Micaela und Rocco? Rocco und Kim? Ailton und Micaela? Nach gerade einmal zwei Tagen im Busch stellt sich bereits so manche Beziehungsfrage. Und da Liebe ja bekanntlich auch durch den Magen geht, dreht sich das Gespräch mit Peer Kusmagk diesmal natürlich auch um die Bohnen.

n-tv.de: Alle Welt fragt sich: Wie lange müssen die Dschungel-Bohnen denn nun tatsächlich einweichen, bevor man sie kochen kann?

Peer Kusmagk: Diese Diskussion hat mich gestern tatsächlich auch sehr amüsiert!! (lacht) Es ist aber wirklich eine Wissenschaft für sich. Das Beste ist in der Tat, sie über Nacht einweichen zu lassen. Ansonsten sind sie steinhart. Bei uns gab es ähnliche Versuche am Anfang des Campingurlaubs. Keine Sorge, nach einer Woche hat man den Dreh raus. Nur bis dahin kann man schon keine Bohnen mehr sehen.

Wie schmeckt denn das Dschungel-Standard-Gericht "Reis mit Bohnen" eigentlich so?

Ein Gaumenschmaus ist es jedenfalls nicht. (lacht) Trotzdem gewöhnt man sich ziemlich schnell daran, dass es kein Salz und keine Gewürze gibt. Wir haben irgendwann damit begonnen, die Bohnen nach und den Reis vor dem Kochen anzubraten. Dann schmeckt man wenigstens die Röstaromen ein wenig heraus.

Im Camp scheinen schon die Aggressionen zu steigen. Liegt das womöglich bereits am Essen?

Das kann ich mir, ehrlich gesagt, am zweiten Tag nicht vorstellen. Das hat sich bei uns erst nach etwa einer Woche bemerkbar gemacht. Vielmehr habe ich den Eindruck, dass der Konkurrenzkampf in diesem Jahr schon von Beginn an recht groß ist und jeder in den ersten Tagen versucht, sich zu positionieren.

Ha, von wegen Rocco und Micaela! Jetzt teilt er sich seine Matratze mit Kim. Was ist denn davon zu halten?

Nachdem sich Micaela ja recht lasziv mit Ailton auf der Luftmatratze getummelt hat, könnte ich mir auch gut vorstellen, dass das vielleicht eine Retourkutsche von Rocco war. So oder so wundert mich, wie schnell sich diesmal unter Palmen näher gekommen wird. Das hat ja schon fast was von Speed-Dating. (lacht)

Rocco haben Sie ja anfangs als Sympathie-Träger eingeschätzt. Aber der hat ganz schön Nerv-Potenzial, oder?

Etwas übermotiviert, der Gute, finde ich. Von Beginn an hatte ich das Gefühl, dass er sich selbst gerne in den Mittelpunkt stellt. Stellt sich nur die Frage, wie das beim Publikum ankommt. Ich jedenfalls fand es recht unsensibel, seinen berühmten Vater vor einem Millionenpublikum so anzugehen. Dschungelkönig wird man so, glaube ich, nicht.

Wann fliegen zwischen Rocco und Daniel die Fäuste?

Daniel scheint mir nun wirklich nicht derjenige zu sein, der Konflikte mit den Fäusten austrägt. Vielleicht fällt ihm ja auch ein Spiel ein, um das Kräftemessen zwischen den beiden zu entscheiden.

Daniel scheint allerdings irgendwie ziemlich labil zu sein. Trotzdem oder gerade deshalb haben die Zuschauer ihn zur nächsten Dschungelprüfung gewählt. Packt er das?

Das wird sehr spannend, zu sehen, ob er ähnlich furchtlos wie die beiden Damen vor ihm die heutige Prozedur über sich ergehen lässt. Andererseits hatte er ja im Vorfeld angekündigt, eine ganz neue Seite von sich zeigen zu wollen. Fragt sich nur welche.

Fortsetzung folgt ...

Mit Peer Kusmagk sprach Volker Probst

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