Geht es nach dem Chef des FC Schalke 04, ist zwischen Trainiermanagervorstand Felix Magath und den Fans wieder alles in Butter. Sagt zumindest Aufsichtsratsvorsitzender Clemens Tönnies. Offen bleibt, ob die Anhänger nun wirklich besser mit Magaths Machtfülle leben können.

Im Konflikt zwischen der Vereinsführung des Fußball-Bundesligisten FC Schalke 04 und seinen Fans hat es eine Annäherung gegeben. "Ich bin guter Dinge, dass wir in Zukunft wieder konstruktiv zusammenarbeiten werden", sagte der Schalker Aufsichtsratsvorsitzende Clemens Tönnies nach einem vierstündigen Schlichtungsgespräch zwischen beiden Parteien.

An dem Treffen mit Trainer Felix Magath und Tönnies hatten 16 Vertreter der größten Schalker Fan-Organisationen teilgenommen. Nach Einschätzung von Tönnies konnten Magath und die Fanvertreter ihre Meinungsverschiedenheiten über den künftigen Kurs des Revierclubs weitgehend ausräumen: "Das war ein konstruktives Gespräch unter Männern und hat deshalb so lange gedauert, damit alle Seiten zu Wort kommen konnten."

Zuletzt hatte die Beziehung zwischen Erfolgscoach Magath und den Fans der Königsblauen einen Riss erlitten. Nach der Absetzung des langjährigen Fanbeauftragten Rolf Rojek war es zu Protesten des Anhangs gegen die angeblich zu große Machtfülle von Magath gekommen.