Der Börsen-Tag Geldpolitik belastet Euro - Analyst: EZB hat es mit Zinssenkung eilig
27.05.2024, 14:22 UhrDer Euro neigt seit dem 16. Mai zur Schwäche zum US-Dollar. Die Gemeinschaftswährung notierte am Vormittag bei 1,0847 Dollar, ihr Hoch im laufenden Jahr beträgt allerdings 1,1046 Dollar.
Zuletzt hatte die US-Notenbank recht deutlich vermittelt, dass baldige Zinssenkungen kein Thema seien und die Zinsen länger auf hohem Niveau verharren dürften. Parallel hat der Markt laut Devisenanalyst Ulrich Leuchtmann von der Commerzbank (Coba) eine Zinssenkung am 6. Juni durch die EZB vollständig eingepreist. Kein ernsthafter Marktbeobachter zweifele noch daran. Es wachse der Eindruck, dass Europas Währungshüter es sehr, sehr eilig mit der Zinssenkung hätten. Was wiederum den Verdacht nähre, dass nach der ersten Zinssenkung schnell weitere folgen sollten.
Quelle: ntv.de