Spekulationen auf mögliche finanzielle Zugeständnisse von Thyssenkrupp bei dem geplanten Teil-Verkauf des Stahlgeschäfts an den tschechischen Milliardär Daniel Kretinsky drücken laut Händlern die Aktie des Konzerns ins Minus. Sie fiel in der Spitze um knapp fünf Prozent auf 6,47 Euro und gehörte damit zu den schwächsten MDAX-Werten. Momentan notiert das Papier 3,9 Prozent tiefer bei 6,53 Euro.

Entweder müsse Thyssenkrupp der Stahlsparte eine Finanzspritze mit auf den Weg geben oder einen Teil der Pensionslasten der Tochter behalten, sagten zwei Insider. Das wäre nicht ganz überraschend, die Aussicht darauf scheine einige Anleger aber dennoch zu vergraulen, sagte ein Frankfurter Börsianer dazu.