Was nicht passt, wird passend gemacht Hotel zersägt für Schalke Betten
15.02.2012, 21:03 Uhr
Ob die Gefahr bestand, dass ein Schalke-Spieler mit Coach Huub Stevens das Bett hätte teilen müssen, ist nicht bekannt.
(Foto: dpa)
Es ist wie immer vor Auswärtsspielen: Der FC Schalke will in Doppelzimmern nächtigen, dort aber bitte Einzelbetten haben. Problem: Die gibt es im Pilsener Hotel "Golden Fish" nicht in ausreichender Zahl. Nach dem Einsatz eines Schreiners plus Säge gibt es jetzt ein paar Doppelbetten weniger.
Gastfreundschaft auf Tschechisch: Mit einer ungewöhnlichen Maßnahme haben die Verantwortlichen des Schalker Mannschaftsquartiers in Pilsen den Gästen aus dem Ruhrgebiet ihren besonderen Wunsch erfüllt. Weil der FC Schalke 04 im Hotel "Golden Fish" für seine Profis einzelne Betten in den Doppelzimmern haben wollte, hat die Hotelleitung kurzerhand den Schreiner kommen lassen - und die vorhandenen Betten in zwei Hälften zersägen lassen.
"Wir haben uns selbst gewundert, wie sie das gelöst haben. Es gibt ja immer zwei Möglichkeiten. Entweder man kauft neue Betten oder man macht es eben so", verriet Schalke-Manager Horst Heldt einen Tag vor dem Europa-League-Spiel bei Viktoria Pilsen.
"Es ist einfach so, dass einige unserer Spieler lieber zu zweit auf dem Zimmer sind. Im Ehebett wollen sie dann aber doch nicht so gern schlafen." So habe man beim Hotel angefragt, ob man einzelne Schlafstätten haben könne. "Ich habe es jetzt noch nicht gesehen. Aber es soll sehr schön geworden sein", versicherte Heldt nach der Ankunft.
Quelle: ntv.de, dpa
