Der Börsen-TagDeutsche Post leidet unter sinkenden Frachtraten
Die Deutsche Post hat im zweiten Quartal bei sinkenden Umsätzen weniger verdient. Das untere Ende ihrer Jahresprognose hoben die Bonner aber auf 6,2 Milliarden Euro an (zuvor: 6,0 Milliarden Euro). Der inzwischen als DHL Group firmierende Konzern fuhr von April bis Juni bei einem Umsatz von 20,1 (Vorjahr: 24) Milliarden Euro einen operativen Gewinn (Ebit) von 1,6 (2,3) Milliarden Euro ein, wie er mitteilte.
Die Post übertraf damit leicht die Erwartungen der Analysten, die nach Refinitiv-Daten mit einem Umsatz von 21,37 Milliarden Euro und einem Ebit von 1,6 Milliarden Euro gerechnet hatten. Viele Logistik-Konzerne hatten von der Sonder-Konjunktur der Branche während der Corona-Pandemie mit hohen Frachtraten und boomenden Online-Geschäften profitiert. Sie sehen sich nun mit einer Normalisierung der Geschäfte konfrontiert.