Dienstag, 06. März 2018Der Börsen-Tag

Heute mit Kai Stoppel
17:40 Uhr

Dax rinnt Erfolg durch die Finger

DAX
DAX 23.343,50

Der Dax rettet gegen Ende einen kleinen Gewinn in den Feierabend: Nach zwischenzeitlichen Aufschlägen von mehr als einem Prozent und einem Tagshoch bei 12.260 Punkten legt der deutsche Leitindex schließlich lediglich 0,2 Prozent zu auf 12.114 Zähler.

Der Nebenwerte-Index MDax verbessert sich um 0,6 Prozent auf 25.735 Punkte. Der technologielastige TecDax steigt um 1,2 Prozent auf 2568 Stellen.

Dennoch kehrt wieder leichter Optimismus an die Börse zurück. Die Hoffnung, dass die von US-Präsident Donald Trump angekündigten Strafzölle auf Stahl- und Aluminium-Importe nicht in der angedrohten Form kommen werden, macht die Anleger wieder mutiger.

Auf der anderen Seite macht der Euro gegenüber dem Dollar am Mittag einen Satz auf 1,24 Dollar, was den Aktienmarkt etwas ausbremst. Grund für den Anstieg war, dass sich Nord- und Südkorea auf ein Gipfeltreffen im April geeinigt haben.

Stärkster Wert im Dax sind gegen Ende die Papiere von RWE, die um 2,5 Prozent zulegen können. Zu den größten Gewinnern gehören auch VW und Infineon, die jeweils mehr als 2,0 Prozent anziehen. Mit Abstand größter Verlierer sind hingegen die Papiere von ProSiebenSat.1, die am Dax-Ende um 6,4 Prozent einbrechen.

16:58 Uhr

Brexit könnte Pleite-Welle in Großbritannien auslösen

Der Brexit könnte die Zahl der Unternehmenspleiten in Großbritannien in die Höhe treiben. Der Kreditversicherer Euler Hermes prognostiziert einen Anstieg der Insolvenzen um acht Prozent in diesem Jahr. Damit ist das Land eine Ausnahme in Westeuropa. Über alle Länder Westeuropas gesehen soll die Zahl der Unternehmenspleiten weiter abnehmen, um drei Prozent dieses Jahr.

Vergangenes Jahr und 2016 hatte die Zahl der Insolvenzen in dieser Weltregion um sechs Prozent abgenommen. Der Kreditversicherer wertete für seinen Report nationale Statistiken von 43 wichtigen Volkswirtschaften weltweit aus.

16:16 Uhr

Darum fürchtet der BMW-Chef sich nicht vor Trump

BMW
BMW 82,82

Die Furcht vor US-Präsident Donald Trumps Strafzöllen lässt an den Börsen langsam nach. Auch BMW-Chef Harald Krüger zeigte sich optimistisch, dass es in den USA nicht zu Zöllen auf europäische Autoimporte kommt. "Das geht nicht per Dekret des Präsidenten von heute auf morgen", sagte Krüger. Und einige Abgeordnete hätten sich schon dagegen ausgesprochen.

Und die Münchner Autobauer hat noch einen weiteren Grund, möglichen Importzöllen der USA gelassen entgegenzusehen – selbst wenn es dazu kommen sollte: "BMW baut sieben Modelle in den USA und ist der größte Autoexporteur dort", sagte Krüger. Er sieht BMW daher in der besten Situation aller Wettbewerber.

 

16:05 Uhr

Positive Zeichen lassen Wall Street atmen

Auch an der Wall Street lässt die Angst vor einem Handelskrieg angesichts des Widerstands in Donald Trumps eigenen Reihen etwas nach. Der Dow Jones steigt um 0,5 Prozent auf 24.995 Punkte. Auch der S&P 500 und der Nasdaq-Composite legen je etwa ein halbes Prozent zu.

"Es gibt einen großen Druck in Sachen Zölle - nicht nur bei den Republikanern und den Handelspartnern, sondern auch in der Geschäftswelt der USA", fasst Marktanalyst Peter Cardillo vom Broker First Standard Financial in New York zusammen. Der US-Präsident will bislang allerdings an den Zöllen auf Stahl und Aluminium festhalten.

Ein weiterer Grund für die sich aufhellende Stimmung am Markt sei die Entspannung im Koreakonflikt, sagten Händler. Erstmals seit mehr als einem Jahrzehnt soll im April ein Gipfeltreffen beider koreanischer Staaten stattfinden.

15:35 Uhr

Aktie von Turkish Airlines bricht ein

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(Foto: picture alliance / Holger Hollem)

Steil nach unten geht es mit den Papieren der Fluglinie Turkish Airlines. Die Papiere der türkischen Fluggesellschaft fallen in Istanbul um bis zu 8,2 Prozent - so stark wie zuletzt vor fünf Monaten.

Auslöser sind die Quartalsergebnisse der Fluglinie. Der operative Gewinn von umgerechnet 306 Millionen Euro liege zwölf Prozent unter ihren Erwartungen, schrieben die Analysten der Bank Morgan Stanley. Grund seien überraschend hohe Kosten.

15:05 Uhr

Um diese Branchen machen Anleger derzeit einen Bogen

Gesundheit, Haushalts- und Nahrungsmittel: Diese als "defensiv" bekannte Branchen werden am europäischen Aktienmarkt weiter gemieden. Nahrungsmittel- und Getränke-Aktien liegen als einziger Sektor leicht im Minus, Gesundheit sowie Haushaltsmittel können sich nur marginal verbessern. Im Dax legen Henkel nur marginal zu, Beiersdorf gehen sogar etwas zurück.

"Die jetzt anstehende technische Pause sollte viele Monate in Anspruch nehmen", heißt es im bei der Commerzbank zu den Herstellern von Konsumgütern des täglichen Bedarfs. Ihr Stoxx-Branchenindex hat den seit 2011 intakten Aufwärtstrend gebrochen. Der Trend hatte den Index bis auf 906 Punkte getrieben von 306 Punkten zum Start vor knapp sieben Jahren.

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(Foto: dpa)

 

14:14 Uhr

Anleger lassen Vonovia fallen

Vonovia SE
Vonovia SE 26,38

Trotz eines Gewinnsprungs 2017 und der Aussicht auf weitere Zuwächse werfen die Anleger Vonovia-Aktien aus ihren Depots. Gegen den Trend fallen die Papiere von Deutschlands größtem Wohnungskonzern um drei Prozent auf 36,55 Euro und zählen damit im Dax zu den wenigen Verlierern.

Auf die Stimmung der Anleger schlägt laut einem Analysten vor allem, dass Finanzchef Stefan Kirsten, der seit Januar 2011 im Amt ist, auf eigenen Wunsch nach der Hauptversammlung im Mai ausscheidet. Kirsten habe die Erfolgsstory Vonovia lange begleitet und habe bei den Aktionären einen guten Ruf. Aber auch an den Zahlen von Vonovia gibt es was auszusetzen: Der Ausblick wird am Markt als leicht enttäuschend bezeichnet.

13:31 Uhr

SAP will Wut über Mega-Gehalt vorbeugen

SAP
SAP 216,60

Der Softwarekonzern SAP will Ärger über den Gehaltssprung von Firmenchef Bill McDermott mit neuen Regeln zur Managerbezahlung vermeiden. Vorstand wie auch Aufsichtsrat hätten beschlossen, die Veränderungen der Hauptversammlung im Mai zur Billigung vorzulegen, teilte das Dax-Unternehmen mit. Unter anderem sei die Obergrenze für die höchstmögliche Bezahlung gesenkt worden. Im vergangenen Jahr hatten Aktionäre Intransparenz bei der Managerbezahlung moniert.

Wie bereits im vergangenen Jahr übertrifft das Gehalt von McDermott das aller anderen Dax-Chefs bei weitem. Einschließlich mehrjähriger Bonusprogramme kam der 56-Jährige im vergangenen Jahr auf fast 21,8 Millionen Euro. Daimler-Chef Dieter Zetsche kommt als Zweitbestbezahlter auf insgesamt 13 Millionen Euro.

Macht ordentlich Kasse: SAP-Chef Bill McDermott ist Spitzenverdiener unter den Dax-Chefs.

Macht ordentlich Kasse: SAP-Chef Bill McDermott ist Spitzenverdiener unter den Dax-Chefs.

(Foto: picture alliance / dpa)

 

13:18 Uhr

Post-Chef soll bei Adidas Managern auf Finger schauen

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(Foto: picture alliance / Marcel Kusch/)

Der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Post, Frank Appel, soll neues Aufsichtsratsmitglied bei Adidas werden. Wie des Sportartikelherstellers mitteilte, soll er bei der ordentlichen Hauptversammlung am 9. Mai gewählt werden.

Der 56-jährige Appel folgt damit auf Stefan Jentzsch, der sein Mandat mit Ablauf des Aktionärstreffens niederlegen wird. Jentzsch gehört dem Kontrollgremium als Vertreter der Anteilseigner seit 2007 an. Zu den Gründen für den Wechsel äußerte sich das Unternehmen nicht.

13:03 Uhr

Gegenwind für Trump dürfte Wall Street anschieben

Dow Jones
Dow Jones 45.790,10

Nach der für viele Marktbeobachter überraschenden und auch etwas unerklärlichen Rally der Wall Street zum Wochenauftakt bleibt die Stimmung weiter positiv. Allerdings können Anleger in Sachen drohender Handelskrieg etwas aufatmen.

Zwar bleibt US-Präsident Donald Trump weitgehend auf seinem protektionistischen Kurs. Im Rahmen der Neuverhandlung des nordamerikanischen Freihandelsabkommens Nafta deutete Trump nun aber Kompromissbereitschaft an. Zudem erhält Trump zunehmend politischen Gegenwind von seinen eigenen Parteifreunden. In dieser für die Börse durchaus positiven Gemengelage deutet der Aktienterminmarkt eine etwas festere Handelseröffnung am Kassamarkt an.

12:42 Uhr

Haarausfall durch Medikament? Merck droht Verfahren

Merck KGaA
Merck KGaA 107,60

Wegen Nebenwirkungen bei einem Schilddrüsen-Medikament droht dem deutschen Pharmakonzern Merck in Frankreich ein Verfahren. Die Staatsanwaltschaft beauftragte nach eigenen Angaben einen Untersuchungsrichter in Marseille mit dem Fall. Rund 7000 Patienten haben Beschwerde gegen das Mittel Levothyrox eingelegt.

Die richterliche Voruntersuchung dreht sich um die Vorwürfe der schweren Täuschung und öffentlichen Gesundheitsgefährdung. Die beanstandeten Nebenwirkungen reichen von Schwindel über Kopf- und Gliederschmerzen bis zum Haarausfall.

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(Foto: dpa)

 

11:55 Uhr

Zwielichtige Attacke lässt ProSieben-Aktie abstürzen

ProSiebenSat.1
ProSiebenSat.1 5,77

Aua: Um mehr als 8,0 Prozent stürzt die Aktie des Fernsehkonzerns ProSiebenSat.1 am Vormittag ab. Es ist der größte Kurssturz seit Monaten. Im Tief geht es bis auf 27,56 Euro zurück. Das ist gleichzeitig ein neues Jahrestief. Allerdings erholt sich der Kurs danach wieder, zuletzt gibt das Papier noch etwas mehr als 3 Prozent nach.

Auslöser des Ausverkaufs war Börsianern zufolge eine Studie des Analysehauses Viceroy. In dieser wird ProSieben unter anderem vorgeworfen, die Umsätze künstlich aufgeblasen zu haben. Im Handel ist man jedoch sehr vorsichtig wegen der Studie. Zum einen ist der Name Viceroy nicht geläufig, zum anderen passe die Studie in das Muster anderer sogenannter Short-Attacken der Vergangenheit wie etwa von Muddy Waters oder Gotham City.

Nach Einschätzung eines Händlers mache die verschachtelte Unternehmensstruktur Prosieben anfällig für eine Attacke. Daneben habe Viceroy mit der überraschenden Entnahme von Prosieben aus dem Dax einen guten Tag für die Attacke gewählt.

11:21 Uhr

VW-Aktie drückt kräftig aufs Gas

Sie startet durch, gibt Gas, legt den Vorwärtsgang ein: Die Aktie von VW bietet heute jede Menge Gelegenheit, auf Börsenphrasen mit Autobezug zurückzugreifen. Denn nach fünf Tagen mit Kursverlusten in Folge steigen Anleger wieder bei Volkswagen ein.

Die Aktien des Autobauers legt 3,2 Prozent auf 158,42 Euro zu. In den vorangegangenen Tagen hatten sie unter anderem wegen der drohenden US-Strafzölle auf importierte Fahrzeuge mehr als sieben Prozent und damit doppelt so stark verloren wie der Dax.

Die Papiere des Wolfsburger Konzerns profitierten aber auch von der möglichen Aufspaltung des Konzerns, sagte ein Börsianer. Genährt wurden diese Spekulationen von Aussagen des VW-Chefs Matthias Müller zu einem möglichen Börsengang der Nutzfahrzeugsparte.

Kann auch mächtig Gas geben: Flitzer Zerouno Duerta von Italdesign, einem Unternehmen des VW-Konzerns.

Kann auch mächtig Gas geben: Flitzer Zerouno Duerta von Italdesign, einem Unternehmen des VW-Konzerns.

(Foto: dpa)

 

10:39 Uhr

Eon und Nissan erforschen neue Energietechnologien

Eon
Eon 15,70

Auf Partnersuche sind derzeit Autokonzerne, Digitalkonzerne und Energiekonzerne - schließlich stehen wichtige Themen auf der Agenda: wie etwa die Vernetzung und Automatisierung von Fahrzeugen. Und natürlich: die Abkehr Verbrennungsmotor und die Hinwendung zum Elektroauto.

In diesem Umfeld finden sich nun ein deutscher und ein japanischer Konzern: Der Versorger Eon will mit dem japanischen Autobauer Nissan in der Elektromobilität zusammenarbeiten. Die beiden Konzerne hätten auf dem Genfer Autosalon eine strategische Partnerschaft besiegelt, teilte Eon mit. Ziel sei es, neben der Elektromobilität auch auf den Gebieten dezentrale Energieerzeugung und -speicherung Pilotprojekte auszuloten.

10:01 Uhr

Dax-Aufsteiger legt kräftig zu

Covestro
Covestro 57,76

Einen Freudensprung machen die Anleger von Covestro: Zum 19. März rückt die Kunststoff-Abspaltung von Bayer in den altehrwürdigen Dax auf und spielt dann in der 1. deutschen Börsenliga. "Zukünftig wird Covestro dadurch eine noch größere Aufmerksamkeit gewinnen", erklärt Vorstandschef Patrick Thomas. Der Kurs der bisher noch im MDax notierten Aktie macht einen Satz nach oben und legt um mehr als 3,0 Prozent zu.

Covestro ersetzt den Fernsehkonzern ProSiebenSat.1, der gleichzeitig in den MDax wechselt. Die Aktien von ProSiebenSat.1 gehören am Morgen zu den wenigen Verlierern im Dax und geben 0,1 Prozent nach.

Produktion beim Kunststoff-Spezialisten Covestro.

Produktion beim Kunststoff-Spezialisten Covestro.

(Foto: picture alliance / dpa)

 

09:21 Uhr

Dax erholt sich von Handelskrieg-Schock

DAX
DAX 23.343,50

Der von der Angst vor einem weltweiten Handelskrieg ausgelöste Rücksetzer vom Freitag ist erstmal verdaut, an der Frankfurter Börse wagen sich Anleger wieder aus der Deckung. Der deutsche Leitindex legt zu Handelsbeginn kräftig zu und steigt um 1,3 Prozent auf 12.245 Punkte. Bereits gestern hatte er einen guten Teil der jüngsten Verluste wieder wett gemacht.

US-Präsident Donald Trump hatte am Donnerstag angekündigt, Schutzzölle auf Stahl- und Aluminiumimporte zu verhängen. Für Stahl soll der Satz bei 25 Prozent, für Aluminium bei zehn Prozent liegen. Die US-Börsen arbeiteten sich am Montag nach einem schwachen Auftakt ins Plus vor. Der US-Standardwerteindex Dow Jones schloss 1,4 Prozent höher bei 24.874 Punkten.

Guten Morgen, mein Name ist Kai Stoppel und ich begleite Sie heute durch den "Börsen-Tag". Bei Fragen, Anregungen und Kritik schreiben Sie mir doch einfach eine Nachricht an kai.stoppel(at)nachrichtenmanufaktur.de.

07:58 Uhr

Dax dürfte sich weiter hoch arbeiten

Der Dax dürfte seinen Erholungskurs laut Börsianern fortsetzen.

  • Am Montag hatte er 1,5 Prozent auf 12.090 Punkte gewonnen und damit einen Teil der Verluste vom Freitag wettgemacht. Zuletzt waren die Anleger aus Angst vor einem Handelskrieg mit den USA in Deckung gegangen. Die US-Börsen arbeiteten sich am Montag nach einem schwachen Auftakt ins Plus vor. Der US-Standardwerteindex Dow Jones schloss 1,4 Prozent höher bei 24.874 Punkten.
  • Auf der Unternehmensseite dürften am Dienstag einmal mehr die Autowerte im Rampenlicht stehen. Anleger werden beobachten,  was Branchenvertreter auf dem Genfer Autosalon zum Diesel-Skandal und zum drohenden Handelskrieg mit den USA zu sagen haben.
  • Auf der Konjunkturseite könnte der Auftragseingang der US-Industrie im Januar Hinweise auf Tempo und Ausmaß der für das laufende Jahr erwarteten US-Zinserhöhungen geben.
  • Für Gesprächsstoff dürften zudem die Indexveränderungen sorgen: Der Kunststoffhersteller Covestro wird in den Dax aufgenommen und ersetzt dort den Fernsehkonzern ProSiebenSat.1.

07:42 Uhr

Vonovia-Mieter machen Aktionäre glücklich

Vonovia SE
Vonovia SE 26,38

Deutschlands größter Wohnungskonzern Vonovia hat dank höherer Mieteinnahmen und gesunkener Finanzierungskosten mehr verdient - und kann die Dividende deutlich erhöhen.

  • Das operative Ergebnis aus dem laufenden Geschäft (FFO 1) kletterte 2017 um 21 Prozent auf 920,8 Millionen Euro, wie das Unternehmen aus Bochum mitteilte. Analysten hatten im Schnitt 919 Millionen Euro vorhergesagt. Die Dividende soll auf 1,32 (Vorjahr: 1,12) Euro je Aktie aufgestockt werden.
  • Vonovia ist im Moment dabei, für 5,2 Milliarden Euro den österreichischen Konkurrenten Buwog zu übernehmen. Die Offerte von 29,05 Euro je Buwog-Aktie läuft noch bis zum kommenden Montag. Ohne Buwog erwartet der Konzern 2018 einen Anstieg des operativen Ergebnisses auf 960 Millionen bis 980 Millionen Euro.
07:34 Uhr

Evonik verdient weniger

Gute Geschäfte mit Materialien für die Auto- und die Kunststoffindustrie sowie Übernahmen haben den Spezialchemie-Konzern Evonik im vergangenen Jahr angetrieben. Insgesamt konnte das Unternehmen auch wegen gestiegener Kosten aber weniger verdienen.

Unterm Strich sank der Gewinn der Essener 2017 um 15 Prozent auf 717 Millionen Euro. Im laufenden Geschäft - bereinigt um Zinsen, Steuern und Abschreibungen - legte das Ergebnis dagegen um 9 Prozent auf 2,36 Milliarden Euro zu, teilte Evonik mit.

Der Konzernumsatz stieg um 13 Prozent auf 14,4 Milliarden Euro. Im Geschäft mit Tierfutter-Eiweiß musste der MDax-Konzern niedrigere Preise hinnehmen. Die Dividende soll mit 1,15 Euro je Aktie stabil bleiben.

06:07 Uhr

Nikkei verzeichnet kräftiges Plus

Nikkei
Nikkei 44.790,38

Japans Börsen sind auf Erholungskurs gegangen. Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index stieg 2,1 Prozent auf 21.492 Punkte. Der breiter gefasste Topix gewann 1,7 Prozent auf 1724 Zähler. Die Furcht vor einem weltweiten Handelskrieg hat Händlern zufolge etwas nachgelassen. Das hatte bereits die Wall Street ins Plus getrieben. Auch der MSCI-Index für asiatische Aktien außerhalb Japans notierte 1,2 Prozent höher.

An den Devisenmärkten erholte sich der US-Dollar, was ebenfalls zum Aufwärtstrend in Japan beitrug, da die heimische Währung im Gegenzug wieder schwächer wurde. Zum Yen gewann der Dollar auf 106,39 Yen. Der Euro legte leicht auf 1,2352 Dollar zu. Der Schweizer Franken notierte mit 0,9392 je Dollar, zum Euro wurde er bei 1,1601 gehandelt.

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