr

DAX zieht auf Allzeithoch

Positiv aufgenommene Konzernbilanzen der US-Tech-Giganten und die Hoffnung auf baldige Zinssenkungen in den USA und im Euroraum treiben den DAX immer weiter in die Höhe. Er steigt um bis zu 0,9 Prozent auf 17.003,43 Zähler. Damit liegt er minimal über dem im Vorjahr erreichten bisherigen Rekordstand. Zur Wochenmitte hatten nur drei Punkte gefehlt.

DAX
DAX 23.639,41


13:31 Uhr

"Haar in der Suppe" beschäftigt Wall Street

Nach stark ausgefallenen Geschäftszahlen der Technologieriesen Meta Platforms und Amazon deuten die Futures der US-Aktienindizes auf einen festeren Start an der Wall Street hin. Auch Apple hat insgesamt besser abgeschnitten als von Analysten erwartet, allerdings ist hier ein Haar in der Suppe, dass das Geschäft in China besser hätte laufen können.

Ob sich die vorbörsliche positive Tendenz bis zum tatsächlichen Start um 15.30 Uhr hält, bleibt abzuwarten, denn um 14.30 Uhr steht der Arbeitsmarktbericht aus den USA für Januar auf der Tagesvorschau. Je nachdem wie die Daten ausfallen, könnten sie über die Zinsseite einen wesentlichen Impuls auch für den Aktienmarkt setzen.

Sollte der Arbeitsmarkt unerwartet robust ausfallen, liefe das den Zinssenkungshoffnungen am Markt zuwider und hätte mutmaßlich steigende Renditen am Anleihemarkt zur Folge. Umgekehrt könnten schwächere Daten den Zinssenkungsdämpfer seitens der US-Notenbank unter der Woche wieder relativieren. Ohnehin zeigte die Richtung der Marktzinsen trotz des klaren Fed-Signals, wonach im März wohl noch keine Zinssenkung anstehen dürfte, zuletzt weiter nach unten. Unter der Woche waren sowohl der ADP-Arbeitsmarktbericht wie auch der wöchentliche US-Arbeitsmarktbericht unter Erwarten ausgefallen.

13:11 Uhr

Es läuft bei Amazon

Amazon machen vorbörslich einen Satz um über 6 Prozent. Der Onlineriese übertraf nach einem starken Weihnachtsgeschäft Umsatz- und Gewinnerwartungen der Analysten. Der Ausblick auf das laufende Quartal fiel im Rahmen der Erwartungen aus.

Amazon
Amazon 231,48

12:52 Uhr

Mega-Rückruf: Tesla muss mehr als zwei Millionen Autos nachbessern

Tesla muss wegen einer falschen Schriftgröße auf den Warnleuchten fast alle seine in den USA zugelassenen Autos nachbessern. Der Rückruf betreffe 2,2 Millionen Fahrzeuge der Modellreihen S, X, 3 und Y sowie den neuen Cybertruck, teilt die für Verkehrssicherheit zuständige Behörde NHTSA mit. "Warnleuchten mit kleinerer Schriftgröße können die Lesbarkeit von wichtigen Sicherheitsinformationen auf dem Armaturenbrett erschweren", so die Behörde. Dies erhöhe das Unfallrisiko. Der E-Auto-Pionier habe damit begonnen, kostenlose Software-Updates online aufzuspielen, um das Problem zu beheben. Vor einer Woche hatte Tesla fast 200.000 Fahrzeuge wegen Problemen mit einem Display zurückgerufen, vor zwei Monaten mehr als zwei Millionen Autos wegen Änderungen am Autopilot.

Tesla
Tesla 362,55

12:36 Uhr

US-Arbeitsministerium revidiert Job-Zahlen

Die am Nachmittag anstehenden US-Arbeitsmarktdaten sind von einer erhöhten Unsicherheit umgeben. Die Rabobank weist darauf hin, dass das Arbeitsministerium im Rahmen der Unternehmensbefragung revidierte Beschäftigtenzahlen veröffentlichen wird. Gründe sind das jährliche Benchmarking und die Überarbeitung der Saisonbereinigungsfaktoren.

12:16 Uhr

"DAX klebt nahe der 17.000er Marke"

Der DAX notiert am Mittag deutlich im Plus, kann 0,7 Prozent auf 16.985 Punkte zulegen. Im Tageshoch fehlen dem deutschen Börsenleitindex noch drei Zähler bis zum Allzeithoch von 17.003 Stellen. Rückenwind kommt von der Berichtssaison: In den USA haben die Schwergewichte Apple, Amazon und Meta Zahlen vorgelegt und dabei weitestgehend überzeugt. Dennoch:

"Der DAX klebt nahe der 17.000er Marke", kommentiert ntv-Börsenkorrespondentin Sabrina Marggraf. "Die Risikobereitschaft ist aber wieder etwas größer geworden", erläutert sie. "Im Blick haben die Anleger nun den US-Arbeitsmarktbericht am Nachmittag."

DAX
DAX 23.639,41

11:45 Uhr

Aus Eon-Aktie ist die Energie raus

Eon drehen deutlich ins Minus, der Kurs fällt um 1,8 Prozent. Von den Analysten der Citi heißt es, am Markt sei bereits damit gerechnet worden, dass Eon die Prognosen schlage. In den Blick rücke nun der Ausblick, der für den 13. März angekündigt sei.

Eon
Eon 15,55

 

11:28 Uhr

Rekordrally von DAX-Schwergewicht dauert an

SAP-Titel bleiben auf Hausse-Kurs. Sie steigen rund zwei Prozent auf 165,32 Euro und markieren damit ein neues Allzeithoch. Damit treiben SAP auch den DAX, das Indexgewicht beträgt derzeit trotz der noch wirksamen Kappungen über 10,8 Prozent. Jefferies hat SAP auf "Buy" von "Hold" erhöht und nennt als Kursziel nun 190 nach zuvor 135 Euro.

SAP
SAP 227,55

11:13 Uhr

Umbau treibt Tomtom tiefer ins Minus

Millionenschwere Restrukturierungskosten haben Tomtom weiter ins Minus gedrückt. Der operative Verlust (EBIT) habe sich im vierten Quartal auf 10,4 Millionen Euro mehr als verdoppelt, teilt der niederländische Navigationsgeräte-Anbieter mit. Analysten hatten allerdings ein Minus von zwölf Millionen Euro befürchtet. Der Umsatz blieb mit 143,4 Millionen Euro leicht hinter den Erwartungen zurück. Die Quartalsbilanz beinhalte Kosten für eine Restrukturierung des Bereichs Forschung und Entwicklung in Höhe von zehn Millionen Euro, sagt Finanzchef Taco Titulaer. Dagegen konnte sich das Unternehmen zum Jahresende über volle Auftragsbücher freuen: Die Bestellungen von Kunden aus dem Automobilsektor kletterten auf einen Rekordwert von 2,5 Milliarden Euro - im Vorjahr waren es 2,4 Milliarden Euro.

TomTom
TomTom 5,43

10:58 Uhr

Deutsche Maschinenbauer zeichnen düsteres Bild

Die deutschen Maschinenbauer sehen nach einem deutlichen Rückgang bei den Aufträgen kein Licht am Ende des Tunnels. Im vergangenen Jahr seien die Bestellungen um zwölf Prozent niedriger ausgefallen als 2022, teilt der Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) mit. Die Bestellungen aus dem Inland schrumpften um elf Prozent, die aus dem Ausland um 13 Prozent. Zwar sei der Dezember mit einem Rückgang der Orders um insgesamt sechs Prozent weniger schlecht ausgefallen. Eine Trendwende sei aber nicht erkennbar. "In den großen Absatzmärkten Europa, den USA, China fehlt es an Vertrauen in einen dauerhaften globalen Konjunkturaufschwung, den gerade die Investitionsgüterindustrie benötigen würde", so VDMA-Chefvolkswirt Ralph Wiechers.

10:38 Uhr

Electrolux rutscht tiefer in die roten Zahlen

Eine anhaltend maue Nachfrage drückt den schwedischen Haushaltsgerätehersteller Electrolux weiter ins Minus. Der Betriebsverlust habe sich im abgelaufenen Jahr auf 3,22 Milliarden Schwedische Kronen - etwa 285 Millionen Euro - ausgeweitet nach einem Minus von 1,96 Milliarden im Vorjahr, teilt der Konzern mit. Vor allem eine schwache Konsumstimmung in Nordamerika, hohe Kosten und ein verstärkter Preiswettbewerb hätten das Ergebnis gedrückt. Auch zum Jahresbeginn erwartet das Unternehmen eine maue Nachfrage. "Die Verbraucher wechseln zu billigeren Produkten und verschieben Käufe von nicht notwendigen Artikeln", so Konzernchef Jonas Samuelsson. Electrolux erwarte jedoch, dass sich die Nachfrage auf den Hauptmärkten im Laufe des Jahres stabilisiere, weil der Inflationsdruck und die Zinssätze voraussichtlich nachließen.

Electrolux
Electrolux 4,88

09:58 Uhr

Caixabank im Zinsrausch

Die spanische Caixabank hat dank der gestiegenen Zinsen mehr verdient. Im vierten Quartal stieg der Gewinn um 76 Prozent auf 1,16 Milliarden Euro, wie das Geldhaus bekanntgibt. Das Zinsgeschäft kletterte zum Vorjahr um 40 Prozent auf 2,75 Milliarden Euro, wobei sich dessen Wachstum im Vergleich zum Vorquartal verlangsamte und nur um 0,4 Prozent zulegte. Die Bank kündigt ein neues Aktienrückkaufprogramm für die erste Jahreshälfte an. Der maximale Betrag werde bekanntgegeben, sobald die regulatorische Genehmigung vorliege.

09:31 Uhr

Ein Fass ohne Boden?: Investoren ziehen Milliarden von Chinas Börsen ab

Nach dem Evergrande-Urteil am Montag rutschten die Börsen erneut ab. Ein Hongkonger Gericht ordnete die Abwicklung der börsennotierten Holdinggesellschaft des hochverschuldeten Immobilienkonzerns an.

Nach dem Evergrande-Urteil am Montag rutschten die Börsen erneut ab. Ein Hongkonger Gericht ordnete die Abwicklung der börsennotierten Holdinggesellschaft des hochverschuldeten Immobilienkonzerns an.

picture alliance / CFOTO

Trotz massiver Stützungsversuche der chinesischen Staatsführung haben ausländische Investoren allein im Januar umgerechnet rund zwei Milliarden Euro von den chinesischen Festlandsbörsen abgezogen. Damit halten die Kapitalabflüsse seit nunmehr sechs Monaten an. Seit August summieren sie sich auf 26 Milliarden Euro, wie Berechnungen des "Handelsblatts" auf Basis der Daten des "Stock Connect"-Systems der Börse Hongkong zeigen. Internationale Investmentgesellschaften nutzen diesen Kanal aufgrund der strikten Kapitalverkehrskontrollen in China, um an den Festlandsbörsen in Shanghai und Shenzhen zu investieren.

Es seien die "stärksten" und "am längsten anhaltenden" Nettoabflüsse seit dem Start von Stock Connect 2014, zitiert das Blatt Portfoliomanager Ma Wenchang von der Investmentgesellschaft Ninety One in einer Analyse. Auch chinesische Privatanleger, die einen Großteil der Börsenumsätze in Schanghai und Shenzhen ausmachen, flohen im Januar aus den heimischen Aktien. Chinas Leitindex CSI 300 bewegt sich in Richtung des Fünfjahrestiefs.

09:29 Uhr

Geschäft mit E-Autobatterien brummt: Panasonic verdient deutlich mehr

Getragen von einem robusten Geschäft mit Elektroauto-Batterien ist der Quartalsgewinn von Panasonic kräftig gestiegen. Das operative Ergebnis habe um mehr als die Hälfte auf umgerechnet 798 Millionen Euro zugelegt, teilte der japanische Mischkonzern mit. Trotz eines weltweit schwächelnden Absatzes von Elektroautos gebe eine wachsende Nachfrage aus Nordamerika der Batteriesparte Rückenwind. Daher rechnet Panasonic in diesem Geschäftsbereich weiterhin mit einem Betriebsgewinn im Gesamtjahr von 721 Millionen Euro.

Panasonic
Panasonic 9,04

09:19 Uhr

DAX-Schwergewicht SAP mit neuem Allzeithoch

SAP-Titel zeigen sich weiter in Höchstform . Sie steigen um 1,9 Prozent auf 165,32 Euro und markieren damit ein neues Allzeithoch. Damit treiben SAP auch den DAX, das Indexgewicht beträgt derzeit trotz der noch wirksamen Kappungen über 10,8 Prozent. Die US-amerikanische Investmentbank mit Fokus auf Wachstumsunternehmen Jefferies hatte SAP zuvor auf "Buy" von "Hold" erhöht. Das neue Kursziel liegt bei 190 nach zuvor 135 Euro.

SAP
SAP 227,55

09:11 Uhr

Knackt der DAX heute die magische Marke?

Der DAX startet erwartungsgemäß höher in den Handel. Zum Auftakt gewinnt er 0,7 Prozent auf 16.980 Punkte. Damit bewegt er sich weiter knapp unter dem Allzeithoch von 17.003 Punkten

DAX
DAX 23.639,41

Am Donnerstag hatte er 0,3 Prozent schwächer bei 16.859,04 Punkten geschlossen. Die Aussicht auf vorerst anhaltend hohe Zinsen in den USA hatte die Investoren verprellt. Die Wall Street schloss trotzdem im Plus. Die jüngsten US-Konjunkturdaten machen offenbar Hoffnung. Heute steht der offizielle Arbeitsmarktbericht der US-Regierung für Januar im Fokus. Experten erwarten einen Stellenaufbau von 162.000, nach 216.000 im Dezember.

Die größten Gewinner am Morgen sind Zalando, Porsche und Mercedes mit Gewinnen zwischen 2,8 Prozent und 4,8 Prozent. Die Schlusslichter bilden Siemens und Infineon mit minus 0,6 Prozent.

08:44 Uhr

IFO: Huthi-Angriffe auf Handelsschiffe haben "momentan" keinen Einfluss auf die Versorgungslage

Die Materialknappheit in der deutschen Industrie hat laut einer IFO-Umfrage weiter abgenommen. Im Januar berichteten lediglich 12,5 Prozent der befragten Firmen von Engpässen, nach 18,2 Prozent im Oktober. "Die Angriffe auf Handelsschiffe im Roten Meer haben momentan keinen Einfluss auf die Versorgungslage mit Rohstoffen und Vorprodukten", sagt Klaus Wohlrabe, Leiter der IFO-Umfragen.

"Aufgrund der langen Transportwege kann jedoch eine Verschlechterung der Situation für die kommenden Monate nicht ausgeschlossen werden. Auch die Bahnstreiks könnten bei einigen Unternehmen zu Engpässen führen", ergänzt er.

08:28 Uhr

Amazon-Effekt: Zalando und andere Internet-Titel ziehen vorbörslich steil nach oben

Die starke Entwicklung von Amazon strahlt auf Zalando aus. Im Spezialistenhandel ist das Papier des Internethändlers der größte DAX-Gewinner. Der Kurs gewinnt rund 5 Prozent. Auch andere Titel aus dem Online-Handel wie Auto1 (+0,8 %), Hellofresh (+1,2 %) und Delivery Hero (+1,8 %) legen zu.

Zalando
Zalando 26,22

08:20 Uhr

Investor fordert bei Barbie-Hersteller Mattel radikale Veränderungen

Auch beim Spielzeughersteller Mattel rumort es und wieder steckt ein aktivistischer Aktionär dahinter. Wie aus einem Brief des Investors an CEO Ynon Kreiz hervorgeht, in den das "Wall Street Journal" Einblick hatte, fordert Barington Capital Veränderungen bei dem Unternehmen, um den Wert für die Aktionäre zu steigern.

Dazu zählt der Investor strategische Alternativen für die Marken Fisher-Price und American Girl. Zudem kritisiert Barington die aus seiner Sicht zu hohe aktienbasierte Vergütung. Die Rollen von CEO und Chairman, die beide Kreiz innehat, sollen getrennt werden. Die Höhe der Beteiligung des Investors an Mattel ist nicht bekannt. Zu Mattel gehören Marken wie Barbie, Hot Wheels, Masters of the Universe sowie das Kartenspiel Uno. Die Marktkapitalisierung liegt bei rund 6,5 Milliarden Dollar.

08:10 Uhr

DAX kratzt weiter am Allzeithoch - Warten auf US-Jobdaten

Der Rücksetzer im Umfeld der Sitzung der US-Notenbank dürfte heute zum Einstieg genutzt werden. Indikationen am frühen Morgen erwarten den DAX 0,9 Prozent höher bei 16.985 Punkten. Damit steht der DAX wieder direkt an der 17.000er-Marke und am Allzeithoch von 17.003.

DAX
DAX 23.639,41

Grund für den erneuten Anlauf nach oben sind die Zahlen von Meta und Amazon. Die beiden Unternehmen gehören zu den sogenannten Glorreichen 7 und haben mit ihren Zahlen die Erwartungen bei Weitem übertroffen. "Damit haben sie eine neue Welle der Risikobereitschaft ausgelöst", so ein Marktteilnehmer. Meta verzeichneten nachbörslich sogar zweistellige Kursgewinne, die Facebook-Mutter beabsichtigt erstmals eine Dividende auszuschütten. Amazon gewannen nach starken Zahlen über 8 Prozent. Apple gaben als dritter im Bund der "Glorreichen 7" mit den nachbörslichen Zahlen dagegen um 3 Prozent nach, obwohl die Zahlen leicht über den Erwartungen lagen.

Ob der DAX am Freitag bereits nachhaltig auf neue Rekorde steigt, wird auch vom US-Arbeitsmarktbericht am Nachmittag abhängen. Erwartet wird, dass die US-Wirtschaft 185.000 neue Stellen geschaffen hat, nach 216.000 im Dezember. Sollte sich der Arbeitsmarkt wider Erwarten im Januar nicht abgekühlt haben, könnte es über die Zinsseite zu Gewinnmitnahmen am Aktienmarkt kommen.

08:05 Uhr

Hier greifen Anleger bereits vorbörslich zu

Ein höherer Mittelzufluss als erwartet schiebt Mercedes-Benz an. Die Aktien gehören mit einem Plus von 1,1 Prozent bei Lang & Schwarz zu den größten DAX-Gewinnern. Der operative Mittelzufluss aus dem Industriegeschäft (Free Cash-flow) lag 2023 bei 11,3 Milliarden Euro. Das ist deutlich mehr als Analysten und Mercedes-Benz selbst in Aussicht gestellt hatten.

Mercedes-Benz
Mercedes-Benz 51,11

07:49 Uhr

Aktivistischer Aktionär feuert Breitseite gegen Disney-Vorstand

Der aktivistische Disney-Investor Nelson Peltz hat im Kampf um die Gunst der Aktionäre des Unterhaltungskonzerns nachgelegt. In einem Brief rief sein Fonds Trian Fund Management dazu auf, bei der Aktionärsversammlung am 3. Mai gegen die Wiederwahl von zwei Board-Mitgliedern zu votieren.

Disney
Disney 96,50

Trian skizzierte, welche Schritte für den Fall folgen sollten, wenn stattdessen Peltz und sein Mitkandidat Jay Rasulo in den Board einzögen. Geplant ist demnach eine von der Konzernführung "geleitete Überprüfung der kreativen Prozesse und Strukturen im Unternehmen". Der Brief ist die jüngste Breitseite, die Trian in der seit Langem laufenden Auseinandersetzung gegen Disney abfeuert. Kritisiert wird erneut, dass Disneys derzeitiger Vorstand den Fokus verloren und nicht auf Rückmeldungen der Aktionäre reagiert habe. Die Interessen der Direktoren stimmten nicht mit denen der Aktionäre überein, heißt es in dem Brief, weil nur wenige im Disney-Board nennenswerte Disney-Aktienpakete besäßen.

07:38 Uhr

Hier spielt die Musik: Mercedes fest erwartet - auch VW im Blick

Die Aktien Mercedes werden nach ersten Zahlen zum vergangenen Jahr fest erwartet. Beobachter verweisen darauf, dass es nachbörslich bereits um 1,2 Prozent nach oben ging. Der vorläufige freie Cashflow im Kerngeschäft erreichte 11,3 Milliarden Euro.

Die Konsenserwartung von Analysten lag laut dem Unternehmen bei 9,9 Milliarden Euro. Damit dürfte Mercedes auch die Stimmung in der gesamten Autobranche weiter stabilisieren, und hier stehen mit dem jüngsten Chartausbruch besonders VW im Blick. Die Citi hat die Kaufempfehlung am Morgen bekräftigt und das Kursziel auf 158 von 146 Euro erhöht.

07:23 Uhr

Intel verschiebt Milliarden-Projekt für Fabrik in Ohio

Intel reagiert auf den sich verlangsamenden Chip-Markt und schiebt den Zeitplan für sein Werk im US-Bundesstaat Ohio nach hinten. Das berichtet das "Wall Street Journal" unter Berufung auf Insider. Ein Grund sei, dass die Förderung der US-Regierung zur Stärkung der heimischen Industrie nur langsam ausgezahlt wird. Das Projekt hat ein Volumen von 20 Milliarden US-Dollar. Ein weiterer Grund dürfte die Flaute am Chip-Markt sein. Die Lager sind voll

Intel
Intel 25,15

Das Intel-Werk in Ohio soll nun erst Ende 2026 fertig werden. Ursprünglich war vorgesehen, dass die Fertigung im kommenden Jahr beginnt. Nicht nur bei Intel geht es derzeit bei den meisten führenden Chipherstellern bergab. Denn die Verbraucher nach der Boom-Phase während der Pandemie weltweit kaufen kaum noch Elektronik. Deren Hersteller sind die wichtigsten Kunden der Chipindustrie.

07:01 Uhr

Alternative zu Musks X moppelt sich: Threads hat bereits mehr als 130 Millionen Nutzer

Erst im Dezember ist Threads nach langer Verzögerung auch in der EU gestartet. Jetzt kommt die Alternative des Facebooks-Konzerns Meta zu Elon Musks Twitter-Nachfolger X bereits auf 130 Millionen monatlich aktive Nutzer. Damit gewann Threads binnen drei Monaten etwa 30 Millionen Nutzer hinzu. Zuckerberg hatte stets gesagt, dass er bei Threads Potenzial für mehr als eine Milliarde Nutzer sehe. Er betonte am Vorabend bei Vorlage von Geschäftszahlen, dass die App jetzt mehr genutzt werde als beim zunächst kurzfristigen Schub zum Start im vergangenen Sommer.

Meta
Meta 778,38

Verglichen mit anderen Meta-Diensten ist Threads damit aber immer noch klein. Facebook kommt inzwischen auf 3,07 Milliarden monatlich aktive Nutzer. Jeden Monat greifen 3,19 Millionen Nutzer auf mindestens eine App des Konzerns zu, dem unter anderem auch Instagram und Whatsapp gehören.

06:46 Uhr

Meta und Amazon beflügeln Asien-Börsen

Die asiatischen Börsen profitieren am letzten Handelstag der Woche vom Aufschwung im US-Technologiesektor und präsentieren sich stärker. Die Ergebnisse von Meta und Amazon hatten die Erwartungen der Analysten übertroffen und die Stimmung der Anleger deutlich aufgehellt. Auch die jüngsten US-Konjunkturdaten haben an Asiens Börsen für eine positive Stimmung zum Ende der Woche gesorgt.

Nikkei
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Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index liegt im Verlauf 1,0 Prozent höher bei 36.371 Punkten. Der breiter gefasste Topix-Index steigt um 0,6 Prozent und liegt bei 2549 Punkten. Die Börse in Shanghai notiert unverändert. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzhen verlor 0,1 Prozent.

Und so hat sich die Wall Street am Vorabend geschlagen!

06:38 Uhr

Kurssprung: Anleger feiern nachbörslich Amazon

Guten Morgen am letzten Handelstag der Börsenwoche!

Eine ungetrübte Kauflaune der Verbraucher im wichtigen Weihnachtsgeschäft und eine robustes Cloud-Nachfrage haben Amazon ein Quartalsergebnis über Markterwartungen beschert. "Dies war eine Rekord-Weihnachtseinkaufssaison und hat ein robustes Jahr 2023 abgerundet", sagte Firmenchef Andy Jassy.

Amazon
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Anlässlich der Rabattaktionen "Black Friday" und "Cyber Monday" bestellten Kunden bei dem Online-Händler mehr als eine Milliarde Artikel, mehr als je zuvor. Dadurch stieg der Konzernumsatz um 14 Prozent auf 170 Milliarden Dollar. Analysten hatten lediglich mit einem Plus von gut elf Prozent gerechnet. Die Amazon-Aktie reagierte im nachbörslichen Handel mit einem Kurssprung von fünf Prozent.

06:30 Uhr

Zinspolitik beschäftigt DAX weiter - USA bringen Arbeitsmarktdaten

Die Aussicht auf vorerst weiter hohe US-Leitzinsen hat den DAX am Donnerstag weiter belastet. Der deutsche Leitindex drehte nach Anfangsverlusten zwar zwischenzeitlich ins Plus. Zum Schluss gab er allerdings 0,3 Prozent auf 16.859 Punkte ab, womit er immerhin etwas über dem kurz davor erreichten Tagestief blieb. Damit wuchs der Abstand zum Rekordhoch bei 17.003 Punkten aus dem Dezember. Fed-Chef Jerome Powell sagte, man sei bereit, das hohe Niveau länger beizubehalten. Beobachter rechnen frühestens nach der kommenden Sitzung im März mit einer Zinssenkung.

Was wichtige Daten angeht, wird die Woche relativ ruhig ausklingen. Im Mittelpunkt steht heute der Arbeitsmarktbericht der US-Regierung für Januar. Experten erwarten einen Stellenaufbau von 162.000, nach 216.000 im Dezember. Die Fed will die Inflation eindämmen und dabei auch den heiß gelaufenen Arbeitsmarkt abkühlen.

Zudem kommt das weltweit erste umfassende Gesetz zur Regulierung Künstlicher Intelligenz (KI) seiner endgültigen Verabschiedung einen Schritt näher. Beim Treffen der Botschafter der EU-Staaten in Brüssel wird Deutschland dem "AI Act" zustimmen. Damit gilt eine Mehrheit bei der für Ende April geplanten offiziellen Abstimmung der Mitgliedsstaaten der Europäischen Union (EU) als sicher. Experten zufolge könnte das Regelwerk als Blaupause für KI-Gesetze in anderen Regionen dienen.

Wichtig für Deutschland: Nach viertägiger Debatte steht im Bundestag die Verabschiedung des Bundeshaushalts für 2024 an. Dieser sieht Ausgaben von rund 477 Milliarden Euro und neue Schulden von bis zu 39 Milliarden Euro vor. Auch das Zweite Haushaltsfinanzierungsgesetz soll beschlossen werden. Damit will die Ampel-Koalition Lücken im Etat schließen, etwa durch eine Anhebung der Luftverkehrsteuer wie auch Einsparungen im Bürgergeld und beim Agrar-Diesel. Der Haushalt soll ebenfalls heute auch noch den Bundesrat passieren.

Die komplette Terminübersicht für diese Woche finden Sie hier.

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