Der Börsen-Tag

Der Börsen-Tag Konjunkturschwäche lastet auf Evonik

Evonik hat im zweiten Quartal den Nachfragerückgang für chemische Produkte zu spüren bekommen. Umsatz und Gewinn gingen deutlich zurück. Evonik kippte zwar seine Jahresprognose beim operativen Gewinn nicht, erwartet nun aber, einen bereinigten operativen Gewinn (Ebitda) am unteren Ende der Prognosespanne von 2,0 bis 2,3 Milliarden Euro zu erreichen, sofern sich die globale Konjunktur nicht weiter abschwächt. Bei der Kapitalrendite (ROCE) machte Evonik Abstriche. Sie wird nun in etwa auf dem Niveau des Vorjahres und nicht mehr darüber erwartet.

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Der bereinigte operative Gewinn (Ebitda) schrumpfte im zweiten Quartal um zwölf Prozent auf 509 Millionen Euro, wie der Spezialchemiekonzern mitteilte. Unter dem Strich verdiente der Konzern 120 Millionen Euro, vor Jahresfrist stand hier aufgrund von Sondereffekten noch ein Verlust von fünf Millionen Euro. Der Umsatz ging um elf Prozent auf 3,5 Milliarden Euro zurück. "Das zweite Quartal war geprägt von schwacher Nachfrage und hoher Verunsicherung", sagte Vorstandschef Christian Kullmann. "Das schlägt sich auch in unseren Zahlen nieder."

Unternehmen der Branche wie BASF , Wacker Chemie, Covestro oder Brenntag hatten zuletzt ihre Jahresziele nach unten korrigiert. Sie verwiesen auf die anhaltend schwache Weltkonjunktur, eine verhaltene Nachfrage und Belastungen durch die US-Zollpolitik.

Quelle: ntv.de

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