In den vergangenen Monaten haben sich Erholungen am Aktienmarkt immer wieder als Bärenmarktrallys innerhalb des intakten Abwärtstrends entpuppt. Nun stellt sich erneut die Frage, ob der Tiefpunkt im diesem Jahr gesehen wurde mit dem Fall des DAX auf 12.000 Punkte am Donnerstag, oder ob es nach der Eindeckung von Shorts und einigen Schnäppchenkäufen dann doch wieder nach unten geht.

Etwas Hoffnung auf eine Bodenbildung macht das hohe Handelsvolumen am Vortag. "Die Handelsvolumina an der Wall Street lagen gestern weit oberhalb der Durchschnitte", so Thomas Altmann, Portfoliomanager bei QC Partners. Von daher dürfe durchaus die Frage gestellt werden, ob der anfängliche Ausverkauf in Verbindung mit der steilen Trendwende nach oben bei hohen Umsätzen der ersehnte finale Kapitulationstag war.

Die erste große charttechnische Hürde für den DAX auf dem Weg nach oben sei das bisherige Verlaufshoch aus dem Oktober bei 12.673 Punkten. Danach folge die 50-Tage-Linie bei aktuell 12.911 Punkten. Und schließlich die runde Marke von 13.000.