Aigner für verpflichtende HinweiseWarnung auf Energy-Drinks
Energy-Drinks können Herzrhythmusstörungen und Krampfanfälle auslösen. Deshalb sollen sie nach dem Willen von Bundesverbraucherministerin Aigner künftig nur noch mit Warnhinweisen verkauft werden.
Bundesverbraucherministerin Ilse Aigner will verpflichtende Warnhinweise für Energie-Getränke einführen. Die sogenannten Energy-Drinks sollten nur noch verkauft werden mit dem Hinweis, dass nicht größere Mengen getrunken werden sollten - vor allem bei viel sportlicher Betätigung - und schon gar nicht zusammen mit Alkohol, berichtet die "Saarbrücker Zeitung". Die Pläne sollen für Fertigpackungen gelten.
Das Bundesinstitut für Risikobewertung hatte detaillierte Informationen auf Etiketten empfohlen und auf mögliche Gesundheitsrisiken wie Herzrhythmusstörungen und Krampfanfälle verwiesen. Nach Informationen der Nachrichtenagentur dpa hat Aigner die Warnhinweise bereits im Februar bei der EU-Kommission beantragt. Viele Hersteller der koffeinhaltigen Getränke verwenden schon jetzt Warnhinweise, aber eben nicht alle.