Der Börsen-Tag

Der Börsen-Tag US-Jobbericht gibt Wall Street Richtung vor - Amazon tauchen vorbörslich ab

Vor der Veröffentlichung des US-Arbeitsmarktberichts zeichnet sich zum Wochenausklang eine wenig veränderte Tendenz an der Wall Street ab. Das Beschäftigungswachstum dürfte sich im Januar abgeschwächt haben. Ökonomen erwarten ein Stellenwachstum von 169.000 nach 256.000 im Vormonat. Die Arbeitslosenquote wird unverändert bei 4,1 Prozent gesehen.

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Die US-Notenbank wird die Daten genau beobachten. Ein robustes Beschäftigungswachstum und andauernder Lohndruck könnten die Fed in ihrer geduldigen Haltung bestärken und eine Zinssenkung möglicherweise verzögern.

Gleichwohl hatten im Wochenverlauf mehrere Fed-Vertreter darauf hingewiesen, dass man zunächst die Auswirkungen der Zoll-Politik von US-Präsident Trump und die sich daraus ergebenden Risiken für die globale Konjunktur genau beobachten werde. Hier will man auf mögliche Auswirkungen warten.

Bei den Einzelwerten verliert die Amazon-Aktie vorbörslich 2,7 Prozent. Der Online-Händler hat im vierten Quartal zwar besser abgeschnitten als erwartet, enttäuschte jedoch mit dem Ausblick für das laufende erste Quartal. Zudem kündigte Amazon Rekord-Investitionen für den Ausbau von KI-Infrastruktur an. "Praktisch jede Anwendung, die wir heute kennen, wird mit integrierter KI neu erfunden werden", sagte CEO Andy Jassy in einer Telefonkonferenz. Insgesamt will Amazon dieses Jahr mehr als 100 Milliarden Dollar investieren, nach 78 Milliarden im Vorjahr.

Quelle: ntv.de

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