Haare unterm Hammer Mick Jaggers Locken werden zu Geld
06.07.2013, 12:43 UhrHaare sind eine sehr persönliche Sache. So ist es nicht verwunderlich, dass man eine Strähne vom geliebten Partner aufbewahrt. Chrissie Shrimpton legt vor mehr als 50 Jahren gleich ein ganzes Büschel der Lockemähne ihres damaligen Freundes weg und macht es nun zu Geld.
Chrissie Shrimpton hat ein ganzes Büschel der Haare von Mick Jagger für eine Auktion zur Verfügung gestellt. Das meldet die BBC. Das Ex-Model, das in den 1960er Jahren die Freundin des damals noch unbekannten Jaggers war, hatte nach eigenen Angaben die Haare des Musikers mehr als 50 Jahre in einer Schublade bei ihrer Großmutter aufbewahrt und nun zum Kauf für den Meistbietenden angeboten.
Die Liebschaft von Jagger und Shrimpton begann lange bevor Jagger als Sänger der Rolling Stones zu Weltruhm kam. Shrimpton, gerade mal 17 Jahre alt, traf Jagger 1963. Damals lebte der als Wirtschaftsstudent in London. Die beiden verliebten sich in einer Blues Bar ineinander. Für den Frontmann der britischen Rockgruppe soll es die erste ernsthafte Beziehung gewesen sein. Und obwohl sich das Paar vor knapp 50 Jahren trennte, bewahrte Shrimpton die Haare in all den Jahren als Erinnerung auf.
Gut beschriftet
Die abgeschnittenen Reste von Jaggers Lockenmähne steckten in einem Umschlag mit der Aufschrift: "Mick Jaggers Haar gewaschen und geschnitten von Chris auf der Rose Hill Farm".
Dieser Umschlag wechselte nun für 4700 Euro seinen Besitzer. Das Geld soll für einen guten Zweck zum Einsatz kommen. Das Londoner Auktionshaus "Bonhams", das normalerweise Kunst und Antiquitäten versteigert, brachte die Haare unter den Hammer. Außerdem wurden eine Gitarre von Led-Zeppelin-Gitarrist Jimmy Page, eine Sammlung handgeschriebener Liedtexte von Davie Bowie und eine Locke von Jaggers Bandkollegen Keith Richards versteigert. Für diese wurden lediglich 1000 Euro erzielt.
Alle Erlöse sollen der Stiftung "Changing Faces" zugutekommen. Sie ermöglicht Behandlungen für Menschen mit schweren Gesichtsverletzungen.
Quelle: ntv.de, jze