Freitag, 22. August 2025Der Börsen-Tag

Heute mit Thomas Badtke und Wolfram Neidhard
17:37 Uhr

Powell bringt Schwung aufs Frankfurter Parkett

US-Notenbankchef Jerome Powell hat die Hoffnung der Börsianer auf eine baldige Zinssenkung befeuert. Er deutete in seiner Rede auf dem Notenbank-Symposium in Jackson Hole/Wyoming eine mögliche geldpolitische Lockerung auf der nächsten Fed-Sitzung im September an. Er vermied es jedoch, sich auf eine Zinssenkung festzulegen.

Dax
Dax 24.592,69

Anleger zeigten sich dennoch optimistisch: Händler taxierten die Wahrscheinlichkeit für eine September-Senkung auf 90 Prozent, vor Powells Aussagen hatte sie bei 75 Prozent gelegen. An den Aktienmärkten in Europa und den USA ging es bergauf. In Frankfurt ging der Dax mit einem Plus von 0,3 Prozent auf 24.363 Punkte ins Wochenende, nach Powells Äußerungen war er bis auf 24.444 Zähler hochgegangen. Der EuroStoxx50 notierte 0,5 Prozent höher bei 5491 Stellen.

Unter Druck geriet der US-Dollar. Der Euro wurde dagegen deutlich härter und lag am Abend bei 1,1719 Dollar. US-Staatsanleihen waren hingegen gefragt. Im Gegenzug fiel die Rendite der zehnjährigen Papiere auf 4,263 Prozent. Der Goldpreis stieg um 1,2 Prozent auf 3377 Dollar je Feinunze (31,1 Gramm).

17:14 Uhr

Akzo-Nobel-Aktie stark - aktivistischer Investor steigt ein

Der Einstieg eines aktivistischen Investors gibt Akzo Nobel Rückenwind. Die Aktien des Anbieters von "Dulux"-Wandfarbe steigen in Amsterdam um 2,0 Prozent. Dem niederländischen Börsenregulierer zufolge hat sich der Finanzinvestor Cevian einen rund dreiprozentigen Anteil an Akzo gesichert. Die Firma verfüge über langfristiges Wachstumspotenzial, sagt Cevian-Partner Robert Schuchna.

Akzo Nobel
Akzo Nobel 59,94

16:58 Uhr

Neue Impulse aus Jackson Hole?

Obwohl sich die Börsen weiter stark präsentieren, scheint die Dynamik der vergangenen Monate weitestgehend verpufft zu sein. Kann das große Notenbank-Treffen in Jackson Hole in dieser Woche neue Impulse für die Märkte liefern? Darüber spricht Friedhelm Tilgen mit Annchristin Jahnel von der HSBC.

16:36 Uhr

DHL-Aktie fällt mit Lieferstopp in die USA

Mit minus 1,5 Prozent sind DHL Group einer der größeren Tagesverlierer im Dax. Der Konzern hat mitgeteilt, vor dem Hintergrund geänderter US-Zollvorschriften temporär den postalischen Versand bestimmter Waren in die USA auszusetzen. Von der temporären Aussetzung ab 26. August sollen Geschäftskunden-Pakete, die über den Postweg in die USA transportiert werden, betroffen sein. Der Warenversand über DHL Express ist aber weiterhin möglich, Zunächst hatte der Konzern den 23. August als Startdatum für das Aussetzen genannt.

DHL Group
DHL Group 39,10

16:16 Uhr

Powell öffnet Tür für Zinssenkung im September - Dollar macht schlapp - Dax grün

Jerome Powell in Jackson Hole.

Jerome Powell in Jackson Hole.

(Foto: REUTERS)

Fed-Chef Jerome Powell hat die Tür für eine Zinssenkung durch die US-Notenbank bei ihrer Sitzung im September geöffnet. Er erklärte, dass die Aussicht auf eine stärkere Abschwächung des Arbeitsmarktes die Befürchtungen mindern könnte, dass die durch Zölle verursachten Kostensteigerungen die Inflation anheizen würden.

Das ganze Jahr über haben Powell und seine Kollegen die Zinsen stabil gehalten und dabei auf einen soliden Arbeitsmarkt und die Unsicherheit über die Inflationsaussichten angesichts der starken Zollerhöhungen verwiesen. In seiner Rede auf einer Konferenz in Jackson Hole deutete Powell jedoch an, dass sich die Aussichten in eine Richtung verändern, die eine Wiederaufnahme der Zinssenkungen rechtfertigen könnte.

Der Dollar sackte nach taubenhaften Powell-Aussagen massiv ab, der Euro schnellte auf 1,1696 Dollar hoch. Auch an den US-Börsen gingen die Kurven stärker nach oben. Der Dax vergrößerte sein Plus auf 0,6 Prozent.

US-Dollar / Euro
US-Dollar / Euro ,86
Dax
Dax 24.592,69

15:58 Uhr

Wall Street startet vor Powell-Rede im Plus

59658868.jpg

(Foto: picture alliance / Daniel Karmann)

Kurz vor der mit Spannung erwarteten Rede von US-Notenbankchef Jerome Powell auf dem Notenbank-Treffen in Jackson Hole haben die US-Börsen höher eröffnet. Der Dow-Jones-Index der Standardwerte stand 0,6 Prozent im Plus bei 45.055 Punkten. Der breiter gefasste S&P 500 gewann 0,3 Prozent auf 6393 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq legte um 0,2 Prozent auf 21.120 Punkte zu.

Bei den Einzelwerten gaben Nvidia um rund zwei Prozent nach. Einem Bericht zufolge hat der Chiphersteller Foxconn gebeten, die Arbeit am KI-Chip H20 auszusetzen, dem fortschrittlichsten Nvidia-Produkt, das nach China verkauft werden darf. Aktien von Intuit fielen um 6,7 Prozent. Der Hersteller der Steuersoftware TurboTax prognostizierte für das erste Quartal ein Umsatzwachstum unter den Analystenschätzungen.

15:42 Uhr

Verkaufswelle bei polnischen Banken - auch Coba-Tochter verliert massiv

05b1ba3aa8a32221caafdcfb8f8bb33b.jpg

(Foto: REUTERS)

Geplante Steuererhöhungen für den polnischen Finanzsektor haben die Aktien der Branche auf Talfahrt geschickt. Der Warschauer Bankenindex fiel um mehr als acht Prozent. Aktien der polnischen Commerzbank-Tochter mBank brachen um 7,5 Prozent ein. Aktien von Commerzbank rauschten im Sog dessen um rund vier Prozent nach unten und waren mit Abstand größter Verlierer im Dax.

Das Frankfurter Geldhaus ist zu 69 Prozent an der mBank beteiligt. Die Aktien der polnischen Kreditinstitute PKO BP, Alior Bank und Pekao stürzten um jeweils mehr als zehn Prozent ab. Papiere des staatlich kontrollierten polnischen Versicherers PZU verloren mehr als fünf Prozent.

15:21 Uhr

Cloud-Deal mit Meta schiebt Alphabet an

Der milliardenschwere Cloud-Deal mit Meta ermuntert Anleger zum Einstieg bei Alphabet. Die Aktien der Google-Mutter steigen im vorbörslichen Geschäft der Wall Street um 1,4 Prozent. Die Facebook-Mutter Meta kauft einem Insider zufolge Rechen- und Speicherkapazitäten sowie andere Cloud-Dienstleistungen im Volumen von mehr als zehn Milliarden Dollar ein.

14:55 Uhr

Staat zahlte Porsche Förderung für Batterie-Tochter Cellforce

Porsche hat für seine wohl vor der Schließung stehende Batterie-Tochter Cellforce laut Bundeswirtschaftsministerium einen Großteil der zugesagten staatlichen Zuwendungen von Bund und Land Baden-Württemberg bereits erhalten. Es gebe noch keine offizielle Ankündigung des Unternehmens zu einer etwaigen Schließung, sagte ein Sprecher des Wirtschaftsministeriums in Berlin. Er wollte nichts zu konkreten Summen sagen und auch nicht, ob Geld von Porsche zurückgefordert wird oder wie es bei Cellforce weitergeht.

Man nehme ein Schreiben der betroffenen Kommune und Industrie- und Handelskammer in Baden-Württemberg an den Bundeskanzler Friedrich Merz und Bundeswirtschaftsministerin Katherina Reiche sehr ernst, in dem staatliche Hilfe für die Porsche-Tochter gefordert wird. Die Bundesregierung verfolge das Ziel, dass eine Batteriezellfertigung in Deutschland und Europa gestärkt wird. Diese brauche man für langfristige industrielle Souveränität und Wettbewerbsfähigkeit.

14:29 Uhr

Air Liquide kauft südkoreanische DIG Airgas

Air Liquide
Air Liquide 170,80

Der französische Industriegase-Konzern Air Liquide übernimmt den südkoreanischen Konkurrenten DIG Airgas. Das zum Finanzinvestor Macquarie gehörende DIG Airgas werde dabei mit 2,85 Milliarden Euro bewertet, teilte Air Liquide mit. Mit der Übernahme wollen die Franzosen ihre Position in Südkorea stärken, dem viertgrößten Markt für Industriegase weltweit.

Der Abschluss der Transaktion werde für die erste Hälfte des Jahres 2026 erwartet und stehe unter dem Vorbehalt der Zustimmung der koreanischen Behörden, hieß es. DIG Airgas erzielte den Angaben zufolge 2024 einen Umsatz von 510 Millionen Euro und beschäftigt rund 550 Mitarbeiter.

14:05 Uhr

Vermögensverwalter: Harte Landung der US-Wirtschaft wahrscheinlicher

Die Vermögensverwaltungsgesellschaft Schroders sieht eine höhere Wahrscheinlichkeit für eine "harte Landung" der US-Wirtschaft, wie der Anleihestratege James Bilson in einer Research Note schreibt. Möglich sei eine plötzliche Verlangsamung der Wirtschaft oder sogar eine Rezession. Schroders sieht für dieses Szenario eine Wahrscheinlichkeit von 20 Prozent, deutlich mehr als die geschätzten zehn Prozent im Juli. Die allgemeine Einschätzung von Schroders sei aber, dass die US-Wirtschaft "sich 'durchwurstelt', mit einem Wachstum, das positiv, wenn auch nicht besonders stark ist", schreibt Bilson.

13:44 Uhr

Dollar baut Gewinne vor Powell-Rede noch leicht aus

US-Dollar / Euro
US-Dollar / Euro ,86

Der US-Dollar baut seine Vortagesgewinne noch etwas aus. Auslöser war der Einkaufsmanagerindex für die US-Industrie, der die Erwartungen klar übertroffen und dem Dollar Auftrieb gegeben hat. Die Daten hätten Anleger veranlasst, ihre Erwartungen an Zinssenkungen der US-Notenbank zurückzuschrauben, schreiben die Analysten der Deutschen Bank in einer Research Note.

Das versetze die Anleger vor der Rede von US-Notenbankpräsident Jerome Powell um 16.00 Uhr MESZ in eine "nervöse Stimmung", schreiben sie weiter. "Anleger werden gespannt beobachten, ob Powell mehr Gewicht auf schwächere Beschäftigungszahlen legt als auf stabilere Messgrößen für die Flaute am Arbeitsmarkt und weiterhin solide Aktivitäts- und Inflationsdaten."

13:20 Uhr

Powell als Impulsgeber für den US-Dollar

Für Joe Capurso, Volkswirt bei der Commonwealth Bank of Australia, wird die bevorstehende Rede von Fed-Chef Jerome Powell auf dem jährlichen Symposium in Jackson Hole/Wyoming der nächste Impulsgeber für die Bewegungen des US-Dollar sein. Dennoch sei nicht zu erwarten, dass Powell ein klares Signal in die eine oder andere Richtung geben werde. Er werde sich wahrscheinlich alle Optionen offenhalten und weitere Daten abwarten, meint Capurso. Sollte Powell jedoch Offenheit für eine Zinssenkung signalisieren, dürfte der Markt eine Senkung im September vollständiger einpreisen und der US-Dollar leicht nachgeben. Eine Senkung im September sei derzeit zu etwa 70 Prozent eingepreist, was die Messlatte für Powell hoch lege, den Markt "taubenhafter" zu überraschen, meint er.

Euro / Dollar
Euro / Dollar 1,16

13:08 Uhr

Bessere Stimmung bei deutschen Wohnungsbauunternehmen

(Foto: Julian Stratenschulte/dpa)

Die Stimmung in Deutschlands Wohnungsbauunternehmen hat sich laut Umfrage des Ifo-Instituts weiter "deutlich verbessert". Der vom Ifo berechnete Geschäftsklimaindex der Branche stieg von minus 25,8 Punkten im Juni auf minus 23,5 Punkte im Juli, wie das Ifo am Freitag mitteilte. Die Unternehmen waren demnach vor allem mit Blick auf die Zukunft weniger skeptisch, aber auch ihre Bewertung der aktuellen Lage hellte sich leicht auf.

Der Anteil der Firmen mit Auftragsmangel sank laut Ifo von 47,9 auf 46,1 Prozent. Das sei der niedrigste Wert seit August 2022. Auch die Stornierungsquote fiel von 9,0 auf 8,2 Prozent. "Die Unternehmen im Wohnungsbau schöpfen vorsichtig Hoffnung", erklärte Klaus Wohlrabe, Leiter der Ifo-Umfragen. "Von Optimismus sind wir aber noch weit entfernt." Zwar habe sich die Lage etwas entspannt, doch die Unzufriedenheit bleibe immer noch hoch.

12:44 Uhr

Berichte über Produktionsstopp von KI-Chip H20 drücken Nvidia-Aktie runter

ca1c20ca2a15918de1c973edb8027d38.jpg

(Foto: REUTERS)

Wenige Tage vor Veröffentlichung der Quartalsergebnisse machen Berichte über einen Produktionsstopp eines bestimmten KI-Prozessors von Nvidia die Anleger nervös. Die Aktie des US-Konzerns fiel im vorbörslichen Geschäft der Wall Street um mehr als ein Prozent.

Insidern zufolge hat der Konzern seinen Zulieferer Foxconn angewiesen, die H20-Produktion einzustellen. Einem Medienbericht zufolge erhielten die Auftragsfertiger Amkor und Samsung gleichlautende Aufträge. Beim H20 handelt es sich um eine abgespeckte Version der im Westen erhältlichen KI-Prozessoren. Sie wurde speziell für den chinesischen Markt entwickelt, um die US-Beschränkungen für Hochtechnologie-Exporte in die Volksrepublik einzuhalten.

12:25 Uhr

Neues vom Geldmarkt

imago194804631.jpg

(Foto: IMAGO/Zoonar)

Am europäischen Geldmarkt warten alle Beteiligten auf die mit großer Spannung erwartete Rede von Fed-Chairman Jerome Powell am Nachmittag. Die Anleger erhoffen sich Hinweise über den weiteren geldpolitischen Kurs der US-Notenbank. Nach günstigen US-Einkaufsmanagerindizes am Vortag wird für die September-Sitzung eine Leitzinssenkung von 25 Basispunkten in der Zwischenzeit nur noch mit knapp 70 Prozent eingepreist.

Hier die jüngsten Daten: Tagesgeld: 1,80 - 2,15 (1,80 - 2,15), Wochengeld: 1,86 - 2,21 (1,86 - 2,21), 1-Monats-Geld: 1,87 - 2,29 (1,85 - 2,27), 3-Monats-Geld: 1,94 - 2,34 (1,92 - 2,32), 6-Monats-Geld: 1,97 - 2,37 (2,03 - 2,26), 12-Monats-Geld: 1,99 - 2,39 (2,10 - 2,32), Euribors: 21.08. 20.08. 3 Monate: 2,0260 2,0340, 6 Monate: 2,0770 2,0930, 12 Monate: 2,0840 2,0840

11:58 Uhr

Dax leicht im Plus - Euro gibt nach

Update von der Frankfurter Börse: Der Dax hat sich kaum bewegt. Am Mittag lag der deutsche Leitindex 0,1 Prozent höher bei 24.320 Punkten. Der EuroStoxx50 stieg um 0,2 Prozent auf 5474 Stellen. Der Euro gab deutlich nach und lag bei 1,1598 US-Dollar. Die Ölpreise verringerten sich geringfügig.

11:47 Uhr

Condor will im Streit mit Lufthansa nicht aufgeben

Der Ferienflieger Condor gibt trotz einer juristischen Schlappe im Streit mit der Lufthansa nicht auf. Dabei geht es um die Bedingungen bei der Nutzung von Lufthansa-Zubringerflügen. Condor prüft nach Angaben seines Chefs Peter Gerber juristische Mittel gegen das Urteil des Oberlandesgerichts (OLG) Düsseldorf vom Mittwoch. Das Unternehmen kritisiert eine angeblich marktbeherrschende Stellung des Lufthansa-Konzerns in Deutschland.

Der OLG-Kartellsenat hat eine Verfügung des Bundeskartellamtes aus dem Jahr 2022 aus formellen Gründen aufgehoben und sich besorgt gezeigt, dass Mitarbeiter der Behörde befangen sein könnten. Die Wettbewerbsbehörde hatte die Lufthansa in der nun aufgehobenen Verfügung verpflichtet, Umsteiger der Condor weiterhin zu Vorzugskonditionen an das Drehkreuz Frankfurt zu bringen. Die einstige Lufthansa-Tochter gehört inzwischen dem britischen Finanzinvestor Attestor und konkurriert mit der neuen Lufthansa-Touristik-Airline Discover.

11:23 Uhr

TTF-Gaspreis geht wieder hoch

(Foto: Frank Rumpenhorst/dpa)

Die europäischen Erdgaspreise steigen, da die Erwartungen an einen Waffenstillstand im Ukraine-Krieg schwinden und Versorgungsengpässe drohen. Erdgas an der niederländischen Terminbörse TTF steigt um 0,4 Prozent auf 33,32 Euro je Megawattstunde. Damit sind die Verluste aus der Vorwoche wieder vollständig aufgeholt.

Die Gaspreise waren vor dem Gipfeltreffen zwischen US-Präsident Donald Trump und seinem russischen Amtskollegen Wladimir Putin in Alaska Mitte August auf den niedrigsten Stand seit mehr als einem Jahr gefallen, obwohl die Verhandlungen ohne konkrete Vereinbarungen endeten. Die Aufmerksamkeit richte sich nun zunehmend auf Wartungsarbeiten in Norwegen, die die norwegischen Gasflüsse nach Europa verringern werden, schreiben die Analysten von ING in einem Kommentar. Die Gasspeicher der Europäischen Union seien derzeit zu fast 75 Prozent gefüllt und lägen damit unter dem Fünfjahresdurchschnitt von 82 Prozent und deutlich unter den 91 Prozent des Vorjahres, fügen die Analysten hinzu.

11:16 Uhr

Südzucker-Aktie sehr sprunghaft

Bei den Unternehmen steht im frühen Handel Südzucker im Rampenlicht. Wegen niedriger Weltmarktpreise schraubte Europas größter Zuckerproduzent seine Umsatz- und Gewinnerwartungen für das Gesamtjahr zurück. Dieser Schritt komme nicht vollständig überraschend, sagte ein Börsianer. Die Südzucker-Aktie fiel um 1,9 Prozent, nachdem sie vorbörslich noch um knapp drei Prozent abgerutscht war und zu Handelsbeginn klar im Plus gelegen hatte.

Südzucker
Südzucker 9,87

11:00 Uhr

DHL schränkt Paketversand in die USA ein

DHL Group
DHL Group 39,10

Wegen neuer Zollvorschriften dampft DHL den Paketversand von Deutschland in die USA deutlich ein. Der Bonner Dax-Konzern, der im Inland auch unter der Marke Deutsche Post auftritt, teilte mit, dass dorthin vorerst nur noch Pakete befördert werden, die als Geschenk deklariert sind und deren Inhalt nur bis zu 100 Dollar wert ist. Pakete von Privatleuten, die mehr wert sind, können ab Samstag nur noch als teurere Expresssendungen in die USA verschickt werden. Bei allen Paketen von Geschäftskunden ist dies ab Dienstag der Fall.

"Der Großteil der Privatkunden-Pakete in die USA liegt ohnehin unter dem Schwellenwert von 100 Dollar, daher sind Privatkunden von den neuen Regelungen vergleichsweise wenig betroffen", sagte ein DHL-Sprecher. Er betonte, dass die Einschränkungen nur vorübergehend sein sollten. Wie lange, ist unklar.

10:56 Uhr

Prämien am Kreditmarkt ziehen vor Powell-Rede bereits leicht an

Die Risikostimmung in Europa ist zum Wochenausklang unverändert gut: Die Prämien am europäischen Kreditmarkt legen im Vorfeld der Rede von Fed-Chef Jerome Powell am Nachmittag leicht zu. Während Volkswirte mehrheitlich erwarten, dass sich Powell die Tür für die Zinsentscheidung im September weit offen lassen wird, wird an den Zinsmärkten eine Senkung um 25 Basispunkte mit einer Wahrscheinlichkeit von 75 Prozent eingepreist. Sollte diese Erwartung fallen, dürfte dies die Risikoneigung leicht belasten.

10:38 Uhr

Führt der KI-Hype zu einer "Renaissance der Atomenergie"?

Der Megatrend Künstliche Intelligenz beherrscht weiter das Börsengeschehen. Aber die immer leistungsfähigeren Prozessoren und Programme benötigen auch immer mehr Strom. Wo dieser Strom herkommen soll und warum das auch ein Thema für die Börse ist, darüber spricht Friedhelm Tilgen mit Daniel Sailer von der Fondsgesellschaft Metzler Asset Management.

10:12 Uhr

"Konjunkturnachricht zieht einem die Schuhe aus"

Alexander Krüger, Chefvolkswirt von Hauck Aufhäuser Lampe, ist sehr überrascht von den nach unten revidierten Zahlen für das deutsche Bruttoinlandsprodukt (BIP) im zweiten Quartal. "Diese Konjunkturnachricht zieht einem schon am frühen Morgen die Schuhe aus", sagte Krüger. "Die Wachstumsbelebung zu Jahresbeginn war nur ein Strohfeuer, mehr nicht. Das fette Minus bei den Exporten ist das Ergebnis des zollgehemmten Handels. Der Privatkonsum hält sich zwar, er wird aber auch durch Spargroschen gefüttert. Der Zoll-Deal mit den USA wird erst einmal Wachstumspunkte kosten."

Die Fiskal-Bazooka werde allein nicht ausreichen, um die Wirtschaftsleistung nachhaltig zu steigern. Wichtig sei, dass von ihr kapazitätssteigernde Impulse ausgehen. Ausgaben für Militär und Infrastruktur seien so zu steuern, dass Produktivitäts- und Innovationsschübe entstehen könnten, erläuterte er und fügte hinzu: Die Perspektive sei, dass die Wirtschaftslage trotz Fiskal-Bazooka weiter sehr ernst bleiben wird.

09:52 Uhr

Angebotsverknappung treibt Alupreis

In Erwartung einer höheren Nachfrage des Top-Abnehmers China decken sich Anleger mit Aluminium ein. An der Londoner Börse LME steigt der Preis dieses Industriemetalls um 0,4 Prozent auf 2595 Dollar je Tonne. Der chinesische Terminkontrakt gewinnt 0,6 Prozent auf 20.730 Yuan je Tonne. Das Angebot werde sich 2026 verknappen, da sich das Produktionswachstum verlangsame, prognostizieren die Analysten der ANZ Bank.

09:32 Uhr

Risikoprämie ist Thema am Ölmarkt

Die Ölpreise bleiben nach ihren kräftigen Gewinnen vom Vortag weitgehend unverändert. Sie waren jedoch auf dem besten Weg, eine zweiwöchige Verlustserie zu beenden, da die Hoffnung auf einen baldigen Frieden zwischen Russland und der Ukraine schwand. Damit steigt die von den Ölverkäufern geforderte Risikoprämie. Die Ölpreise wurden auch durch einen unerwartet starken Rückgang der US-Rohölvorräte in der vergangenen Woche gestützt. Dies deutet auf eine starke Nachfrage hin. Die Rohöl-Sorte Brent aus der Nordsee stagniert bei 67,58 Dollar je Barrel (159 Liter). Das US-Öl WTI notiert kaum verändert bei 63,45 Dollar.

Brent
Brent 63,85
Rohöl WTI
Rohöl WTI 60,11

09:17 Uhr

Wer sich zuerst bewegt …

Wer sich zuerst rührt, verliert. Das könnte das Dax-Motto in dieser Handelswoche sein. Die Bewegungen des deutschen Börsenleitindex fallen gering aus. Aktuell notiert er bei 24.245 Punkten. Gestern hatte er mit 24.293 Zählern geschlossen.

Dax
Dax 24.592,69

"Der Markt hält die Füße absolut still", kommentiert ntv-Börsenkorrespondentin Corinna Wohlfeil und verweist auf das Notenbanker-Symposium in Jackson Hole, auf dem heute Fed-Chef Jerome Powell reden wird. "Die Aktienmärkte reagieren positiv auf fallende Zinsen. Anleger hören deshalb besonders genau hin, wenn Powell sich äußert", erläutert sie. "Die Frage ist: Liefert Powell Hinweise auf eine Zinssenkung im September?"

08:58 Uhr

Diese Rüstungsaktien sind gefragt

Positive Analystenkommentare ermuntern Anleger zum Einstieg bei Renk und Hensoldt. Die Aktien des Panzergetriebe-Herstellers und des Militärsoftware-Anbieters steigen vorbörslich um jeweils mehr als zwei Prozent. Die Citigroup hatte die Titel jeweils auf "Neutral" von "Sell" hochgestuft.

Renk Group AG
Renk Group AG 76,23
Hensoldt
Hensoldt 105,10

08:41 Uhr

Deutsche Wirtschaft schrumpft stärker als gedacht

Die deutsche Wirtschaft ist im zweiten Quartal stärker geschrumpft als bislang angenommen. Das Bruttoinlandsprodukt nahm von April bis Juni um 0,3 Prozent zum Vorquartal ab, wie das Statistische Bundesamt seine frühere Schätzung korrigierte. Eine erste Schätzung hatte lediglich ein Mini-Minus von 0,1 Prozent ergeben. "Vor allem die Industrieproduktion entwickelte sich schlechter als zunächst angenommen", wurde die Korrektur begründet. In den ersten drei Monaten des Jahres hatte es noch zu einem Wachstum von 0,3 Prozent gereicht.

Mehr dazu lesen Sie hier.
08:21 Uhr

Und da ist dann noch der "Weiße Elefant"

Die europäischen Aktienmärkte atmen vor der Rede von Fed-Chairman Jerome Powell noch einmal leicht durch und werden zum Handelsstart knapp im Minus erwartet. So wird der Dax bei 24.269 Punkten gesehen nach einem Schluss am Vortag bei 24.293. Powells Rede um 16 Uhr MESZ gilt als richtungsweisend für die September- bis Dezember-Sitzungen der Fed. Trotz schwacher Arbeitsmarktdaten dürfte eine Zinssenkung im September schwer zu rechtfertigen sein, solange die Inflation deutlich über dem Ziel liegt. Zusätzlich erhöhen Zölle und politische Risiken die Unsicherheit, ob die Märkte mit weiter steigenden Renditen rechnen müssen.

Dann ist da noch der "Weiße Elefant" im Raum, in Person von US-Präsident Donald Trump, der weiter an der Glaubwürdigkeit der US-Notenbank sägen dürfte. Für Chris Weston, Marktstratege bei Pepperstone, befindet sich die Fed in einer Zwickmühle, denn sie ist den Daten ausgeliefert, die sich in den kommenden Monaten als ungenau erweisen oder zu einer starken Trendumkehrung führen könnten. Die Gefahr, dass die US-Notenbank im September die Zinsen senke, nur um dann im Nachhinein festzustellen, dass es ein Fehler war, sei groß. Mit drei - möglicherweise vier - Fed-Gouverneuren, die bereits als Trumps Marionetten angesehen werden, sei es schwer, nicht zu dem Schluss zu kommen, dass die Glaubwürdigkeit der Fed in Gefahr ist, verbrannt zu werden. In gewisser Weise sei dies bereits der Fall, auch wenn dies an den Kapitalmärkten derzeit nur wenige zum Ausdruck bringen würden.

08:04 Uhr

Südzucker patzt auf ganzer Linie

Südzucker nimmt die Umsatz- und Gewinnerwartungen für das laufende Geschäftsjahr deutlich zurück. Der Umsatz werde 2025/26 (per Ende Februar) auf 8,3 bis 8,7 Milliarden Euro von 9,7 Milliarden Euro zurückgehen, teilte Europas größter Zuckerkonzern mit. Bisher hatte Südzucker 8,7 bis 9,2 Milliarden in Aussicht gestellt. Auch das operative Ergebnis (Ebitda) werde stärker einbrechen als gedacht - um bis zu 35 Prozent auf 470 bis 570 Millionen Euro. In der dominierenden Zuckersparte seien die Weltmarktpreise weiter niedrig, auf dem EU-Markt stiegen die Preise zwar, aber nicht so stark wie erhofft, begründete Südzucker die Korrektur.

Südzucker
Südzucker 9,87

Auch die anderen Sparten könnten das nicht ausgleichen. Beim Bioethanol-Hersteller CropEnergies werde das operative Ergebnis ebenfalls deutlich unterhalb der Erwartungen ausfallen. Grund dafür seien anhaltend niedrige Ethanolpreise, die von sinkenden Rohstoffkosten nicht kompensiert werden könnten. Dazu seien technische Schwierigkeiten nach einer Wartung gekommen.

Auch im Spezialitäten-Segment - etwa mit Tiefkühlkost und Lebensmittel-Zusatzstoffen - laufe das Geschäft schlechter als gedacht. Steigende Materialkosten stünden einem zunehmenden Preisdruck gegenüber.

07:45 Uhr

Messlatte für Powell liegt hoch

Mit einer uneinheitlichen Tendenz zeigen sich zum Wochenausklang die Börsen in Ostasien. Insgesamt sprechen Marktteilnehmer aber von einer abwartenden Haltung im Vorfeld der Rede von Fed-Chairman Jerome Powell auf dem Notenbanker-Treffen in Jackson Hole. Hier erhofft man sich Hinweise auf den weiteren geldpolitischen Kurs der US-Notenbank, vor allem mit Blick auf die Zinsentscheidung im September.

Laut Joe Capurso, Volkswirt bei der Commonwealth Bank of Australia, sei nicht zu erwarten, dass Powell ein klares Signal in die eine oder andere Richtung geben werde. Er werde sich wahrscheinlich alle Optionen weiter offenhalten und zusätzliche Daten abwarten, so Capurso. Sollte Powell jedoch Offenheit für eine Zinssenkung signalisieren, dürfte der Markt eine Senkung im September vollständiger einpreisen, hier liege derzeit die Wahrscheinlichkeit bei rund 70 Prozent. Dies lege die Messlatte für Powell hoch, den Markt 'taubenhafter' zu überraschen, meint er.

Die Börse in Tokio zeigt sich mit leichten Abgaben, der Nikkei fällt um 0,1 Prozent. Dagegen geht es für die chinesischen Börsen leicht nach oben. Der Schanghai Composite klettert um 0,7 Prozent und der Hang-Seng-Index erhöht sich um 0,3 Prozent. Hier stützen erneut die Hoffnungen des Marktes auf weitere Stimulierungsmaßnahmen, um die Wirtschaft anzukurbeln. In Australien reduziert sich der S&P/ASX 200 um 0,3 Prozent. Gestern hatte der Index erstmals die Marke von 9.000 Punkten überwunden und ein neues Rekordhoch markiert. Nun komme es im Vorfeld des Wochenendes zu leichten Gewinnmitnahmen, heißt es. In Seoul setzt sich die Erholung des Vortages dagegen fort. Für den Kospi geht es um weitere 0,7 Prozent nach oben.

07:28 Uhr

Meta schließt Zehn-Milliarden-Cloud-Deal

Meta hat offenbar einen milliardenschweren Cloud-Vertrag mit der Google-Mutter Alphabet geschlossen. Der Vertrag habe ein Volumen von mehr als zehn Milliarden Dollar, berichtete die Technologie-Publikation "The Information" unter Berufung auf zwei mit der Angelegenheit vertraute Personen. Im Rahmen der Vereinbarung werde der Facebook-Mutterkonzern die Server, den Speicher, das Netzwerk und andere Dienste von Google Cloud nutzen.

Meta
Meta 732,19

07:11 Uhr

OpenAI verliert Führungskraft

Die Personalchefin von OpenAI, Julia Villagra, verlässt das Unternehmen an diesem Freitag. Dies teilte die auf Künstliche Intelligenz spezialisierte Firma mit. OpenAI-Chef Sam Altman hatte Villagra erst im März auf den Posten befördert. Zu den Gründen des Ausscheidens machte das von Microsoft unterstützte Unternehmen zunächst keine Angaben.

06:52 Uhr

"Märkte sind angespannt"

An den asiatischen Börsen zeigen sich die Anleger nervös. Sie warten auf die Rede von US-Notenbankchef Jerome Powell auf dem jährlichen Symposium in Jackson Hole. Die Finanzmärkte erhoffen sich von Powell Hinweise auf die Wahrscheinlichkeit einer Zinssenkung im September, nachdem es zuletzt Anzeichen für eine Abschwächung des US-Arbeitsmarktes gegeben hatte.

Nikkei
Nikkei 48.088,80

Die Märkte sind vor der überaus wichtigen Rede in Jackson Hole angespannt", sagt Carol Kong, Ökonomin und Währungsstrategin bei der Commonwealth Bank of Australia in Sydney. Das wahrscheinlichste Szenario sei jedoch, dass Powell vor den wichtigen Daten zum Arbeitsmarkt und zur Inflation keine endgültigen Hinweise darauf geben werde, was die Fed als Nächstes tun werde. Dem FedWatch-Tool der CME Group zufolge rechnen Händler mit einer Wahrscheinlichkeit von 75 Prozent mit einer Zinssenkung im September. Gestern hatte dieser Wert noch bei 82,4 Prozent gelegen.

In Tokio schwankt der Nikkei-Index zwischen Gewinnen und Verlusten und liegt fast unverändert bei 42.615,09 Punkten. Der breiter gefasste Topix notiert 0,4 Prozent höher bei 3096,34 Zählern. Der Shanghai Composite gewinnt 0,4 Prozent auf 3784,80 Stellen. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzhen steigt 0,7 Prozent auf 4319,66 Punkte.

06:35 Uhr

Japans Kerninflation verlangsamt sich erneut

Die japanische Kerninflation hat sich im Juli den zweiten Monat in Folge abgeschwächt, bleibt aber über dem Ziel der Notenbank. Der Markt rechnet damit weiterhin mit einer Zinserhöhung in den kommenden Monaten. Der landesweite Kern-Verbraucherpreisindex, der die Preise für frische Lebensmittel ausklammert, stieg im Juli im Vergleich zum Vorjahr um 3,1 Prozent, wie aus veröffentlichten Regierungsdaten hervorging. Analysten hatten mit einem Anstieg von 3,0 Prozent gerechnet. Im Juni hatte die Rate noch bei 3,3 Prozent gelegen. Die Bank von Japan (BOJ) hatte im vergangenen Jahr ein jahrzehntelanges, massives Konjunkturprogramm beendet und im Januar die kurzfristigen Zinssätze auf 0,5 Prozent angehoben.

06:16 Uhr

Das ist los im frühen Devisengeschäft

Im asiatischen Devisenhandel gewinnt der Dollar geringfügig auf 148,51 Yen und legt leicht auf 7,1821 Yuan zu. Zur Schweizer Währung rückt er etwas auf 0,8088 Franken vor. Parallel dazu bleibt der Euro fast unverändert bei 1,1610 Dollar und zieht 0,1 Prozent auf 0,9394 Franken an.

Euro / Dollar
Euro / Dollar 1,16
US-Dollar / Yen
US-Dollar / Yen 152,60

05:59 Uhr

Reißt Powell den Dax aus seiner Lethargie?

Das Positive: Der Dax hat seinen Wochengewinn auch gestern ausgebaut. Allerdings notiert der deutsche Börsenleitindex mit 24.293 Punkten nach wie vor nicht einmal ein halbes Prozent höher als vor einer Woche. Anleger wollen offenbar zunächst neue geldpolitische Signale abwarten und positionieren sich entsprechend vorsichtig. Zudem lassen Fortschritte bei den Friedensbemühungen im Ukraine-Krieg auf sich warten.

Zum Wochenschluss steht deshalb auch Fed-Chef Jerome Powell im Fokus. Er hält am Nachmittag auf dem Notenbanksymposium in Jackson Hole im US-Bundesstaat Wyoming eine mit Spannung erwartete Schlüsselrede. Investoren erhoffen sich von ihr Hinweise auf eine mögliche Zinssenkung der Federal Reserve im September und mehr Klarheit zur Entwicklung der US-Inflation sowie des Arbeitsmarktes. Am Finanzmarkt wird die Wahrscheinlichkeit einer Zinssenkung im September um einen viertel Prozentpunkt derzeit auf mehr als 80 Prozent taxiert. Es wäre der erste Zinsschritt der Fed nach unten in diesem Jahr. Die US-Notenbank ließ bei ihrer jüngsten Sitzung im Juli die Zinsen unverändert in der Spanne von 4,25 bis 4,50 Prozent.

Zuvor schauen die Anleger auf die Verfassung der deutschen Wirtschaft. Diese dürfte im zweiten Quartal wegen des Zollstreits mit ihrem wichtigsten Handelspartner USA wohl geschrumpft sein. Das Bruttoinlandsprodukt sollte von April bis Juni um 0,1 Prozent zum Vorquartal gesunken sein. Das Statistische Bundesamt veröffentlicht dazu eine zweite Schätzung. In den ersten drei Monaten des Jahres hatte es noch zu einem Wachstum von 0,3 Prozent gereicht.

Newsletter
Ich möchte gerne Nachrichten und redaktionelle Artikel von der n-tv Nachrichtenfernsehen GmbH per E-Mail erhalten.
Nicht mehr anzeigen