Der Börsen-Tag Kein Ende der Gaspreis-Rally - Ukraine nicht alleiniger Grund
03.01.2025, 13:47 UhrDie europäische Gaspreisrally hält an. Der marktführende Lieferkontrakt am niederländischen Verteildrehkreuz TTF stieg um 0,8 Prozent auf 50,15 Euro je Megawattstunde. Auf Wochensicht hat der Preis um über neun Prozent angezogen auf ein 14-Monatshoch. Zwar seien die Schlagzeilen beherrscht worden von gestoppten Lieferungen russischen Erdgases durch die Ukraine, dennoch sei der Haupttreiber der kältere Winter in Europa und die Wetteraussichten für die kommenden zwei Wochen, urteilt Goldman Sachs.
Verschärft worden sei die Lage durch geringe Windkraft und norwegische Produktionsausfälle im Dezember. Sollten sich die Kaltwetterprognosen ohne Ausgleiche bewahrheiten, bestehe das Risiko, dass die Gaspreise in den kommenden Monaten in den Bereich von 63 bis 84 Euro pro Megawattstunde steigen könnten, warnt Goldman Sachs. Zuletzt hatten die Behörden in Deutschland bereits von einem erhöhten
Quelle: ntv.de