Die Intel-Aktien haben im nachbörslichen US-Handel mit deutlichen Kursverlusten auf die Nachricht reagiert, dass der Chiphersteller mit einem Teilbereich im vergangenen Jahr tiefer in die Verlustzone gerutscht ist. Für die Papiere ging es um 4,2 Prozent abwärts.

Der Konzern hatte zuvor mitgeteilt, der Verlust in der Sparte für die Auftragsfertigung von Halbleitern habe sich auf 7 Milliarden Dollar ausgeweitet - im Jahr zuvor waren es noch 5,2 Milliarden Dollar.

Konzernchef Pat Gelsinger sagte während einer Präsentation vor Investoren, 2024 werde das Jahr mit den größten operativen Verlusten für das Chipgeschäft des Unternehmens sein. Es werde aber erwartet, die Gewinnschwelle auf operativer Basis bis etwa 2027 zu erreichen.

Intel plant, alleine 100 Milliarden Dollar für den Bau oder die Erweiterung von Chipfabriken in vier US-Bundesstaaten auszugeben. Auch in Deutschland sind Milliarden-Investitionen geplant.