Angst vor Handelskrieg lässt Dax abrutschen
Die Stimmung an den Börsen ist gründlich im Eimer: Die von den USA verhängten Strafzölle auf europäischen Stahl und Aluminium sowie die drohenden Gegenmaßnahmen der EU schlagen Anlegern aufs Gemüt. Der Dax gerät ins Rutschen und verliert am Ende 1,4 Prozent auf 12.605 Punkte.
Die Chance auf eine Regierungsbildung in Italien ohne Neuwahlen sorgt da auch nur zwischenzeitlich für etwas Zuversicht. Der Mailänder Auswahlindex steigt zwar gegen Mittag bis um 1,4 Prozent, rutscht im Zoll-Hagel aber wieder ins Minus.
Thema an der Frankfurter Börse ist hingegen der Kurseinbruch der Deutschen Bank, deren Aktien um 7,1 Prozent auf 9,16 Euro zurückfallen. Das Allzeit-Tief von 8,83 Euro ist damit näher als die 10-Euro-Marke. Anlass des Einbruchs sind Berichte, nach denen das US-Geschäft bei der US-Einlagensicherung auf einer Liste für Problembanken steht.
Gewinner gibt es im Dax nur wenige: An der Spitze stehen Deutsche Börse mit einem Plus von 1,2 Prozent. Dahinter folgen mit nur mäßigen Gewinnen Covestro und Linde.