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Der Börsen-Tag Insider: EZB rechnet mit Konjunkturdämpfer durch Ukraine-Krieg

Ukrainische Soldaten haben bei Kiew Stellung bezogen.

Ukrainische Soldaten haben bei Kiew Stellung bezogen.

(Foto: dpa)

Die EZB rechnet laut Insidern mit einem Konjunkturdämpfer durch den Ukraine-Krieg. Beim informellen Treffen der Notenbankspitze in Paris habe Chefvolkswirt Philip Lane Szenarien dazu vorgelegt, hieß es aus der französischen Hauptstadt. Ein mittleres Szenario sehe vor, dass das Bruttoinlandsprodukt der Eurozone dieses Jahr um 0,3 bis 0,4 Prozent geschmälert werde. Ein extremeres Modell sehe sogar fast ein Prozent vor. Ein weiteres von Lane präsentiertes Szenario unterstelle praktisch keine Folgen, was aber mittlerweile als unwahrscheinlich eingeschätzt werde.

Lane habe zwar noch keine neuen Inflationsprognosen präsentiert. Doch habe der Ire bereits signalisiert, dass die Vorhersage für 2022 deutlich angehoben werde. Zugleich werde die Teuerungsrate zum Ende des mittleren Projektionszeitraums - also wohl bis 2024 - noch immer unter dem Ziel der EZB von zwei Prozent veranschlagt. Die EZB wollte sich dazu nicht äußern.

Quelle: ntv.de

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