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Ermittlungen gegen SchwiegersohnJuan Carlos geht auf Distanz

27.01.2013, 16:38 Uhr

Das spanische Königshaus geht durch schwierige Zeiten. Die Gerüchte um das Eheleben von König Juan Carlos verstummen nicht. Und gegen den Ehemann von Cristina laufen Ermittlungen wegen Unterschlagung. Auf den königlichen Internetseiten ist nichts mehr über das schwarze Schaf zu finden.

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Der früher Handballstar soll ein Betrüger sein. (Foto: REUTERS)

Spaniens König Juan Carlos geht weiter auf Abstand zu seinem Schwiegersohn Iñaki Urdangarin. Das Königshaus ließ am Wochenende von seiner Homepage die Rubrik entfernen, die sich mit dem 45-jährigen Ehemann der Königstochter Cristina befasste.

Der frühere Handballstar steht im Verdacht, als Präsident einer gemeinnützigen Stiftung Steuergelder in Millionenhöhe unterschlagen zu haben. "Wir haben die Notwendigkeit gesehen, Distanzen aufzuzeigen", sagte ein Palastsprecher der Zeitung "El País".

"Das Königshaus wird sein Ansehen verteidigen. Wir werden weder untätig noch still bleiben." Urdangarín muss am 23. Februar ein zweites Mal vor dem zuständigen Ermittlungsrichter in Palma de Mallorca aussagen. Bei seiner ersten Vernehmung vor knapp einem Jahr hatte er die Vorwürfe bestritten und versucht, einem Geschäftspartner die Schuld zu geben. Dieser "revanchierte" sich damit, dass er den Ermittlern kompromittierende E-Mails zur Verfügung stellte, die dem Ansehen des Königshauses schaden könnten.

Quelle: ntv.de, dpa