Der Börsen-Tag

Der Börsen-Tag Evonik bereitet sich auf Rezession vor und schränkt Dienstreisen ein

Der Spezialchemiekonzern Evonik hat trotz steigender Energie- und Materialkosten seine Prognose bestätigt. Die Essener konnten im dritten Quartal höhere Preise für ihre Produkte durchsetzen und den Umsatz so um 26 Prozent auf 4,88 Milliarden Euro steigern, wie sie am Dienstag mitteilten. Der bereinigte operative Gewinn (Ebitda) fiel dagegen um fünf Prozent auf 615 Millionen Euro. Seine Gewinnprognose bestätigte der Konzern. Evonik will 2022 den operativen Gewinn (bereinigtes Ebitda) auf 2,5 bis 2,6 Milliarden Euro steigern. Finanzchefin Ute Wolf hatte dabei in der Vergangenheit ein Erreichen des oberen Endes der Spanne in Aussicht gestellt. Der Umsatz wird nun bei 18,5 Milliarden Euro erwartet, zuvor waren zwischen 17 und 18 Milliarden Euro prognostiziert worden.

Für das kommende Jahr bereitet sich Evonik nun auf eine Rezession vor. Entsprechende Maßnahmen wie Einschränkungen bei Dienstreisen und Messeauftritten oder "Disziplin bei Neu- und Ersatzeinstellungen" sollen dazu beitragen, die Kosten im dreistelligen Millionenbereich zu senken, hieß es weiter.

Evonik
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Quelle: ntv.de

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