Der Börsen-Tag

Der Börsen-Tag US-Regierung lässt Bayer-Kurs einbrechen - Milliardenrisiko Monsanto

Das Risiko milliardenschwerer Schadensersatz-Zahlungen an mutmaßliche Opfer des Monsanto-Unkrautvernichters Glyphosat scheint den Bayer-Aktionären wieder hochakut. Der Aktienkurs des Leverkusener DAX-Konzerns bricht im Frühhandel um rund 9 Prozent ein.

Die US-Regierung hat dem Supreme Court - dem obersten Gericht im Land - von der Annahme eines wegweisenden Falls abgeraten. Das Verfahren könnte Signalwirkung für viele weitere US-Klagen haben. Für den Leverkusener DAX-Konzern geht es dabei um milliardenschwere Rechtsrisiken.

Konkret geht es um die Überprüfung eines Urteils zugunsten des Klägers Edwin Hardeman, der glyphosathaltige Produkte des von Bayer übernommenen US-Herstellers Monsanto für seine Krebserkrankung verantwortlich macht. Ihm waren 2019 nach einem Gerichtsprozess letztendlich gut 25 Millionen Dollar Schadenersatz zugesprochen worden. Bayer hofft, dass der Supreme Court die Entscheidung kippt. Doch ob das oberste US-Gericht sich mit dem Fall befasst, ist unklarer denn je.

Quelle: ntv.de

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