Blick in die ZukunftHeino will böse bleiben

Mit seinem Rock-Album hat Heino alle überrascht, die von ihm nichts mehr erwartet haben. Seinem neuen Image will er treu bleiben - inklusive einem gefährlich aussehenden Emblem und einer neuen Meinung zu Hunden.
Schädel mit blonden Haaren und Sonnenbrille: Volksmusik-Star Heino scheut auf der Suche nach einem neuen Image als Rocker auch vor martialischer Symbolik nicht zurück. Der Musiker will künftig vor einem Totenkopf-Emblem auftreten, das einem Heino-Porträt ähnelt, kündigte der 75-Jährige an. "So sehe ich in 30 Jahren aus. Ich kann mich damit gut identifizieren. Das ist ja jetzt auch mein neues Markenzeichen auf der Bühne."
Das neue Symbol ziert auch Hunde-Fressnäpfe und Halsbänder einer Heino-Kollektion, die der Sänger auf der Nürnberger Heimtiermesse Interzoo vorstellte. Hundefreund Heino macht in dem Zusammenhang klar, wie wenig er vom Trend zu kleinen, pflegeleichten Hunden hält. Bei ihm käme ein solcher Hund jedenfalls nicht ins Haus, sagte er. "Als Volksmusikinterpret kann man sich vielleicht einen kleinen Hund halten. Aber als Rocker geht nur ein großer rockiger Hund" sagte er.
Heino versucht seit einiger Zeit, seine Fans in Rockerkluft und mit rockigen Rhythmen zu begeistern. 2013 hatte Heino bereits ein Album veröffentlicht, auf dem er unter anderem Songs der Ärzte, von Peter Fox, den Sportfreunden Stiller und von Rammstein gecovert hatte.