Der Börsen-Tag

Der Börsen-Tag Intel: Ökostrom, nicht billiger Strom ist wichtig für Ansiedlung in Magdeburg gewesen

Der Chipkonzern Intel, der in Magdeburg derzeit etwa 30 Milliarden US-Dollar investiert, lobt - im Gegensatz zu vielen einheimischen Unternehmen - die Vorzüge des Standorts Deutschland und klagt auch nicht über zu hohe Strompreise. "Das Land hat immer noch eine hervorragende Industrie", sagt Christoph Schell, im Intel-Vorstand für Vertrieb und Marketing zuständig, der "Süddeutschen Zeitung".

Der Forderung nach einem billigeren Industriestrom will er sich nicht anschließen. "Es ist nicht egal, was der Strom kostet. Jeder Cent ist wichtig. Aber wir sollten uns da nicht zu weit aus dem Fenster lehnen", betont Schell. Die Chip-Produktion sei zwar sehr stromintensiv. Billiger Strom sei aber keine Bedingung für die Ansiedlung in Magdeburg gewesen. "Der Zugang und die Verfügbarkeit von Ökostrom war einer der entscheidenden Punkte bei der Standortwahl", sagte Schell. In Deutschland wird heftig darüber gestritten, ob es einen verbilligten Stromtarif für energieintensive Großbetriebe geben soll.

Quelle: ntv.de

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