Der Börsen-Tag

Der Börsen-Tag US-Schuldenstreit überschattet Asien-Börsen

Vor dem Hintergrund des sich immer weiter zuspitzenden Schuldenstreits in den USA zeigen sich die ostasiatischen Börsen mehrheitlich mit Abgaben. Die Verhandlungen zwischen Republikanern und Demokraten haben immer noch nicht zu einer Lösung für eine Anhebung der Schuldenobergrenze geführt. Sollte es zu keiner Einigung kommen, droht wahrscheinlich schon in der kommenden Woche den USA die Zahlungsunfähigkeit. Und der Druck steigt weiter. Die Ratingagentur Fitch hat die USA wegen des Schuldenstreits und eines möglicherweise drohenden Zahlungsausfalls unter Beobachtung gestellt. Damit könnten die USA die Spitzenbonität AAA für ihre Kreditwürdigkeit verlieren.

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Während sich die Indizes mehrheitlich mit Abgaben zeigen, geht es für den Nikkei in Tokio um 0,6 Prozent nach oben. Teilnehmer sprechen allerdings von einem sehr nervösen Handel. Der Index bewege sich in einer relativ engen Spanne. Stützend wirkt hier der nachgebende Yen. Der Dollar notiert bei 139,65 Yen, nach 138,62 Yen zum Handelsschluss am Vortag.

Dagegen verliert der Shanghai Composite 0,7 Prozent und für den Hang-Seng-Index geht es um 2,1 Prozent nach unten. Hier findet am Freitag feiertagsbedingt kein Handel statt. Der Kospi in Seoul büßt 0,5 Prozent ein. Die südkoreanische Zentralbank hat zum dritten Mal in Folge ihre Zinssätze unverändert gelassen und die Prognose für das Wirtschaftswachstum in diesem Jahr gesenkt. Die Bank of Korea beließ wie erwartet den Referenzzinssatz bei 3,50 Prozent. Das Bruttoinlandsprodukt dürfte nach Einschätzung der Notenbank 2023 um 1,4 Prozent wachsen - im Februar war noch ein Wachstum von 1,6 Prozent erwartet worden. Die Inflation wird 2023 weiter durchschnittlich bei 3,5 Prozent gesehen.

Quelle: ntv.de

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