Der Börsen-Tag

Der Börsen-Tag Thyssen ändert Logistik nach Rhein-Niedrigwasser

imago86161958h.jpg

(Foto: imago/Horstmüller)

Die Stahlsparte von Thyssenkrupp zieht nach den Transport- und Produktionsausfällen durch das Rhein-Niedrigwasser Konsequenzen für seine Rohstoffversorgung.

  • "Wir haben einen langfristigen Vertrag mit der Deutschen Bahn geschlossen. Diese übernimmt einen Teil unserer Kohletransporte - bis zu 3000 Tonnen am Tag", sagte der Produktions-Vorstand von Thyssenkrupp Steel Europe, Arnd Köfler.
  • "Wir haben unsere Notfallpläne überarbeitet und können kurzfristig auf mehr Personal zurückgreifen." Damit soll eine erneute Drosselung der Produktion wie im Herbst verhindert werden.

Einige Analysten hatten die Belastungen allein für das Quartal von Oktober bis Ende Dezember auf rund 100 Millionen Euro geschätzt. Thyssenkrupp transportiert mit seiner eigenen Flotte aus acht Schiffen und 82 Schubleichtern – Ladungsbehälter ohne eigenen Antrieb, die von einem Schiff geschoben werden – im Schnitt täglich rund 60.000 Tonnen Erz und Kohle von Rotterdam nach Duisburg. Die Flotte ist bis zu einer Wassertiefe von rund 1,70 Metern einsetzbar. Doch damit stieß das Unternehmen an seine Grenzen, als die Pegel ab Juli immer weiter sanken.

Quelle: ntv.de

Newsletter
Ich möchte gerne Nachrichten und redaktionelle Artikel von der n-tv Nachrichtenfernsehen GmbH per E-Mail erhalten.
Nicht mehr anzeigen