Der Börsen-Tag Geldmarkt registriert mehr Flexibilität der EZB
14.03.2024, 13:11 UhrKaum verändert präsentieren sich die Sätze am europäischen Geldmarkt. Thema sind natürlich die verschiedenen Anpassungen des bestehenden geldpolitischen Handlungsrahmens, die die EZB-Währungshüter am Mittwoch beschlossen haben. So soll der Einlagesatz trotz einer sich perspektivisch vermindernden Überschussliquidität auch in Zukunft als Richtschnur für die Geldmärkte dienen. Vor diesem Hintergrund wird die Notenbank ab dem 18. September den Zinsabstand zwischen dem Hauptrefinanzierungssatz und dem Einlagesatz von gegenwärtig 50 Basispunkten auf dann 15 Basispunkte vermindern. Von der Erste Group heißt es, dass sich die EZB mehr Flexibilität verschafft habe. Mit Erleichterung dürften die Banken die Entscheidung, den Mindestreservesatz bei einem Prozent zu belassen, aufgenommen haben. Dies ermögliche es Banken auch weiterhin, die Überschussliquidität unvermindert zum Einlagensatz von derzeit vier Prozent anzulegen.
Hier die jüngsten Daten: Tagesgeld: 3,90 - 4,05 (3,90 - 4,10), Wochengeld: 3,80 - 4,05 (3,85 - 4,10), 1-Monats-Geld: 3,80 - 4,10 (3,85 - 4,10), 3-Monats-Geld: 3,83 - 4,05 (3,85 - 4,05), 6-Monats-Geld: 3,80 - 4,05 (3,82 - 4,02), 12-Monats-Geld: 3,60 - 3,80 (3,60 - 3,85), Euribors: 3 Monate: 3,9400 (3,9400), 6 Monate: 3,8920 (3,8920), 12 Monate: 3,7020 (3,7020)
Quelle: ntv.de