Der Börsen-Tag

Der Börsen-Tag Strabag-Kernaktionäre beugen sich russischem Druck

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Die österreichischen Kernaktionäre des Baukonzerns Strabag haben nach juristischem Druck aus Russland eine Klage gegen die russische Aktionärin Rasperia zurückgezogen. Die bei einem Schiedsgericht in Amsterdam eingereichte Klage sei zurückgenommen worden, teilte Strabag mit. Hintergrund ist ein russischer Gerichtsantrag, mit dem eine Strafzahlung von mehr als einer Milliarde Euro gegen die Raiffeisen Bank International (RBI) drohte.

Rasperia hatte im Juni bei einem Gericht in Kaliningrad beantragt, den Strabag-Kernaktionären und der RBI juristische Verfahren außerhalb Russlands zu verbieten. Bei Verstößen sollte eine Strafzahlung von 1,09 Milliarden Euro fällig werden, die bei der russischen Tochterbank der RBI eingetrieben werden sollte. Die österreichischen Aktionäre hatten ihrerseits im Oktober 2024 in Amsterdam geklagt. Sie wollten damit Vorkaufsrechte aus einem früheren Syndikatsvertrag ausüben.

Quelle: ntv.de

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