Freitag, 28. Juni 2024Der Börsen-Tag

Heute mit Max Borowski und Wolfram Neidhard
17:37 Uhr

DAX gewinnt minimal und schafft ein dickes Halbjahresplus

Nach ständigem Hin und Her hat sich der DAX für den Weg leicht nach oben entschieden. Der deutsche Leitindex beendete den Monat Juni mit einem Plus von 0,1 Prozent auf 18.235 Punkte. Der EUROSTOXX50 notierte dagegen 0,3 Prozent tiefer bei 4889 Stellen.

DAX
DAX 23.673,59

Bei den Konjunkturdaten standen globale Preisdaten im Blick: Keine klaren Signale zur Inflation in Europa kamen von den diversen Verbraucherpreisen (CPI) einzelner Länder. Unter anderem lagen Frankreich im, Italien unter und Spanien über dem erwarteten Rahmen. Deutschland zeigte etwas geringere Importpreise. Auch der mit Spannung erwartete PCE-Preisindex aus den USA lag genau im Rahmen der Konsenserwartungen.

Zum Gesprächsthema wurden heute Wahlen, vor allem die erste Runde der Parlamentswahlen in Frankreich am Wochenende. Besonders für die Bond-Märkte dürfte dies Folgen haben. Übergeordnet belastete die Sorge, die notwendige Konsolidierung der französischen Staatsfinanzen werde ausbleiben. Für massive Irritationen sorgte dazu das TV-Duell zwischen US-Präsident Joe Biden und seinem Herausforderer Donald Trump. Biden hinterließ keinen guten Eindruck und macht einen Trump-Wahlsieg wahrscheinlicher.

Am Berichtstag ist Halbjahres-Ultimo, der DAX liegt gegenüber dem Jahresstart rund neun Prozent im Plus. Dabei lieferten die ersten drei Monate die Performance, im zweiten Quartal kam nichts mehr hinzu. Den Gewinner stellen Siemens Energy, der Aktienkurs hat sich in den ersten sechs Monaten verdoppelt. Das Schwergewicht SAP hat um gut ein Drittel zugelegt und ist damit für einen guten Teil der Index-Performance verantwortlich.

Rheinmetall mit über 60 Prozent Plus profitierten vom Ukraine-Krieg. Der für Deutschland so wichtige Automobilsektor lag hingegen weit hinten. Entsprechend wird nun zum Ultimo munter nachgekauft. Anleger hoffen vor allem auf eine gütliche Einigung im Zollstreit zwischen der EU und China.

17:12 Uhr

Große Rückrufaktion bei MAN

Nach Motorbränden ruft der LKW-Bauer MAN mehr als 60.000 Lastwagen und Busse zur Kontrolle in die Werkstatt. Nach Kenntnis von MAN habe es bislang 170 Brände gegeben, die auf einen bestimmten Motorschaden zurückzuführen sein könnten, davon 18 im laufenden Jahr, teilte das Unternehmen mit. Betroffen seien Lastwagen und Busse der Baujahre 2016 bis 2019 mit Euro-6c-Motoren der Typen D2676LF51-53 oder D2676LOH35-37.

16:47 Uhr

Deutscher Bankenrettungsfonds 2023 mit Verlust

Der deutsche Bankenrettungsfonds FMS ist im vergangenen Jahr wieder in die Verlustzone gerutscht. Nach zwei Gewinnjahren betrug der Fehlbetrag im Geschäftsjahr 2023 nun 89,2 Millionen Euro, wie die Bundesrepublik Deutschland Finanzagentur in Frankfurt am Main mitteilte.

2022 hatte der Fonds dank positiver Entwicklungen der Anteile an Commerzbank und Hypo Real Estate noch einen Gewinn von 1,3 Milliarden Euro ausgewiesen. Beide Beteiligungen trugen auch im vergangenen Jahr positiv bei, wie die staatliche Agentur in Frankfurt berichtete. Negativ wirkte sich hingegen der Zinsaufwand für neue FMS-Mittel aus. Der Rettungsfonds war im Herbst 2008 auf dem Höhepunkt der Finanzmarktkrise aufgelegt worden.

16:33 Uhr

Nike-Aktienkurs bricht ein

Nike
Nike 74,15

Eine sich im Rahmen der Erwartungen abschwächende Inflation hat die US-Anleger am Freitag zuversichtlich gestimmt. Der Dow-Jones-Index der Standardwerte stieg um 0,3 Prozent auf 39.270 Punkte. Der breiter gefasste S&P 500 und der Index der Technologiebörse Nasdaq standen je 0,4 Prozent höher bei 5502 und 17.932 Punkten.

Schlechte Nachrichten für die Anleger kamen von Nike. Der Sportartikelhersteller warnte überraschend vor einem Umsatzrückgang für das Geschäftsjahr 2025. Die Aktien sackten um 17 Prozent ab. Aktien des Schuhverkäufers Foot Locker fielen im Sog dessen um zwei Prozent, ebenso wie Deckers Outdoor und Lululemon. Trump Media & Technology Group und andere mit dem ehemaligen Präsidenten Donald Trump verbundene Aktien wie Phunware und Rumble stiegen zwischen einem und sechs Prozent.

15:44 Uhr

Warren Buffett spendet erneut Milliarden

Warren Buffett mit Bill Gates.

Warren Buffett mit Bill Gates.

(Foto: REUTERS)

Der von seinen Fans als Investorenlegende verehrte Warren Buffett spendet erneut einen Teil seines milliardenschweren Vermögens. Er werde Aktien seines Firmenkonglomerats Berkshire Hathaway im Wert von 5,3 Milliarden Dollar an verschiedene Stiftungen übertragen, sagte der 93-Jährige.

Dazu zähle die Bill & Melinda Gates Stiftung sowie vier von seinen Angehörigen geleitete Wohltätigkeitsorganisationen. Es handelt sich dabei um seine bisher größte jährliche Spende. Seit der ersten Zahlung im Jahr 2006 summiert sich die Gesamtsumme seiner Spenden inzwischen auf 57 Milliarden Dollar. Buffett will mehr als 99 Prozent seines Vermögens wohltätigen Zwecken zukommen lassen.

Berkshire Hathaway B-Aktien
Berkshire Hathaway B-Aktien 420,30

15:18 Uhr

Cyberattacke auf Teamviewer: Russische Hacker unter Verdacht

(Foto: Silas Stein/dpa/dpa-tmn/Symbolbild)

Wer steht hinter dem Hackerangriff auf das schwäbische Softwareunternehmen Teamviewer? Bereits am Mittwoch sei die Unternehmens-IT mit Anmeldedaten eines Mitarbeiters angegriffen worden, teilte das Unternehmen mit. Hinter dem Angriff stehe nach derzeitigen Erkenntnissen die russische Hackergruppe APT29, die auch als "Midnight Blizzard" auftritt und angeblich im Auftrag der Regierung in Moskau handelt.

Wie sieht es mit der Teamviewer-Aktie aus? Sie erholte sich am Nachmittag leicht und reduzierte ihr Minus auf 8,2 Prozent. "Die Zehn-Euro-Marke hat gehalten, das ist ein gutes Zeichen", sagte ein Händler. Hier sei starkes Kaufinteresse aufgekommen.

14:52 Uhr

US-Inflation sinkt leicht - Einkommen höher als erwartet - DAX dreht ins Minus

Eine wichtige US-Inflationsrate ist im Mai leicht gesunken. Das von der Notenbank favorisierte Preismaß, der Gesamtindex für die persönlichen Konsumausgaben (PCE), stieg mit einer Rate von 2,6 (Vormonat: 2,7) Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat, wie das Bureau of Economic Analysis mitteilte. Die Fed strebt eine Inflationsrate von 2,0 Prozent an. Im Monatsvergleich stagnierte der PCE-Preisindex im Mai nach einem Plus von 0,3 Prozent im Vormonat.

In der Kernrate ohne die Komponenten Nahrung und Energie erhöhte sich der Index um 2,6 (2,8) Prozent auf Jahres- und 0,1 (0,2) Prozent auf Monatssicht. Ökonomen hatten genau diese Raten erwartet.

Indessen halten sich die US-Verbraucher mit ihren Ausgaben zurück. Verglichen mit dem Vormonat stiegen die Ausgaben im Mai um 0,2 Prozent. Ökonomen hatten mit einem Plus von 0,3 Prozent gerechnet. Für die Einkommen meldete das Ministerium einen Anstieg um 0,5 Prozent. Experten hatten ein Plus von 0,4 Prozent erwartet. Der DAX reagierte mit Gewinnabgaben auf diese Daten und drehte ins Minus. Er verlor 0,1 Prozent auf 18.199 Punkte.

14:32 Uhr

Trump-Media-Aktie schießt hoch nach TV-Duell

Um fast zehn Prozent nach oben schießen die Aktien von Trump Media in der US-Vorbörse. "Der Markt setzt damit ein klares Zeichen für einen Trump-Wahlsieg nach der TV-Debatte gestern", sagt ein Händler. Leider habe US-Präsident Joe Biden dabei kein gutes Bild abgegeben. Umfragen danach sehen die Wahrscheinlichkeit eines Sieges von Donald Trump bei bis zu 67 Prozent.

14:05 Uhr

Neuer Chef für Lufthansa-Tochter Swiss

imago73143470h.jpg

(Foto: imago/Lindenthaler)

Hier eine interessante Personalie: Die Lufthansa-Tochter Swiss bekommt im Herbst einen neuen Chef. Wie die Lufthansa Group mitteilte, wird Jens Fehlinger Vorstandsvorsitzender von Swiss International Air Lines und übernimmt seine Aufgaben am 1. Oktober. Er tritt die Nachfolge von Dieter Vranckx an, der bereits zum 1. Juli in den Lufthansa-Vorstand wechselt.

Fehlinger begann eine berufliche Laufbahn 2006 bei der Lufthansa Group und übernahm der Mitteilung zufolge zahlreiche Managementfunktionen. In den letzten Jahren führte der 43-Jährige als Co-Geschäftsführer die Fluggesellschaft Lufthansa Cityline und baute als Geschäftsführer gleichzeitig die neue Airline Lufthansa City Airlines auf.

13:37 Uhr

Atos-Aktienkurs stürzt ab - Großaktionär geht von Bord

Der Rücktritt von Großaktionär David Layani aus dem Vorstand von Atos lässt die Aktien des hoch verschuldeten französischen IT-Konzerns einbrechen. Die Titel fallen an der Pariser Börse um rund 17 Prozent. Mitte dieser Woche hatte sich ein von Layanis Onepoint geführtes Konsortium aus den Gesprächen zur Umstrukturierung der Schulden von Atos zurückgezogen. Der Rücktritt von Lyani folgte am Donnerstag.

Onepoint habe die Absicht, sich aus dem Aktienkapital von Atos zurückzuziehen, teilte der IT-Konzern mit. Layani hält rund elf Prozent der Atos-Anteile. Atos-Aktien haben seit Jahresbeginn mehr als 80 Prozent an Wert verloren.

13:23 Uhr

Geldmarkt: Overnight und Euribor ziehen an

236990838.jpg

(Foto: picture alliance / blickwinkel/McPHOTO/H. Richter)

Leicht aufwärts geht es mit den Sätzen am europäischen Geldmarkt. Der Overnight-Satz wird breit gestellt mit 3,61 zu 3,88 Prozent, die Euribor-Sätze ziehen leicht an. Von den am Vormittag vorgelegten Verbraucherpreisen aus zahlreichen Ländern Europas seien keine klaren Signale für die kommende EZB-Politik abzulesen, heißt es von Disponenten. Die Preisdaten pendelten rund um die Erwartungen. Allerdings habe ihre Bandbreite erneut die Fragmentierung der Eurozone unterstrichen. Geprägt werde das Geschäft überwiegend vom Halbjahresultimo, thematisch im Fokus stünden diverse Szenarien für den Wahlausgang in Frankreich am Wochenende.

Hier die jüngsten Daten: Tagesgeld: 3,61 - 3,88 (3,60 - 3,82), Wochengeld: 3,55 - 3,90 (3,60 - 3,82), 1-Monats-Geld: 3,67 - 3,91 (3,63 - 3,83), 3-Monats-Geld: 3,69 - 3,91 (3,60 - 3,80), 6-Monats-Geld: 3,61 - 3,85 (3,58 - 3,78), 12-Monats-Geld: 3,45 - 3,74 (3,45 - 3,65), Euribors: 3 Monate: 3,7110 (3,6950), 6 Monate: 3,6820 (3,6780), 12 Monate: 3,5780 (3,5750)

12:37 Uhr

Nach Nike-Ausblick: Adidas gewinnt und Puma verliert

Die Aussicht auf schwächere Umsätze beim US-Sportartikelhersteller Nike hat die Stimmung in der Branche belastet. Dennoch konnte die Aktie von Adidas ihre Verluste abbauen, sie stieg im DAX um 0,9 Prozent. Dagegen fiel das Puma-Papier im MDAX um 2,5 Prozent.

Nike erwartet ein zehnprozentiges Umsatzminus im Sommer, für das Gesamtjahr 2024/25 (per Ende Mai) rechnet Finanzvorstand Matt Friend mit einem mittleren einstelligen Umsatzminus.

Puma
Puma 19,64

Adidas
Adidas 180,25

12:09 Uhr

DAX macht sich erstmal nach oben auf - US-PCE-Deflator kommt noch

DAX
DAX 23.673,59

Am Ende einer durchwachsenen Woche und eines schwachen Quartals kann der DAX nochmals etwas zulegen. Am Mittag stieg der deutsche Leitindex um 0,7 Prozent auf 18.339 Zähler. Der EUROSTOXX50 notierte 0,3 Prozent höher bei 4915 Stellen.

Zu Wochenschluss stehen nun Inflationssignale im Mittelpunkt: Die Entwicklung der Verbraucherpreise in Frankreich und Spanien erfüllte am Morgen die Erwartungen. Später kommen noch Preisdaten aus Italien und der sogenannte PCE-Deflator aus den USA, der das von der US-Notenbank Fed bevorzugte Inflationsmaß ist.

11:54 Uhr

Deutz kauft Stromgeneratoren-Hersteller in den USA - Aktie sehr stark

Deutz
Deutz 9,38

Der Motorenbauer Deutz treibt mit der Übernahme des US-Stromgeneratoren-Herstellers Blue Star Power Systems den Ausbau seines Energiegeschäfts voran. Durch den Zukauf des 2004 gegründeten Unternehmens werde Deutz seinen jährlichen Umsatz um mehr als 100 Millionen US-Dollar steigern und mittelfristig um 150 Millionen Dollar, sagte Vorstandschef Sebastian Schulte. Bis 2030 könnten die Erlöse im Energiegeschäft auch durch weitere Zukäufe auf 500 Millionen Euro klettern.

Blue Star Power Systems mit Sitz in North Mankato/Minnesota baut und vertreibt diesel- und gasbetriebene Stromaggregate und beschäftigt rund 110 Mitarbeiter. Die Deutz-Aktie legte im SDAX stark zu - sie verteuerte sich um 4,1 Prozent.

11:47 Uhr

Warnstreik zu Wochenbeginn bei Hochtief

Im Konflikt um den Haustarifvertrag beim Baukonzern Hochtief hat die IG BAU zu einem Warnstreik am Montag aufgerufen. Die Beschäftigten sollen die Arbeit unter anderem in den Niederlassungen Köln, Düsseldorf und Berlin ganztägig, in Frankfurt, Hamburg, München sowie am Hauptstandort Essen von 11 bis 14 Uhr einstellen, teilte die Gewerkschaft mit.

Sie ist unzufrieden mit den bisherigen Angeboten zu Gehaltssteigerungen für die rund 2500 Tarifbeschäftigten. Hochtief habe zwei Rekordjahre hinter sich und müsse die Beschäftigten angemessen beteiligen, erklärte IG BAU-Vorstandsmitglied Nicole Simons. Die nächste Verhandlungsrunde ist für den 8. Juli terminiert.

11:35 Uhr

Frankreich-Wahlen belasten Anleihemarkt - Anleger in großer Sorge

Mischen die französische Politiker von rechts auf: Marine Le Pen und Jordan Bardella, der Premierminister werden will.

Mischen die französische Politiker von rechts auf: Marine Le Pen und Jordan Bardella, der Premierminister werden will.

(Foto: picture alliance/dpa/AP)

Die Sorgen der Anleger vor der ersten Runde der französischen Parlamentswahlen am Sonntag hängen mit dem Fehlen einer notwendigen Konsolidierung der Staatsfinanzen in Frankreich zusammen, wie SEB Research in einer Mitteilung schreibt. Befürchtungen gebe es konkret wegen kostspieliger Wahlversprechen und geringerer Investitionen in langfristige Reformen, sollte Marine Le Pens rechtsextremer Rassemblement National gewinnen.

Die linken Parteien wollten kostspielige Reformen umsetzen, die wahrscheinlich die Staatsverschuldung erhöhen und/oder höhere Steuern notwendig machen würden, erklärt SEB Research. Die Renditedifferenz zwischen zehnjährigen französischen Staatsanleihen und Bundesanleihen liegt laut Tradeweb einen Basispunkt niedriger bei 77 Basispunkten.

11:08 Uhr

Cyberangriff auf Teamviewer - Aktie schmiert ab

Teamviewer
Teamviewer 9,17

Der deutsche Softwareanbieter Teamviewer ist nach eigenen Angaben Opfer eine Cyberattacke geworden. Am Mittwoch habe das Sicherheitsteam von Teamviewer eine "Auffälligkeit" in der internen IT-Umgebung festgestellt, teilte das Unternehmen mit. Man habe unverzüglich das Abwehr-Team aktiviert und entsprechende Prozesse in die Wege geleitet. "Es gibt keine Anzeichen dafür, dass unsere Produktumgebung oder Kundendaten betroffen sein könnten."

Die Teamviewer-Aktie verlor massiv. Sie verbilligte sich um 7,0 Prozent.

10:56 Uhr

Keine Anlageklasse ausschließen - Es gibt nicht nur Aktien!

Wer sich bei seiner Finanzanlage ausschließlich auf Aktien konzentriert, verpasst möglicherweise viele Chancen. Denn der Finanzmarkt bietet noch so viel mehr: Nicht nur Anleihen, auch Rohstoffe und Währungen können sinnvoll für eine nachhaltige Performance sein. Warum eine Mischung aus verschiedenen Anlageklassen sinnvoll sein kann, darüber spricht Friedhelm Tilgen mit Helen Windischbauer von der Fondsgesellschaft Amundi.

10:29 Uhr

Mutmaßlich Milliardenmarkt manipuliert - Großbanken schließen Vergleich

Zehn große Banken haben sich auf eine Zahlung von 46 Millionen Dollar zur Beilegung einer langjährigen Kartellrechtsklage in den USA geeinigt. Ihnen wird vorgeworfen, den mittlerweile 465,9 Milliarden Dollar schweren Markt für Zinsswaps manipuliert zu haben. Zu den Banken gehören die Deutsche Bank, Bank of America, Goldman Sachs, JPMorgan Chase, Barclays, BNP Paribas, Citigroup, Morgan Stanley, NatWest und UBS.

Die Anwälte der Investoren reichten am Donnerstag (Ortszeit) vor einem Bundesgericht in Manhattan einen vorläufigen Vergleich zur Beendigung des acht Jahre alten landesweiten Verfahrens ein. Die Einigung bedarf noch der Zustimmung durch den US-Bundesbezirksrichter Paul Oetken. Alle Banken haben jegliches Fehlverhalten bestritten.

10:15 Uhr

Ankündigung von Wandelanleihen lässt DBAG-Aktie runterrauschen

Die Ankündigung von Wandelschuldverschreibungen im Gesamtnennbetrag von 100 Millionen Euro schickt die Aktien der Deutschen Beteiligungs AG (DBAG) auf Talfahrt. Die Titel verlieren im SDAX knapp sieben Prozent.

DBAG
DBAG 23,60

10:03 Uhr

Deutsche Arbeitslosenzahl steigt stärker als erwartet

Die Arbeitslosigkeit in Deutschland hat im Juni etwas deutlicher als erwartet zugenommen. Wie die Bundesagentur für Arbeit (BA) mitteilte, stieg die saisonbereinigte Arbeitslosenzahl gegenüber dem Vormonat um 19.000, nachdem sie im Mai um 25.000 zugelegt hatte. Die Arbeitslosenquote erhöhte sich auf 6,0 (Mai: 5,9) Prozent. Volkswirte hatten einen Anstieg der Arbeitslosenzahl um nur 10.000 und eine stabile Quote von 5,9 Prozent prognostiziert.

Ohne Berücksichtigung der saisonalen Faktoren stieg die Zahl der Arbeitslosen um 4.000 auf 2,727 Millionen, und die Arbeitslosenquote blieb bei 5,8 Prozent. "Die Schwäche am Arbeitsmarkt hält weiter an", sagte die BA-Vorstandsvorsitzende Andrea Nahles bei der Vorstellung des Berichts. Arbeitslosigkeit und Unterbeschäftigung hätten saisonbereinigt spürbar zugenommen, die Unternehmen seien weiter zurückhaltend bei der Suche nach neuem Personal.

09:47 Uhr

Delivery Hero ernennt Interims-Finanzchefin

Bei der Suche nach einem neuen Finanzchef setzt Delivery Hero auf eine Übergangslösung. Ab dem 1. Juli werde Marie-Anne Popp den CFO-Posten interimistisch übernehmen und direkt an Konzernchef Niklas Östberg berichten, teilte der Essenslieferant mit. Bislang war sie Senior Vice President Finance bei Delivery Hero und zuvor unter anderem bei Adidas und General Electric tätig.

Der derzeitige Finanzchef Emmanuel Thomassin werde nach mehr als zehn Jahren bei Delivery Hero mit sofortiger Wirkung aus dem Vorstand ausscheiden, bleibe aber bis Ende September weiter als Berater tätig. Damit reduziert sich die Größe des Vorstands vorübergehend auf zwei Mitglieder. Seinen Weggang hatte die Firma mit Sitz in Berlin bereits Ende März angekündigt. Thomassin wechselt zum britischen Unternehmen Wise, wie der Online-Geldtransferdienst aus London kurz nach der Bekanntmachung im März mitgeteilt hatte. An der Börse reagierten die Anleger auf die Interimslösung zunächst zurückhaltend. Die im Nebenwerteindex MDax notierten Aktien des Essenslieferanten fielen kurz nach Handelsbeginn um 1,9 Prozent.

09:36 Uhr

Erwerbstätigkeit nimmt weiter zu

Der leichte Anstieg der Erwerbstätigkeit in Deutschland hat sich im Mai fortgesetzt. Wie das Statistische Bundesamt mitteilte, waren rund 45,9 Millionen Personen mit Wohnort in Deutschland erwerbstätig.

Die Zahl ist damit gegenüber dem Vormonat um 20.000 Personen (0,0 Prozent) gestiegen. In April hatte die Erwerbstätigenzahl um 25.000 und damit in ähnlichem Umfang zugenommen. Nicht saisonbereinigt nahm die Zahl der Erwerbstätigen im Mai gegenüber April um 68.000 Personen (0,1 Prozent) zu. Der Anstieg fiel damit geringfügig schwächer aus als im Mai-Durchschnitt der Jahre 2022 und 2023 (72.000 Personen).

Gegenüber dem Vorjahresmonat stieg die Zahl der Erwerbstätigen im Mai um 0,3 Prozent (119.000 Personen).

09:32 Uhr

DAX arbeitet sich zum Wochenschluss vor

Der DAX arbeitet sich zum Wochenschluss nach oben. Der deutsche Leitindex rückt um 0,5 Prozent auf 18.295 Zähler vor. Börsianer gehen jedoch nicht davon aus, dass der Dax vor der Veröffentlichung wichtiger US-Daten am Nachmittag zu großen Sprüngen ansetzen wird. Auf der Agenda steht vor allem der Preisindex der persönlichen Konsumausgaben (PCE), das von der US-Notenbank Fed favorisierte Inflationsmaß.

DAX
DAX 23.669,88

Viele Anleger dürften geplante Neuengagements mindestens auf die kommende Woche vertagen und allzu große Risiken vermeiden, meint Jochen Stanzl von CMC Markets. Die Frage nach dem künftigen Zinskurs der US-Notenbank Fed bewegt seit Monaten die Gemüter.

Zu den größten Gewinnern im DAX zählten in den ersten Minuten Mercedes mit einem Plus von 2,2 Prozent. Adidas legten nach der Veröffentlichung der Nike-Zahlen bis zu 1,7 Prozent zu. Für Puma ging es im MDax dagegen 2,4 Prozent bergab. Der US-Sportartikelriese Nike macht sich auf einen Umsatzeinbruch im Sommer gefasst.

08:54 Uhr

Einzelhandel wieder pessimistischer

Das Geschäftsklima im deutschen Einzelhandel hat sich nach mehreren Lichtblicken in Folge im Juni wieder verschlechtert. Nach Angaben des Münchner Ifo-Instituts sank der entsprechende Indikator im Juni deutlich auf minus 19,5 Punkte, nach minus 13,3 Punkten im Mai. Die Einzelhändler beurteilten demnach ihre aktuelle Lage schlechter und blickten auch pessimistischer in die nahe Zukunft.

"Viele Einzelhändler können mit der Geschäftsentwicklung im ersten Halbjahr 2024 nicht zufrieden sein", ordnete Ifo-Forscher Patrick Höppner die Zahlen und den Blick auf die vergangenen sechs Monate ein. Besonders pessimistisch gestimmt waren zuletzt Bekleidungseinzelhändler, Fahrradhändler und Bau- und Heimwerkermärkte sowie Lebensmitteleinzelhändler und Kfz-Händler.

08:32 Uhr

Überforderter Biden im TV-Duell stärkt den US-Dollar

Nach dem TV-Duell zwischen US-Präsident Joe Biden und Herausforderer Donald Trump gut vier Monate vor der US-Präsidentschaftswahl liegt der Dollar etwas fester. Der Dollar-Index steigt in der Spitze um 0,2 Prozent auf 106,1260 Punkte.

Der heiser klingende Biden geriet in der auf 90 Minuten angelegten Debatte mehrfach ins Stocken, versprach sich und musste sich einige Male selbst korrigieren. US-Kommentatoren gaben sich entsetzt über Bidens Debatten-Leistung. "Bidens Antworten waren in vielen Fällen ohne Zusammenhang", sagte Politikjournalistin Abby Phillip.

Die Anleger setzen laut Börsianern darauf, dass ein Sieg von Trump bei den Präsidentschaftswahlen den Dollar aufwerten würde. Lasse Trump die Finger von der Notenbank Fed und betreibe keine US-Dollar-schwächende Interventionspolitik, dürften auf kurze Sicht die Dollar-positiven Faktoren erst einmal überwiegen, schreiben die Analysten der Commerzbank in einem Kommentar.

08:11 Uhr

30 Rekordhochs! DAX erlebt eines der besten Halbjahre aller Zeiten

Der Aktienmarkt wird heute im Plus erwartet. So wird der DAX am frühen Morgen höher bei 18.254 Punkten gesehen.

DAX
DAX 23.669,88

Momentan gilt es an der Börse, einige entscheidende Entwicklungen einzupreisen. Im Tagesverlauf sind es die Verbraucherpreise aus Europa und den USA. Am Wochenende steht dann die erste Runde der Parlamentswahlen in Frankreich an, das Ergebnis birgt für den europäischen Kapitalmarkt viel Sprengstoff. Und dann gab es noch das Fernsehduell zwischen US-Präsidenten Joe Biden und seinem Herausforderer Donald Trump - das, glaubt man den Quoten der Wettbüros, wohl zu Gunsten des Ex-Präsidenten Trump ausgefallen ist.

Das erste Halbjahr ist für den DAX mit 30 neuen Allzeithochs gut gelaufen. Damit beendet er nach dieser Statistik das drittbeste erste Halbjahr aller Zeiten. Nach dieser Statistik ist der Ausblick auf die kommenden sechs Monate allerdings weniger erfreulich. 62 Prozent aller Allzeithochs hat der DAX bislang in ersten Halbjahren erzielt, nur 38 Prozent in zweiten Halbjahren. Und die vier zweiten Halbjahre mit mindestens 15 neuen Rekorden folgten nur ein einziges Mal auf ein exzellentes erstes Halbjahr. Die Statistik mahnt ab sofort also zur Vorsicht.

07:57 Uhr

Miese Nike-Zahlen belasten ganze Branche

Der gesenkte Umsatzausblick von Nike belastet nach einer ersten Einschätzung aus dem Handel auch das Sentiment für die deutschen Wettbewerber wie Adidas und Puma, bei Aktien notieren vorbörslich mit Abschlägen. Während die Ladengeschäfte von Adidas während der laufenden Fußball-EM in Deutschland gut gefüllt sind, rechnet Nike nun mit einem Umsatzrückgang in diesem Geschäftsjahr wegen eines zurückhaltenden Online-Geschäfts und der sich verschlechternden makroökonomischen Bedingungen in China. Die Aktie brach nachbörslich um rund 12 Prozent ein, Wettbewerber Under Armour verlor gut zwei Prozent. Adidas wie auch Puma werden zunächst gegen den Trend im Minus erwartet.

07:39 Uhr

Hacker knacken Microsoft-E-Mail-Konten

Russische Hacker haben Anfang des Jahres laut Microsoft auch E-Mails von Kunden heruntergeladen. "In dieser Woche setzen wir die Benachrichtigungen an Kunden fort, die mit Microsoft-Firmen-E-Mail-Konten korrespondiert haben, die vom "Bedrohungsakteur" Midnight Blizzard exportiert wurden", sagte ein Sprecher von Microsoft. Er machte jedoch keine Angaben darüber, wie viele Kunden betroffen waren oder wie viele E-Mails möglicherweise gestohlen wurden.

Im Januar hatte der weltgrößte Softwareanbieter erklärt, dass Midnight Blizzard "einen sehr kleinen Prozentsatz" der Firmen-E-Mail-Konten des Unternehmens eingesehen hatte. Vier Monate später gab Microsoft bekannt, dass die Hacker weiter versuchten, einzudringen.

Midnight Blizzard wird von Cybersecurity-Forschern auch als APT29 oder Cozy Bear bezeichnet und steht nach Angaben von US-Behörden in Verbindung mit dem russischen Spionagedienst SVR. Die russische Regierung hat auf die Vorwürfe des Hackings gegen Microsoft bisher nicht reagiert.

07:31 Uhr

Nokia bietet Milliarden für Netzwerkspezialisten

Nokia übernimmt den Anbieter von Netzwerklösungen Infinera zu einem Unternehmenswert von 2,3 Milliarden Dollar, um mehr Ressourcen für sein Geschäft mit optischen Netzen bereitzustellen. Nokia erhofft sich von dem Zusammenschluss mit Infinera, dass der Geschäftsbereich schneller zweistellige operative Margen erreicht.

Die Transaktion und der kürzliche Verkauf der Seekabelsparte werden Nokias Netzwerkinfrastrukturgeschäft umstrukturieren und auf Festnetze, Internet-Protokoll-Netzwerke und optische Netzwerke ausrichten, wie der finnische Hersteller von 5G-Mobilfunkantennen und anderer Telekommunikationsinfrastruktur mitteilte.

Der Deal zu 6,65 US-Dollar pro Infinera-Aktie entspricht einem Aufschlag von 28 Prozent auf den Schlusskurs des Papiers am Mittwoch. Mindestens 70 Prozent des Kaufpreises werden in bar gezahlt. Die Infinera-Aktionäre haben die Möglichkeit, bis zu 30 Prozent des verbleibenden Anteils in Form von US-Hinterlegungsscheinen (American Depositary Shares) von Nokia zu erhalten.

07:12 Uhr

Regierung "zutiefst besorgt" - Yen rutscht auf tiefsten Stand seit Jahrzehnten

Ein schwacher Yen stützt tendenziell Japans Exportindustrie. Die Abrutsch der eigenen Währung auf den tiefsten Stand seit 37 Jahren ist der japanischen Regierung aber offenbar zu viel des Guten.

Japans Finanzminister Shunichi Suzuki hat angekündigt, dass die Regierung geeignete Maßnahmen gegen übermäßige Bewegungen des Yen ergreifen werde. Suzuki wollte sich jedoch nicht dazu äußern, ob er die jüngste Abwertung des Yen für übertrieben hält. "Ich bin zutiefst besorgt über die Auswirkungen der schnellen und einseitigen Bewegungen auf dem Devisenmarkt auf die Wirtschaft", sagte Suzuki. Die Glaubwürdigkeit des Yen sei davon aber unberührt geblieben.

Yen / US-Dollar
Yen / US-Dollar ,01

Im asiatischen Devisenhandel gewann der Dollar am frühen Morgen 0,1 Prozent auf 160,93 Yen. Der Yen ist somit auf ein neues 38-Jahres-Tief gefallen und erreichte den schwächsten Stand seit 1986.

06:49 Uhr

Nike kündigt Umsatzeinbruch an

US-Sportartikelriese Nike macht sich auf einen Umsatzeinbruch gefasst. Im laufenden ersten Quartal 2024/25 werde das Geschäft um etwa zehn Prozent schrumpfen, für das Gesamtjahr 2024/25 (per Ende Mai) rechnet Finanzvorstand Matt Friend noch mit einem mittleren einstelligen Umsatzminus. "Der Gegenwind wird sich im laufenden Jahr stärker auswirken", sagte Friend in einer Analystenkonferenz. Dabei ist das Sportjahr 2024 geprägt von Großereignissen wie den Fußball-Europa- und Südamerika-Meisterschaften und den Olympischen Spielen in Paris.

Nike
Nike 63,15

Doch vor allem im US-Markt kämpft Nike mit der Konkurrenz neuer, hipper Marken wie Hoka von Deckers oder der vom Schweizer Tennisstar Roger Federer unterstützten On. Und auch gegen die Retro-Modelle wie "Samba" und "Gazelle", mit denen der Erzrivale Adidas die Trennung von Skandal-Rapper und Designer "Ye" (Kanye West) vergessen ließ, hat Nike noch kein Rezept. Die Nike-Aktie brach angesichts der mauen Aussichten nachbörslich um mehr als zehn Prozent ein.

06:37 Uhr

Asiens Märkte vor fünfmonatige Gewinnstrecke

Asiatische Aktien steuer auf den fünften Monat in Folge mit Gewinnen zu.

Wachsende Erwartungen an einen bevorstehenden Lockerungsprozess der Fed und der Boom der künstlichen Intelligenz haben an den Aktienmärkten eine Risiko-Rallye ausgelöst und die Wall Street auf Rekordhöhen katapultiert, was wiederum asiatischen Aktien Auftrieb gegeben hat. Heute werden die neuesten Daten zum Kernindex der persönlichen Konsumausgaben (PCE) in den USA für den Monat Mai erwartet. Dieser Index gilt als bevorzugte Messgröße der Fed für die Inflation. Die Veröffentlichung könnte weitere Einblicke in die Zinspolitik der USA geben.

In Tokio legte der 225 Werte umfassende Nikkei-Index 1,0 Prozent auf 39.727,91 Punkte zu und der breiter gefasste Topix notierte 0,8 Prozent höher bei 2.816,51 Zählern. Die Börse Shanghai gewann 1,2 Prozent auf 2.979,82 Stellen. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzhen stieg um 0,9 Prozent auf 3.484,32 Punkte.

06:30 Uhr

DAX im Bann des amerikanischen PCE-Core-Inflationsdeflators

An den europäischen Aktienmärkten ist es am Donnerstag, auch mit Unterstützung der Wall Street, vorsichtig nach oben gegangen. Der DAX tat sich dabei lange Zeit schwer. Der ungewisse Zinskurs in den USA und die anstehenden Neuwahlen in Frankreich sorgten unter den Anlegern für Zurückhaltung. Vor den heute anstehenden wichtigen US-Inflationsdaten wolle sich kein Anleger in großem Stil engagieren, sagte Fiona Cincotta vom Handelshaus City Index.

DAX
DAX 23.673,59

Heute spielt das Thema Inflation wieder eine große Rolle. Die Akteure liegen bereits in Lauerstellung vor wichtigen Inflationsdaten aus Europa und den USA. Aus den Vereinigten Staaten kommt am Nachmittag MESZ der PCE-Core-Deflator im Mai. Das von der US-Notenbank Fed bevorzugte Inflationsmaß sollte von 2,8 auf 2,6 Prozent gesunken sein. Steigen die Preise stärker als erwartet, könnten am Markt eingepreiste Zinssenkungen teilweise wieder ausgepreist werden. Der US-Dollar könnte dann profitieren, während Aktien- und Anleihen schwanken dürften.

Zudem legt die Bundesagentur für Arbeit in Nürnberg die Arbeitsmarktbilanz für Juni vor. Mit Spannung wird erwartet, ob sich der Negativtrend der vergangenen Monate fortsetzt. Die übliche Frühjahrsbelebung auf dem Arbeitsmarkt war in diesem Jahr von der flauen Konjunktur ausgebremst worden. Im Mai war die Zahl der Arbeitslosen zwar auf 2,723 Millionen zurückgegangen. Sie lag damit aber um 179.000 höher als ein Jahr zuvor.

Die komplette Terminübersicht für diese Woche finden Sie hier.

Newsletter
Ich möchte gerne Nachrichten und redaktionelle Artikel von der n-tv Nachrichtenfernsehen GmbH per E-Mail erhalten.
Nicht mehr anzeigen