Der Börsen-Tag "Nicht sonderlich vertrauenerweckend": Uniper unter Druck mit möglichem Staatseinstieg
14.09.2022, 13:41 UhrUniper bauen ihre Verluste auf 11,4 Prozent aus. "Das klingt alles nicht sonderlich vertrauenerweckend", sagt ein Händler. Uniper und Fortum haben am Mittag über die Gespräche mit der Bundesregierung berichtet. Der Inhalt und die diskutierten Themen zeigten, dass eine Stabilisierung notwendig sei, um den Versorger langfristig zu sichern.
"Das klingt nach Verstaatlichung", so der Händler mit Blick auf die mögliche Mehrheitsbeteiligung des Bundes. Überraschend sei die Entwicklung aber nicht. Schließlich hatte Uniper-CEO Klaus-Dieter Maubach bereits vor einer Woche im "Pioneer" gesagt, Uniper mache derzeit "pro Tag deutlich über 100 Millionen Euro Verlust". Da bei einer Mehrheitsbeteiligung des Staates der Steuerzahler für Verluste geradestehen müsse, geben die Aktien der finnischen Mutter Fortum nur um 1,2 Prozent nach.
Quelle: ntv.de