Der Börsen-Tag Deutsche Bank muss für Cum-Ex-Deals blechen
05.12.2018, 12:50 UhrWegen der umstrittenen "Cum-Ex"-Aktiendeals brummen Frankfurter Staatsanwälte der Deutschen Bank ein Bußgeld von vier Millionen Euro auf. Die Frankfurter Generalstaatsanwaltschaft bestätigt den Eingang des Geldes, ohne den Namen des Instituts zu nennen.
Mit dieser Maßnahme der Vermögensabschöpfung sei der "Ordnungswidrigkeitenteil" des Verfahrens abgeschlossen. Die Ermittlungen gegen drei Beschuldigte in diesem seit Juni 2015 anhängigen Komplex laufen nach Angaben der Behörde weiter. Die Deutsche Bank wollte den Vorgang, zu dem es zuvor einen Medienbericht gegeben hatte, weder bestätigen noch dementieren.
Bei den umstrittenen Aktiengeschäften nutzten Investoren eine Lücke im Gesetz, um den Staat über Jahre um Milliardensummen an Steuern zu prellen: Rund um den Dividendenstichtag wurden Aktien mit ("cum") und ohne ("ex") Ausschüttungsanspruch rasch zwischen mehreren Beteiligten hin- und hergeschoben.
Quelle: ntv.de