Der Börsen-Tag

Der Börsen-Tag Fresenius dampft FMC-Beteiligung ein

Der Gesundheitskonzern Fresenius verringert seine Beteiligung am Dialysespezialisten FMC. Der Anteil soll auf nicht weniger als 25 Prozent plus eine Aktie reduziert werden, kündigt Fresenius an. Bislang hält das Unternehmen 32,2 Prozent an FMC. Auch nach Abschluss der Transaktion bleibe Fresenius dessen größter Aktionär.

Fresenius
Fresenius 46,77

Der Konzern plant nach eigenen Angaben, ungefähr 10,5 Millionen Aktien oder rund 3,6 Prozent des ausgegebenen Grundkapitals der FMC in einem beschleunigten Bookbuilding-Verfahren zu veräußern. Darüber hinaus sollen Anleihen mit Umtauschrecht in Aktien der FMC begeben werden, wobei etwa 10,5 Millionen FMC-Aktien zugrunde liegen. Das endgültige Volumen werde nach Abschluss des Bookbuilding-Verfahrens festgelegt.

Fresenius hatte die bilanzielle Entflechtung von seiner ehemaligen Dialysetochter Ende 2023 unter Dach und Fach gebracht. FMC hatte sich immer mehr zum Bremsklotz für den Konzern entwickelt, der wegen der schwachen Geschäftsentwicklung des Dialyseunternehmens mehrfach seine Ziele senken musste. Durch die Umwandlung von FMC von einer Kommanditgesellschaft auf Aktien (KGaA) in eine Aktiengesellschaft (AG) muss Fresenius den Dialysespezialisten nicht mehr voll bilanzieren und führt ihn nur noch als Finanzbeteiligung. Investoren ist die Beteiligung an FMC seit längerer Zeit ein Dorn im Auge.

Quelle: ntv.de

Newsletter
Ich möchte gerne Nachrichten und redaktionelle Artikel von der n-tv Nachrichtenfernsehen GmbH per E-Mail erhalten.
Nicht mehr anzeigen