Montag, 06. Mai 2024Der Börsen-Tag

Heute mit Thomas Badtke und Wolfram Neidhard
17:36 Uhr

DAX startet sehr robust in die Woche

Die Anleger am deutschen Aktienmarkt und in Europa haben wieder verstärkt auf Zinssenkungen der großen Notenbanken gesetzt und bei Aktien zugegriffen. Die Börsen profitierten dabei weiter von überraschend schwachen US-Arbeitsmarktdaten vom Freitag. In den USA sind im April deutlich weniger Stellen geschaffen worden als erwartet, was die Hoffnungen auf sinkende Zinsen an den Börsen wiederbelebte. Unterstützt wurde die positive Stimmung durch Kommentare des EZB-Chefvolkswirt Philip Lane, denen zufolge die nachlassende Inflation bei den Dienstleistern die Argumente für eine Zinssenkung der Euro-Notenbank im Juni verstärke.

DAX
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In Frankfurt machte der DAX heute einen kräftigen Sprung nach oben und gewann 1,0 Prozent auf 18.175 Punkte. Sein Tageshoch lag bei 18.199 Zählern. Der EUROSTOXX50 notierte 0,7 Prozent höher bei 4955 Stellen.

Bei den Einzelwerten drehten Zalando nach einem schwächeren Beginn ins Plus und stiegen um 2,7 Prozent. Der Einzelhandelsverband HDE hat die Prognose für den Online-Handel im Jahr 2024 nach oben genommen. Er rechnet nun mit einem Umsatzplus von 3,4 Prozent, bisher hatte er mit 3 Prozent Plus gerechnet. Die Konsumstimmung hellt sich laut HDE langsam auf.

Die Ex-Dividende gehandelten Papiere der Deutschen Post verzeichneten einen Kursverlust von 3,5 Prozent und lagen damit am DAX-Ende.

17:14 Uhr

Wie schwierig wird der Sommer an den Börsen?

Die Börsenrally aus dem ersten Quartal hat im April merklich an Schwung verloren. Wie wird es in den kommenden Monaten weiter gehen, wenn mit dem Sommer eine ohnehin schwierigere Marktphase bevorsteht? Und warum kann es sich lohnen, gleichzeitig auf steigende und auf fallende Kurse zu setzen? Darüber spricht Raimund Brichta mit Dirk Grunert von Morgan Stanley.

16:52 Uhr

EZB-Ratsmitglied erwartet nach Juni-Schritt für 2024 noch weitere Zinssenkungen

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(Foto: picture alliance / pressefoto_korb)

In der Eurozone gewinnt die Zinsdebatte immer mehr an Tempo. Die EZB wird nach Angaben von Litauens Notenbank-Chef Gediminas Simkus einem ersten Zinsschritt nach unten im Juni in diesem Jahr voraussichtlich noch weitere folgen lassen. "Ich denke, dass es in Zukunft weitere Zinssenkungen geben wird", sagte das EZB-Ratsmitglied auf einer Finanzkonferenz in Vilnius. Wie viele Schritte, das wolle er nicht ausführen.

Die Euro-Notenbank hat einen Zinsschritt nach unten für den 6. Juni in Aussicht gestellt. Voraussetzung dafür ist, dass die bis dahin vorliegenden neuen Inflations- und Konjunkturdaten signalisieren, dass die Teuerungsrate bis Mitte nächsten Jahres wieder auf das Zwei-Prozent-Ziel der EZB zusteuern wird. Die Inflation in der 20-Länder-Gemeinschaft lag im April bei 2,4 Prozent und damit wieder in der Nähe dieser Marke.

16:11 Uhr

Grüner Wochenstart an der Wall Street

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(Foto: picture alliance / AP Photo)

Die Rally an der Wall Street geht wohl auch zu Wochenbeginn weiter. Der Dow-Jones-Index stieg kurz nach der Eröffnung um 0,4 Prozent auf 38.847 Punkte, S&P 500 und Nasdaq-Composite legten um 0,5 beziehungsweise 0,4 Prozent zu. Der zuletzt schwächer als gedacht ausgefallene US-Arbeitsmarktbericht hält die Spekulationen auf baldige Zinssenkungen am Leben, ohne jedoch echte Konjunkturängste zu streuen. Diese Kombination stützt den Aktienmarkt weiter.

Die Investmentholding von Warren Buffett, Berkshire Hathaway, hat im ersten Quartal 2024 einen Anstieg des Betriebsgewinns um 39 Prozent nach Steuern auf einen Rekordwert erzielt. Berkshire verringerte außerdem seinen massiven Anteil an Apple im ersten Quartal um etwa 13 Prozent. Die B-Aktie von Berkshire Hathaway stieg um 0,6 Prozent - Apple gewannen 0,1 Prozent. Perficient schossen um 52,9 Prozent in die Höhe. Der IT-Berater wird von EQT für rund drei Milliarden US-Dollar übernommen.

15:48 Uhr

Deutlich mehr PKW-Neuzulassungen - VW sehr stark

Der deutsche Automarkt ist im April um knapp ein Fünftel gewachsen. Nach dem Rückgang im März stiegen die PKW-Neuzulassungen um 19,8 Prozent auf 243.102 Fahrzeuge, wie das Kraftfahrt-Bundesamt mitteilte. In den ersten vier Monaten stand ein Plus von 12,4 Prozent auf 581.359 Autos zu Buche. Einen kräftigen Absatzsprung um 37,4 Prozent auf 50.739 Autos wies Marktführer Volkswagen auf. Die Premiumtochter Audi verzeichnete ein kleines Plus von 4,7 Prozent auf 18.620 Fahrzeuge. Ungleich stärker legte mit einem Plus von gut 25 Prozent BMW zu auf 21.626 Autos. Mercedes setzte 22.557 Fahrzeuge ab, das waren 7,5 Prozent mehr als im Vorjahr.

Die Neuzulassungen von batterieelektrischen Fahrzeugen sanken leicht um 0,2 Prozent auf 29.668 Exemplare. Das Wachstum bei benzinbetriebenen PKW betrug 18,6 Prozent auf 90.729. Auch bei Diesel-Neuwagen gab es ein kräftiges Plus von 28,2 Prozent auf 46.137 Stück.

Mercedes-Benz
Mercedes-Benz 53,27

BMW
BMW 88,44

VW Vorzüge
VW Vorzüge 99,92

15:17 Uhr

Geldmarkt preist EZB-Zinssenkung im Juni fest ein

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(Foto: picture alliance / blickwinkel/McPHOTO/H. Richter)

Die Sätze am europäischen Geldmarkt haben sich zum Wochenstart wenig verändert gezeigt. Weder ein schwächer als erwartet ausgefallener US-Arbeitsmarktbericht noch ein enttäuschender ISM-Index der Services aus den USA am Freitag bewegen die Zinserwartung in Europa. Weiterhin wird mit einer hohen Wahrscheinlichkeit eine erste Zinssenkung der EZB um 25 Basispunkte per Juni erwartet, der zwei weitere im weiteren Jahresverlauf folgen dürften.

Hier die jüngsten Daten: Tagesgeld: 3,85 - 4,05 (3,80 - 4,15), Wochengeld: 3,80 - 4,05 (3,83 - 4,18), 1-Monats-Geld: 3,80 - 4,05 (3,82 - 4,24), 3-Monats-Geld: 3,73 - 3,95 (3,73 - 4,13), 6-Monats-Geld: 3,70 - 3,90 (3,65 - 4,05), 12-Monats-Geld: 3,55 - 3,75 (3,59 - 3,99), Euribors: 3 Monate: 3,8240 (3,8270), 6 Monate: 3,7910 (3,8020), 12 Monate: 3,6580 (3,6930)

14:55 Uhr

Axa deutlich erholt


Nach dem Abverkauf zum Wochenschluss hat sich die Aktie von Axa heute um 2,2 Prozent erholt. Den Belastungsfaktor lieferte am Freitag die Meldung des gescheiterten Verkaufs des Lebensversicherungs-Portfolios. Das Scheitern des Verkaufs stuften die Analysten der DZ Bank als bedauerlich ein, angesichts des höheren Zinsniveaus und der guten Kapitalausstattung sei es allerdings auch kein Problem. Die langfristige strategische Fokussierung auf das Geschäftsfeld Schaden beziehungsweise Unfall zahle sich gegenwärtig aus.

Axa
Axa 39,56

14:30 Uhr

Ölpreise gehen deutlich hoch

Preiserhöhungen in Saudi-Arabien und die schwindenden Hoffnungen auf eine Feuerpause im Gazastreifen haben die Ölpreise hochgetrieben. Öl der Nordseesorte Brent verteuerte sich um 1,0 Prozent auf 83,57 US-Dollar je Barrel. Ein Fass der US-Leichtölsorte WTI kostete mit 78,80 Dollar 1,3 Prozent mehr.

Der wichtige Ölproduzent Saudi-Arabien hat die Verkaufspreise für Asien, Nordwesteuropa und den Mittelmeerraum im Juni angehoben und damit die Erwartung einer starken Nachfrage signalisiert. Zudem nahmen die Sorgen rund um die Lage im Nahen Osten zu. "Berichte, dass Israel seine Militäreinsätze auf Rafah ausdehnen will, bergen die Gefahr, dass ein potenzielles Waffenruheabkommen scheitert und die geopolitischen Spannungen in der Region, die sich bereits etwas zu entspannen schienen, sich wieder verschärfen", sagte Tony Sycamore, Analyst beim Broker IG.

Rohöl WTI
Rohöl WTI 61,92

Rohöl (Brent)
Rohöl (Brent) 65,67

13:52 Uhr

Heineken tut Gutes für britische Pubkultur

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(Foto: dpa)

Die Brauerei Heineken will in diesem Jahr 39 Millionen Pfund in seine Kneipenkette Star Pubs investieren, um 62 der kürzlich geschlossenen britischen Pubs zu modernisieren und wieder zu eröffnen. Der niederländische Konzern erklärte, dass auf diesem Weg mehr als 1000 Arbeitsplätze geschaffen werden. 612 Kneipen der 2400 Pubs umfassenden Kette sollen modernisiert werden.

Die Investition wird sich darauf konzentrieren, "lahme Pubs in Vororten in erstklassige Lokale" umzuwandeln und verschiedene Aktivitäten wie Sportschauen und Essen anzubieten, so Heineken weiter. Die Entscheidung folgt einem veränderten Verbraucherverhalten, das sich aus dem Trend zum Home Office ergibt. Die Menschen versuchten beim Reisen zu sparen, wollen aber trotz der Teuerung immer noch gerne ausgehen, heißt es weiter.

Heineken
Heineken 60,15

13:35 Uhr

Zahl der aus Deutschland exportierten E-Autos steigt rasant

Laut dem verband BDEW gab es mit Stand 1. Januar 2024 etwas mehr als 118.000 öffentliche Ladesäulen in Deutschland (Symbolbild).

Laut dem verband BDEW gab es mit Stand 1. Januar 2024 etwas mehr als 118.000 öffentliche Ladesäulen in Deutschland (Symbolbild).

(Foto: Julian Stratenschulte/dpa)

Die Exporte von Elektro-Autos aus Deutschland haben im Jahr 2023 kräftig zugelegt. Laut Statistischem Bundesamt wurden im vergangenen Jahr rund 786.000 Pkw, die ausschließlich mit Elektromotor betrieben werden, im Wert von 36 Milliarden Euro exportiert. Damit hatte rund jeder vierte aus Deutschland exportierte Neuwagen einen reinen Elektroantrieb.

Exportiert wurden 58 Prozent mehr E-Autos als im Jahr 2022 und mehr als zweieinhalb Mal so viele wie noch 2021.

13:08 Uhr

Biontech-Aktie saust nach Zahlen erst nach unten, erholt sich dann wieder etwas

Biontech
Biontech 96,45

Biontech stehen nach dem Zahlenausweis unter Druck. Sie fielen im Xetra-Handel zeitweise um 7,1 Prozent auf 80 Euro und standen da nur noch knapp über dem Jahrestief von 78,42 Euro. Dann halbierten sie aber das Minus. Biontech sieht sich auf einem guten Weg, das Jahresziel von zehn oder mehr potenziell zulassungsrelevanten Studien in der Pipeline bis Ende 2024 zu erreichen. Eine Phase-3-Studie zu Brustkrebs hat begonnen, eine weitere zu wiederkehrendem Endometriumkarzinom soll in Kürze beginnen.

Das Mainzer Biotechnikunternehmen hat bei einem Umsatz von knapp 188 Millionen Euro einen Nettoverlust von 315,1 Millionen eingefahren. Im Gesamtjahr rechnet Biontech mit einem Umsatz von 2,5 bis 3,1 Milliarden Euro.

12:52 Uhr

Zeichen großer Wertschätzung: SAP verlängert vorzeitig mit CEO Klein

Christian Klein

Christian Klein

(Foto: Uwe Anspach/dpa)

Der Softwarekonzern SAP bindet seinen CEO Christian Klein weitere drei Jahre an das Unternehmen. Der Aufsichtsrat habe den bis 2025 laufenden Vertrag von Klein vorzeitig bis April 2028 verlängert, teilte das DAX-Schwergewicht mit. Gleichzeitig wurde der 44-Jährige, der bislang die Rolle des Vorstandssprechers innehatte, zum Vorstandsvorsitzenden ernannt.

"Christian Klein hat in den vergangenen Jahren nachdrücklich den Umbau der SAP SE zu einem Cloud-Unternehmen vorangetrieben", sagte Aufsichtsratschef Hasso Plattner. "Mit der frühzeitigen Vertragsverlängerung und seiner Ernennung zum Vorstandsvorsitzenden möchten wir seine wichtige Rolle für die weitere Entwicklung der SAP unterstreichen." Klein begann seine Karriere bei SAP im Jahr 1999 als Student und arbeitete in verschiedenen Positionen innerhalb des Unternehmens. Seit Oktober 2019 führte er SAP zunächst in einer Doppelspitze, seit April 2020 leitet er den Vorstand allein.

SAP
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12:29 Uhr

Lufthansa Technik mit erstem Kampfdrohnen-Projekt

(Foto: Peter Kneffel/dpa/Symbolbild)

Die Lufthansa-Wartungstochter Lufthansa Technik stärkt ihre Verteidigungssparte mit einem Drohnen-Projekt mit dem israelischen Hersteller Elbit. Dabei werde die Lufthansa-Tochter für Wartung, Instandhaltung und Ausbildung von Personal zuständig sein, gebaut werde die Kampfdrohne von Elbit, bestätigte ein Firmensprecher einen Bericht des Portals Business Insider. Elbit wollte sich dazu nicht äußern.

Für Lufthansa Technik sei es das erste militärische Drohnenprojekt, hieß es weiter. Das Geschäftsfeld Defense des Hamburger Unternehmens umfasst zum Beispiel Wartung und andere Technikdienste für das Aufklärungsflugzeug Poseidon, den Kampfjet F-35 oder den Transporthubschrauber Chinook.

12:13 Uhr

Warum Money Management so wichtig ist

Nachdem die Börsen in den vergangenen Monaten praktisch nur eine Richtung gekannt haben, wurde es zuletzt doch wieder unruhiger. Solche Kursschwankungen können aber gezielt genutzt werden. Dabei kommt es darauf an, den richtigen Zeitpunkt für den Ein-, aber auch für den Ausstieg zu finden. Aber wie findet man den richtigen Zeitpunkt und welche Fehler kann man dabei machen? Über mögliche Strategien diskutiert Friedhelm Tilgen mit Matthias Hüppe von der HSBC und Finfluencer Patrick Kirchberger von dividente.de.

11:54 Uhr

DAX präsentiert sich robust

Es ist Mittag, ein Grund für einen Blick auf das Frankfurter Börsengeschehen. Der DAX hat sich oberhalb der 18.000-Punkte-Marke halten können. Der deutsche Leitindex stieg um 0,7 Prozent auf 18.122 Punkte. Der EUROSTOXX50 notierte 0,5 Prozent höher bei 4945 Stellen.

11:14 Uhr

Deutsche Konjunkturaussichten werden besser

Die Einschätzung von Investoren zu den Konjunkturaussichten Deutschlands hat sich im Mai erneut aufgehellt. Der von dem Beratungsunternehmen Sentix erhobene Konjunkturindex stieg auf minus 17,5 (April: minus 20,5) Punkte und damit den höchstens Stand seit einem Jahr. Der Index der Lagebeurteilung erhöhte sich auf minus 33,5 (minus 36,0) Punkte und der Erwartungsindex auf 0 (minus 3,5) Punkte. Die Erwartungen waren damit erstmals seit Februar 2022 nicht mehr negativ. "Im Schlepptau der globalen Konjunkturerholung in kleinen Schritten schreitet auch die Stabilisierung der deutschen Konjunktur voran", kommentiert Sentix-Geschäftsführer Manfred Hübner die Daten.

Der Konjunkturindex des Euroraums stieg auf minus 3,6 (minus 5,9) Punkte, wobei die Lagebeurteilung auf minus 14,3 (minus 16,3) Punkte zulegt und der Erwartungsindex auf plus 7,8 (plus 5,0) Punkte.

10:56 Uhr

Dividenden-Star: Mercedes-Aktien sind gefragt

Von Dividendenkäufen spricht ein Marktteilnehmer mit Blick auf die Aktien von Mercedes-Benz. Der Kurs steigt aktuell um 1,1 Prozent. Die Hauptversammlung des Stuttgarter Autobauers ist für Mittwoch angesetzt. Die Rendite beträgt 7,4 Prozent.

Mercedes-Benz
Mercedes-Benz 53,27

10:31 Uhr

Lieber Cash statt Apple-Anteile: Warren Buffetts Vertrauen in Aktien scheint zu schwinden

Es ist ein Termin, dem Tausende Aktionäre entgegenfiebern: die Hauptversammlung von Warren Buffetts Unternehmen Berkshire Hathaway. Neben den Nachfolgern der Investmentlegende stehen natürlich auch dieses Jahr aktuelle Aktien-Geschäfte im Fokus. Der 93-Jährige allerdings fährt in dieser Hinsicht gerade eine andere Strategie.

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10:18 Uhr

Konsumbarometer auf höchstem Stand seit Ende 2021

Die Stimmung unter den deutschen Verbrauchern ist einer Umfrage zufolge wegen der sinkenden Inflation so gut wie seit rund zweieinhalb Jahre nicht mehr. Das entsprechende Konsumbarometer stieg im Mai auf 97,5 Punkte, von 96,1 Zählern im April, wie der Handelsverband Deutschland (HDE) bekanntgibt. Das ist bereits der vierte Anstieg in Folge und der höchste Wert seit Ende 2021. "Dabei macht sich auch die sinkende Inflationsrate positiv bemerkbar", so der Branchenverband zu der Umfrage unter 1600 Verbrauchern. Diese liegt aktuell bei 2,2 Prozent. Niedriger war sie zuletzt vor rund drei Jahren. "Der zunehmende Optimismus der Verbraucher könnte in den nächsten Monaten zu einer Erholung des privaten Konsums führen", hofft der HDE.

Deren Ausgaben sind im ersten Quartal gesunken, wie das Statistische Bundesamt ermittelte. Das verhinderte ein stärkeres Wirtschaftswachstum. Von Januar bis März legte das Bruttoinlandsprodukt um 0,2 Prozent im Vergleich zum Vorquartal zu, weil Bauinvestitionen und Exporte zuletzt wuchsen. "Die privaten Konsumausgaben gingen dagegen zurück", wie die Statistiker in einer ersten Schätzung herausfanden.

10:11 Uhr

Deutsche Dienstleister kommen in Schwung

(Foto: Patrick Pleul/dpa-Zentralbild/dp)

Die Geschäftsaktivität im deutschen Servicesektor hat sich im April deutlich dynamischer als im Vormonat gezeigt. Der von S&P Global für den Sektor ermittelte Einkaufsmanagerindex erhöhte sich auf 53,2 von 50,1 Punkten, wie aus den finalen Daten für den Monat hervorgeht. Vorläufig war für April ein Wert von 53,3 ermittelt worden, Volkswirte hatten eine Bestätigung dieses Werts erwartet.

Insgesamt hat sich das Wachstum in Deutschlands Wirtschaft im April ebenfalls beschleunigt. Der Sammelindex für die Produktion in der Privatwirtschaft - Industrie und Dienstleister zusammen - stieg auf 50,6 von 47,7 Punkten im Vormonat. Oberhalb von 50 Punkten signalisiert das Konjunkturbarometer ein Wachstum, darunter eine Schrumpfung.

09:52 Uhr

Immobilien-Finanzvermittler mit Gewinnsprung

Hypoport
Hypoport 138,80

Hypoport hat zum Jahresauftakt Umsatz und Gewinn kräftig gesteigert. Der Umsatz kletterte von Januar bis März um 15 Prozent auf 107 Millionen Euro, wie der Finanzvermittler mitteilt. Das Wachstum sei insbesondere von anziehenden Geschäften in der privaten Immobilienfinanzierung (Segment Real Estate & Mortgage Platforms) getragen worden. Der Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) stieg auf 4,3 Millionen Euro von 0,8 Millionen im Vorjahreszeitraum. Unter dem Strich stand ein Konzerngewinn von drei Millionen Euro.

"Wir haben in den letzten 18 Monaten umfangreiche Maßnahmen umgesetzt, um insbesondere im Markt der privaten Immobilienfinanzierung, welcher sich in einer Umbruchphase befindet, unsere Wertschöpfung weiter auszubauen", so Vorstandschef Ronald Slabke. "Die ersten Resultate dieser zusätzlichen Marktdurchdringung sehen wir nun durch den starken Umsatzanstieg." An der Prognose für 2024, die mindestens 400 Millionen Euro Umsatz und ein EBIT von zehn bis 20 Millionen Euro vorsieht, hält Slabke fest.

09:35 Uhr

EZB-Chefvolkswirt Lane sieht Argumente für Zinssenkung

Die Argumente für eine Zinssenkung der Europäischen Zentralbank (EZB) im Juni werden nach den Worten ihres Chefvolkswirtes Philip Lane stärker. Dafür spreche die nun auch bei den Dienstleistern nachlassende Inflation, sagt Lane der spanischen Zeitung "El Confidencial". Sowohl die Daten zur Teuerung im April als auch die für das Wirtschaftswachstum im ersten Quartal "bestärken mich in meiner Zuversicht, dass die Inflation rechtzeitig zum Ziel zurückkehren wird".

Die Inflationsrate im Euroraum liegt aktuell bei 2,4 Prozent und damit in der Nähe der Zielmarke von zwei Prozent, die von der EZB angestrebt wird. Dabei zeigten sich auch Hinweis auf ein Abflauen der Teuerung bei den zuvor stark gestiegenen Dienstleistungspreisen. "Mit dem heutigen Tag hat sich meine persönliche Zuversicht im Vergleich zu unserer Sitzung im April verbessert", so Lane und verwies darauf, dass in den kommenden Wochen noch weitere wichtige Daten anstehen.

Die EZB hat eine Zinssenkung für den 6. Juni in Aussicht gestellt. Voraussetzung dafür ist, dass die neuen Konjunkturdaten signalisieren, dass die Inflationsrate bis Mitte nächsten Jahres wieder auf ihr Zwei-Prozent-Ziel zusteuert.

09:17 Uhr

DAX knüpft an Freitagshandel an

Der DAX kann zum Start ins Montagsgeschäft und damit zum Auftakt der neuen Handelswoche zulegen. Er notiert aktuell 0,3 Prozent fester bei Kursen um 15.050 Punkte. Damit knüpft er an den starken Wochenschluss an, der ihn zurück über die 18.000er-Marke getrieben hatte. "Die Vorgaben sind überwiegend positiv und stützen daher", kommentiert ntv-Börsenkorrespondentin Sabrina Marggraf.

DAX
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08:59 Uhr

Angeschlagener IT-Konzern Atos prüft Übernahmeofferten - Milliardär Kretinsky interessiert

Der Vorstand des angeschlagenen französischen Technologie-Konzerns Atos will verschiedene Übernahme-Angebote prüfen. Darunter sei auch eine Offerte des tschechischen Geschäftsmanns Daniel Kretinsky, berichten die Zeitungen "Les Echos" und "Le Figaro". Atos hat auch Übernahmeangebote von David Layani, dem Chef von OnePoint, dem größten Atos-Anteilseigner, und dem US-Fonds Bain Capital vorliegen. Diese kämen zu einem Angebot der Gläubiger hinzu, die etwa die Hälfte der Atos-Schulden repräsentieren. Das Unternehmen hatte am Montag erklärt, es benötige 1,1 Milliarden Euro, um seine Geschäfte über den Zeitraum 2024-25 zu finanzieren.

Beim Kampfket Rafale kommt Atos-Technik zum Einsatz.

Beim Kampfket Rafale kommt Atos-Technik zum Einsatz.

(Foto: dpa)

Atos hat sich selbst ins Schaufenster für Offerten gestellt und dafür eine Frist bis vergangenen Freitag gesetzt. Der Konzern beliefert unter anderem das Militär und die Geheimdienste Frankreichs sowie die Rüstungsindustrie und spielt eine wichtige Rolle beim Schutz vor Cyberangriffen. IT-Einrichtungen von Atos werden für die Simulation von Atomtests und für Anwendungen der Künstlichen Intelligenz (KI) gebraucht. Atos-Software steckt etwa in "Scorpion"-Panzern und "Rafale"-Kampfjets, das Unternehmen kümmert sich aber auch um die Daten und Cyber-Risiken bei den Olympischen Sommerspielen in Paris.

Frankreichs Finanzminister Bruno Le Maire hat bereits Bereitschaft signalisiert, sicherheitsrelevante Atos-Teile zu übernehmen. Neben der Regierung sollten sich daran im Staatsumfeld tätige Firmen beteiligen. Genannt wurden etwa die Rüstungskonzerne Thales und Dassault Aviation.

08:47 Uhr

"BHP muss handeln"

In Sydney liegen BHP 0,8 Prozent fester im Markt. Nach Ansicht von Ben Cleary, Portfoliomanager des Tribeca Global Natural Resources Fund, hat BHP den richtigen Zeitpunkt gewählt, um sich auf den langjährigen Rivalen Anglo American zu stürzen. Eine Übernahme wäre zwar kompliziert, aber wenn "wir in den kommenden Jahren aufgrund der Dekarbonisierung in einen strukturellen Wandel auf dem Kupfermarkt eintreten, wovon wir ausgehen, dann muss BHP jetzt handeln, ungeachtet der Komplexität des Geschäfts", so Cleary gegenüber dem Wall Street Journal. Unterdessen soll im Ringen um Anglo American laut einem Reuters-Bericht am Freitag auch Glencore Interesse an Anglo American haben.

BHP Billiton
BHP Billiton 23,46

 

08:23 Uhr

Asien-Börsen im Sog der Wall Street - Westpac sehr fest

Nach der festen Tendenz an der Wall Street am Freitag in Reaktion auf die aus Börsianersicht günstig ausgefallenen US-Arbeitsmarktdaten für April, geht es auch an den Aktienmärkten in Ostasien zumeist nach oben. Die Daten haben die Hoffnungen auf sinkende US-Zinsen im Jahresverlauf wieder belebt. In Sydney steigt das Marktbarometer um 0,6 Prozent, in Shanghai um 1 Prozent und in Singapur um 0,3 Prozent. Hongkong hängt etwas zurück, dort ist die Tendenz nur behauptet. In Tokio und in Seoul wird feiertagsbedingt zum Wochenstart nicht gearbeitet.

Neue Einkaufsmanagerdaten aus Hongkong und China sorgen kaum für positive Impulse, eher bremsen sie etwas. In beiden Fällen ist der jeweilige Index gegenüber dem Vormonat leicht gesunken, liegt aber noch im Expansion anzeigenden Bereich. Vorausschauende Subindizes, einschließlich des Index der Auftragseingänge seien zurückgegangen und deuteten auf eine Abschwächung der Bedingungen in der Zukunft hin, erläutert Ökonom Jingyi Pan von S&P Global Market Intelligence. Die Unternehmen äußerten sich besorgt über den zunehmenden Wettbewerb.

08:07 Uhr

DAX setzt sich von 18.000er-Marke ab

Mit einem freundlichen Wochenauftakt am deutschen Aktienmarkt rechnen Marktteilnehmer. Der DAX wird knapp 0,4 Prozent höher bei 18.060 Punkten erwartet und könnte sich damit von der 18.000er Marke lösen. Gestützt wird die Stimmung von den starken US-Vorlagen nach dem etwas schwächeren Arbeitsmarktbericht vom Freitag. "Die Daten ließen die Erwartungen an Zinssenkungen der US-Notenbank ansteigen", so Ulrich Stephan, Stratege der Deutschen Bank: Ein erster Zinsschritt werde nun wieder für September eingepreist, ein weiterer für Dezember.

DAX
DAX 23.596,98

Die Vorlagen aus Asien liefern wegen der Feiertage in Japan und Südkorea nur wenige Impulse. Der Euro kann die jüngsten Aufschläge nahezu verteidigen und liegt knapp unter der Marke von 1,08 Dollar, die Renditen verharren nach dem Rückgang vom Freitag auf dem niedrigeren Niveau.

In Europa wird aufgrund des Börsenfeiertags in Großbritannien mit einem ruhigen Geschäft gerechnet. Stärkere neue Impulse sind erst ab Dienstag in Sicht: Von der Berichtssaison, aber auch vom deutschen Auftragseingang.

07:52 Uhr

Siemens warnt vor Vier-Tage-Woche

Siemens warnt angesichts des Fachkräftemangels vor einer Arbeitszeitverkürzung und der Vier-Tage-Woche. "Eine Diskussion über kürzere Arbeitszeiten können wir uns volkswirtschaftlich ganz klar nicht leisten", sagt Judith Wiese, im Siemens-Vorstand für Personal zuständig, der "Süddeutschen Zeitung". "Für ein Land wie Deutschland, das so schnell altert und in dem Fachkräfte fehlen, ist eine Debatte über kürzere Arbeitszeiten natürlich ziemlich heikel." Schon heute arbeiteten die Menschen in Deutschland rund 500 Stunden weniger im Jahr als etwa in den USA. Vielmehr gehe es darum, wie Menschen durch lebenslanges Lernen beschäftigungsfähig bleiben und wie noch mehr Menschen in Arbeit gebracht werden können – "idealerweise in Vollzeit." Siemens ist mit rund 320.000 Beschäftigten einer der größten privaten Arbeitgeber in Deutschland. Unter anderem die IG Metall drängt derzeit massiv auf eine Vier-Tage-Woche.

Siemens
Siemens 226,00

 

07:36 Uhr

Qantas kassiert Millionenstrafe

Die australische Airline Qantas muss als Strafe für den Verkauf von Tickets für bereits gestrichene Flüge tief in die Tasche greifen. Die Airline habe sich mit der australischen Wettbewerbsbehörde auf eine Zahlung von 100 Millionen australischen Dollar - rund 61,4 Millionen Euro - geeinigt, teilt Qantas mit. "Der heutige Tag ist ein weiterer wichtiger Schritt, um das Vertrauen in die nationale Fluggesellschaft wiederherzustellen", sagt Konzernchefin Vanessa Hudson. Qantas habe ihre Kunden bei der Wiederaufnahme des Flugbetriebs nach der Corona-Pandemie im Stich gelassen und ihre eigenen Standards nicht erfüllt. Im Rahmen des Vergleichs will die Fluggesellschaft mit dem Känguru auf dem Leitwerk auch betroffene Passagiere entschädigen. Die Kosten für das Entschädigungsprogramm belaufen sich auf rund 20 Millionen australische Dollar - jeder betroffene Kunde soll zwischen 225 und 450 australische Dollar erhalten. Qantas war im August von der australischen Wettbewerbs- und Verbraucherschutzkommission (ACCC) verklagt worden, weil sie Tickets für Tausende von Flügen verkauft hatte, nachdem diese bereits annulliert worden waren.

07:17 Uhr

Zwei Themen bei Asien-Anlegern im Fokus

Nach den Feiertagen in der vergangenen Woche starten die Märkte auf dem chinesischen Festland positiv in die neue Woche. Der Aufschwung wurde von der Sitzung des Politbüros des Landes angetrieben, bei der die politischen Entscheidungsträger ankündigten, die Wirtschaft durch eine umsichtige Geldpolitik und eine proaktive Fiskalpolitik stärker zu unterstützen. "Während der allgemeine politische Kurs mit dem vom Nationalen Volkskongress im März festgelegten Kurs übereinstimmt, gibt es einen unterstützenden Ton in Bezug auf die Fiskalpolitik", sagt Louisa Fok, Aktienstrategin für China bei der Bank of Singapore. "Mit Blick auf die Zukunft wird die Umsetzung der Politik ein wichtiger Katalysator sein, den es in den kommenden Monaten zu beobachten gilt."

Die breitere Marktrally in Asien erhält zusätzlichen Auftrieb durch den US-Arbeitsmarktbericht vom Freitag, der kühler als erwartet ausfiel. Dies verstärkte die Erwartung, dass die US-Notenbank die Zinsen im Laufe des Jahres senken wird, nachdem ihr Vorsitzender Jerome Powell in der vergangenen Woche eine Lockerung der Geldpolitik bekräftigt hatte.

Der Shanghai Composite gewinnt 1,0 Prozent auf 3135,89 Punkte. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzhen steigt 1,6 Prozent auf 3660,30 Zähler. In Japan bleiben die Börsen wegen eines Feiertags geschlossen.

06:58 Uhr

"Das hat es an der Wall Street in diesem Ausmaß noch nie gegeben"

Am Freitag haben die US-Anleger auf Apple geschaut: Die Ergebnisse fielen "besser als befürchtet" aus, wie ntv-Börsenkorrespondent Markus Koch in New York kommentiert. Er verweist auf eine "gigantische Ausweitung der Aktienrückkäufe". Wie reagieren die restlichen US-Big-Techs? Worauf sollten Anleger in dieser Handelswoche achten? Koch verrät es.

06:41 Uhr

Das ist los im frühen Devisengeschäft

Im asiatischen Devisenhandel gewinnt der Dollar 0,5 Prozent auf 153,75 Yen und gibt 0,3 Prozent auf 7,2146 Yuan nach. Gegenüber der Schweizer Währung legt er leicht auf 0,9056 Franken zu. Gleichzeitig bleibt der Euro nahezu unverändert bei 1,0763 Dollar und steigt 0,1 Prozent auf 0,9749 Franken. Das Pfund Sterling stagniert bei 1,2546 Dollar.

Euro / Dollar
Euro / Dollar 1,17
US-Dollar / Euro
US-Dollar / Euro ,85

06:30 Uhr

Stolpert der DAX schon ins Sommerloch?

Investoren warten auf Hinweise, ob der DAX seine Gewinnserie im Frühling fortsetzen wird oder nicht. Der Start in den Wonnemonat Mai war für den deutschen Leitindex holprig, aber nicht komplett misslungen. Nach einem positiv aufgenommenen US-Arbeitsmarktbericht am Freitagnachmittag hatte sich der deutsche Börsenleitindex mit 18.002 Punkten ins Wochenende verabschiedet. Am Freitag stand damit ein Plus von 0,6 Prozent in den Handelsbüchern. Auf Wochensicht betrachtet, lag er aber leicht unter dem Vorwochenschluss.

Die alte Börsenweisheit "Sell in May and go away" sei in die Jahre gekommen, sagt Stratege Konstantin Oldenburger von CMC Markets. Das zeige der Blick auf den US-Index S&P 500, der in neun der vergangenen zehn Jahre im Mai gestiegen sei. "Also könnte uns auch eher noch ein guter Börsenmonat vor dem Sommerloch bevorstehen."

Generell rätseln die Investoren aber, ob der Aufwärtstrend der vergangenen Monate bald ein Ende finden könnte. Die Hoffnung auf baldige Zinssenkungen der US-Notenbank Fed und der Europäischen Zentralbank (EZB) schickte die Börsen zum Jahresauftakt auf eine Rekordjagd. Die hartnäckige Inflation und eine starke Wirtschaft in den USA ließen die Anleger ihre Erwartungen allerdings schnell deutlich zurückschrauben. Die Notenbanken versuchen, mit geldpolitischer Straffung die hohe Teuerungsrate einzudämmen, ohne die Wirtschaft abzuwürgen.

Eine geldpolitische Wende der EZB bei ihrer nächsten Zinssitzung im Juni gilt angesichts der schwachen europäischen Wirtschaft immer noch als sehr wahrscheinlich. Bei der Fed rechnen die meisten Investoren dagegen erst im Herbst mit fallenden Zinsen. "Sorge bereitet nach wie vor der Inflationsausblick, verbunden mit der Frage, ob, wie stark die Fed und die EZB in einen Zinssenkungszyklus einsteigen werden", so die Experten der Helaba. "Beantwortet werden kann dies nur mit Blick auf die Konjunktur."

Bei den Unternehmen stehen noch einige Bilanzzahlen an. In Deutschland warten die Investoren auf die Quartalsberichte von elf DAX-Konzernen. Einen Blick in ihre Bücher gewähren Zalando, die Deutsche Post, Heidelberg Materials, Infineon, BMW, Continental, Henkel, Fresenius, Münchener Rück und Siemens Energy. In den USA ist die Bilanzsaison dagegen fast zu Ende. Außer dem Quartalsbericht des Filmkonzerns Walt Disney stehen noch Hauptversammlungen zahlreicher Unternehmen an, darunter der Autobauer Ford, das Tabakunternehmen Philip Morris und der Pharmakonzern Eli Lilly. Die Woche startet allerdings vergleichsweise ruhig.

Biontech
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So veröffentlicht Biontech seinen Bericht zum ersten Quartal. Im vergangenen Jahr hatte das Biotech-Unternehmen den Nachfrage-Einbruch bei Corona-Impfstoffen und das Pandemie-Ende zu spüren bekommen, weshalb Umsatz und Gewinn deutlich nachgaben. Für dieses Jahr hat das Unternehmen zuletzt einen Umsatz von 2,5 bis 3,1 Milliarden Euro prognostiziert - abhängig etwa von der Covid-Impfstoffnachfrage und den Preisen sowie Risiken durch weitere Wertberichtigungen von Vorräten beim US-Partner Pfizer. Biontech konzentriert sich inzwischen auf die Entwicklung seiner Krebsmedikamente und will 2026 das erste Mittel auf den Markt bringen.

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