Donnerstag, 05. August 2021Der Börsen-Tag

Heute mit Juliane Kipper und Thomas Badtke
17:46 Uhr

"Dax wagt sich weiter an sein Allzeithoch heran"

Zur Wochenmitte legt der Dax 0,9 Prozent zu, im Donnerstagshandel kommen noch einmal weitere 0,3 Prozent oben drauf. Der deutsche Börsenleitindex verabschiedet sich mit 15.745 Punkten aus dem Handel und damit in etwa auf Tageshoch. Zum Allzeithoch bei 15.811 fehlt damit nicht mehr viel. Doch auch eine positiv eröffnende Wall Street sorgt am Nachmittag nicht mehr dafür, dass der Dax auf Rekordjagd geht.

"Der Dax wagt sich weiter an sein Allzeithoch heran", kommentiert ntv-Börsenkorrespondent Frank Meyer. "Vielleicht hat er am Freitag, je nachdem, wie die US-Arbeitsmarktdaten ausfallen, das Zeug dazu, den Rekord zu knacken – oder eben nicht", blickt er voraus. "In der Summe lässt sich sagen, dass die Unternehmenszahlen meist über den Erwartungen lagen, es aber bis auf Ausnahmen den betreffenden Aktien wenig geholfen hat - die Papiere sind schon zuvor ordentlich gestiegen", erläutert Meyer. "Ohne neue Impulse wird es der Dax nicht so einfach haben."

DAX
DAX 24.151,13

Bei den Einzelwerten führen Merck-Titel (Meyer: "knackige Zahlen") die Gewinnerliste im Dax mit großem Abstand an: Sie verteuern sich mehr als sechs Prozent. Siemens positionieren sich dahinter, die Papiere verbessern sich um etwa zwei Prozent. Auf der Verliererseite gibt es ein ähnliches Bild: Mit einem Abschlag von fast sieben Prozent finden sich Bayer-Anteilsscheine an der Spitze, gefolgt von Adidas-Aktien, die mehr als vier Prozent nachgeben. "Bei Adidas waren es einfach Gewinnmitnahmen, bei Bayer enttäuschte vor allem das Betriebsergebnis, sehr schwache Zahlen", unterstreicht Meyer.

Merck KGaA
Merck KGaA 115,15
Bayer
Bayer 27,50

17:30 Uhr

Ermittlungen wegen Offenlegung von Daimler-Geheimnissen

Das Bundesverkehrsministerium und das Kraftfahrt-Bundesamt stehen im Verdacht, Geschäftsgeheimnisse von Daimler verraten zu haben. Die Staatsanwaltschaft Stuttgart bestätigt Ermittlungen gegen unbekannte Akteure der beiden Behörden. "Möglicherweise tatverdächtig sind Personen des Bundesverkehrsministeriums und/oder des Kraftfahrt-Bundesamtes", sagte eine Sprecherin. Es gehe um die unbefugte Offenbarung von Geschäftsgeheimnissen. Details könnten aufgrund der laufenden Ermittlungen nicht genannt werden. Die Ermittler seien von sich aus aktiv geworden. Eine Anzeige liege nicht vor. Als erstes hatte der "Spiegel" über den Fall berichtet.

Das Bundesverkehrsministerium erklärte, man komme im Rahmen von staatsanwaltlichen Ermittlungsverfahren den Behörden obliegenden Auskunfts- und Mitwirkungspflichten nach. Zu dem laufenden Verfahren der Staatsanwaltschaft Stuttgart äußere man sich nicht. Daimler lehnte eine Stellungnahme zunächst ab.

Daimler
Daimler 52,59

17:05 Uhr

Electronic Arts: Ausblick hoch, Aktienkurs runter

Electronic Arts können ihre vorbörslichen Gewinne von etwa fünf Prozent nicht halten. Die Titel notieren an der Nasdaq gut ein Prozent im Minus. Der Anbieter von Computer- und Videospielen hatte den Ausblick angehoben - und dies nach Aussage von Marktteilnehmern sogar früher als üblich. Ein überraschend starkes erstes Geschäftsquartal (per Ende Juni) stimmt das Unternehmen zuversichtlich.

Electronic Arts
Electronic Arts 173,02

16:40 Uhr

Kursrutsch: Multimedia-Spieleentwickler abgestraft

Roku verlieren mehr als sechs Prozent an der Nasdaq. Der Hersteller von Multimedia-Spielen bekam im zweiten Quartal die Aufhebung der Lockdowns zu spüren und verzeichnete einen Rückgang der Streaming-Stunden.

16:26 Uhr

Pfund wuchert nach BoE-Beratungen

Nach dem Abschluss der Beratungen der Bank von England (BoE) über die Geldpolitik decken sich Anleger mit Pfund Sterling ein. Die britische Währung baut ihre Kursgewinne aus und verteuert sich auf 1,3944 Dollar beziehungsweise 1,1770 Euro. Aus Anleihen des Vereinigten Königreichs ziehen sich Investoren dagegen zurück. Dies treibt die Rendite der zehnjährigen Titel auf 0,540 Prozent. Der britischen Notenbank zufolge sprach sich ein Mitglied der Führung dafür aus, die Wertpapierkäufe so bald wie möglich zu stoppen.

Britisches Pfund / Euro
Britisches Pfund / Euro 1,15
Euro / Britisches Pfund
Euro / Britisches Pfund 1,15

 

16:09 Uhr

Wall Street ist wieder im Aufwind

Positive Signale vom US-Arbeitsmarkt haben an der Wall Street für Kauflaune gesorgt. Auch starke Firmenbilanzen kamen bei den Anlegern gut an. Die Leitindizes Dow Jones, Nasdaq und S&P-500 gewinnen zunächst bis zu 0,6 Prozent. In den USA haben viele Unternehmen inzwischen mit dem Fachkräftemangel zu kämpfen. In der vergangenen Woche entließen sie so wenige Mitarbeiter wie seit gut 21 Jahren nicht mehr. Die Zahl der Erstanträge ging um 14.000 auf 385.000 zurück. Der Blick richtet sich nun auf den Arbeitsmarktbericht für Juli, der am Freitag vorgelegt wird. Analysten sagen den Aufbau von 870.000 Jobs außerhalb der Landwirtschaft voraus. Nach den jüngsten Aussagen führender Notenbanker hänge noch viel mehr an den Beschäftigungszahlen am Freitag und den kommenden Monaten, sagte Analyst Brian Daingerfield von der Bank NatWest.

US-Notenbanker Robert Kaplan plädiert für eine rasche Drosselung der Wertpapierkäufe durch die Fed. Seinem Kollegen Richard Clarida zufolge werden die Voraussetzungen für eine erste Zinserhöhung bereits Ende 2022 erfüllt sein. Fed-Chef Jerome Powell macht die Straffung der Geldpolitik von der Gesundheit des US-Arbeitsmarkts abhängig.

15:52 Uhr

Hyperinflation: Venezuela streicht bei Preisen sechs Nullen

Die hohe Inflation in Venezuela veranlasst die dortige Zentralbank zu einem drastischen Schritt. Ab 1. Oktober werden bei allen Preisen sechs Nullen gestrichen, wie die Währungshüter ankündigen. Dies ist bereits das zweite Mal innerhalb von drei Jahren, dass das wirtschaftlich am Boden liegende südamerikanische Land so vorgeht. Präsident Nicolas Maduro hatte 2018 fünf Nullen streichen lassen, um Transaktionen zu vereinfachen und die Buchhaltung zu erleichtern. Im Mai hatte die Inflationsrate bei 2719 Prozent gelegen. "Der Bolivar wird nicht mehr oder weniger wert sein", erklärt die Zentralbank ihren Schritt mit Blick auf die Landeswährung. "Um seine Verwendung zu erleichtern, wird er auf eine einfachere Währungsskala gebracht."

15:43 Uhr

US-Handelsdefizit steigt auf Rekordhoch

Das US-Handelsdefizit ist im Juni wegen steigender Importe auf ein Rekordniveau gestiegen. Die Einfuhren übertrafen die Ausfuhren um 75,7 Milliarden Dollar, wie das Handelsministerium mitteilt. Damit wuchs der Fehlbetrag um 6,7 Prozent im Vergleich zum Vormonat. Hauptgrund dafür war, dass die Warenimporte um 1,8 Prozent auf den Rekordwert von 239,1 Milliarden Dollar zulegten. Offenbar stockten viele Unternehmen ihre Lager auf, um die erwartete wachsende Kundennachfrage bedienen zu können. Die Exporte von Waren legten nur um 0,2 Prozent zu, erreichten aber ebenfalls eine Höchstmarke.

Grund für die steigenden Importe ist, dass die US-Binnenkonjunktur brummt und dadurch verstärkt Waren eingeführt werden. Der Internationale Währungsfonds (IWF) erhöhte seine Wachstumsprognose für die USA in diesem Jahr wegen der beispiellosen fiskalischen und geldpolitischen Unterstützung kürzlich auf 7,0 Prozent. Im April war der IWF noch von einem Plus von 4,6 Prozent ausgegangen. Für 2022 werden nun 4,9 statt 3,5 Prozent erwartet.

15:04 Uhr

Abfahrt: Uber-Kurs unter Abgabedruck

Wegen wachsender Verluste ziehen sich Anleger bei Uber zurück. Die Aktien des Fahrdienst-Vermittlers fallen im vorbörslichen US-Geschäft um 4,4 Prozent. Offenbar habe das Unternehmen im Vergleich zum Rivalen Lyft die Preise weniger stark angehoben, um die Anreize für Fahrer zu finanzieren, schreiben die Analysten des Brokerhauses Atlantic Equities. Ihren Kollegen von Evercore ISI zufolge könne Uber die Lock-Angebote aber bald wieder zurückfahren.

Uber
Uber 79,39

14:44 Uhr

Symrise-Zahlen gefallen Anlegern erst auf den zweiten Blick

Die Aktien des Aromen-Anbieters Symrise überwinden ihre Anfangsschwäche. Sie steigen zeitweise knapp zwei Prozent auf ein Rekordhoch von 126,20 Euro, nachdem sie zur Eröffnung um 6,6 Prozent gefallen waren. "Das starke organische Wachstum spiegelt die Fortschritte bei der Bekämpfung der Corona-Pandemie wider", schreibt DZ Bank-Analyst Thomas Maul. Auffällig stark hätten sich die Sparten Kosmetik und Parfümerie sowie Getränke und Lebensmittel entwickelt.

Symrise
Symrise 81,00

14:01 Uhr

Lufthansa-Kapitalerhöhung soll deutlich unter drei Milliarden Euro liegen

Die von der Lufthansa geplante Kapitalerhöhung soll deutlich unter den in Medienberichten genannten drei bis vier Milliarden Euro liegen. Diese Zahlen seien deutlich zu hoch, erklären Finanzchef Remco Steenbergen und Vorstandschef Carsten Spohr. Der Finanzbedarf sei geringer, weil das Unternehmen die Pensionsverpflichtungen habe reduzieren können, ergänzte Spohr. Reuters hatte im Mai von Insidern erfahren, es werde ein Volumen von drei Milliarden Euro angepeilt. Der Kapitalmarkt solle möglichst noch vor der Bundestagswahl am 26. September angezapft werden, mit Betonung auf möglichst, ergänzte Spohr nun. Sicher sei das nicht, weil der Zeitpunkt von den Bedingungen am Aktienmarkt abhängig sei.

Die Lufthansa wolle mit dem Geld so schnell wie möglich die in der Corona-Krise erhaltenen Staatshilfen zurückzahlen, sagt Spohr weiter. Vom neun Milliarden Euro hohen Finanzrahmen Deutschlands, Österreichs, Belgiens und der Schweiz hat die Lufthansa bisher vier Milliarden Euro genutzt. "Es ist teuer, und es ist auch irgendwann nicht mehr notwendig, und dann müssen wir raus", ergänzte er.

13:45 Uhr

Schwache Gewinnmarge setzt BVB-Sponsor zu

Trotz eines optimistischeren Ausblicks steigen Anleger bei Evonik aus. Die Aktien der Chemiefirma fallen um fast vier Prozent. Wegen gestiegener Rohstoffpreise sei die Gewinnmarge im abgelaufenen Quartal hinter den Erwartungen zurückgeblieben, sagte ein Börsianer. Zwar liege der operative Konzerngewinn leicht über den Prognosen, Konkurrenten hätten diese aber teilweise deutlich übertroffen.

Evonik
Evonik 14,80

13:32 Uhr

Wall-Street-Kurse sollten wieder klettern

Nach den Konjunktursorgen geschuldeten Vortagesabgaben stellen sich Händler auf einen gut behaupteten Handelsbeginn an der Wall Street ein. Damit dürften die Abschläge zur Wochenmitte nur zu einem ganz kleinen Teil wettgemacht werden, denn die Stimmung wird als angeschlagen beschrieben. Wegen der Coronapandemie verschärfen die USA die Einreiseregeln und in China beschränken die Behörden die Reisetätigkeit massiv. Die jüngst schwachen Daten zum Arbeitsmarkt entfachen zwar keinen Konjunkturoptimismus, dürften aber die US-Notenbank bei der Normalisierung der Geldpolitik nicht in Eile versetzen. Aus Sicht des Vize-Chairmans der Federal Reserve Richard Clarida dürfte die Fed die erste Zinserhöhung erst Anfang 2023 in Betracht ziehen. Dies beruhigt die Lage am Aktienmarkt. Vor dem Arbeitsmarktbericht für Juli am Freitag liefern die wöchentlichen Daten vor Handelsbeginn das letzte Indiz, wie es am Arbeitsmarkt in den USA läuft.

13:04 Uhr

Aurubus-Gewinn steigt - Aktienkurs sackt ab

Trotz eines verdoppelten Quartalsgewinn werfen Anleger Aktien von Aurubis aus ihren Depots. Die Kupferhütte verbucht mit einem Minus von 7,5 Prozent den größten Kursrutsch seit sechs Monaten. Die vorgelegten Zahlen seien solide, sagt ein Börsianer. Vielleicht hätten Einige auf eine Anhebung der bekräftigten Gesamtjahresziele gehofft. Diese seien vor dem Hintergrund der unsicheren Aussichten für das von Hochwasser-Katastrophe betroffene Werk Stolberg konservativ.

Aurubis
Aurubis 105,80

12:21 Uhr

Conti-Gewinn überzeugt Anleger nicht

Continental hat trotz der anhaltenden Chip-Krise die Rückkehr in die schwarzen Zahlen geschafft. Das bereinigte operative Ergebnis lag im zweiten Quartal bei 711 Millionen Euro, wie der Dax-Konzern aus Hannover mitteilt. Im gleichen Zeitraum des Vorjahres hatte Conti noch einen operativen Verlust von 635 Millionen verbucht. Während das Geschäft im Bereich Automotive Technologies durch die Engpässe bei Elektronikbauteilen beeinträchtigt worden sei, habe die Sparte Rubber Technologies mit dem Reifengeschäft zulegt.

Den Ausblick passt das Unternehmen etwas an. Ohne die Antriebssparte Vitesco, die im September abgespalten werden soll, peilt der Konzern nun einen Umsatz von 33,5 bis 34,5 Milliarden Euro an. Bisher war der Vorstand am unteren Ende von 32,5 Milliarden ausgegangen, das obere Ende der Spanne blieb unverändert. Die bereinigte Ebit-Marge soll zwischen 6,5 und 7,0 Prozent landen. Bisher waren hier sechs bis sieben Prozent in Aussicht gestellt worden. Continental kann ein Quartalsergebnis über Markterwartungen nicht in Kursgewinne ummünzen. Die Aktien des Reifen-Herstellers und Autozulieferers fallen um 4,4 Prozent.

Continental
Continental 62,94

11:44 Uhr

EuroStoxx50 so hoch wie seit dreizehneinhalb Jahren nicht - und der Dax?

Ermutigende Firmenbilanzen ermuntern Anleger zum Einstieg in die europäischen Aktienwerte. Der EuroStoxx50 steigt 0,5 Prozent und notiert mit 4166,14 Punkten so hoch wie zuletzt vor dreizehneinhalb Jahren. Der Dax notiert am Mittag 0,2 Prozent fester bei 15.720 Punkten.

DAX
DAX 24.151,13
EUROSTOXX50
EUROSTOXX50 5.639,21

 

11:16 Uhr

Ethereum-Kurs bröckelt kurz vor Software-Update

Wenige Stunden vor einem Software-Update für Ethereum steigt die Spannung der Anleger. Die Cyber-Devise verliert ein knappes Prozent auf 2686 Dollar, nachdem sie am Mittwoch neun Prozent zugelegt hatte. Das "London-Upgrade" diene unter anderem einer beschleunigten Abwicklung von Transaktionen, sagt Analyst Timo Emden von Emden Research.

10:53 Uhr

Nach Prognose-Anhebung: Merck-Titel ziehen auf Rekordhoch

Angehobene Gesamtjahresziele ermuntern Anleger zum Einstieg bei Merck. Die Aktien des Pharmakonzerns steigen am Donnerstag um drei Prozent auf ein Rekordhoch von 181,55 Euro.

Merck KGaA
Merck KGaA 115,15

10:35 Uhr

Größtes Auftragsplus seit langem: Deutsche Industrie überrascht

Die deutsche Industrie hat im Juni wegen der starken Nachfrage aus dem Inland das größte Auftragsplus seit zehn Monaten geschafft. Die Unternehmen sammelten 4,1 Prozent mehr Bestellungen ein als im Vormonat, wie das Bundeswirtschaftsministerium mitteilt. Das ist der größte Zuwachs seit August 2020. Ökonomen hatten einen nicht einmal halb so kräftigen Anstieg von 1,9 Prozent erwartet, nachdem die Aufträge im Mai noch um 3,2 Prozent gefallen waren und damit so stark wie seit über einem Jahr nicht mehr. "Insgesamt setzen die Auftragseingänge damit ihren seit Jahresanfang bestehenden Aufwärtstrend nach kurzer Unterbrechung im Mai weiter fort", so das Ministerium.

Gemessen am Februar 2020, dem Monat vor Beginn der Einschränkungen im Zuge der Corona-Pandemie, liegen die Aufträge nun um 11,2 Prozent höher. Verglichen mit dem deutlich von der Pandemie beeinträchtigten Vorjahresmonat Juni 2020 zogen sie um 26,2 Prozent an.

10:14 Uhr

Milliardär zieht sich zurück: Mobilfunk-Aktie stürzt ab

Der Rückzug des Milliardärs und Großaktionärs Kumar Mangalam Birla als Verwaltungsratschef brockt Vodafone Idea einen der größten Kursstürze der Firmengeschichte ein. Die Aktien des indischen Mobilfunkers fielen am Donnerstag zeitweise um gut 24 Prozent und waren mit 4,55 Rupien so billig wie zuletzt vor fast eineinhalb Jahren.

Birla hatte 2018 die Fusion seiner Idea Cellular mit dem Indien-Geschäft von Vodafone eingefädelt und den damals größten Mobilfunk-Konzern des Landes geformt. Inzwischen ist Vodafone Idea aber hinter die Konkurrenten Bharti Airtel und Reliance Jio zurückgefallen. Die Gründe für Birlas Rückzug blieben zunächst unklar. Vodafone Idea zufolge wird der vom Großaktionär Aditya Birla Group nominierte Himanshu Kapania künftig den Verwaltungsrat leiten.  

09:50 Uhr

"Evonik brummt": Umsatz und Gewinn wachsen schneller als erwarte

Evonik
Evonik 14,80

Der Spezialchemiekonzern Evonik hat nach deutlichen Steigerungen von Umsatz und Gewinn im zweiten Quartal seine Jahresprognose angehoben. Evonik erwartet nun für 2021 ein bereinigtes Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (bereinigtes Ebitda) zwischen 2,3 und 2,4 Milliarden Euro, teilte der Essener Konzern mit. Zuvor hatte Evonik 2,1 bis 2,3 Milliarden Euro in Aussicht gestellt. Der Umsatz wird jetzt zwischen 13 und 14,5 Milliarden Euro erwartet. Bislang hatte Evonik mit zwölf bis 14 Milliarden Euro gerechnet. Im Vorjahr lag das bereinigte Ebitda bei 1,91 Milliarden Euro, der Umsatz erreichte 12,2 Milliarden Euro.

"Evonik brummt", sagte Vorstandschef Christian Kullmann. "Aus heutiger Sicht werden wir sogar im oberen Teil der Spanne landen." Im zweiten Quartal kletterte der operative Gewinn (bereinigtes Ebidta) um 42 Prozent auf 649 Millionen Euro, wie Evonik mitteilte. Der Konzernumsatz stieg um 29 Prozent auf 3,64 Milliarden Euro. Unter dem Strich verdiente Evonik 218 (Vorjahr: 114) Millionen Euro. Die Nachfrage nach Evonik-Produkten sei weltweit deutlich angestiegen, die Verkaufspreise legten ebenfalls zu, erklärte das Unternehmen.

09:31 Uhr

Anleger strafen Bayer ab: Aktien sacken auf Jahrestief

Bayer fallen auf neue Jahrestiefs. Zwar hat der Konzern die Umsatzprognose nach oben genommen und auch die Prognose für das bereinigte Ergebnis je Aktie. Das bereinigte EBITDA liege aber zehn Prozent unter den Erwartungen, so ein Marktteilnehmer. Er sagt auch, der Verlust von 2,34 Milliarden Euro seí so nicht erwartet worden. Bayer meint allerdings, mit der Ankündigung einer Rückstellung über 3,8 Milliarden Euro habe das Unternehmen den Markt darauf eingestellt. Bayer-Papiere büßen rund vier Prozent ein, notieren bei Kursen um 47,80 Euro. Sie gehören damit zu den größten Verlierern im Leitindex.

Bayer
Bayer 27,50

09:10 Uhr

Wächst die Rekordlust des Dax?

Fast 140 Punkte hat der Dax zur Wochenmitte zugelegt. Knapp 120 Zähler fehlen dem deutschen Börsenleitindex noch bis zu seinem Allzeithoch um 15.811. Doch ob er diesen Rekord im Donnerstagshandel angreifen, ist zunächst unwahrscheinlich: Zum Start notiert der Dax kaum verändert bei 15.686 Punkten, kann damit sein hohes Niveau aber halten. Die Wall Street hatte am Mittwoch auf ihrer Rekordjagd eine Verschnaufpause eingelegt. Impulse in die eine oder andere Richtung dürfte die Berichtssaison liefern: Bayer und Adidas haben etwa ihre Prognosen erhöht.

DAX
DAX 24.151,13

 

Adidas
Adidas 189,55
Bayer
Bayer 27,50

 

08:56 Uhr

Bayer rutscht operativ unerwartet deutlich ab

Bayer
Bayer 27,50

Bayer hat nach deutlichem Wachstum im zweiten Quartal die Prognose für das Gesamtjahr angehoben. Höhere Herstellungskosten, ein negativer Produktmix und negative Wechselkurseffekte führten jedoch zu einem Einbruch des Gewinns im Agrargeschäft um ein Viertel. Gewinnverbesserungen im Pharma- und Gesundheitsgeschäft konnten dies nicht ausgleichen.

Das bereinigte operative Ergebnis ging um 10,6 Prozent auf 2,58 Milliarden Euro zurück und damit deutlicher als die von Analysten erwarteten 2,79 Milliarden. Der Umsatz kletterte unterdessen um 8 Prozent auf 10,85 Milliarden Euro. Negative Wechselkurseffekte bremsten das Wachstum um 4,9 Prozentpunkte und wirkten sich auch mit 153 Millionen Euro negativ auf das operative Ergebnis aus - vornehmlich im Agrargeschäft. Unter dem Strich schrieb Bayer wie zu erwarten rote Zahlen.

Für mögliche weitere Kosten zur Beilegung künftiger Schadensersatzklagen wegen des Unkrautvernichters Glyphosat wurden zusätzliche Rückstellungen im Volumen von 3,5 Milliarden Euro gebildet. Deshalb stand netto ein Fehlbetrag von 2,38 Milliarden Euro zu Buche. Das bereinigte Konzernergebnis je Aktie aus fortzuführendem Geschäft legte dagegen um 2 Cent auf 1,61 Euro zu.

08:41 Uhr

Adidas wird wieder optimistischer

Adidas
Adidas 189,55

Der Sportartikelhersteller Adidas bleibt nach einem starken Jahresauftakt in Fahrt und hat seine Prognose ein weiteres Mal angehoben. Das Herzogenauracher Unternehmen rechnet nach Angaben nun im laufenden Jahr mit einem Umsatzplus von bis zu einem Fünftel. Der Gewinn aus den fortgeführten Geschäftsbereichen dürfte zwischen 1,4 und 1,5 Milliarden Euro liegen (bislang 1,25 bis 1,45 Milliarden Euro).

Adidas-Chef Kasper Rorsted sagte, die Nachfrage sei höher als erwartet, in den strategischen Wachstumsmärkten EMEA und Nordamerika habe sich der Umsatz nahezu verdoppelt. "Diese Dynamik gibt uns die Zuversicht, unsere Prognose für das Gesamtjahr anzuheben, auch wenn sich unsere Branche weiterhin mit externen Herausforderungen konfrontiert sieht."

08:27 Uhr

Flutkatastrophe kostet Hannover Rück bis zu 250 Millionen Euro

Hannover Rück
Hannover Rück 256,80

Die Überschwemmungen in Deutschland und seinen Nachbarländern kosten den weltweit drittgrößten Rückversicherer Hannover Rück zwischen 200 und 250 Millionen Euro. Für das zweite Halbjahr zeichneten sich zudem Schäden aus den Unruhen in Südafrika ab, erklärte die Hannover Rück. Auch die steigenden Todesfälle in der Corona-Pandemie machten sich in der Lebens-Rückversicherung bemerkbar, vor allem in den USA, aber auch in Lateinamerika und Südafrika. Im ersten Halbjahr schlugen sie mit 263 Millionen Euro zu Buche.

"Trotz aller Herausforderungen befinden wir uns auf einem guten Kurs, unsere ambitionierten Ziele im laufenden Geschäftsjahr zu erreichen", bestätigte Vorstandschef Jean-Jacques Henchoz die Prognosen. Hannover Rück geht für 2021 von einem Nettogewinn von 1,15 bis 1,25 Milliarden Euro aus, wenn die Großschäden das Budget von 1,1 Milliarden Euro nicht übersteigen.

Davon waren sie nach sechs Monaten weit entfernt: Mit 326 (Vorjahr: 737) Millionen Euro lagen die Großschäden um gut 150 Millionen Euro unter dem erwarteten Wert; der größte Schaden waren die Winterstürme in Texas mit 136 Millionen Euro. Der Nettogewinn schnellte um zwei Drittel auf 671 Millionen Euro. Die Bruttoprämie stieg im ersten Halbjahr um zehn Prozent auf 14,5 Milliarden Euro, im Gesamtjahr Jahr soll sie knapp zehn Prozent über Vorjahr liegen.

08:13 Uhr

Bei der Post sprudeln die Gewinne

DHL Group
DHL Group 39,47

Das boomende Paket- und Expressgeschäft sorgt bei der Deutschen Post im zweiten Quartal für einen Gewinnsprung. Der Konzerngewinn habe sich nach Anteilen Dritter auf 1,3 Milliarden Euro mehr als verdoppelt, teilte die Post mit. Der operative Ertrag (Ebit) kletterte auf zwei Milliarden Euro - von 912 Millionen Euro vor Jahresfrist. Der Umsatz legte um 22,2 Prozent auf 19,5 Milliarden Euro zu.

Der Bonner Konzern hatte bereits Anfang Juli vorläufige Zahlen für die Zeit von April bis Juni vorgelegt und seine Prognose für 2021 und seine Mittelfrist-Ziele in die Höhe geschraubt. Der Lockdown in der Corona-Krise hatte dem Online-Handel von Amazon bis Zalando einen entscheidenden Schub gegeben. Immer mehr Verbraucher ordern ihre Waren im Internet, die Logistik-Konzerne liefern diese aus.

Der E-Commerce-Boom sei voraussichtlich von Dauer, hatte Konzernchef Frank Appel jüngst erklärt. Konkurrent UPS hatte dagegen bei der Vorlage der Quartalszahlen Zweifel geäußert, ob der Trend anhalten werde. Die Verbraucher könnten mit einem Abflauen der Pandemie wieder verstärkt in traditionellen Läden und weniger im Internet kaufen. Die Post ist indes optimistisch: "Langfristig erwarten wir eine Fortsetzung des strukturellen Wachstums im E-Commerce", sagte Finanzchefin Melanie Kreis.

07:58 Uhr

Dax höher erwartet

Dax
Dax 24.151,13

In Erwartung einer neuen Flut von Firmenbilanzen wird der Dax Berechnungen von Banken und Brokerhäusern zufolge höher starten. Allein aus dem deutschen Leitindex legen ein halbes Dutzend Firmen Geschäftszahlen vor. Darunter sind auch die Dax-Schwergewichte Bayer und Siemens. Im Ausland öffnen unter anderem die französische Bank Credit Agricole und der US-Rüstungskonzern Lockheed Martin ihre Bücher.

Daneben berät die Bank von England (BoE) über ihre Geldpolitik. Da keine unmittelbaren Veränderungen erwartet würden, richte sich die Aufmerksamkeit auf die Konjunkturprognosen der britischen Notenbank, sagte Anlagestratege Luke Suddards vom Brokerhaus Pepperstone. Sollte sich die BoE zurückhaltend äußern, werde das Pfund Sterling unter Druck geraten. Denn die Markterwartung einer ersten Zinserhöhung im Juni 2022 würde dann nach hinten verschoben.

07:32 Uhr

Siemens schraubt Erwartungen schon wieder nach oben

Siemens
Siemens 241,30

Siemens erhöht nach einem furiosen Quartal zum dritten Mal in diesem Jahr die Umsatz- und Gewinnerwartungen. Von April bis Juni hat sich der Nettogewinn im Vergleich zu dem stark von der Corona-Krise geprägten dritten Quartal des Geschäftsjahres 2019/20 (Ende September) auf 1,48 Milliarden von 535 Millionen Euro fast verdreifacht, wie der Münchner Technologiekonzern mitteilte. Der Umsatz legte auf vergleichbarer Basis um 21 Prozent auf 16,1 Milliarden Euro zu, der Auftragseingang schoss sogar um 44 Prozent auf mehr als 20 Milliarden Euro nach oben. .

"Im dritten Quartal haben wir erneut geliefert - mit starkem und profitablem Wachstum in allen Geschäftsbereichen", sagte Vorstandschef Roland Busch. Die Zahlen übertrafen die Erwartungen der von Siemens befragten Analysten deutlich. "Herausforderungen - etwa in den Lieferketten - haben wir erfolgreich gemeistert", sagte Busch. Dass es zu keinen wesentlichen Engpässen in der Versorgung mit Chips und Rohstoffen kommt, sei auch die Voraussetzung für die neuen, höheren Prognosen. Der Umsatz soll bis Ende September um elf bis zwölf (Prognose bisher: neun bis elf) Prozent zulegen, der Nettogewinn soll auf 6,1 bis 6,4 (bisher 5,7 bis 6,2) Milliarden Euro steigen.

07:16 Uhr

Lufthansa senkt Verlust im zweiten Quartal deutlich

Analysten hatten nach einer Umfrage des Unternehmens im Schnitt mit einem operativen Verlust von 971 Millionen Euro bei 3,3 Milliarden Euro Umsatz gerechnet.

Analysten hatten nach einer Umfrage des Unternehmens im Schnitt mit einem operativen Verlust von 971 Millionen Euro bei 3,3 Milliarden Euro Umsatz gerechnet.

REUTERS

Lufthansa
Lufthansa 7,05

Die Lufthansa verringert mit steigenden Fluggastzahlen den Verlust in der Corona-Krise. Im zweiten Quartal habe sich das bereinigte Betriebsergebnis auf minus 952 Millionen Euro belaufen, teilte der Luftfahrtkonzern mit. Der Verlust war damit viel niedriger als im Vorjahresquartal, als der Corona-Lockdown für einen Fehlbetrag von 1,7 Milliarden Euro sorgte. Dank starker Buchungseingänge und Kostensenkungen, auch durch Personalabbau, konnte die Lufthansa erstmals seit Ausbruch der Pandemie den Mittelabfluss stoppen und nahm 340 Millionen Euro Barmittel ein.

"Dass uns dabei bislang über 30.000 Kolleginnen und Kollegen verlassen haben, schmerzt uns alle, ist aber für die nachhaltige Rettung der über 100.000 verbliebenen Arbeitsplätze unausweichlich", erklärte Vorstandschef Carsten Spohr. Der Umsatz stieg um 70 Prozent auf 3,2 Milliarden Euro, blieb aber weit entfernt vom Niveau normaler Zeiten, als die Lufthansa fast zehn Milliarden Euro Erlös eingeflogen hatte.

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06:56 Uhr

Rekordrally bei mRNA-Impfstoffaktien: Biontech ist jetzt 100 Milliarden Dollar wert

Biontech
Biontech 91,70

Die Rally bei mRNA-Impfstoffaktien kennt weiter keine Grenzen. Die Papiere des deutschen Unternehmens Biontech schossen am Mittwoch in New York zeitweise um fast ein Viertel in die Höhe auf 433,90 Dollar und setzten ihre Rekordrally damit fort.

Eine gute halbe Stunde vor Handelsende gewannen sie noch 14 Prozent auf gut 401 Dollar. Der Börsenwert beläuft sich damit auf mehr als 100 Milliarden Dollar (84,2 Mrd Euro). In wenigen Tagen will das Unternehmen Quartalszahlen veröffentlichen.

Wie die "New York Times" in der Nacht auf Mittwoch unter Berufung auf mit der Sache vertraute Personen berichtet hatte, will die US-Gesundheitsbehörde FDA dem gemeinsam mit Pfizer vermarkteten Corona-Impfstoff noch im September die endgültige Zulassung erteilen. Bislang handelt es sich nur um eine Notfallzulassung.

Auch die Pfizer-Aktien kannten in New York zuletzt kein Halten mehr, sie steuern mit großen Schritten auf ihren bisherigen Rekord aus der Zeit vor der Jahrtausendwende zu. Am Mittwoch legten sie aber erst einmal eine Pause ein und gaben zuletzt um 0,7 Prozent nach. Bis zu den 1999 erreichten 47,45 Dollar fehlt aber nicht mehr viel.

06:43 Uhr

Asiatische Börsen halten Kursgewinne

Die asiatischen Aktien können im Vormittagshandel ihre jüngsten Kursgewinne halten. Vor allem die chinesischen Aktien waren in dieser Woche ruhiger, abgesehen von starken Schwankungen beim Tech-Giganten Tencent, nachdem staatliche Medien die Glücksspielindustrie ins Visier genommen hatten. Erneut machte sich auch die Sorge wegen des Durchgreifens der chinesischen Behörden im Bildungs-, Immobilien- und Technologiesektor breit.

Nikkei
Nikkei 48.465,55

"Kurzfristig könnte sich der Aufschwung fortsetzen, aber die Unsicherheit über die politische Kontrolle wird die langfristigen Anleger von chinesischen Technologietiteln abhalten", sagte Edison Pun, Analyst bei Saxo Markets. Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index lag im Verlauf 0,3 Prozent höher bei 27.679 Punkten. Der breiter gefasste Topix-Index stieg um 0,3 Prozent und lag bei 1926 Punkten. Die Börse in Shanghai lag unverändert. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzen verlor 0,2 Prozent.

Im asiatischen Devisenhandel gewann der Dollar 0,2 Prozent auf 109,65 Yen und stagnierte bei 6,4635 Yuan. Zur Schweizer Währung notierte er 0,1 Prozent höher bei 0,9072 Franken. Parallel dazu blieb der Euro fast unverändert bei 1,1834 Dollar und zog um 0,1 Prozent auf 1,0738 Franken an. Das Pfund Sterling stagnierte bei 1,3886 Dollar.

06:00 Uhr

Das wird heute wichtig für den Dax

Dax
DAX 24.151,13

Gestern hat der Dax trotz Gegenwind von der Wall Street ordentlich zugelegt. Ob der deutsche Aktienmarkt dieses hohe Niveau halten kann, hängt heute vor allem von den Dax-Konzernen und ihren Bilanzen ab: Schon vor dem Handelsstart gibt es einiges an Zahlen zu verdauen. Die Berichtssaison der Dax-Konzerne strebt ihrem Höhepunkt entgegen. Im Laufe des Morgen legen unter anderem Adidas, Bayer, Lufthansa, Siemens, Zalando und die Post Quartalszahlen vor.

Aufschluss über die Konjunktur gib unter anderem das Statistische Bundesamt mit dem Auftragseingangsindex im verarbeitenden Gewerbe für Juni 2021. Mit Spannung werden vor allem die wöchentlichen Anträge auf Arbeitslosengeld aus den USA erwartet. Der gestern veröffentlichte Arbeitsmarktbericht des privaten Instituts ADP fiel extrem enttäuschend aus.

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