Der Börsen-Tag Fresenius-Chef rechnet mit Krankenhaussterben
11.04.2019, 10:53 Uhr
(Foto: picture alliance/dpa)
Der Gesundheitskonzern Fresenius will bei einer weiteren Schrumpfung im deutschen Krankenhausmarkt mitmischen. Es müsse eine "kleinere Zahl größerer Klinikanbieter im deutschen Gesundheitswesen geben", sagte Konzernchef Stephan Sturm. Größere Krankenhausverbünde arbeiteten effizienter und lieferten eine bessere Behandlungsqualität als kleine Häuser.
Fresenius ist mit den 86 Kliniken seiner Tochter Helios der größte private Krankenhausbetreiber hierzulande. Sturm begrüßte den Vorstoß des Gesetzgebers, wonach sich die deutschen Krankenhäuser künftig durch Mindestfallzahlen etwa für bestimmte Operationen für Kostenerstattungen qualifizieren müssen. Damit leite die Politik einen weiteren Wandel auf dem deutschen Gesundheitsmarkt ein, den einige Häuser mit zu geringen Behandlungszahlen nicht überleben dürften: "Dies ist der Einstieg in eine größere Krankenhaus-Konsolidierung", glaubt Sturm.
Quelle: ntv.de