Der Börsen-Tag

Der Börsen-Tag Logistik-Riese DHL spürt Folgen der Zollkrise

DHL hat zu Jahresbeginn trotz der globalen Unsicherheiten um die wirtschaftliche Entwicklung Umsatz und Gewinn leicht steigern können. Dabei half auch das Sorgenkind des Konzerns, das deutsche Brief- und Paketgeschäft, das von der Porto-Erhöhung profitierte. Auswirkungen hatten die von US-Präsident Donald Trump ausgelösten Handelskonflikte aber schon zu Jahresbeginn: "Die US-Zollpolitik hat zwar erst Anfang April eine neue Dynamik erreicht - dennoch war die Verunsicherung der Kunden im ersten Quartal deutlich spürbar", sagt Finanzchefin Melanie Kreis. Die Bonner bekräftigten dennoch ihre Prognose: 2025 erwartet DHL einen operativen Gewinn (Ebit) von sechs Milliarden Euro oder mehr.

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Das wirtschaftliche Umfeld im ersten Quartal 2025 war durch die US-Zoll- und Handelspolitik und eine allgemeine wirtschaftliche Zurückhaltung geprägt", bilanziert auch DHL-Chef Tobias Meyer. Der Bonner Konzern steigerte zum Jahresauftakt den Umsatz gegenüber dem Vorjahr um 2,8 Prozent auf 20,8 Milliarden Euro. Das operative Ergebnis (Ebit) legte um 4,5 Prozent auf 1,370 Milliarden Euro zu, unter dem Strich verdiente DHL 786 Millionen Euro nach 740 Millionen Euro im Vorjahr. Analysten hatten beim Umsatz im Mittel rund 20,8 Milliarden Euro erwartet, beim operativen Gewinn etwa 1,3 Milliarden Euro.

Quelle: ntv.de

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