Der Börsen-TagÖlpreis nach Nahostwaffenruhe stark gesunken - Spritpreise bleiben erhöht
Die Spritpreise geben nach der Waffenruhe zwischen Israel und dem Iran nur langsam nach. Am Mittwoch deuteten erste Momentaufnahmen des ADAC zwar auf einen Rückgang hin - am Vormittag lagen die Preise bei Superbenzin der Sorte E10 und Diesel um rund eineinhalb Cent tiefer - doch am Dienstag waren die Preise trotz eines starken Rückgangs beim Rohöl sogar noch leicht gestiegen.
"Der deutliche Rückgang der Ölpreise kommt also langsam auch an den Tankstellen an - wenngleich sich hier schon noch mehr tun sollte", sagt der Kraftstoffmarkt-Experte des ADAC Christian Laberer. Gerade beim Diesel gebe es nach den starken Anstiegen Potenzial für weitere Preissenkungen.
Blickt man zwei Wochen zurück, erschließt sich, wie er zu diesem Urteil kommt. Am Dienstag, 10. Juni, kostete Rohöl - nach einem zwischenzeitlichen starken Anstieg und anschließendem Rückgang - ähnlich viel wie am gestrigen Dienstag. Super E10 war allerdings 4,4 Cent billiger, Diesel sogar um 9,3 Cent. Selbst wenn man den sich andeutenden aktuellen Rückgang am Mittwoch einrechnet, bleibt hier noch eine deutliche Lücke.