Freitag, 30. August 2024Der Börsen-Tag

Heute mit Thomas Badtke und Wolfram Neidhard
17:38 Uhr

Auf Rekordjagd: DAX kommt 19.000er-Marke immer näher

Die europäischen Börsen haben auch zum Wochenausklang moderat freundlich tendiert. An der Frankfurter Börse schaffte der DAX heute mehrmals neue Rekorde, um dann wieder etwas zurückzukommen, weil Anleger vor dem Wochenende Gewinne mitnahmen. Seine neue Höchstmarke liegt nun bei genau 18.970,71 Stellen. Der Sprung über die 19.000-Punkte-Marke blieb ihm verwehrt.

DAX
DAX 23.359,18

Am Ende ging der DAX kaum verändert mit 18.907 Punkten aus dem Xetra-Handel. Der EUROSTOXX50 notierte 0,1 Prozent tiefer bei 4963 Zählern.

Rückenwind kam von den Zinssenkungserwartungen, denn in der Eurozone liegt die Inflation nun mit 2,2 Prozent nur noch knapp über dem EZB-Ziel von zwei Prozent. Damit scheint die Tür zu Zinssenkungen weit aufgestoßen. Und die Entwicklung am deutschen Arbeitsmarkt zeigt, dass die Konjunkturschwäche auch hier langsam ihre Spuren hinterlässt. Das könnte den Spielraum bei den Lohnforderungen begrenzen, also zusätzliche Entspannung auf der Inflationsseite bringen.

17:23 Uhr

Indiens Wirtschaft verliert etwas Schwung

(Foto: Sri Loganathan/ZUMA Press Wire/d)

Riskieren wir mal einen Blick auf Indien: Die Wirtschaft des bevölkerungsreichsten Landes der Erde hat im Frühjahr etwas an Fahrt eingebüßt. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) stieg von April bis Juni um 6,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal, wie aus Regierungsdaten hervorging. Dies ist etwas weniger als das von Fachleuten erwartete Wachstum von 6,9 Prozent. Zum Jahresauftakt hatte es ein BIP-Plus von 7,8 Prozent gegeben.

Die Konjunktur in Indien legt damit aber immer noch stärker zu als die in China, Asiens größter Volkswirtschaft. Dort hatten die Behörden für das zweite Quartal einen BIP-Anstieg von 4,7 Prozent gemeldet.

17:09 Uhr

Audi holt Vertriebsvorstand von Porsche zurück

Audi-Chef Gernot Döllner wechselt den zweiten Vorstand aus: Nach Entwicklungsvorstand Oliver Hoffmann verlässt auch Vertriebschefin Hildegard Wortmann die Volkswagen-Tochter. An ihre Stelle rückt zum 1. September Marco Schubert, der von Porsche nach Ingolstadt zurückkehrt, wie das Unternehmen nach einer Aufsichtsratssitzung mitteilte.

Schubert hatte bereits 20 Jahre für Audi gearbeitet, zuletzt als Vertriebschef für China unter Wortmann, ehe er 2021 als Europa-Chef zu Porsche wechselte. "Zu den vier Ringen zurückzukehren - das fühlt sich für mich an wie nach Hause kommen", sagte er.

16:55 Uhr

Ölpreise wieder im kräftigen Sinkflug

Die Ölpreise haben sich nach dem kräftigen Vortagesplus deutlich im Minus gezeigt. Anfängliche Gewinne wurden damit wieder abgegeben. Die Notierungen von Brent und WTI verloren 2,2 beziehungsweise 2,4 Prozent.

Starke US-Wirtschaftsdaten würden die Besorgnis über die schwache Nachfrage abschwächen, hieß es. Dennoch belasten die Sorgen über die globalen Nachfrageaussichten angesichts eines geringer als erwarteten Abbaus der US-Rohöllagerbestände und einer verhaltenen Nachfrage in China weiterhin die Preise. "Der Markt ist besorgt über die mittelfristigen Aussichten, da die Ölbilanzen für 2025 schwach aussehen", sagten die Analysten von ANZ Research.

Rohöl WTI
Rohöl WTI 63,78

Rohöl (Brent)
Rohöl (Brent) 67,70

16:40 Uhr

DAX-Future bisher nur am Rekordhoch

Der DAX-Future hat im Unterschied zum Kassa-DAX bisher noch kein Allzeithoch aufgestellt. Mit 19.014 Punkten liegt das Tageshoch knapp unter dem Hoch vom 16. Mai bei 19.018 Punkten. Darüber würde dann auch der Future in "unchartered territory" vorstoßen. Mitte Mai war die theoretische Basis noch viel höher als jetzt, vor allem über den Zinseffekt. Aktuell steigt der Future um 17 Punkte auf 19.007 Punkte.

16:19 Uhr

Chicagoer Einkaufsmanagerindex deutlich über Prognosen

Die Stimmung der Einkaufsmanager aus dem Großraum Chicago hat sich im August stärker aufgehellt als erwartet. Der Indikator stieg auf 46,1 Punkte, wie die Vereinigung der Chicagoer Einkaufsmanager mitteilte. Im Juli stand der Index bei 45,3 Punkte. Volkswirte hatten einen Wert von 45,6 Punkte erwartet. Der Frühindikator liegt damit aber den neunten Monat in Folge unter der sogenannten Wachstumsschwelle von 50 Punkten und signalisiert somit eine wirtschaftliche Abschwächung in der für die US-Konjunktur wichtigen Metropolregion.

Blick auf die Hochhäuser von Chicago.

Blick auf die Hochhäuser von Chicago.

(Foto: Finn Huwald/dpa-tmn)

16:00 Uhr

Wall Street grünlich - Pluszeichen bei Dell und Intel

Mit leichten Aufschlägen ist die Wall Street nach den mit Spannung erwarteten US-Inflationsdaten in den letzten Handelstag der Woche gestartet. Diese fielen weitgehend im Rahmen der Erwartungen aus. Der Dow-Jones-Index gewinnt 0,2 Prozent auf 41.422 Punkte. Für den S&P-500 geht es um 0,5 Prozent nach oben und der Nasdaq-Composite rückt um 0,7 Prozent vor. Am Montag findet aufgrund des "Labor Day" in den USA kein Handel statt.

Intel
Intel 21,25
Dell
Dell 111,82

Dell hat im zweiten Quartal höhere Umsätze und Gewinne verzeichnet, da die Nachfrage nach Servern für Künstliche Intelligenz stark gestiegen ist. Für die Aktie geht es um 1,9 Prozent nach oben. Intel (plus 5,2 Prozent) könnten strategische Veränderungen und Sparmaßnahmen ins Haus stehen. Der US-Chipkonzern prüfe vor der anstehenden Board-Sitzung im September verschiedene Optionen für sein Geschäft, berichtet die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf nicht genannte Kreise. Diskutiert werde unter anderem darüber, ob Pläne für neue Werke gestrichen werden könnten.

15:38 Uhr

Hypoport kehren in MDAX zurück

Hypoport ist der Aufstieg und damit die Rückkehr in den MDAX nicht mehr zu nehmen. Sie werden im September die Aktien von Encavis ersetzen. Das zeichnet sich wenige Stunden vor dem August-Ende und damit dem Schluss des Rennens um Auf- und Abstieg in den Indizes der DAX-Familie ab. Die Deutsche Börse überprüft die Indizes am Abend des 4. September, vollzogen werden die Änderungen zu den Schlusskursen am 20. September mit Wirkung zum 23. September.

Encavis
Encavis 20,10

Hypoport
Hypoport 136,80

15:09 Uhr

Aktie von US-Chipkonzern schießt nach oben

US-Chiphersteller Marvell begeistert die Anleger mit steigenden Umsätzen und Wachstumsprognosen. Die Aktien heben im vorbörslichen US-Geschäft um 11,5 Prozent ab. Im zweiten Quartal stieg der Umsatz auf 1,27 Milliarden Dollar und lag damit über den Analystenprognosen von 1,25 Milliarden Dollar. Der Konzern rechnet im dritten Quartal mit einem Umsatz von 1,45 Milliarden Dollar, plus oder minus fünf Prozent. Analysten hatten mit 1,4 Milliarden gerechnet. Das bereinigte Ergebnis je Aktie solle bei 40 Cent liegen, plus oder minus fünf Cent. Die Expertenschätzungen lagen bei 38 Cent.

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(Foto: picture alliance / ZUMAPRESS.com)

14:48 Uhr

DAX nach US-PCE-Indizes noch höher

Der DAX baut die Rekordstrecke noch etwas aus. Er steigt bis auf 18.971 Punkte. Der PCE-Preisindex aus den USA liegt sowohl in der Kernrate als auch insgesamt leicht unter den Erwartungen, jeweils um 0,1 Prozentpunkte, heißt es am Markt.

Das von der US-Notenbank Fed favorisierte Preismaß stieg wie im Vormonat mit einer Jahresrate von 2,5 Prozent, wie das Bureau of Economic Analysis mitteilte. Volkswirte hatten einen Anstieg der Jahresrate auf 2,6 Prozent prognostiziert. Die Fed strebt eine Inflationsrate von 2,0 Prozent an. Im Monatsvergleich erhöhte sich der PCE-Preisindex um 0,2 Prozent.

14:34 Uhr

Daimler-Truck-Aktie profitiert von Hochstufung

Eine positive Analysteneinschätzung schiebt die Aktie von Daimler Truck an. Die Titel gewinnen im DAX 0,7 Prozent. Die Experten der britischen Großbank HSBC haben sie auf "Buy" nach zuvor "Hold" hochgestuft.

Daimler Truck
Daimler Truck 37,52

14:07 Uhr

Uneinheitliche Entwicklung im Technologie-Sektor

Der Technologie-Sektor liegt heute moderat im Minus. Der Stoxx-Branchenindex fällt um 0,3 Prozent, nur mit dem Index der Medienaktien geht es noch etwas stärker nach unten. "Das passt ins Bild", so ein Marktteilnehmer. Er meint, auch nach Nvidia zeichne sich im Sektor keine Umkehr ab, aber ein Verlust der Favoritenstellung. Die Übergewichtung werde zu Gunsten anderer Branchen etwas zurückgefahren.

Während ASML, ASMI und auch Aixtron deutlicher nachgeben, ziehen Capgemini und Prosus stärker an.

Capgemini
Capgemini 123,70

Aixtron
Aixtron 12,95

ASML
ASML 740,40

13:41 Uhr

EZB-Direktorin mahnt trotz günstiger Daten zur Vorsicht

Die EZB sollte nach Aussage ihrer Direktorin Isabel Schnabel in ihrer Geldpolitik trotz zuletzt günstiger Daten vorsichtig bleiben. In einer Konferenz der estnischen Zentralbank sagte sie, zwar sei das Basisszenario eines Inflationsrückgangs auf zwei Prozent bis Ende 2025 intakt, doch dürfe die EZB ihre Zinsen nicht mechanisch senken, sondern müsse langsam und vorsichtig vorgehen.

Viele Analysten rechnen damit, dass die EZB ihren Leitzins im September erneut um 25 Basispunkte senken wird, nachdem sie das im Juni erstmals seit 2019 getan hatte.

13:18 Uhr

DZ Bank: DAX-Stände bis 21.000 Punkte noch 2024 möglich

DAX
DAX 23.359,18

Mit Blick auf die aktuelle DAX-Rally geht die DZ Bank unter technischen Aspekten von einem kurzfristigen Anstieg bis etwa 19.500 Punkten aus. "Eine anschließend einsetzende Konsolidierung dürfte die Notierungen dann aber tatsächlich über mehrere Wochen drücken, bevor die Kurse dann mit Blick auf den Jahresultimo - Stichwort Jahresendrally - zulegen dürften", heißt es. Notierungen über 20.000 Zähler würden dann zwischenzeitlich durchaus möglich, das wahrscheinlichste Kursziel liege bei gut 21.000 Punkten.

Gegenüber dem aktuellen Stand von 18.956 Punkten entspricht das einem Potenzial von knapp elf Prozent. Mit 18.962 Zählern hatte der DAX kurz nach Mittag erneut ein Rekordhoch markiert.

13:01 Uhr

Insider: Amazon will "Alexa" mit Anthropic-KI aufrüsten

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(Foto: REUTERS)

Bei der geplanten Überarbeitung der digitalen Assistentin "Alexa" greift Amazon Insidern zufolge auf Künstliche Intelligenz (KI) von Anthropic zurück. Der Online-Händler habe sich für die KI "Claude" des OpenAI-Rivalen entschieden, weil eine Eigenentwicklung technisch nicht überzeugt habe, sagten die Insider zu Reuters.

"Amazon nutzt viele verschiedene Technologien, um 'Alexa' zu betreiben", sagte eine Sprecherin des Konzerns auf Anfrage. Dazu gehörten die selbst entwickelte KI "Titan" sowie Programme anderer Anbieter. Anthropic, an dem Amazon eine bis zu vier Milliarden Dollar schwere Minderheitsbeteiligung hält, wollte sich zu diesem Thema nicht äußern. Es blieb unklar, ob der Online-Händler für die Nutzung von "Claude" weiteres Geld an Anthropic zahlen muss.

12:30 Uhr

Geldmarktsätze unter Druck

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(Foto: picture alliance / blickwinkel/McPHOTO/H. Richter)

Die Sätze am europäischen Geldmarkt stehen zum Wochenausklang weiter unter Druck. "Die Zinssenkungserwartung am längeren Ende nimmt zu", so ein Marktteilnehmer. Auch in der Eurozone liegt die Inflation nun mit 2,2 Prozent nur noch knapp über dem EZB-Ziel von 2,0 Prozent. Zugleich zeigt die Entwicklung am deutschen Arbeitsmarkt, dass die Konjunkturschwäche langsam auch hier ihre Spuren hinterlässt. Das könnte den Spielraum bei den Lohnforderungen begrenzen, was wiederum günstig für Zinssenkungen ist.

Hier die jüngsten Daten: Tagesgeld: 3,55 - 3,90 (3,55 - 3,90), Wochengeld: 3,55 - 3,90 (3,55 - 3,90), 1-Monats-Geld: 3,56 - 3,80 (3,55 - 3,97), 3-Monats-Geld: 3,41 - 3,81 (3,41 - 3,81), 6-Monats-Geld: 3,22 - 3,62 (3,35 - 3,59), 12-Monats-Geld: 2,96 - 3,36 (3,06 - 3,33), Euribors: 3 Monate: 3,4900 (3,5050), 6 Monate: 3,3600 (3,3760), 12 Monate: 3,0880 (3,1090)

12:11 Uhr

"Unsere KI-Dynamik hat sich im zweiten Quartal verstärkt": Dell wächst kräftig

Der hohe Bedarf an Hochleistungsrechnern für Künstliche Intelligenz (KI) verhilft Dell zu einem überraschend starken Wachstum. "Unsere KI-Dynamik hat sich im zweiten Quartal verstärkt", sagt Jeff Clarke, der für das Tagesgeschäft zuständige Chef des PC- und Server-Anbieters. "Die Zahl der Firmenkunden, die KI-Lösungen kaufen, nimmt von Quartal zu Quartal zu."

Der Konzernumsatz stieg den Angaben zufolge um neun Prozent auf 25,03 Milliarden Dollar. Die Erlöse aus dem Verkauf von Servern legten dabei um 80 Prozent zu und erreichten mit 7,7 Milliarden Dollar einen Rekordwert. Dell-Aktien stiegen daraufhin im nachbörslichen Geschäft an der Wall Street um vier Prozent.

11:52 Uhr

KI verschlafen: Intel droht Aufspaltung - Aktie vorbörslich stark

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(Foto: REUTERS)

In Erwartung einer möglichen Aufspaltung von Intel steigen Anleger bei dem kriselnden Chip-Hersteller ein. Die Aktien stiegen im vorbörslichen US-Geschäft um 2,4 Prozent. Wegen trüber Geschäftsaussichten denkt der Konzern der Nachrichtenagentur Bloomberg zufolge über den Verkauf der Produktentwicklungs- und der Auftragsfertigungssparten nach. Außerdem könnten die milliardenschweren Pläne für den Bau neuer Werke, eines davon in Magdeburg, auf Eis gelegt werden.

Intel hat den KI-Boom verschlafen. Dem Unternehmen fehlt es an konkurrenzfähigen Hochleistungschips für diese rechenintensiven Anwendungen. Gleichzeitig schwindet die Nachfrage nach klassischen Prozessoren.

Intel
Intel 21,25

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11:30 Uhr

Wirbel um Thyssenkrupp-Stahlsparte: Aktie stabil, Habeck beunruhigt

Im Fokus bei den Einzelwerten stehen die Titel von Thyssenkrupp im MDAX, die kleines Minus von 0,1 Prozent aufweisen. Die Stahltochter des Industriekonzerns steht vor einem Scherbenhaufen: Chefaufseher Sigmar Gabriel, Vorstandschef Bernhard Osburg, drei Mitglieder des Aufsichtsrats und weitere Mitglieder des Vorstands kündigten gestern ihren Rücktritt an. Hintergrund ist der anhaltende Streit um die Zukunft des kriselnden Stahlgeschäfts.

Derweil hat sich Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck beunruhigt gezeigt über die Lage bei Thyssenkrupp gezeigt. "Die Situation bei Thyssenkrupp hat sich auf allen Seiten sehr unversöhnlich zugespitzt. Das ist kein guter Zustand", sagte der Grünen-Politiker der "Rheinischen Post".

Thyssenkrupp
Thyssenkrupp 11,39

11:20 Uhr

Experte: Wiederanstieg der Eurozonen-Inflationsrate zum Jahresende

Hier eine Expertenmeinung zu den Daten zur Inflation in der Eurozone. "Das ist eine schöne Momentaufnahme, liegt die Inflationsrate doch fast da, wo sie liegen soll", sagte Alexander Krüger, Chefvolkswirt der Hauck Aufhäuser Lampe Privatbank, zu ntv.de. " Ein Wiederanstieg der Inflationsrate zum Jahresende ist aber vorprogrammiert. Das auch deshalb, weil die Kernrate vorerst erhöht bleiben wird. Für die Zeit danach zeichnet sich aber eine längere Phase mit Quasi-Preisstabilität ab."

Krüger zufolge wird "eine streng restriktive Geldpolitik die EZB kaum mehr für erforderlich halten". Das Signal für weitere Leitzinssenkungen stehe auf Grün. "Wegen Inflationsrisiken und der erhöhten Kernrate läuft es aber auf kleine Zinsschritte hinaus. Der Inflationsanstieg zum Jahresende wird die EZB über eine Zinspause nachdenken lassen."

11:07 Uhr

Eurozonen-Inflation auf tiefstem Stand seit gut drei Jahren

Besonders stark gingen die Energiepreise runter.

Besonders stark gingen die Energiepreise runter.

(Foto: picture alliance / Wolfgang Maria Weber)

Sinkende Energiepreise haben die Inflationsrate in der Eurozone im August auf den niedrigsten Stand seit gut drei Jahren gedrückt. Waren und Dienstleistungen verteuerten sich nur noch um durchschnittlich 2,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat, wie das Statistikamt Eurostat mitteilte. Ökonomen hatten mit einer Teuerungsrate in dieser Höhe gerechnet, nachdem sie im Juli noch 2,6 Prozent betragen hatte. Der DAX stieg auf ein neues Rekordhoch von 18.957 Punkten.

Die Energiepreise fielen im zu Ende gehenden Monat um durchschnittlich 3,0 Prozent und dämpften damit die Inflation. Dagegen verteuerten sich Dienstleistungen mit 4,2 Prozent erneut überdurchschnittlich stark. Lebensmittel, Alkohol und Tabak kosteten 2,4 Prozent mehr als im August 2023.

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10:52 Uhr

DAX setzt Rekordjagd fort

In den ersten Handelsstunden hat der sich DAX weiter nach oben begeben. Sein neuer Rekord steht nunmehr bei 18.939,78 Punkten, das ist ein Zugewinn von 0,1 Prozent zu gestern. Der EUROSTOXX50 stieg um 0,1 Prozent auf 4973 Stellen.

10:31 Uhr

Prognose: Immobilienkrise endet, doch Bauzinsen sinken kaum

(Foto: Boris Roessler/dpa)

Immobilienkäufer können nach Einschätzung der Commerzbank vorerst nicht auf deutlich sinkende Bauzinsen hoffen. Zwar dürfte die EZB die Leitzinsen bis kommenden Sommer um einen Prozentpunkt senken, heißt es in einer neuen Analyse. Das wäre aber eher etwas weniger als derzeit am Kapitalmarkt erwartet, was einen Zinsrückgang bei zehnjährigen Hypothekenkrediten begrenze. "Letztere dürften in den kommenden Monaten bis in das nächste Jahr hinein mit etwa 3,5 Prozent kaum niedriger sein als derzeit, und in der zweiten Jahreshälfte 2025 sogar eher wieder leicht anziehen."

Unter dem Strich erwartet die Commerzbank, dass die Immobilienpreise in den kommenden Monaten wieder anziehen.

10:20 Uhr

Deutscher Maschinenbau mit flauer Auftragslage - derzeit kein Lichtblick

Die deutsche Maschinenbauindustrie erhält weiterhin zu wenig Aufträge. Im Juli lag der Wert der Bestellungen fünf Prozent unter dem Vorjahreswert, wie der Branchenverband VDMA mitteilte. Das war zwar erstmals seit Oktober 2023 nur ein einstelliger Rückgang, aber bei weitem kein Lichtblick, weil schon der Vorjahresmonat äußerst schwach ausgefallen war. "Die Messlatte lag angesichts dieser schwachen Basis nicht allzu hoch", erläuterte VDMA-Chefvolkswirt Ralph Wiechers.

Im weniger schwankungsanfälligen Dreimonatszeitraum Mai bis Juli sind die Bestellungen um 14 Prozent zurückgegangen. Es fehle an einer Initialzündung für neue Order, meint Wiechers. Anzeichen dafür gebe es weder in der Weltwirtschaft noch im Inland.

10:02 Uhr

Deutsche Arbeitslosenzahl steigt im August weniger als erwartet

(Foto: Rolf Vennenbernd/dpa)

Die Arbeitslosigkeit in Deutschland hat im August weniger als erwartet zugenommen. Wie die Bundesagentur für Arbeit (BA) mitteilte, stieg die saisonbereinigte Arbeitslosenzahl gegenüber dem Vormonat um 2.000, nachdem sie im Juli um revidiert 17.000 zugelegt hatte. Ursprünglich hatte die BA hier einen Zuwachs um 18.000 gemeldet. Die Arbeitslosenquote blieb bei 6,0 Prozent. Volkswirte hatten einen Anstieg der Arbeitslosenzahl um 16.000 und eine stabile Quote von 6,0 Prozent prognostiziert.

Ohne Berücksichtigung der saisonalen Faktoren stieg die Zahl der Arbeitslosen um 63.000 auf 2,872 Millionen, und die Arbeitslosenquote erhöhte sich um 0,1 Prozentpunkt auf 6,1 Prozent. "Der Arbeitsmarkt bekommt weiter die Folgen der wirtschaftlichen Stagnation zu spüren. Arbeitslosigkeit und Unterbeschäftigung haben in der Sommerpause weiter zugenommen", sagte BA-Vorstandsvorsitzende Andrea Nahles.

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09:42 Uhr

Gewinn verfünffacht: E-Auto-Aktie im Höhenrausch

Asiens Automobilwerte erholen sich von den gestrigen Verlusten. Aktien von Great Wall legen acht Prozent, nachdem sich der Gewinn im ersten Halbjahr mehr als verfünffacht hat. Li Auto machen eine Satz von fast neun Prozent. BYD gewinnen sechs Prozent.

09:26 Uhr

Importpreise ziehen deutlich an

Die Preise für die von Deutschland aus aller Welt importierten Waren sind im Juli so stark gestiegen wie seit anderthalb Jahren nicht mehr. Sie erhöhten sich um durchschnittlich 0,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat, wie das Statistische Bundesamt mitteilt. Das ist das größte Plus seit Februar 2023. Im Juni hatte es mit 0,7 Prozent den ersten Anstieg seit mehr als einem Jahr gegeben, nachdem die Einfuhrpreise zuvor 15 Monate in Folge gefallen waren. Von Juni auf Juli fielen die Preise überraschend um 0,4 Prozent. Hier hatten die Ökonomen mit einer Stagnation gerechnet.

Da die deutsche Wirtschaft sehr viele Vorprodukte und Rohstoffe aus dem Ausland bezieht, kommen höhere Einfuhrpreise verzögert auch bei der allgemeinen Inflation an. Im August ist die Teuerungsrate für Verbraucher überraschend deutlich gesunken - von 2,3 auf 1,9 Prozent. Das ist der niedrigste Stand seit rund dreieinhalb Jahren.

09:06 Uhr

DAX atmet durch

Der DAX startet mit leichten Abgaben in den Handel zum Wochenschluss. Der deutsche Börsenleitindex notiert aktuell 0,1 Prozent im Minus bei Kursen um 18.890 Punkte. Am Markt wird von einer kleinen Verschnaufpause nach der gestrigen Rekordjagd gesprochen. Auch weil die Vorgaben von Seiten der Wall Street nicht viel hergeben, komme es vereinzelt zu Gewinnmitnahmen, heißt es.

"Eine überraschend deutlich zurückgegangene Inflation hatte die Kurse gestern beflügelt", kommentiert ntv-Börsenkorrespondentin Nancy Lanzendörfer. "Den DAX zog es bis auf 18.936 Punkte", erläutert sie. "Heute stehen die Verbraucherpreisdaten aus dem Euroraum auf der Agenda."

DAX
DAX 23.359,18

 

08:45 Uhr

"Wir waren mit der Arbeit nicht fertig"

Der zurückgetretene Stahlchef von Thyssenkrupp, Bernhard Osburg, hat in einem internen Schreiben an die Mitarbeiter die Entwicklung bedauert. "Wir waren mit unserer Arbeit nicht fertig und hatten sehr konkrete und belastbare Ideen, wie wir den gemeinsamen und messbar erfolgreichen Weg der vergangenen Jahre fortgesetzt und das Unternehmen in eine wirtschaftlich unabhängige Zukunft geführt hätten", heißt es in einer "Persönlichen Abschiedsbotschaft". Osburg und zwei weitere Vorstände der Stahlsparte hatten gestern im Streit mit der Konzernführung um die Zukunft des Geschäfts ihren Rücktritt erklärt.

D ie Ereignisse der letzten Tage seien für alle eine große Belastung gewesen, betont Osburg. "Wir werden fortan nicht mehr die Zukunft dieses Unternehmens mitgestalten dürfen." Der Manager warb dafür, das verbliebene Team zu unterstützen. "In diesen sehr schwierigen Zeiten und bei der Dimension der Aufgaben braucht es vor allem anderen Vertrauen, Respekt und den Zusammenhalt aller Beteiligten, um die großen Herausforderungen zu meistern."

Nach Differenzen mit Konzernchef Miguel Lopez und Konzernaufsichtsrat-Chef Siegfried Russwurm hatten gestern auch der Stahl-Aufsichtsratschef Sigmar Gabriel und weitere Mitglieder des Kontrollgremiums ihren Rücktritt angekündigt.

Thyssenkrupp
Thyssenkrupp 11,39

Lopez will die Produktionskapazitäten wegen der schwachen Nachfrage reduzieren und das Stahlgeschäft in ein 50:50-Joint Venture mit der Energieholding des tschechischen Milliardärs Daniel Kretinsky auslagern. Die Arbeitnehmervertreter befürchten den Verlust Tausender Jobs. Streitpunkt ist auch die Höhe der Mitgift, die ThyssenKrupp als Mutterkonzern der Tochter auf die Reise in die Eigenständigkeit mitgeben soll.

08:32 Uhr

Technologieaktien machen in Asien Boden gut

Zum Wochenausklang überwiegen an den Börsen in Ostasien und Australien positive Vorzeichen. Die leicht negativen Vorgaben der US-Börsen werden weggesteckt. Vor allem Technologiewerte erholen sich. Der Sektor habe die Enttäuschung über den eher mauen Ausblick von Nvidia rasch überwunden, heißt es aus dem Handel. Die Blicke der Anleger sind nun auf Inflationsdaten gerichtet. Das Interesse gilt vor allem dem PCE-Preisindex der Konsumausgaben aus den USA, dem bevorzugten Preismaß der US-Notenbank. Eine erste Zinssenkung der Fed im September gilt als sicher. Der PCE-Index könnte die Erwartungen aber dahingehend beeinflussen, ob der Zinsschritt 25 oder vielleicht sogar 50 Basispunkte betragen wird.

Nikkei
Nikkei 45.346,36

Angeführt werden die Märkte der Region von der Börse in Hongkong. Hier liegt der Hang-Seng-Index 1,8 Prozent im Plus. Der Subindex der Technologiewerte gewinnt 3 Prozent. Unter den Einzelwerten verbessern sich Meituan um 3, Alibaba um 1,8 und Tencent um 1,1 Prozent. Gesucht sind im Technologiesektor Aktien aus dem Bereich Hardware wie Xiaomi mit plus 3,9 Prozent. Der Kurs des Telekomausrüsters ZTE steigt um 3 Prozent.

In Shanghai gewinnt der Composite-Index 1,3 Prozent. Händler sprechen von Käufen zum Monatsende. Anleger blickten den chinesischen Einkaufsmanagerindizes, die am Wochenende veröffentlicht werden sollen, optimistisch entgegen, heißt es.

Am japanischen Aktienmarkt rückt der Nikkei-Index um 0,5 Prozent vor auf 38.545 Punkte. In Seoul steigt der Kospi um 0,6 Prozent. Im Chipsektor erholen sich SK Hynix um 2,2 Prozent. Der Kurs des Indexschwergewichts Samsung Electronics liegt 0,8 Prozent im Plus. LG Electronics verbessern sich um 3,4 Prozent, nachdem die Holdinggesellschaft des Herstellers von Haushaltsgeräten beschlossen hat, ihren Anteil über Aktienkäufe aufzustocken.

08:14 Uhr

Zinssenkungsfantasien beflügeln DAX-Rally

Der DAX wird Berechnungen von Banken und Brokerhäusern zufolge niedriger starten. Gestern hatte er mit 18.936 Punkten ein neues Rekordhoch erreicht. Aus dem Handel ging der deutsche Leitindex 0,7 Prozent fester bei 18.912,57 Zählern. Für gute Stimmung der Anleger sorgten robuste Zahlen des US-Chipriesen Nvidia, ein überraschend starkes Wachstum der US-Konjunktur und die rückläufige Inflation in Deutschland. Die Wall Street schloss uneinheitlich, die japanische Börse notierte leicht fester.

DAX
DAX 23.359,18

Zum Wochenschluss folgen die Preisdaten für den gesamten Euroraum. Experten erwarten für August einen Rückgang der Teuerungsrate auf 2,3 Prozent. Die Inflation hatte im Juli mit einer Rate von 2,6 Prozent wieder leicht angezogen. Für die Zinssitzung der Europäischen Zentralbank am 12. September schätzen viele Investoren daher die Wahrscheinlichkeit als sehr hoch ein, dass die EZB erneut die Leitzinsen senken wird.

In den USA steht die Veröffentlichung des US-Kernindex für die persönlichen Konsumausgaben (PCE) an. Dabei handelt es sich um das bevorzugte Inflationsmaß der US-Notenbank Fed, das Hinweise auf die Zinsaussichten in der weltgrößten Volkswirtschaft geben könnte. Sollte der Inflationsbericht positiv ausfallen, sei das ein weiteres Argument für eine Zinssenkung der US-Notenbank im September, sagt Julia Khandoshko vom Broker Mind Money.

08:05 Uhr

Streik bei Lufthansa-Tochter verlängert

Der Streik bei der Lufthansa-Tochter Discover Airlines geht in die Verlängerung. Die Vereinigung Cockpit (VC) kündigt an, den Ausstand bis Sonntag auszuweiten. Damit unterstreiche die Gewerkschaft ihre Entschlossenheit im aktuellen Tarifkonflikt. Ursprünglich sollte der Streik von Dienstag bis heute dauern. VC und die Unabhängige Flugbegleiter Organisation (UFO) wollen mit dem Ausstand die Airline dazu zwingen, auch mit ihnen erstmals Tarifverträge abzuschließen, nachdem sich das Management zu ihrem Ärger mit der konkurrierenden Dienstleistungsgewerkschaft Verdi geeinigt hatte.

Lufthansa
Lufthansa 7,47

Discover bezeichnet den verlängerten Ausstand als weitere Eskalation, die völlig inakzeptabel und ohne jedes Maß sei. "Ein sechstägiger Streik in der intensivsten Reisezeit des Jahres ist absolut verantwortungslos." Die Airline wolle auch in den kommenden Tagen alles daran setzen, so viele Flüge wie möglich stattfinden zu lassen.

Für die Kunden der Airline haben sich die Auswirkungen des Streiks bislang in Grenzen gehalten. Von den 40 Abflügen am Donnerstag mussten vier gestrichen werden, wie die Airline zuvor mitgeteilt hatte. Drei Kurzstreckenflüge übernahmen andere Fluggesellschaften der Lufthansa-Gruppe. Den Großteil ihres Programms brachte die Airline damit aus eigener Kraft an den Start.

07:48 Uhr

Apple und Nvidia planen Einstieg bei OpenAI

Der iPhone-Anbieter Apple und der Chip-Hersteller Nvidia verhandeln offenbar über ihre Beteiligung an der geplanten Finanzierungsrunde von OpenAI. Der Software-Konzern Microsoft, der bereits rund zehn Milliarden Dollar in den ChatGPT-Entwickler gesteckt hat, würde ebenfalls zusätzliches Kapital zur Verfügung stellen, so das "Wall Street Journal". Bloomberg berichtet über das Interesse von Nvidia an OpenAI. Bei dieser Finanzierungsrunde könnte OpenAI mit mehr als 100 Milliarden Dollar bewertet werden. Im Februar war die Firma damaligen Medienberichten zufolge auf etwa 80 Milliarden Dollar taxiert worden.

Der von OpenAI entfachte KI-Hype ist der Haupttreiber für das stürmische Wachstum von Nvidia in den vergangenen beiden Jahren gewesen.

Apple
Apple 203,25
Nvidia
Nvidia 145,70

 

07:32 Uhr

Libyen und Irak heizen Angebotssorgen am Ölmarkt an

Am Rohstoffmarkt verteuert sich die Rohöl-Sorte Brent aus der Nordsee um 0,2 Prozent auf 80,12 Dollar je Barrel (159 Liter). Das US-Öl WTI notiert kaum verändert bei 76,00 Dollar. Anleger machen sich Sorgen um das Angebot im Nahen Osten. Mehr als die Hälfte der libyschen Ölproduktion, etwa 700.000 Barrel pro Tag (bpd), war am Donnerstag außer Betrieb, und die Exporte wurden in mehreren Häfen infolge einer Pattsituation zwischen rivalisierenden politischen Gruppierungen gestoppt. Es wird erwartet, dass auch die irakischen Öl-Lieferungen schrumpfen werden, nachdem die irakische Produktion die mit der OPEC+ vereinbarte Quote überschritten hat, so ein Insider.

Brent
Brent 67,70
Rohöl WTI
Rohöl WTI 63,78

 

07:14 Uhr

Tech-Aktien beflügeln Asien-Börsen

Die asiatischen Aktien steigen. Die Anleger rechnen mit einer Zinssenkung der Federal Reserve im nächsten Monat und fühlten sich durch die Entwicklung an der Wall Street ermutigt. Nachdem der Dow-Jones-Index der Standardwerte in den USA einen Höchstwert erreicht hatte, legte der Nikkei-Index in Tokio um 0,6 Prozent auf 38.585,43 Punkte zu und der breiter gefasste Topix notiert 0,6 Prozent höher bei 2.708,08 Zählern. "Der starke Abschluss des Dow beflügelt die inländischen Aktien. Chip-Aktien steigen trotz eines Rückgangs des Nasdaq", sagt Naoki Fujiwara, Senior General Manager bei Shinkin Asset Management.

Softbank
Softbank 105,22

Der Chip-Testing-Ausrüster Advantest springt um 2,67 Prozent nach oben und verleiht dem Nikkei den größten Auftrieb. Der Chip-Hersteller Tokyo Electron steigt 0,57 Prozent. Der Technologie-Startup-Investor Softbank gewinnt 2,5 Prozent. "Die über Nacht veröffentlichten US-Daten haben die Rezessionsängste weiter abgemildert", erklärt Alvin Tan, Leiter der Asien-FX-Strategie bei RBC Capital Markets.

Der Shanghai Composite legt 0,6 Prozent auf 2.839,32 Stellen zu. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzhen zieht 1,1 Prozent auf 3.312,40 Zähler an.

06:56 Uhr

"Da waren sie wieder hin, die Kursgewinne"

Der Nasdaq ist lange Zeit auf der Gewinnerseite, doch am Ende stehen Verluste. Ein Grund ist das deutliche Minus von Schwergewicht Nvidia - obwohl von Analystenseite die Kursziele bei 150 bis 155 Dollar liegen. Nach Börsenschluss gab es eine ganze Menge Ergebnisse. Ntv-Börsenkorrespondent Markus Koch in New York sagt, welche Unternehmen dabei überzeugt und welche enttäuscht haben.

06:42 Uhr

Das ist los im frühen Devisengeschäft

Im asiatischen Devisenhandel verliert der Dollar 0,1 Prozent auf 144,76 Yen und legt leicht auf 7,0939 Yuan zu. Zur Schweizer Währung rückt er etwas auf 0,8473 Franken vor. Parallel dazu bleibt der Euro fast unverändert bei 1,1071 Dollar und zieht leicht auf 0,9381 Franken an.

Euro / US-Dollar
Euro / US-Dollar 1,18
US-Dollar / Yen
US-Dollar / Yen ,00

 

06:30 Uhr

DAX-Rekordfahrt: Im Rally-Modus Richtung 19.000

dax_chart_badtke

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dpa

Der DAX zieht stramm auf die 19.000er Marke zu. Gestern ließ er sich von den verhalten aufgenommenen Nvidia-Zahlen nicht bremsen und schloss am Ende doch fester mit einem Aufschlag von 0,6 Prozent und 18.913 Punkten. Im Handelsverlauf markierte er dabei mit 18.936 Zählern ein neues Allzeithoch. Der alte Rekord von 18.892,92 stammte noch aus dem Mai.

Ob der positive Trend auch zum Wochenschluss anhält, könnte sich bereits am Vormittag abzeichnen: Denn rund zwei Wochen vor dem Zinsentscheid der EZB blicken die Anleger dann gebannt auf die Verbraucherpreisdaten im Euroraum. Experten erwarten für August einen Rückgang der Teuerungsrate auf 2,3 Prozent. Die Inflation hatte im Juli mit einer Rate von 2,6 Prozent wieder leicht angezogen, nach 2,5 Prozent im Juni. Für die Zinssitzung der Europäischen Zentralbank am 12. September schätzen viele Investoren die Wahrscheinlichkeit als sehr hoch ein, dass die EZB erneut die Leitzinsen senken wird. Im Juni hatte sie die Zinswende vollzogen und erstmals seit 2019 die Zügel gelockert.

Am Morgen werden zudem bereits frische Daten zu den deutschen Ex- und Importen veröffentlicht sowie Zahlen zu den Einzelhandelsumsätzen. Der Branchenverband VDMA stellt zudem Daten zum Auftragseingang der Maschinen- und Anlagenbauer vor, einer der Schlüsselbranchen der deutschen Industrie. Die komplette Terminübersicht für diese Woche finden Sie hier.

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