Der Börsen-TagGeopolitik ist wichtiges Thema an der Wall Street

Nach den Vortagesabschlägen dürfte sich die Wall Street heute leicht erholen. Der Aktienterminmarkt deutet einen etwas festeren Handelsbeginn am Kassamarkt an. Auch wenn der Start in den Dezember im Minus begonnen habe, sei der Schlussmonat historisch betrachtet eigentlich ein freundlicher für Aktien, heißt es im Handel. Gestiegene Marktzinsen - ausgelöst durch Signale von Zinserhöhungen in Japan - hatten auch in den USA die Stimmung am Aktienmarkt belastet. Nun steigen die Rentenrenditen in den USA nicht mehr, der Glaube an eine Leitzinssenkung am 10. Dezember in den USA stützt wieder die Börse und hält die Anleiherenditen im Zaum.
Einen gewissen Einfluss auf den Tageshandel könnte die Geopolitik haben. Sollte der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine enden, könnten die Erdölpreise nachgeben und damit auch die Inflationsentwicklung dämpfen. "Wir werden einen Fokus auf die Geopolitik sehen, da Trumps Gesandter Witkoff sich darauf vorbereitet, den russischen Präsidenten Putin in Moskau zu treffen, um US-Vorschläge zur Beendigung des Krieges in der Ukraine zu diskutieren", ergänzt Reid. Steve Witkoff verhandelt in Moskau über ein mögliches Kriegsende.