Kevin De Bruyne spielt gerade für Werder Bremen, gehört aber dem FC Chelsea. Dort hat er noch einen Vertrag bis 2017, doch möglicherweise kehrt er schon zur nächsten Saison in die Bundesliga zurück - allerdings nach Dortmund statt nach Bremen.

Der mutmaßliche Transfer des belgischen Fußball-Nationalspielers Kevin de Bruyne zu Champions-League-Finalist Borussia Dortmund zieht sich in die Länge. "Es gibt noch keine Lösung. Er ist weiter ein Spieler des FC Chelsea", sagte de Bruynes Berater Patrick de Koster der WAZ zu Berichten über einen Wechsel des 21-Jährigen.

De Bruyne ist noch bis zum Saisonende von den Blues an Dortmunds Bundesliga-Rivalen Werder Bremen ausgeliehen. Der offensive Mittelfeldspieler soll nach Informationen der "Bild"-Zeitung mit den Westfalen bereits Einigkeit über einen Vertrag bis 2018 erzielt haben.

Kein Kommentar aus Dortmund

Dortmund hält sich mit konkreten Aussagen zu einer möglichen Verpflichtung des belgischen Fußball-Nationalspielers zurück. "Wir kommentieren Gerüchte nicht", sagte BVB-Sprecher Sascha Fligge . Die BVB-Verantwortlichen hatten sich in jüngster Vergangenheit zunehmend genervt über zahlreiche Transferspekulationen gezeigt.

De Bruyne war in den vergangenen Wochen auch immer wieder Bestandteil der Verhandlungen von Dortmunds Ligakonkurrent Bayer Leverkusen mit Chelsea über einen Transfer von Nationalspieler André Schürrle zur neuen Saison nach London.

BVB sucht weltweit

Für den BVB ist Zorc laut "Bild"-Zeitung derzeit in den europäischen Ligen unterwegs, um neue Spieler zu sichten. Unter anderem soll er den 22-jährigen Stürmer von Aston Villa, Christian Benteke, im Blick haben. Der Belgier schoss bisher 19 Tore in 34 Liga-Einsätzen. Der BVB soll zudem an Porto-Stürmer Jackson Martinez interessiert sein. Martinez soll 20 Millionen Euro kosten.

Möglich wäre auch die Verpflichtung des Brasilianers Bernard, der derzeit bei Mineiro spielt. Oder die des Dänen Christian Eriksen, der am Wochenende mit Ajax Amsterdam den Meistertitel gewonnen hatte. Der niederländische Rekordmeister bestätigte, dass eine offizielle Anfrage des BVB vorliege. Eriksen ist einem Wechsel nicht abgeneigt.