Mittwoch, 27. Dezember 2023Der Börsen-Tag

Heute mit Wolfram Neidhard
17:36 Uhr

DAX macht nur kleinen Schritt nach oben

Nach der Weihnachtspause ist es am deutschen Aktienmarkt sehr ruhig zugegangen. Eine leicht im Plus startende Wall Street konnte am Nachmittag keinen Impuls mehr setzen. Die Umsätze sind "zwischen den Jahren" extrem dünn.

DAX
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Der DAX ging mit einem kleinen Plus von 0,2 Prozent auf 16.742 Punkte aus dem Handel. Der EUROSTOXX50 notierte 0,1 Prozent höher bei 4527 Stellen.

Spannend wird es in den kommenden Tagen. Nachdem die Aktienmärkte die vergangenen beiden Monate eine Rally hinlegten, bleibt abzuwarten, ob zu Beginn des Jahres 2024 erst einmal Gewinne mitgenommen werden. Denn die Stimmung ist in den Unternehmen teils deutlich vorsichtiger als bei den Anlegern.

Für Bayer ging es im DAX um 2,3 Prozent nach oben. Die Aktie profitierte von einem günstigen Glyphosat-Urteil in den USA.

Siemens Energy legten als Spitzenreiter im Leitindex um 5,4 Prozent zu. Der Jahresverlust beläuft sich damit immer noch auf rund 32 Prozent. Die Papiere profitieren zurzeit von Großaufträgen für Vestas. Der dänische Hersteller von Windkraftanlagen erhielt aus den USA und Australien Aufträge im Volumen von zusammen rund 1,2 Gigawatt Leistung. Das hellte die Branchenstimmung auf. So gewannen die Anteile des Vestas-Konkurrenten Nordex im MDAX 4,0 Prozent.

17:10 Uhr

Deutsche Börse kauft eigene Aktien zurück - Anteilseigner sollen profitieren

Deutsche Börse
Deutsche Börse 232,00

Anteilseigner der Deutschen Börse sollen 2024 vom ersten Aktienrückkaufprogramm des Unternehmens seit sechs Jahren profitieren. Vom 2. Januar an will der DAX-Konzern für bis zu 300 Millionen Euro eigene Papiere zurückkaufen. In einem Zeitraum bis längstens 3. Mai 2024 sollen bis zu 14 Millionen Aktien erworben werden, wie die Deutsche Börse mitteilte.

Das Programm hatte der Frankfurter Marktbetreiber Anfang November im Zusammenhang mit der Vorstellung der neuen Strategie "Horizon 2026" angekündigt. Künftig will die Deutsche Börse 30 bis 40 Prozent des den Anteilseignern zuzurechnenden Jahresüberschusses als Dividende ausschütten. Bislang war die Zielmarke eine Quote von 40 bis 60 Prozent. Da der Vorstand aber mit steigenden Gewinnen rechnet, plant er mit einer steigenden Dividende pro Aktie.

16:31 Uhr

An der Wall Street schießen Pharmawerte in die Höhe

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(Foto: picture alliance/dpa/AP)

Der Mangel an Impulsen zwischen Weihnachten und Neujahr hat die jüngste Hochstimmung an der Wall Street ausgebremst. Der Dow-Jones-Index der Standardwerte notierte zur Eröffnung knapp im Minus bei 37.519 Punkten. Der breiter gefasste S&P 500 lag kaum verändert bei 4773 Zählern. Der Index der Technologiebörse Nasdaq rückte um 0,1 Prozent auf 15.090 Stellen vor. Alle drei Börsenbarometer hatten am Dienstag - dem ersten Handelstag in den USA nach Weihnachten - erneut zugelegt.

Gefragt bei den Einzelwerten waren unter anderem die Aktien biopharmazeutischer Firmen. Die Ankündigung des Verkaufs eines Medikaments gegen Darmkrankheiten ließ die Titel von First Wave Biopharma um bis zu 300 Prozent in die Höhe schießen. Auch die Zulassung eines neuen Medikamenten-Verabreichungssystems von Coherus trieb die Papiere um rund 25 Prozent auf ein Zwei-Monats-Hoch von 2,73 Dollar.

16:14 Uhr

Euro präsentiert sich deutlich härter und notiert über wichtiger Marke

Der Euro-Kurs ist heute gestiegen. Am Nachmittag notierte die Gemeinschaftswährung bei 1,1103 US-Dollar. Die EZB setzte den Referenzkurs auf 1,1065 (Freitag: 1,0983) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,9037 (0,9104) Euro. Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,86830 (0,86805) britische Pfund, 157,81 (156,79) japanische Yen und 0,9438 (0,9432) Schweizer Franken fest.

Euro / Dollar
Euro / Dollar 1,19

15:54 Uhr

Das sind die Gewinner und Verlierer des Autojahres 2023

Das Automobiljahr 2023 hat Höhen und Tiefen, Gewinner und Verlierer. Welche Märkte zeigen sich resilient, welche schwächeln? Welche(r) Autobauer kommt mit den schwierigen Marktbedingungen am besten klar - und wer fällt negativ auf und damit ab?

15:32 Uhr

Apple geht gegen US-Entscheidung zu Smartwatches in Berufung

(Foto: Michael Kappeler/dpa)

Apple legt Berufung gegen die Entscheidung der US-Außenhandelskommission (ITC) ein, die dem iPhone-Hersteller wegen mutmaßlicher Patentrechtsverletzungen einen Verkaufstopp für zwei Smartwatch-Modelle in den USA auferlegt hat. Apple würde ein irreparabler Schaden entstehen, sollte das Verbot bestehen bleiben, da es sich bei den betroffenen Modellen Series 9 und Ultra 2 um die beliebtesten Apple-Watches handele, erklärte der US-Konzern.

Daher habe Apple beim zuständigen Gericht beantragt, die betroffenen Smartwatch-Modelle weiter verkaufen zu dürfen, während der Einspruch geprüft wird. Die Entscheidung der ITC von Oktober war am Vortag in Kraft getreten, nachdem die US-Regierung es abgelehnt hatte, diese rückgängig zu machen.

14:56 Uhr

Arzneimittelentwickler-Aktie geht vorbörslich durch die Decke

Aktien des Arzneimittelentwicklers Cytokinetics gehen nach einem Studienerfolg auf Höhenflug. Die Papiere steigen im vorbörslichen US-Geschäft um 56 Prozent. Das experimentelle Medikament Aficamten zur Behandlung einer speziellen chronischen Herzerkrankung hat nach Firmenangaben das Hauptziel einer Studie im Spätstadium erreicht. Damit ist es auf dem besten Weg, den Konkurrenzkampf mit dem entsprechenden Produkt von Bristol Myers Squibb aufzunehmen.

14:42 Uhr

Bund-Rendite fällt auf Ein-Jahres-Tief

Im Zuge um sich greifender Spekulationen auf sinkende Zinsen haben sich die Anleger Staatsanleihen in die Depots gelegt. Im Gegenzug fiel die Rendite der zehnjährigen Bundespapiere um rund vier Basispunkte auf 1,920 Prozent - der tiefste Stand seit rund einem Jahr. "Was den Markt derzeit dominiert, ist offensichtlich, dass die Desinflation im Gange ist und der Markt weitere Zinssenkungen einpreist", sagte Emmanouil Karimalis, Zinsstratege bei der UBS.

14:07 Uhr

Adler schießen nach BaFin-Bilanzprüfung hoch

Adler Group
Adler Group ,20

Adler Group haben mit Aufschlägen von 18,7 Prozent haussiert. Die Aktie reagierte auf den Abschluss der Konzernabschlüsse 2019 bis 2021 durch die BaFin. Die Aufsichtsbehörde hat weder eine Neuaufstellung angeordnet, noch ein Bußgeld verhängt, wohl aber Bilanzfehler in den Konzernabschlüssen für die Jahre 2020 und 2021 festgestellt und deren Veröffentlichung angeordnet.

Das reicht aus, um eine technische Gegenbewegung in der Aktie auszulösen. Denn um mehr als das handelt es sich nicht. Das Papier gilt im Handel als uninvestierbar nach Verlusten von mehr als 70 Prozent seit Jahresbeginn.

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13:32 Uhr

Tencent und Netease gewinnen Milliarden an Marktwert zurück

Tencent Holdings
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Die chinesischen Online-Spiele-Entwickler Tencent und Netease haben einen Teil ihrer Kursverluste wieder wettgemacht, nachdem die chinesische Regierung versucht hat, die Befürchtungen über ein weiteres hartes Durchgreifen in der Branche zu zerstreuen. Die beiden chinesischen Platzhirsche hatten am vergangenen Freitag zusammen mehr als 60 Milliarden US-Dollar an Börsenwert verloren, nachdem die chinesischen Behörden neue Regeln vorgeschlagen hatten, um den Zeit- und Geldaufwand für Online- und Smartphone-Spiele zu begrenzen.

Am Samstag ruderte die National Press and Publication Administration (NPAA) zurück und erklärte, den Entwurf weiter überarbeiten und verbessern zu wollen, nachdem sie Rückmeldungen eingeholt habe. Heute gewannen Tencent und Netease insgesamt rund 20 Milliarden Dollar an Marktwert zurück.

12:58 Uhr

Neues vom Geldmarkt - Experte: EZB hat keine Alternative zur Zinssenkung

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(Foto: picture alliance / blickwinkel/McPHOTO/H. Richter)

Die Sätze am europäischen Geldmarkt haben sich kaum verändert präsentiert. Während die Überliquidität weiterhin die kurzen Sätze bestimmte, sind es bei den längeren Terminen die Erwartungen, wie oft die EZB im kommenden Jahr die Leitzinsen senken wird. Geht es nach Eckhard Schulte, Vorstandsvorsitzender MainSky Asset Management, wird der Druck auf die Inflation über die Schwächung der Nachfrage im Euroraum höher ausfallen als in den USA, auch weil die Fiskalpolitik in Europa, insbesondere in Deutschland, stark restriktiv ist. Somit werde auch die EZB keine andere Wahl haben, als die Zinsen zu senken, da sie die einzige Institution ist, die in einem Umfeld abnehmenden Potenzialwachstums und restriktiver Fiskalpolitik einen expansiven Impuls setzen kann. Für 2024 erwartet Schulte Zinssenkungen der EZB zwischen 150 und 200 Basispunkten.

Hier die jüngsten Daten: Tagesgeld: 3,90 - 4,10 (3,80 - 4,20), Wochengeld: 3,85 - 4,05 (3,84 - 4,24), 1-Monats-Geld: 3,85 - 4,05 (3,71 - 4,25), 3-Monats-Geld: 3,80 - 4,05 (3,77 - 4,22), 6-Monats-Geld: 3,80 - 4,05 (3,71 - 4,16), 12-Monats-Geld: 3,45 - 3,75 (3,41 - 3,77), Euribors: 3 Monate: 3,9250 (3,9310), 6 Monate: 3,8850 (3,8950), 12 Monate: 3,5540 (3,5810)

12:41 Uhr

DAX kommt kaum vom Fleck

DAX
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Wie ist die Lage an der Frankfurter Börse? Der DAX hat keine großen Sprünge machen und können. Der deutsche Leitindex notierte am Mittag 0,2 Prozent fester bei 16.744 Punkten. Der EUROSTOXX50 gewann 0,3 Prozent auf 4535 Zähler.

Einsam an der DAX-Spitze lagen Siemens Energy mit plus 5,4 Prozent, danach folgten Bayer mit einem Zuschlag von 2,1 Prozent. Am Indexende notierten Eon und Fresenius mit Abschlägen von je 1,0 Prozent.

12:15 Uhr

BaFin findet weitere Fehler in Adler-Bilanzen 2020 und 2021

Der Immobilienkonzern Adler Real Estate hat seine finanzielle Lage nach Erkenntnissen der Finanzaufsicht BaFin auch in den Bilanzen der Jahre 2020 und 2021 deutlich zu rosig dargestellt. Neben überhöhten Wertansätzen für das wacklige Immobilienprojekt "Glasmacherviertel" in Düsseldorf, die die BaFin-Bilanzprüfer bereits für 2019 kritisiert hatten, stellten sie eine zu hohe Bewertung der Beteiligung an der Wohnungsgesellschaft Accentro fest.

Zudem habe Adler Real Estate im Abschluss für 2021 nicht vermerkt, dass das Unternehmen für ein umstrittenes, 265 Millionen Euro schweres Darlehen an die luxemburgische Mutter Adler Group keinerlei Sicherheiten erhalten habe. Das mehr als zwei Jahre dauernde Bilanzkontrollverfahren gegen Adler Real Estate sei damit abgeschlossen, erklärte die Bonner Behörde.

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12:00 Uhr

Manchester-United-Aktienkurs steigt nach Ratcliffe-Einstieg

Manchester United
Manchester United 16,07

Die Aktie von Manchester United ist an der Londoner Börse um 3,5 Prozent gestiegen, nachdem sich der britische Milliardär Jim Ratcliffe eine Minderheitsbeteiligung von 25 Prozent am englischen Fußball-Rekordmeister gesichert hat. Manchester United gab die Vereinbarung am Heiligabend bekannt, wobei Ratcliffe die 25 Prozent von der amerikanischen Glazer-Familie gehaltenen Class-B-Aktien gekauft hat, die den Club besitzt, und bis zu 25 Prozent der Class-A-Aktien erwarb. Die Glazers und die Class-A-Aktionäre erhalten den gleichen Preis von 33 US-Dollar pro Aktie.

Der Deal bewertet den Club mit 5,4 Milliarden US-Dollar, was unter den ursprünglichen Hoffnungen von 6,0 Milliarden US-Dollar liegt. Ratcliffe wird auch zusätzliche 300 Millionen US-Dollar für zukünftige Investitionen im Old-Trafford-Stadion bereitstellen.

11:44 Uhr

Aktien von Reedereien fallen in Erwartung sinkender Frachtraten

Die Aussicht auf wieder sinkende Frachtraten haben den Aktien der Containerschifffahrts-Riesen zugesetzt. Papiere von Moeller-Maersk und Hapag Lloyd verloren jeweils mehr als fünf Prozent. Die Papiere der nordischen Reedereien Frontline, Hoegh Autoliners, Wallenius Wilhelmsen und Hafnia fielen zwischen 1,8 und 5,5 Prozent.

Gespräche über die Wiederaufnahme des Transits durch das Rote Meer bedeuteten, dass die Tarife recht schnell wieder sinken könnten, sagt Nordnet-Analyst Per Hansen. Als Reaktion auf die Huthi-Angriffe meiden einige Verlader das Rote Meer und weichen auf längere, kostspieligere Routen aus. In Folge der gestörten Handelsabläufe waren die Frachtraten gestiegen.

Moeller-Maersk
Moeller-Maersk 1.864,50

Hapag-Lloyd
Hapag-Lloyd 122,80

11:20 Uhr

Kurs von britischer Modeaktie schießt nach oben

Die Aktien der Modemarke Superdry sind an der Londoner Börse in der Spitze um 8,8 Prozent abgehoben. Momentan liegen die Papiere 3,4 Prozent höher. Einem Bericht der Zeitung "The Telegraph" zufolge führt Superdry Gespräche über den Verkauf von Markenrechten in den USA und im Nahen Osten. Damit wolle die Firma Millionen einnehmen und ihre Bilanz stärken.

Der Konzern hat mit der inflationsbedingten Kaufzurückhaltung der Verbraucher zu kämpfen. Ein ungewöhnlich warmes Wetter bremste zudem den Verkauf seiner Herbst-/Winterkollektion.

10:55 Uhr

China-Daten lassen Metallpreise und Grundstoffaktien steigen

Zu den Favoriten der Anleger gehörten europäische Aktien aus dem Sektor Grundstoffe, da die Preise für die meisten Basismetalle und Eisenerz im Plus lagen. Eine Tonne Kupfer verteuerte sich um 0,6 Prozent auf 8625 US-Dollar. Der Zinnpreis schnellte um 3,7 Prozent nach oben.

Für Zuversicht sorgt ein prozentual zweistelliger Zuwachs bei Chinas Industriegewinnen im November, mit einer insgesamten Verbesserung im verarbeitenden Gewerbe. Investoren setzen auf eine robuste Nachfrage und staatliche Stützungsmaßnahmen für die chinesische Wirtschaft. Auch ein schwächerer Dollar hilft den Metallpreisen nach oben.

10:25 Uhr

IW-Verbandsumfrage liefert schlechte Perspektiven für die Wirtschaft

Ein Großteil der Unternehmensverbände erwartet nach einer Umfrage des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) einen Produktions- oder Geschäftsrückgang im kommenden Jahr. "Die Ergebnisse der IW-Verbandsumfrage vom Jahreswechsel 2023/2024 liefern schlechte Perspektiven für die deutsche Wirtschaft im neuen Jahr", erklärte das arbeitgebernahe Institut.

Die schwache Entwicklung der Weltwirtschaft infolge der geopolitischen Verwerfungen, die geldpolitische Straffung wegen der hohen Inflation sowie die Verunsicherungen von Unternehmen und Haushalten aufgrund der haushaltspolitischen Unklarheiten in Deutschland bedrückten die Aussichten für 2024.

10:00 Uhr

Bericht über Verkauf von Projektanteilen treibt Anglo American

Anglo American
Anglo American 29,70

Die Aktien von Anglo American sind um 2,9 Prozent gestiegen und waren damit Spitzenreiter im Londoner Leitindex FTSE. Laut einem Bericht der "Times" bereitet sich der Minenkonzern auf den Verkauf einer Minderheitsbeteiligung an Woodsmith, Großbritanniens größtem Bergbauprojekt, vor.

Erwartet werde, dass bis zu 49 Prozent abgegeben würden, womit Anglo American die Kontrolle behielte. Anglo wolle Investoren an Bord holen, um die Projektkosten von rund neun Milliarden Dollar auf mehrere Schultern zu verteilen.

09:31 Uhr

Bayer-Aktienkurs geht nach Glyphosat-Urteil kräftig nach oben

Für die Bayer-Aktie ist es kräftig nach oben gegangen, das Papier legte im DAX um 2,9 Prozent zu. Die Aktie dürfte von einem günstigen Glyphosat-Urteil in den USA profitieren. Dort hat ein US-Gericht im Sinne des Leverkusener Pharmakonzerns entschieden. Im Handel wird dem Urteil allerdings keine große Bedeutung beigemessen. Der Prozessausgang sei nicht mehr als ein Etappensieg nach mehreren Niederlagen. Das fundamentale Bild bleibe schwierig, von Entwarnung könne keine Rede sein.

Bayer
Bayer 27,08

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09:20 Uhr

DAX startet mit mickrigem Gewinn

DAX
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Der DAX ist fast unverändert in die verkürzte letzte Handelswoche des Jahres gestartet. Trotz freundlicher US-Börsen am Vortag zeigte sich der deutsche Leitindex mit 0,1 Prozent auf 16.718 Punkte nur minimal im Plus. Der MDAX der mittelgroßen Unternehmen stieg um 0,4 Prozent auf 27.063 Zähler. Der EUROSTOXX50 legte um 0,1 Prozent auf 4525 Punkte zu.

Der Handel startete sehr ruhig, denn die meisten großen Investoren haben ihre die Bücher für das Jahr bereits geschlossen. "Am letzten Handelstag vor Weihnachten war das Handelsvolumen auf ein Vier-Wochen-Tief gefallen", sagte Portfoliomanager Thomas Altmann von QC Partners. Er erwartet auch für die drei verbleibenden Handelstage des Jahres geringe Volumina. Ein erneuter Versuch des DAX, die Marke von 17.000 Punkten zu überwinden, hält er daher für durchaus möglich.

09:13 Uhr

Ölpreise verteidigen Gewinne vom Dienstag

Die Ölpreise haben sich nach dem Anstieg am Dienstag wenig bewegt. Ein Barrel der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Februar kostete am Morgen 81,14 US-Dollar. Das war sieben Cent mehr als am Vortag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) gab um drei Cent auf 75,54 Dollar nach.

Hintergrund des Kursanstieges am Dienstag waren zunehmenden Spannungen im Nahen Osten. Die schiitischen Huthi-Rebellen im Jemen griffen nach eigenen Angaben ein weiteres Handelsschiff im Roten Meer an, obwohl die USA und eine Reihe anderer Nationen eine maritime Taskforce zur Abwehr von Angriffen gebildet haben. Daraufhin mieden Schiffe wieder die wichtige Schifffahrtsroute durch das Rote Meer.

Rohöl WTI
Rohöl WTI 64,51

Rohöl (Brent)
Rohöl (Brent) 68,46

08:54 Uhr

Dicke Pluszeichen in Asien

Nikkei
Nikkei 44.902,27

Gestützt auf Kursgewinne an der Wall Street haben die asiatischen Aktienmärkte am Mittwoch zugelegt. Die Anleger behielten ihren Optimismus bei, dass die US-Notenbank Fed bereits im März mit Zinssenkungen beginnen könnte. Ein schwächerer Yen gab zudem Exportwerten und Chipaktien in Tokio Auftrieb.

Der Nikkei stieg um 1,1 Prozent auf 33.681 Punkte. Der breiter gefasste Topix zog ebenfalls um 1,1 Prozent an. Im japanischen Chipsektor legten Tokyo Electron um 1,3 Prozent zu, Advantest gewannen 1,7 Prozent. Papiere des Tech-Investors Softbank kletterten um mehr als vier Prozent. In China ging es ebenfalls aufwärts. Die Börse in Shanghai lag 0,5 Prozent im Plus, der Hongkonger Hang-Seng-Index stieg um 1,8 Prozent.

08:30 Uhr

DAX nimmt den letzten Jahresabschnitt in Angriff

In den kommenden beiden Wochen dürfte es am deutschen Aktienmarkt etwas ruhiger zugehen. Analysten gehen davon aus, dass die Anleger - nach der rasanten DAX-Rally der vergangenen Monate - zum Jahresstart erst einmal auf die Bremse treten.

DAX
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Die Zinssenkungserwartungen der US-Notenbank Fed und der Europäischen Zentralbank (EZB) seien für das kommende Jahr in den letzten Wochen vermutlich etwas über das Ziel hinausgeschossen, wodurch sich ein gewisses Enttäuschungspotenzial aufbaue, prognostizieren die Analysten der Helaba. "Somit ist an den Aktienmärkten durchaus mit zwischenzeitlichen Kursrücksetzern zu rechnen." Luft nach oben habe der DAX aber auch weiterhin, meinen die Experten.

Aber erste einmal gilt es für die drei letzten Handelstage 2023. In einer zähen Vorweihnachtswoche hatte sich an der Frankfurter Börse nicht mehr viel getan. Der DAX schloss am Freitag mit einem Aufschlag von 0,1 Prozent bei 16.706 Punkten. Auf die Woche gesehen gab der deutsche Leitindex um rund 0,3 Prozent nach. Viele Marktteilnehmer haben vor Weihnachten ihre Bücher bereits geschlossen.

Bislang hat der DAX in diesem Jahr gut 20 Prozent zugelegt. Mitte Dezember übersprang er erstmals in seiner 35-jährigen Geschichte kurzzeitig die 17.000er-Marke und schraubte das Allzeithoch auf 17.003 Stellen.

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