Der Börsen-Tag

Der Börsen-Tag Deutscher Rüstungskonzern meldet Auftragsrekord

Der Auftragsbestand des Rüstungszulieferers Hensoldt ist auf mehr als sieben Milliarden Euro angeschwollen. In den ersten sechs Monaten des Jahres seien Aufträge über 1,41 Milliarden Euro hinzugekommen, teilte der Hersteller von Optronik, Sensor- und Radartechnik für militärische Anwendungen mit. Insgesamt summiere sich der Auftragsbestand auf 7,07 Milliarden Euro. Vorstandschef Oliver Dörre drängte auf mehr Bestellungen aus Deutschland und Europa: "Wir erwarten nun, dass sich der politische Wille zunehmend in konkreten Aufträgen niederschlägt - und ganz real in unseren Fertigungshallen ankommt."

Hensoldt
Hensoldt 94,80

Vor allem TRML-4D-Radare von Hensoldt, die in der Ukraine bei der Flugabwehr helfen, und das Mk1-Radar für den Kampfjet Eurofighter sind gefragt. Beim Umsatz dominierte im ersten Halbjahr aber das Optronik-Geschäft, das zu einem Wachstum von elf Prozent auf 944 Millionen Euro führte. Das bereinigte operative Ergebnis (Ebitda) stieg dagegen nur um vier Prozent auf 107 Millionen Euro, weil ein neues Logistikzentrum in der Sensoren-Sparte die Produktivität bremste.

Für das Gesamtjahr bleibt Hensoldt bei seinen Zielen: einem Umsatz von 2,5 bis 2,6 Milliarden Euro und einer bereinigten operativen Umsatzrendite (Ebitda-Marge) von 18 Prozent. In den ersten sechs Monaten bröckelte sie auf 11,3 von 12,2 Prozent vor Jahresfrist ab.

Quelle: ntv.de

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