Mittwoch, 09. August 2023Der Börsen-Tag

Heute mit Jan Gänger und Diana Dittmer
17:47 Uhr

DAX schaukelt sich noch warm für die 16.000

Nach dem Rücksetzer zu Wochenbeginn ist es am Mittwoch an der Börse immerhin wieder nach oben gegangen. "Es scheint, als würde die Mehrheit der Anlegerinnen und Anleger das 4-Wochen-Tief vom Dienstag als Kaufgelegenheit sehen", kommentierte Vermögensverwalter Thomas Altmann von QC Partners.

DAX
DAX 24.239,89

Die Schwankungsfreude, die traditionell in diesen Wochen der Sommerferienzeit geschuldet ist, blieb den Marktteinehmern jedoch erhalten.

Von seinem anfänglichen Gewinnpolster nahm der DAX so nur knapp 0,5 Prozent mit in den Feierabend und landete damit auf 15.852 Punkten, der Euro-Stoxx-50 zog um 0,6 Prozent an.

Bei den Einzelwerten legte der Chemikalien-Händler Brenntag zwar durchwachsene Zweitquartalszahlen vor. Die Titel konnten sich trotzdem in der Spitze der DAX-Gewinner behaupten. Der Kurs legte um gut 2 Prozent zu.

Qiagen gewannen knapp 0,9 Prozent. Mit einer anhaltend günstigen Entwicklung bei den Ebit-Margen sowie weiterem Verbesserungsspielraum biete das Unternehmen bessere Wachstumsaussichten als die EU-Vergleichsunternehmen im Bereich Diagnostik, kommentierte hier die Berenberg Bank.

Hannover Rück notierten am Ende 1,3 Prozent höher. Die Quartalszahlen des Finanzkonzerns lagen in der Nähe der Erwartungen, der Ausblick wurde bekräftigt.

Fresenius profitierten derweil von einer Kaufempfehlung der Deutschen Bank, der Kurs stieg um 1,2 Prozent.

Das war der Börsen-Tag am Mittwoch. Morgen Früh geht es an dieser Stelle munter weiter. Unsere Kollegen und Kolleginnen von der Spät- und Nachtschicht halten Sie bis dahin auf dem Laufenden. Schauen Sie also gerne immer wieder bei ntv.de vorbei!

16:59 Uhr

US-Rohöllagerbestände steigen stärker als erwartet

Die Rohöllagerbestände in den USA haben sich in der Woche zum 4. August ausgeweitet. Sie stiegen nach Angaben der staatlichen Energy Information Administration (EIA) um 5,851 Millionen Barrel gegenüber der Vorwoche. Analysten hatten einen Anstieg um 1,3 Millionen Barrel vorhergesagt. In der Vorwoche hatten sich die Lagerbestände um 17,049 Millionen Barrel reduziert.

Bei den bereits am Vortag veröffentlichten Daten des privaten American Petroleum Institute (API) war eine Zunahme von 4,1 Millionen Barrel registriert worden.

Und das haben unsere TV-Kollegen für Sie vorbereitet:

Das Opec-Kartell hält die Ölproduktion weiter auf Sparflamme. Wird das den Ölpreis immer weiter nach oben treiben? Was für Autofahrer eine Belastung wäre, bietet Anlegern durchaus Chancen. Wie sie auf den Ölpreis setzen können, darüber spricht Friedhelm Tilgen mit Patrick Kesselhut von der Société Générale.

16:31 Uhr

WeWork vor Insolvenz - Aktie bricht ein

Der US-Bürovermieter WeWork bereitet seine Aktionäre angesichts anhaltender Verluste auf eine mögliche Pleite vor und schickt seine Aktien damit auf Talfahrt. "Immer weniger Firmen - von Großkonzernen bis hin zu Startups - sind bereit, sich auf langfristige Mietverhältnisse für feste Orte festzulegen", sagte Interims-Chef David Tolley. WeWork brauche frisches Geld oder müsse die Regeln des Insolvenzrechts nutzen, teilte das Unternehmen mit, das vor vier Jahren noch mit 47 Milliarden Dollar bewertet worden war. Inzwischen ist es weniger als ein Hundertstel davon wert. Heute geht es mit der Aktie zum Handelsstart um weitere 27 Prozent auf 15,38 US-Cent abwärts.

"WeWork war vielleicht das überbewertetste Startup der vergangenen Jahre", sagte Steve Clayton vom Vermögensverwalter Hargreaves Lansdown. Schwarze Zahlen hat WeWork noch nie geschrieben

WeWork machen der Trend zum hybriden Arbeiten nach der Corona-Pandemie und der Stellenabbau im Technologiesektor zu schaffen, aus dem die meisten seiner Mieter für die Coworking-Arbeitsplätze kommen. Die 777 Standorte in 39 Ländern sind im Schnitt nur zu 72 Prozent belegt.

16:13 Uhr

Wall Street vor US-Inflationsdaten stabil

Die Wall Street ist kaum verändert in den Handel gestartet. Der Dow-Jones-Index der Standardwerte und der Index der Technologiebörse Nasdaq lagen zur Eröffnung jeweils wenige Punkte höher bei 35.321 beziehungsweise 13.892 Zählern.

Nasdaq 100
Nasdaq 100 25.358,16

Der breiter gefasste S&P 500 stagnierte bei 4501 Punkten. Die Herabstufung der Bonitätsnote einiger US-Banken hatte am Dienstag US-Anleger nervös gemacht und die Wall Street ins Minus gedrückt. Mit Spannung warten sie nun auf die am Donnerstag anstehenden US-Inflationsdaten.

Bei den Einzelwerten schickte die Ankündigung von Lyft, die Preise zu senken, um seinen Rivalen Uber einzuholen, die Aktien des Fahrdienstvermittlers in den Keller.

16:01 Uhr

Schnäppchenjäger stützen Börsen - Delivery Hero räumt ab

Nach dem jüngsten Rücksetzer haben die europäischen Aktienmärkte zur Wochenmitte wieder zugelegt. Der deutsche Leitindex DAX liegt zuletzt mit 0,6 Prozent im Plus bei 15.872 Punkte an. Sein europäisches Pendant, der EuroStoxx50, klettert um 0,7 Prozent. An der Wall Street deuteten die US-Futures ebenfalls auf einen freundlichen Handelsstart hin, nachdem die Herabstufung der Bonitätsnote einiger amerikanischen Banken US-Anleger am Dienstag nervös gemacht hatte. DAX-Anleger würden das zuvor erreichte Vier-Wochen-Tief als Kaufgelegenheit nutzen, sagte Thomas Altmann, Portfoliomanager vom Vermögensverwalter QC Partners.

Delivery Hero
Delivery Hero 22,86

Bei den Einzelwerten zogen die Aktien von Delivery Hero zeitweise um mehr als zehn Prozent an. Das Wachstum des Essenslieferanten, der im MDAX notiert ist, beschleunigte sich im abgelaufenen Quartal dank einer robusten Nachfrage. Für das Gesamtjahr stellte die Mutter von "Foodpanda" nun einen Anstieg des Konzernumsatzes von etwa 15 statt zehn Prozent in Aussicht. "Dass Delivery Hero mehr Umsatz in diesem Jahr erwartet, ist schlüssig", sagte Jochen Stanzl, Chefanalyst vom Broker CMC Markets. "Vielen Menschen ist der Gang ins Restaurant zu teuer geworden und wenn erst die Mehrwertsteuer steigt, dürfte sich der Trend noch verstärken."

Hier der heutige Geldanlage-Check, zu Gast David Wehner, Do Investment:

15:18 Uhr

Warum zieht der Gaspreis deutlich an?

Der Preis für europäisches Erdgas zieht an der niederländischen Börse TTF deutlich an und notiert 19 Prozent höher bei 37 Euro je Megawattstunde. Mit Blick auf die gut gefüllten Erdgasspeicher überrascht der Preissprung!

Ein Marktteilnehmer weist darauf hin, dass die US-Erdgas-Futures mit Blick auf die Hitzewelle und den in Folge erhöhten Energiebedarf jüngst gestiegen seien. Auch in den asiatischen Ländern sei eine erhöhte Nachfrage zu beobachten gewesen. Dieser Entwicklung würden die zuletzt auf niedrigem Niveau verharrenden Notierungen in Europa Tribut zollen.

15:01 Uhr

Penn-Aktien schießen vorbörslich 16 Prozent in die Höhe

Die Anteilsscheine des US-Casino-Betreibers Penn notieren vorbörslich um 16,5 Prozent höher. Die Walt-Disney-Papiere rücken um gut ein Prozent vor.

Penn und der Sportsender ESPN wollen gemeinsam ein Sportwettengeschäft unter der Marke ESPN Bet starten. Die Aussicht eines Wettbewerbs drückt gleichzeitig die Titel des Sportwetten-Anbieters DraftKings, die gut fünf Prozent verlieren.

Penn Entertainment
Penn Entertainment 15,54

14:44 Uhr

Lyft erklärt Uber Preiskrieg - Aktie rauscht in den Keller

Die Ankündigung von Lyft, die Preise zu senken, um seinen Rivalen Uber einzuholen, schickt die Aktie in den Keller. Die Papiere von Lyft fallen im vorbörslichen Handel an der Wall Street um mehr als sieben Prozent!

Die Titel des größeren Konkurrenten liegen gleichzeitig knapp im Minus. Uber erzielte im abgelaufenen Quartal dank seines diversifizierten Geschäftsmodells einen Gewinn von 394 Millionen Dollar. Lyft stellte für seinen nächsten Quartalsbericht ein Betriebsergebnis von 75 bis 85 Millionen Dollar in Aussicht. "Während Lyft mit einem preislich wettbewerbsfähigeren Angebot wieder an Boden zu gewinnen scheint, bleiben seine Gewinnaussichten für die kommenden Jahre eher trübe", kommentiert Jake Fuller, Analyst beim Finanzdienstleister BTIG.

14:17 Uhr

TUI will mehr Reisen in nordische Länder anbieten

Wegen des Klimawandels mit Hitzewellen und Waldbränden erwägt der Reisekonzern TUI Änderungen bei seinem Urlaubsangebot.

TUI
TUI 7,44

"Wir werden bis Mitte November nach Griechenland reisen und ich habe meine Kollegen gefragt, ob wir es vielleicht bis Ende des Jahres oder nach Weihnachten tun sollten", sagte TUI-Chef Sebastian Ebel. Zudem könnten verstärkt nordische Länder als Reiseziele angeboten werden, also Länder in kühleren Klimazonen. "Das gibt uns mehr Wachstumschancen."

13:52 Uhr

FMC verliert wohl das Rennen um den DAX-Aufstieg

Für Fresenius Medical Care (FMC) wird der Aufstieg in den DAX immer unwahrscheinlicher. Laut aktuellen Berechnungen liegt die Aktie weiter auf Platz 35, den für einen Aufstieg aus derzeitiger Sicht notwendigen Fast-Entry-Platz 33 belegen Brenntag.

Heute steigen FMC zwar um 1,8 Prozent, trotzdem wächst der Rückstand, da der Kurs des Chemikalienhändlers Brenntag gleichzeitig um 3,1 Prozent klettert. Der Abstand beträgt nun bereits gut 5 Prozent. Das Rennen um den Aufstieg läuft bereits seit Freitag, mit jedem Tag nimmt deshalb die Wahrscheinlichkeit eines Aufstiegs in den DAX weiter ab.

Der nächste Termin für die planmäßige Überprüfung der Dax-Indexfamilie durch die Deutsche Börse ist am Dienstag, 5. September, nach Handelsschluss. Etwaige Änderungen treten am Montag, 18. September, in Kraft.

13:43 Uhr

Douglas-Eigner lotet Rückkehr an die Börse aus

Die Parfümeriekette Douglas soll Insidern zufolge im kommenden Jahr nach Möglichkeit an die Börse zurückkehren. Der Douglas-Eigner, der Finanzinvestor CVC, habe die Investmentbank Rothschild & Co als Berater angeheuert, sagten mit dem Vorgang vertraute Personen. Sie solle die Chancen auf den Sprung aufs Parkett ausloten und bei der Auswahl der begleitenden Banken helfen.

Ein Börsengang werde für 2024 angepeilt. Douglas könnte dabei mit bis zu sieben Milliarden Euro bewertet werden. Die Kette betreibt Online-Shops und mehr als 1800 Filialen in Europa. Konkrete Entscheidungen gebe es aber noch nicht, sagten die Insider.

13:33 Uhr

Brenntag mit Gewinneinbruch

Schrumpfende Absatzmengen und negative Wechselkurseffekte haben dem Chemikalienhändler Brenntag im zweiten Quartal zu schaffen gemacht, wodurch Brenntag einen Gewinneinbruch verbuchte. Bei einem kursbereinigten Umsatzminus von knapp 13,7 Prozent auf 4,26 Milliarden Euro sank das operative Ergebnis (Ebita) um über ein Viertel auf 332,2 Millionen Euro.

Brenntag
Brenntag 50,38

Vorstandschef Christian Kohlpaintner schränkte sein Gewinnziel für 2023 daher ein, äußerte sich aber gleichzeitig optimistisch, dass die Nachfrage wieder anzieht. Eine leichte Erholung sei spürbar, "so dass man davon ausgehen könnte, dass 2024 durchaus ein besseres Jahr für die Chemie sein wird als 2023." Für das laufende Jahr erwartet der Verband VCI für die deutsche Chemiebranche ein Umsatzminus von 14 Prozent.

Der Inflation will Brenntag mit Einsparungen begegnen. Nach Angaben von Finanzchefin Kristin Neumann sind Kosteneinsparungen um einen "mittleren zweistelligen Millionenbetrag" vorgesehen.

13:12 Uhr

Diesel ist noch mal deutlich teurer als vor vier Wochen

Dieselfahrer müssen derzeit regelmäßig spürbar höhere Preise verkraften. Innerhalb von nur vier Wochen ist der Diesel-Preis um zwölf Cent gestiegen. Wie die aktuelle ADAC Auswertung der Kraftstoffpreise in Deutschland zeigt, kostet ein Liter Diesel im bundesweiten Mittel zurzeit 1,749 Euro. Gegenüber der Vorwoche bedeutet dies einen Anstieg von 2,9 Cent.

Gesunken ist hingegen der Benzinpreis, wenn auch nur geringfügig. Laut ADAC kostet ein Liter Super E10 im Schnitt 1,843 Euro und damit um 0,7 Cent weniger als vor Wochenfrist. Im Laufe der vergangenen vier Wochen hat sich Benzin damit um 4,8 Cent verteuert.

Der Ölpreis kann zwar als Preistreiber der jüngsten Teuerungswelle gesehen werden, im Vergleich zur Vorwoche ist der Preis für ein Barrel Brent-Öl jedoch nur noch moderat gestiegen und pendelt um 85 US-Dollar.

13:02 Uhr

Insider: Birkenstock geht an die New York Stock Exchange

Den deutschen Sandalenhersteller Birkenstock zieht es nach New York. Das Unternehmen soll an der New York Stock Exchange (NYSE) gelistet werden, berichten Insider. Das Debüt könnte bereits im September stattfinden. Es werde eine Bewertung von über 7 Milliarden US-Dollar angestrebt.

Die "Financial Times" hatte vergangene Woche berichtet, dass der Private-Equity-Eigentümer von Birkenstock, L Catterton, einen Börsengang anstrebt.

12:55 Uhr

Herausforderndes Umfeld: Windanlagenbauer Vestas dreht sich im roten Bereich

Die Probleme in der Windkraftbranche dürften nach Einschätzung des dänischen Unternehmens Vestas auch in den kommenden Monaten nicht abreißen. Das Umfeld bleibe in diesem herausfordernd, sagte Vestas-Chef Henrik Andersen. Zwar ließen die Lieferkettenprobleme nach. Er rechne aber auch im zweiten Halbjahr mit Unterbrechungen. Die ersten sechs Monate des Jahres hätten derweil unter dem Einfluss regulatorischer Unsicherheiten und schleppender Genehmigungsverfahren gestanden, die Herausforderungen für die Energiewende seien. Trotzdem bestätigte Vestas die Jahresprognose.

Vestas
Vestas 16,93

Im zweiten Quartal stieg der Umsatz um knapp vier Prozent auf 3,43 Milliarden Euro. Die Verluste im Tagesgeschäft konnte Vestas etwas eingrenzen: Der bereinigte Fehlbetrag vor Zinsen und Steuern (Ebit) verringerte sich im Vergleich zum Vorjahreszeitraum von 182 Millionen auf 70 Millionen Euro. Unterm Strich stand im zweiten Quartal ein Verlust von 115 Millionen Euro und damit etwas weniger als im Vorjahreszeitraum.

12:36 Uhr

Warten auf Verbraucherpreise macht Wall-Street-Anleger wuschig

Die US-Aktien werden zum Start mit leichten Gewinnen erwartet. Am Tag nach schwachen Handelsdaten aus China hat das Land sinkende Verbraucherpreise ausgewiesen. Sie sind im Juli um 0,3 Prozent gesunken.

Nasdaq 100
Nasdaq 100 25.358,16

Die Daten sind ein zweischneidiges Schwert:

Einerseits geben sie Anlass zur Sorge, dass das Wachstum in der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt ins Stocken gerät. "China erlebt nun, dass die tatsächlichen Kosten für Waren sowohl in den Geschäften als auch an den Werkstoren sinken. Dies deutet auf eine deutliche Verlangsamung der chinesischen Wirtschaft hin, die mit einer hohen Verschuldung zu kämpfen hat", so Steve Clayton, Leiter des Bereichs Aktienfonds bei Hargreaves Lansdown.

Doch andererseits könnte der von China ausgehende Deflationsdruck dazu beitragen, die Inflation in den USA und anderswo weiter zu verringern. Dies würde es den Zentralbanken erleichtern, die Leitzinsen bald nicht mehr zu erhöhen. Im Ergebnis macht sich an der Wall Street eine leicht positive Stimmung breit.

11:57 Uhr

Anleger lassen ABN Amro fallen

Die Investoren kehren ABN Amro nach Quartalszahlen den Rücken. Die Aktie der niederländischen Bank rutscht um gut zwei Prozent ab und ist damit Schlusslicht im Amsterdamer Leitindex.

ABN Amro
ABN Amro 25,13

ABN Amro übertraf im zweiten Quartal zwar die Markterwartungen. Sie rechnet allerdings nicht mehr damit, ihr Kosteneinsparungsziel für 2024 zu erreichen. Grund seien kostspielige Maßnahmen zur Bekämpfung der Geldwäsche sowie die steigende Inflation.

11:34 Uhr

Eon-Chef: Rückkehr zur Atomkraft ist möglich

Vor dem Hintergrund der abgeschalteten Atomkraftwerke in Deutschland erneuert der Vorstandschef des Energiekonzerns Eon, Leonhard Birnbaum, seine Kritik am Atom-Aus: "Wir haben hervorragende Anlagen aus dem Markt genommen. Wir haben das Angebot reduziert - und das zu einem Zeitpunkt, zu dem wir durchaus eine Knappheit hatten", sagt Birnbaum im Gespräch mit ntv. Auch eine Rückkehr zur Atomkraft sei möglich: "Technisch können wir das", so der Eon-Chef. Aber dafür brauche es eine Entscheidung der Politik. Und die sehe er nicht.

11:14 Uhr

Firmen sehen Standort Deutschland negativ - ein Viertel erwägt Produktion abzuziehen

Der Standort Deutschland hat sich nach Ansicht vieler Unternehmen in den vergangenen zwei Jahren negativ entwickelt. Gut ein Viertel erwägt seine Produktion zu verlagern, wie aus einer Umfrage des Marktforschungsinstituts Kantar Public unter 150 deutschen Firmen hervorgeht.

Die Mehrheit der Unternehmen (61 Prozent) hält den Standort Deutschland für "weniger attraktiv" (46 Prozent) oder "nicht attraktiv" (15 Prozent). Die Durchschnittsnote der Betriebe des produzierenden Gewerbes für den Industriestandort liegt demnach bei "drei minus" (3,3). Die schlechtesten Noten gab es für die Bereiche Energiepreise und -verfügbarkeit (4,0), Regulatorik und Bürokratie (4,0) sowie der Verfügbarkeit von Fachkräften (3,9).

Insgesamt plant eine Mehrheit der Unternehmen, weiter zu wachsen. 55 Prozent wollen weitere Produktionskapazitäten auf- und ausbauen. Aber 26 Prozent erwägen Kapazitäten zu verlagern und 22 Prozent wollen vor allem eine Konsolidierung ihrer Produktionsstandorte angehen. Dies gilt vor allem für größere Firmen mit mehr als 1000 Beschäftigten, wie die Umfrage im Auftrag der Unternehmensberatung FTI-Andersch zeigt.

Lesen Sie hier, wie es aktuell um die deutsche Wirtschaft steht:

10:52 Uhr

DAX stemmt sich nach oben - 16.000er-Marke rückt näher

Der DAX hat sich im frühen Handel von seinen jüngsten Verlusten gut erholt. Nach der Eröffnung auf Xetra gewann in den ersten beiden Handelsstunden 1,3 Prozent auf 15.947 Punkte, sodass die runde Marke von 16.000 Zählern wieder näher rückt. Am Vortag war das Barometer noch unter wichtige Unterstützungen bis auf fast 15.700 Punkte gefallen.

DAX
DAX 24.239,89

Der MDAX der mittelgroßen Unternehmen stieg zur Wochenmitte um 1,4 Prozent auf 28.295 Punkte. Im Plus mit 1,4 Prozent stand auch das Eurozonen-Leitbarometer EuroStoxx 50.

Abermals schwache Konjunkturdaten aus China hinterlassen hierzulande kaum Spuren. Die chinesische Wirtschaft rutschte in die Deflation. Auf der einen Seite mindert das zwar den Inflationsdruck in westlichen Staaten, da in China viele Güter für den Export hergestellt werden. Eine länger andauernde Deflation - also ein Rückgang des allgemeinen Preisniveaus - birgt aber große Risiken für die Wirtschaft eines Landes.

Die Anleger warten nun auf die US-Inflationsdaten, die am Donnerstag auf dem Programm stehen und Erkenntnisse darüber liefern dürften, ob die Hoffnungen auf eine Zinspause der US-Notenbank Fed im September berechtigt sind oder nicht.

10:20 Uhr

Nach Kursturbulenzen bei Banken-Titeln: Italien versucht Finanzmarkt zu beruhigen

Nach heftigen Börsenturbulenzen hat Italiens Regierung für ihre beschlossene Sondersteuer auf Bankgewinne eine Obergrenze gesetzt. Die überraschende Entscheidung für eine Übergewinnsteuer hatte am Dienstag Aktien der italienischen Geldhäuser am Finanzmarkt abstürzen lassen.

Unicredit
Unicredit 61,32

Das Finanzministerium versuchte daraufhin am späten Abend die Märkte zu beruhigen. Es teilte mit, die Einnahmen aus der Steuer würden 0,1 Prozent der Bilanzsumme der Institute nicht überschreiten. Italienische Bankaktien erholten sich daraufhin am Mittwoch etwas von ihren Vortagesverlusten. Die Aktie des Branchenprimus Intesa Sanpaolo gewann im frühen Handel zeitweise 3,0 Prozent, die des Konkurrenten UniCredit 3,3 Prozent.

Hier mehr zum Thema:

10:12 Uhr

RWI-Chef sieht Milliarden-Subvention für TSMC kritisch

Der Präsident des RWI-Leibniz-Instituts für Wirtschaftsforschung, Christoph Schmidt, kritisiert die Milliarden-Subvention für den Chiphersteller TSMC: "Es ist durchaus zweifelhaft, dass eine solche Subvention für ein einzelnes Vorhaben selbst im besten Falle dem Standort Deutschland auf lange Frist mehr bringen könnte, als wenn man die gleichen Mittel in die Forschung und Entwicklung etwa von Speichertechnologien oder in die Infrastruktur für den Import und Transport von Wasserstoff stecken würde", sagte Schmidt der "Rheinischen Post".

Auch andere Ökonomen sind nicht überzeugt von dem Investment:


10:02 Uhr

Gewinn mehr als verdoppelt: Bei Honda Motor brummt das Geschäft

Die Erholung des Autogeschäfts hat Honda Motor im ersten Geschäftsquartal einen kräftigen Anstieg des Nettogewinns beschert. Aber auch das Motorradgeschäft brummte. Den Ausblick bestätigte der japanische Konzern.

Honda Motor
Honda Motor 8,90

Im Zeitraum von April bis Juni legte der Nettogewinn auf 363 Milliarden Yen - umgerechnet 2,3 Milliarden Euro - von 149 Milliarden zu. Analysten hatten in einem Konsens von Quick mit 232 Milliarden gerechnet. Der Umsatz kletterte um gut ein Fünftel auf 4,6 Billionen Yen. Im Autogeschäft hat sich der operative Gewinn auf 177 Milliarden Yen mehr als vervierfacht, was vor allem auf einen starken Absatz in Nordamerika zurückzuführen war. Im Motorradgeschäft stieg der operative Gewinn auf 143 von 98 Milliarden Yen. Den Ausblick für Auto- und Motorradverkäufe im Geschäftsjahr, das im März 2024 endet, behielt Honda bei.

09:41 Uhr

Penn-Aktien gehen durch die Decke

Die Aktien von Penn Entertainment schießen nachbörslich in den USA um mehr als 20 Prozent nach oben. Der Kasino-Betreiber startet gemeinsam mit Disney ein eigenes Sportwettengeschäft.

Penn Entertainment
Penn Entertainment 15,54

09:25 Uhr

Delivery Hero dank starker Zahlen optimistischer

Dank einer robusten Nachfrage hat das Wachstum von Delivery Hero beschleunigt. Der Brutto-Warenwert (GMV) sei im abgelaufenen Quartal um acht Prozent gestiegen, teilte der Essenslieferant mit. Dies war etwa viermal so stark wie zum Jahresauftakt und deutlicher als von Analysten erwartet.

Delivery Hero
Delivery Hero 22,86

Allerdings erwies sich das Asien-Geschäft erneut als Bremsklotz. Rechne man diese Region heraus, belaufe sich das Plus auf 18 Prozent. Nach der Aufhebung der Pandemie-Beschränkungen in Staaten wie Südkorea gehen wieder mehr Menschen in die Restaurants, statt sich Gerichte liefern zu lassen.

Delivery Hero blickt dennoch optimistisch in die Zukunft. Für das Gesamtjahr stellte die Mutter von "Foodpanda" einen Anstieg des Konzernumsatzes von etwa 15 statt zehn Prozent in Aussicht. In den vergangenen Monaten hatte er rund 16 Prozent zugelegt. Gleichzeitig erreichte das Unternehmen operativ die Gewinnschwelle.

09:19 Uhr

Öl wird billiger

Die Ölpreise sind leicht gesunken. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Oktober kostet 86,05 US-Dollar. Das sind zwölf Cent weniger als gestern. Der Preis für ein Barrel der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur September-Lieferung fällt um 14 Cent auf 82,78 Dollar.

Am Morgen wurde bekannt, dass in China die Verbraucherpreise im Juli gesunken sind. Experten führen den Preisverfall in der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt unter anderem auf die anhaltend schwache Konsumnachfrage und Probleme am Immobilienmarkt zurück.

Zudem wird am Markt auf die gestiegenen US-Ölreserven verwiesen.

Rohöl (Brent)
Rohöl (Brent) 65,69

09:06 Uhr

DAX legt zu

Der Frankfurter Aktienmarkt geht mit Gewinnen in den Tag. Der DAX steigt 0,9 Prozent auf 15.917 Punkte. "Es scheint, als würde die Mehrheit der Anlegerinnen und Anleger das 4-Wochen-Tief vom Dienstag als Kaufgelegenheit sehen", sagt Vermögensverwalter Thomas Altmann von QC Partners. Immerhin sei der Rückgang vom jüngsten Hoch mit knapp 5 Prozent der drittstärkste Rückgang in diesem Jahr.

DAX
DAX 24.239,89

08:43 Uhr

Continental wird pessimistischer

Der Autozulieferer Continental hat angesichts eines schwächeren Reifengeschäfts seine Umsatzprognosen für das Gesamtjahr gesenkt. Im Reifengeschäft werde nun ein Umsatz von 14 bis 15 Milliarden Euro erwartet, teilt das Unternehmen anlässlich seiner Quartalsbilanz mit. Der Konzernumsatz solle nun 41,5 bis 44,5 Milliarden Euro erreichen.

08:30 Uhr

TUI verdient wieder Geld

Der Reisekonzern TUI hat im dritten Quartal seines Geschäftsjahres wieder schwarze Zahlen geschrieben. Von April bis Juni verdiente das Unternehmen operativ 169 Millionen Euro nach einem Minus von 27 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum, der noch von Reisebeschränkungen während der Corona-Pandemie belastet war. "Der Sommer 23 verläuft sehr gut, die Nachfrage nach Urlaubsreisen ist weiter hoch", so TUI-Chef Sebastian Ebel. Aktuell lägen die Buchungen sechs Prozent über dem Vorjahresstand bei sieben Prozent höheren Preisen.

Das Mittelmeer bleibe das beliebteste Ziel für den Sommerurlaub. Die Hitzewelle in Nordeuropa im Juni und die Waldbrände in Südeuropa hätten das Reisegeschäft nur kurzfristig etwas gedämpft.

TUI
TUI 7,44

08:17 Uhr

Euro stabilisiert sich

Der Euro hat sich nach seinen Vortagesverlusten wieder etwas gefangen. Am Morgen wird die Gemeinschaftswährung zu 1,0967 US-Dollar gehandelt und damit etwas höher als gestern Abend. Gestern war der Euro im Zuge einer allgemein trüben Stimmung an den Finanzmärkten unter die Marke von 1,10 Dollar gefallen.

Euro / US-Dollar
Euro / US-Dollar 1,16

08:08 Uhr

Jenoptik profitiert von Chipindustrie

Die hohe Nachfrage aus der Halbleiter-Industrie kurbelt das Geschäft von Jenoptik an. Der Konzernumsatz legte im ersten Halbjahr um 12,9 Prozent auf 504,9 Millionen Euro zu, wie der ostdeutsche Technologiekonzern mitteilte. Der Betriebsgewinn (Ebitda) stieg um 31,6 Prozent auf 91,6 Millionen Euro.

Um die hohe Nachfrage zu bewältigen, baut Jenoptik seine Produktionskapazitäten aus - vor allem durch den Neubau einer Fabrik für die Halbleiterausrüstungsindustrie in Dresden sowie einen neuen Standort für das Medizintechnikgeschäft in Berlin, der im Juni eröffnet wurde.

Jenoptik
Jenoptik 20,20

07:50 Uhr

Walt Disney steigt ins Sportwettengeschäft ein

Der US-Medien- und Unterhaltungskonzern Walt Disney startet gemeinsam mit dem Kasino-Besitzer Penn Entertainment im Sportwettengeschäft. Es solle unter dem Namen ESPN Bet firmieren, hieß es. Disney betreibt den Sportsender ESPN, der zuletzt wegen rückläufiger Abonnentenzahlen und steigender Gebühren für Sport-Veranstaltungen unter Druck stand. Gemäß den Bedingungen der Zusammenarbeit wird Penn ESPN 1,5 Milliarden Dollar in bar zahlen und Optionsscheine im Wert von rund 500 Millionen Dollar anbieten, um seine Aktien über einen anfänglichen Zeitraum von zehn Jahren im Austausch für die Marke, Werbedienstleistungen und andere Rechte zu erwerben.

07:43 Uhr

Brenntag erleidet Gewinneinbruch

Widrige Marktbedingungen und negative Wechselkurseffekte haben dem Chemikalienhändler Brenntag im zweiten Quartal einen Gewinneinbruch eingebrockt. Im zweiten Quartal verbuchte Brenntag bei einem kursbereinigten Umsatzminus von knapp 13,7 Prozent auf 4,26 Milliarden Euro einen Rückgang des Ebita um über ein Viertel auf 332,2 Millionen Euro.

Brenntag
Brenntag 50,38

07:26 Uhr

China-Daten trüben die Stimmung

2023-08-04T041502Z_1162599515_RC27QS90LE0K_RTRMADP_3_CHINA-ECONOMY-LIQUIDITY.JPG

REUTERS

Sorgen um die Erholung Chinas, der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt, nach den jüngsten Inflationsdaten belasten die Märkte in Asien. Der 225 Werte umfassende japanische Nikkei-Index notiert 0,4 Prozent tiefer bei 32.253 Punkten. Der breiter gefasste Topix-Index gibt um 0,4 Prozent auf 2282 Punkte nach.

Die Börse in Shanghai liegt 0,2 Prozent im Minus. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzhen verliert 0,1 Prozent.

Die Verbraucherpreise in China sind im Juli im Vergleich zum Vorjahresmonat um 0,3 Prozent gesunken. Das ist etwas besser als die von Analysten erwartete Abnahme um 0,4 Prozent, aber es ist der erste Rückgang seit Februar 2021. Die Erzeugerpreise fielen den zehnten Monat in Folge. Die Daten folgten auf enttäuschende Handelszahlen von gestern.

China sehe sich erneut mit Gegenwind durch Schulden, Demografie und Deflation konfrontiert, sagt Chetan Ahya von Morgan Stanley.

07:16 Uhr

E.ON steigert Investitionen 

Der Energiekonzern E.ON hat im ersten Halbjahr seine Investitionen deutlich erhöht und sieht sich nach steigenden Gewinnen weiter auf Wachstumskurs. In den ersten sechs Monaten seien die Investitionen gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 36 Prozent auf 2,4 Milliarden Euro gestiegen, teilt das Unternehmen mit. E.ON bestätigt die Ende Juli angehobene Prognose, wonach unter anderem im Gesamtjahr der bereinigte Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) in der Bandbreite von 8,6 bis 8,8 Milliarden Euro liegen soll.

07:01 Uhr

China meldet unerfreuliche Daten

Die Verbraucherpreise in China sind im Juli erstmals seit mehr als zwei Jahren gesunken und fielen im Vergleich zum Vorjahr um 0,3 Prozent. Bereits im Juni hatten die Preise nur noch stagniert. Die Erzeugerpreise lagen den zehnten Monat in Folge im Minus und sanken im Juli um 4,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die Erzeugerpreise sind die Preise, die die Hersteller für ihre Produkte verlangen.

Es ist das erste Mal seit November 2020, dass in China sowohl die Verbraucher- als auch die Erzeugerpreise gesunken sind.

Deflation ist das Gegenteil von Inflation und bezeichnet einen Rückgang des allgemeinen Preisniveaus. Die meisten Ökonomen halten eine lang anhaltende Deflation für gefährlicher für die Entwicklung einer Volkswirtschaft als leicht steigende Preise. Zwar profitieren die Verbraucher auf den ersten Blick, weil sie weniger für Waren und Dienstleistungen bezahlen müssen. Eine Deflation drückt aber in der Regel auch auf die Gewinne der Unternehmen und birgt damit zum Beispiel die Gefahr von Lohnkürzungen oder Entlassungen.

Experten führen den Preisverfall in China unter anderem auf die anhaltend schwache Konsumnachfrage und Probleme am Immobilienmarkt zurück.

06:30 Uhr

Das wird für den DAX heute wichtig

Der DAX hat sich am Dienstag wieder von seiner schwachen Seite gezeigt. Der Leitindex entfernte sich weiter von der 16.000-Punkte Marke. Nachrichten aus China nährten die Konjunktursorgen. Dort trüben sich die Aussichten für die Wirtschaft, die jahrelang als Zugpferd der globalen Konjunktur galt, weiter ein. Der chinesische Außenhandel zeigt keine Anzeichen einer Erholung. Aber auch die Bayer-Zahlen sorgten für schlechte Stimmung auf dem Frankfurter Parkett.

Mit dem Zahlenreigen geht es heute weiter. Mit Brenntag, Eon, Hannover Rück und Continental öffnen vier DAX-Unternehmen die Bücher. In der zweiten und dritten Reihe gibt es unter anderem Unternehmensdaten von Delivery Hero, Synlab, Leoni und Jenoptik. Auch wichtige ausländische Firmen gewähren Einblick in ihre Listen. Dazu gehören Voestalpine, ABN Amro, Sony, Honda Motor und Vestas. Nach Handelsschluss in New York stehen Zahlen von Walt Disney auf dem Programm.

An der Konjunkturfront herrscht heute Ruhe. Am Nachmittag gibt es lediglich die wöchentlichen Angaben der staatlichen Information Administration (EIA) zu den US-Rohöllagerbeständen.

Die komplette Terminübersicht für diese Woche finden Sie hier.

Newsletter
Ich möchte gerne Nachrichten und redaktionelle Artikel von der n-tv Nachrichtenfernsehen GmbH per E-Mail erhalten.
Nicht mehr anzeigen